Dschumādā th-thāniya
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Dschumādā th-thāniya (arabisch جمادى الثانية, DMG
Ǧumādā ṯ-ṯāniya
), Dschumādā l-āchira (جمادى الآخرة, DMG
Ǧumādā l-āḫira
) oder Dschumada l-uchra (جمادى الأخرى, DMG
Ǧumādā l-uḫrā
), auch kurz Dschumādā II. (auch die männlichen Formen
Dschumādā th-thanī
/ جمادى الثاني /
Ǧumādā ṯ-ṯānī
und
Dschumādā l-āchir
/ جمادى الآخر /
Ǧumādā l-āḫir
werden verwendet), ist der sechste Monat des islamischen Kalenders.
Bedeutung
Im Dschumādā th-thāniya gibt es keinen offiziellen für alle Muslime gültigen Feiertag. In der südindischen Stadt Nagore wird am neunten Tag des Monats des dort begrabenen Sufi-Heiligen Syed Shahul Hamid Qadir Vali gedacht. Am 20. Tag des Monats wird von manchen Gläubigen der Geburtstag der Fātima bint Muhammad gefeiert.
Für manche gelten der erste und elfte Tag des Monats als negative Tage.
Literatur
- Annemarie Schimmel: Das islamische Jahr. Zeiten und Feste (= Beck'sche Reihe. Bd. 1441). Original-Ausgabe, 3. Auflage, unveränderter Nachdruck. C. H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-61130-8 (Erstausgabe. ebenda 2001, ISBN 3-406-47567-1).
- Claudia Schöning-Kalender, Aylâ Neusel, Mechthild M. Jansen (Hrsg.): Feminismus, Islam, Nation. Frauenbewegungen im Maghreb, in Zentralasien und in der Türkei. Campus-Verlag, Frankfurt am Main u. a. 1997, ISBN 3-593-35771-2.