Dojč
Dojč | ||
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Wappen | Karte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Slowakei | |
Kraj: | Trnavský kraj | |
Okres: | Senica | |
Region: | Záhorie | |
Fläche: | 20,367 km² | |
Einwohner: | 1.272 (31. Dez. 2020) | |
Bevölkerungsdichte: | 62 Einwohner je km² | |
Höhe: | 182 m n.m. | |
Postleitzahl: | 906 02 | |
Telefonvorwahl: | 0 34 | |
Geographische Lage: | 48° 41′ N, 17° 16′ O | |
Kfz-Kennzeichen: | SE | |
Kód obce: | 504335 | |
Struktur | ||
Gemeindeart: | Gemeinde | |
Verwaltung (Stand: November 2018) | ||
Bürgermeister: | Slavomíra Melišová | |
Adresse: | Obecný úrad Dojč č. 125 906 02 Dojč | |
Webpräsenz: | www.dojc.sk | |
Statistikinformation auf statistics.sk |
Dojč (bis 1927 slowakisch „Dojčie“; deutsch Deutz oder Doitsch, ungarisch Dócs – älter Dojcs) ist eine Gemeinde in der Westslowakei mit 1272 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020), die zum Okres Senica, einem Kreis des Trnavský kraj gehört.
Geographie
Die Gemeinde befindet sich im Nordteil des Tieflands Záhorská nížina in der traditionellen Landschaft Záhorie. Südlich des Ortes fließt die Myjava, nördlich reicht das Gemeindegebiet in Teile des Hügellands Myjavská pahorkatina. Das Ortszentrum liegt auf einer Höhe von 182 m n.m. und ist neun Kilometer von Senica entfernt.
Nachbargemeinden sind Unín im Norden, Koválov im Nordosten, Senica im Osten, Šajdíkove Humence im Süden, kurz Borský Mikuláš im Südwesten und Štefanov im Westen.
Geschichte
Der Ort wurde zum ersten Mal 1392 schriftlich erwähnt und gehörte dem Herrschaftsgut von Šaštín, ab 1452 von Holitsch. In den zeitgenössischen Quellen wird das Dorf als Doych erwähnt. Zeitweise lebten auch Habaner im Ort, wie z. B. im Jahr 1574. 1752 wohnten in Dojč insgesamt 120 Familien, die ansässige Bevölkerung war in der Landwirtschaft, Weinbau sowie als Hirten beschäftigt.
Bis 1918 gehörte der im Komitat Neutra liegende Ort zum Königreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise Slowakei.
Bevölkerung
Nach der Volkszählung 2011 wohnten in Dojč 1266 Einwohner, davon 1225 Slowaken, zehn Tschechen, zwei Mährer und jeweils ein Deutscher und Russe; zwei Einwohner gaben eine andere Ethnie an. 25 Einwohner machten diesbezüglich keine Angabe. 974 Einwohner bekannten sich zur römisch-katholischen Kirche, 34 Einwohner zur evangelischen Kirche A. B., vier Einwohner zur apostolischen Kirche, jeweils zwei Einwohner zur evangelisch-methodistischen Kirche sowie zur kongregationalistischen Kirche und ein Einwohner zu den Zeugen Jehovas; zwei Einwohner bekannten sich zu einer anderen Konfession. 119 Einwohner waren konfessionslos und bei 128 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt.[1][2]
Bauwerke
- römisch-katholische Allerheiligenkirche aus dem 14. Jahrhundert, 1734 umgebaut
Wirtschaft
Im Industriegebiet am östlichen Ortsrand befindet sich mit OMS Lighting der größte Arbeitgeber der Gemeinde. Der Leuchtenhersteller wurde 1995 gegründet und beschäftigt rund 950 Personen (Stand 2015).[3]
Einzelnachweise
- ↑ Volkszählung 2011 nach Ethnie (slowakisch) (Memento vom 6. Oktober 2014 im Internet Archive)
- ↑ Volkszählung 2011 nach Konfession (slowakisch) (Memento vom 7. September 2012 im Internet Archive)
- ↑ OMS Lighting, abgerufen am 13. Oktober 2015
Weblinks
- Eintrag auf e-obce.sk (slowakisch)