Ferenc Cserháti

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ferenc Cserháti

Ferenc Cserháti (auch Franz Cserháti; * 12. Februar 1947 in Turulung, Rumänien) ist römisch-katholischer Weihbischof im Erzbistum Esztergom-Budapest.

Leben

Cserháti stammte aus einer Sathmar-schwäbischen Familie aus Turulung. Er empfing die Priesterweihe am 18. April 1971 im rumänischen Alba Iulia für die Diözese Satu Mare. Er war zunächst als Kaplan tätig, siedelte aber als Spätaussiedler nach Deutschland über. Von 1979 bis 1980 studierte er in Frankfurt am Main; 1982 wurde er an der Universität Innsbruck mit einer Arbeit über die Heilsnotwendigkeit der Kirche zum Dr. theol. promoviert. Er war zunächst als Kaplan in München tätig. Von 1984 bis 2001 leitete er die Ungarische Katholische Mission mit circa 11.000 Mitgliedern in München. Cserháti war seit 2002 Delegat für die katholische Seelsorge ungarischer Sprache in allen Bistümern Deutschlands. 2003 wurde er zum Monsignore ernannt.

Am 15. Juni 2007 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Titularbischof von Centuria und zum Weihbischof im Erzbistum Esztergom-Budapest mit Sitz in Budapest. Die Bischofsweihe spendete ihm der Primas von Ungarn, Péter Kardinal Erdő, am 15. August 2007 in der Basilika zu Esztergom; Mitkonsekratoren waren der Erzbischof von Eger, Csaba Ternyák und der Bischof von Satu Mare, Jenő Schönberger.

Weblinks