Fritz Lang

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Fritz Lang mit dem Kameramann Curt Courant (Mitte) bei den Dreharbeiten zum Stummfilm Frau im Mond (1929)

Friedrich Christian Anton „Fritz“ Lang (* 5. Dezember 1890 in Wien; † 2. August 1976 in Beverly Hills, Kalifornien) war ein österreichisch-deutsch-US-amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor. Nach seiner Heirat mit der deutschen Drehbuchautorin Thea von Harbou erwarb der Österreicher 1922 auch die deutsche und nach seiner Emigration 1939 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft.

Lang prägte die Filmgeschichte mit, indem er – vor allem in der Ära des späten Stummfilms und des frühen Tonfilms – neue ästhetische und technische Maßstäbe setzte. Seine Stummfilme erzählen zumeist utopische und fantastische Geschichten, die in einer expressiv düsteren Atmosphäre inszeniert wurden. In seinen Tonfilmen rückte er einzelne Menschen und deren innere Beweggründe in den Mittelpunkt; ihre Themen waren dem Alltagsleben entnommen und basierten häufig auf Presseberichten. Der Stummfilm Metropolis (1927) und der Tonfilm M (1931) gehören zu den Meilensteinen der deutschen und internationalen Filmgeschichte. In den Vereinigten Staaten drehte er bedeutende Film Noirs wie Blinde Wut (1936), Gefährliche Begegnung (1944), Straße der Versuchung (1945) und Heißes Eisen (1953), weshalb er auch oft zu den Mitbegründern des Genres gezählt wird.

Leben und Wirken

Vis-a-vis Fritz Langs Elternhaus (1893–1900), Piaristengasse 41, war die Tageskassa des Theaters in der Josefstadt, Piaristengasse 44.
Datei:Paula Langs Firma A. Lang & Cie (Die Presse, 18. Mai 1895).jpg
Handelsgerichtliche Kundmachung zum Bauunternehmen von Fritz Langs Mutter Paula Lang „A. Lang & Cie“.
Wie häufig bei Gedenktafeln ist der Wortlaut dieser am 26. April 1979 enthüllten Erinnerungstafel fehlerhaft, denn die Familie Lang (Anton und Paula Lang mit ihren Söhnen Adolf und Fritz) hat seit 1900 in dem Paula Lang gehörenden Haus, Zeltgasse 1 [zugleich Piaristengasse 28], gewohnt. Zuvor lebte die Familie seit 1893 in der Piaristengasse 41 (siehe voriges Foto).

Elternhaus

Fritz Lang wuchs in Wien als Sohn des Stadtbaumeisters Anton Lang (1860–1940) und der Bauunternehmerin Paula Lang (geb. Pauline Schlesinger (1864–1920)) auf. Langs Vater stammte aus Wien, seine Mutter aus Brünn, beide starben in Gars am Kamp, wo sie auch begraben liegen.[1] Nach der 1883 geschlossenen Zivilehe ließen sich Fritz Langs Eltern im Sommer 1900 römisch-katholisch taufen und trauen. Der bereits bei seiner Geburt, 1860, katholisch getaufte, aber wegen der 1883 erfolgten Ehe mit der Jüdin Paula Schlesinger konfessionslos gewordene Vater kehrte somit äußerlich zum katholischen Glauben zurück.[2] Fritz Langs Mutter erachtete die katholische Taufe und Erziehung ihrer beiden Söhne Adolf (1884–1961) und Fritz sowie ihrer Tochter (1897–1897), die allerdings totgeboren wurde,[3] als gesellschaftlich wichtig. Selbst hat sie 1920 auf das Sterbesakrament verzichtet.[4] Fritz Lang, der in erster und dritter Ehe (siehe: Fritz Langs erste Ehe), wie sein Bruder und sein Vater, mit einer Jüdin verheiratet war, behandelt in seinen Filmen immer wieder vom Katholizismus beeinflusste Motive und Themen.[5]

Ausbildung

Nach dem Abschluss der Schottenfelder Realschule, wo der Maler und Kunsterzieher Franz Čižek Zeichnen unterrichtete, begann Fritz Lang im Wintersemester 1909/10 auf Wunsch der Eltern, die hofften, dass zumindest einer ihrer beiden Söhne den Familienbetrieb übernehme, ein „Bauingenieurstudium“[6] an der Technischen Hochschule in Wien. Über seine Wiener Jugend- und Studentenjahre, seine Familie und Vorfahren hat Lang bewusst wenig berichtet, vielmehr das wenige Bekannte bzw. Mitgeteilte durch widersprüchliche Orts- und Zeitangaben sowie nachweislich irreführende Behauptungen vernebelt.[7] „Spekulation bleiben auch die umfangreichen Europa– und Weltreisen, die Lang nach eigenen Erzählungen vor dem Ersten Weltkrieg unternommen haben will. Sie lassen sich nicht nachweisen.“[8] Vielmehr galt sein Interesse dem Studium der Malerei. Belegt ist seine Mitarbeit bei der von der Wiener Werkstätte gegründeten Theater- und Kabarett-Bühne „Fledermaus“, für die er 1911 ein Plakat gestaltet hat,[9] Um 1913 studierte er in München Malen und setzte diese Ausbildung um 1914 in Paris beim Maler Maurice Denis fort, die durch den Ersten Weltkrieg abgebrochen wurde.

Im Frühjahr 1918 wurde Fritz Lang an der Wiener Akademie der bildenden Künste aufgenommen: „Ein der Hochschulzeit bald folgender Aufenthalt Fritz Langs in München kann nur indirekt erschlossen werden: Ein von der Wiener Meldebehörde am 8. April 1914 für ihn ausgestellter Meldezettel nennt München als vorherigen Wohnort, gibt allerdings weder den Meldezeitraum noch eine Adresse an. Ein etwas präziserer Hinweis auf München und den dortigen Besuch der Kunstgewerbeschule, an der der Maler Julius Ditz als Professor und vermutlich auch als Lehrer von Lang wirkte, findet sich auf der von der Wiener Akademie der Bildenden Künste am 23. April 1918 ausgefertigten Matrikulationsbescheinigung für Lang, in der als dessen ‚Vorbildung‘ aufgezählt wird: ‚Realmatura, 1 ½ J[ahre] Kunstgewerbeschule in München, 1 J[ahr] Akademie in Paris, Res[erve] L[eutnant].‘“[10]

An Fritz Langs Elternhaus, Zeltgasse 1 [= zugleich Piaristengasse 28] im achten Bezirk, wo er abgesehen von seinen Münchner und Pariser Studienaufenthalten sowie seines Kriegsdienstes von 1900 bis zu seiner Mitte September 1918 erfolgten Übersiedlung nach Berlin gewohnt hat, ist seit 1979 eine inhaltlich fehlerhafte Gedenktafel angebracht, wie der Fritz-Lang-Vertraute Cornelius Schnauber bereits 1986 bemerkt hat: „Die Fritz–Lang–Gedenktafel am Wohnhaus in der Piaristengasse in Wien enthält leider falsche Daten.“[11]

Erster Weltkrieg

Datei:Heinrich Gillardones „Der Hias“ im Wiener Ronacher („Neues Wiener Tagblatt“, 5. Mai 1918, 19).jpeg
Laut Fritz Langs Angaben hat er im Frühjahr 1918 in Heinrich Gilardones Weltkriegspropaganda-Spektakel „Der Hias“ die Rolle des verwundeten Hauptmannes übernommen, der von seinem treuen Diener „Hias“ gerettet wird („Neues Wiener Tagblatt“, 5. Mai 1918, 19).

Mit Beginn des Ersten Weltkriegs kehrte Lang 1914 nach Wien zurück. Im August 1914 lebte er im Landhaus seiner Eltern in Gars am Kamp, wovon ein Brief zeugt, in dem er detailliert seine letzten Tage in Paris und die (laut Langs Angaben) turbulente Rückkehr nach Österreich beschreibt.[12] Im Jänner 1915 meldete er sich als Kriegsfreiwilliger und zeichnete sich bei seinem ersten Einsatz an der Front durch große Tapferkeit aus.

Die Zeit von Juni bis Dezember 1915 verbrachte er bei der Ausbildung zum Reserveoffizier in Luttenberg in der Steiermark (dem heutigen Ljutomer im Osten Sloweniens). Bedingt durch seinen militärischen Rang wohnte er privat im Hause des Anwalts Karl Grossmann, eines typischen Intellektuellen, der zahlreichen Interessen, auch der Fotografie, nachging und auch drei Kurzfilme drehte. Lang selbst arbeitete in dieser Zeit, angeregt durch örtliche, traditionelle Töpfereien, auch in Terrakotta. Zwei seiner (Selbstporträt?-)Büsten und zwei Gartenvasen (z. T. signiert und datiert) werden von der Familie Grossmann bewahrt. Spätere Filmideen und Ausstattungsmotive Langs lassen sich auf Anregungen durch die Bibliothek und die Sammlungen Grossmanns wie auch auf die Architektur und Archäologie der Stadt Luttenberg und ihrer Umgebung zurückführen.

1916 erlitt Lang eine Kriegsverletzung und sein Genesungsurlaub führte ihn zurück nach Wien, wo er Kontakte zu Filmleuten knüpfte und ab 1917 als Drehbuchautor für Joe May zu arbeiten begann (u. a. später bei Die Herrin der Welt und Das indische Grabmal). Während seiner Tätigkeit für May lernte er seine spätere Frau Thea von Harbou kennen. 1917 musste Lang wieder in den Krieg zurückkehren, wurde jedoch 1918 nach einer zweiten Verwundung für kriegsuntauglich erklärt.

1918 will Fritz Lang in Heinrich Gilardones Kriegs-Propaganda-Spektakel „Der Hias“ im Wiener Ronacher für eine stattliche Gage die Hauptrolle des verwundeten Leutnants gespielt haben, was schwer zu bestätigen bzw. zu widerlegen ist, weil auch 1918 bei den Wiener Aufführungen (wie zuvor in Deutschland) bewusst weder die Namen der Darsteller genannt, geschweige denn Gagen gezahlt wurden: „Es ist wohl überflüssig zu betonen, daß sämtliche Mitwirkenden, denen sich auch einige Damen der Gesellschaft angeschlossen haben, keinerlei Spielhonorar beziehen, die gesamten Einnahmen aus diesen Vorstellungen fließen dem Roten Kreuz für militärische Wohlfahrtseinrichtungen zu. Und da es also auch nach dieser Richtung hin kein Theater im üblichen Sinne sein will, nennt der Theaterzettel keinen einzigen Namen der Mitwirkenden, ja, nicht einmal der Verfasser des Stückes tritt aus seiner bescheidenen Zurückhaltung heraus.“[13] Auch bei den Wiener Aufführungen blieben die Namen der Darsteller ungenannt. Ob Lang 1918 in Wien eine Gage erhalten hat, ist somit eher fraglich.

Erste Ehe

Mitte September 1918, bereits vor Kriegsende, zog Fritz Lang nach Berlin, wo er am 13. Februar 1919 vor dem Standesamt Charlottenburg die Schauspielerin Elisabeth Rosenthal heiratete.[14] Am 25. September 1920 fand seine erste Ehefrau den Tod durch einen Schuss aus Langs Browning-Pistole.[15] Es wird davon ausgegangen, dass sie sich spontan das Leben nahm, nachdem sie Zeugin der Affäre ihres Mannes mit Thea von Harbou geworden war. Die genauen Umstände bleiben jedoch im Dunkeln, als Todesursache wurde „Unglücksfall“ statt „Selbsttötung“ angegeben.

Lang hielt seine erste Ehe sein weiteres Leben lang geheim. Deren Beendigung hat mutmaßlich seine zukünftigen Filmthemen von Schuld, Verstrickung, Tod und Suizid stark beeinflusst. In dem 2001 anlässlich der Lang-Retrospektive bei den Berliner Filmfestspielen herausgegebenen Kinemathek-Buch FL. Fritz Lang wurde dieses Kapitel aus Langs Privatleben durch Dokumente belegt, ohne den Tod von Lisa Rosenthal restlos aufzuklären.

Stummfilme

Die Abschaffung der Zensur in der Weimarer Republik befreite nach dem Ersten Weltkrieg die Produktionsbedingungen für den Film von äußeren Zwängen. Außerdem machten die generell guten Exportchancen für Stummfilme und die Schwäche der Reichsmark im Deutschland der frühen 1920er Jahre den Dreh auch von monumentalen Filmwerken rentabel, weil allein mit den Deviseneinnahmen aus dem Auslandsgeschäft der größte Teil der Produktionskosten gedeckt werden konnte. In dieser Situation startete Fritz Lang seine Karriere als Filmregisseur, als der er bis Mitte der 1920er Jahre über die Decla-Film bzw. Decla-Bioscop AG und die UFA für den Produzenten Erich Pommer arbeitete.

Langs Erstlingswerk als Regisseur war 1919 das Melodram Halbblut, das, wie auch der Nachfolger Der Herr der Liebe, heute als verloren gilt. Der bekannteste und wahrscheinlich auch qualitativ daraus hervorragende Film des Frühwerks ist der ursprünglich als Vierteiler konzipierte Abenteuerfilm Die Spinnen. Der Erfolg des ersten Teils dieses Films zwang Lang dazu, schnellstmöglich den zweiten nachzuliefern, wodurch ihm nach eigener Aussage die Regie für den zur selben Zeit entstandenen Klassiker Das Cabinet des Dr. Caligari entging.

Fritz Lang und Thea von Harbou in ihrer Berliner Wohnung, 1923 oder 1924

Der müde Tod und vor allem der Zweiteiler Dr. Mabuse, der Spieler bescherten dem Regisseur 1921/22 schließlich auch auf internationaler Ebene den künstlerischen und kommerziellen Durchbruch. Im August 1922 heiratete er Thea von Harbou.

1924 konnte er mit dem Helden-Epos Die Nibelungen einen weiteren großen Publikumserfolg feiern. Während einer mehrmonatigen Kreativpause bereiste er anschließend gemeinsam mit Harbou die USA, besuchte New York und die großen Filmstudios in Hollywood.

Das Erlebnis der Stadt New York inspirierte vermutlich die Wolkenkratzer-Ästhetik von Fritz Langs bekanntestem Film, dem 1927 uraufgeführten Science-Fiction-Klassiker Metropolis. Dieser erzählt die Geschichte einer zum Moloch mutierten Riesenstadt und brachte durch seine ausufernden Kosten und seinen Misserfolg an den Kinokassen die Universum Film AG an den Rand des finanziellen Ruins. Seine nächsten beiden Filme musste Lang selbst produzieren: 1928 folgte aus diesem Grund mit Spione ein relativ schmal budgetierter, aber kommerziell erfolgreicher Agentenfilm. Auch das nachfolgende Projekt, der Science-Fiction-Streifen Frau im Mond, war 1929 ein kommerzieller Erfolg, obwohl seine filmhistorische Bedeutung bereits von der Einführung des Tonfilms überschattet wurde – das Werk ging als einer der letzten deutschen Stummfilme in die Filmgeschichte ein.

Tonfilme

Noch Ende 1929 stand Fritz Lang dem Tonfilm skeptisch gegenüber:

„Trotz jahrelanger intensiver Forschungsarbeit, die in technischer und künstlerischer Hinsicht den Tonfilm zur Vollendung führen will, stehen wir heute noch an der Wiege einer neuen Kunst, die sich aber noch in keiner Weise ihre Existenzberechtigung gesichert hat. Man hat vorläuftg erst durch negative Erfolge die Grundfläche zur Aufbauarbeit geschaffen, man hat gelernt, wie man es nicht machen soll. […] Der Tonfilm ist eine neue Kunst und verlangt als solche neue Formen. Man wird sich vom Theater und auch vom stummen Film vollkommen unabhängig machen müssen […]. Erst bis das akustische Problem gelöst ist, bis man menschliche Stimmen menschlich klingend übertragen kann, bis alle Kellergeräusche und Faßtöne bei der Vorführung beseitigt sind, kann sich der Künstler ernsthaft, aus der Enge des Experimentierens erlöst, freiem Schaffen widmen. […] Vorläufig konnte der Sprechfilm den stummen Film keineswegs aus dem Repertoire der Lichtspielbühnen verdrängen und er wird es auch in Zukunft nicht. Tonfilme werden neben dem stummen auf dem Programm bestehen, und man ginge entschieden fehl, wenn man eine gänzliche Verdrängung der bisher gezeigten, in der alten Manier aufgenommenen Werke anstreben wollte. Der stumme Film, heute im letzten Stadium der Vollkommenheit, bietet nach wie vor außerordentliche Möglichkeiten, die dem Tonfilm vorenthalten bleiben. Der Zuschauer übersetzt sich die stumme Sprache des Films in seinen ureigensten subjektiven Dialekt.“

Interview, gegeben im Wiener Hotel Bristol und abgedruckt in der Neuen Freien Presse vom 16. November 1929[16]

Langs erster Tonfilm war M für die Nero-Film AG. Er handelte von einem triebhaften Kindermörder (gespielt von Peter Lorre), der von der kriminellen Unterwelt und der Polizei gleichermaßen, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, gejagt wird. Auch hier setzte Lang mittels einer neuen Technik der Tonwiedergabe Akzente: Die stets vom Mörder apathisch gepfiffene Melodie (In der Halle des Bergkönigs aus der Peer-Gynt-Suite von Edvard Grieg) wird von einem blinden Luftballonverkäufer wiedererkannt, worauf der Mörder schließlich überführt werden kann. Mit dem Element Ton ging Lang in M auch darüber hinaus sehr geschickt um, indem er die bereits aus seinen früheren Filmen bekannten Überlappungen verschiedener Szenen zu Montagen auf einen Höhepunkt trieb: In einer Schnittmontage zwischen einer Konferenz der Polizei und einer Konferenz der Unterweltgrößen wurde so geschickt zwischen beiden Seiten hin- und hergeschnitten, dass die jeweils letzten Worte vor dem Schnitt sich mit den ersten Worten der anderen Seite nach dem Schnitt nahtlos zu Sätzen vervollständigen.

Die Figur des Dr. Mabuse, über den Lang eine ganze Reihe von Filmen in verschiedenen Epochen drehte, ist der Prototyp des kriminellen Genies, das danach trachtet, die Welt einer „Herrschaft des Verbrechens“ zu unterwerfen. In Das Testament des Dr. Mabuse, Langs zweitem, 1933 ebenfalls für die Nero-Film gedrehten Tonfilm, schreibt die Titelfigur, während sie in einer Zelle in der Psychiatrie einsitzt, ein Handbuch für Verbrecher. Siegfried Kracauer sah darin eine deutliche Anspielung auf Hitlers in Festungshaft entstandenes Buch Mein Kampf. Fritz Lang selbst bestritt in späteren Jahren, Das Testament des Dr. Mabuse als Anspielung auf Hitler konzipiert zu haben, räumte jedoch ein, der Mabuse-Gestalt teils wörtliche Zitate der Nationalsozialisten in den Mund gelegt zu haben. Das noch vor der Uraufführung verhängte Verbot des Films Das Testament des Dr. Mabuse durch Reichspropagandaminister Joseph Goebbels trug in der Folge zur Legendenbildung bei. Im Umgang mit dem Tonfilm zeigte sich Lang auch hier sehr einfallsreich und weitete die bereits aus M bekannte Szenenüberleitung durch Vorwegnahme des Tons der folgenden Szene noch aus.

M und Das Testament des Dr. Mabuse gelten als Glanzlichter nicht nur des frühen Tonfilms und werden oft als handwerkliche Höhepunkte in Langs filmischem Schaffen bezeichnet.

Emigration

Die Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 schien Langs Karriere zunächst nicht zu berühren, doch wollte er sich künstlerisch den Nationalsozialisten nicht unterordnen. Anfang April 1933 meldete die Zeitschrift Kinematograph, dass Lang zusammen mit Carl Boese, Victor Janson und Luis Trenker die Abteilung Regie in der Nationalsozialistischen Betriebszellenorganisation (NSBO) gegründet habe. Diese Aussage lässt sich aber nicht belegen. Lang selber erklärte 1962 in einem Interview, dass er keine leitende Funktion in einer der NSDAP nahestehenden Organisation bekleidet hatte.[17]

Nach späteren Angaben Fritz Langs versuchte Goebbels ihn zu überreden, sein Können in den Dienst der Nazis zu stellen. Goebbels soll ihm 1933 in einem persönlichen Gespräch die Leitung des Deutschen Films angeboten haben,[18] nachdem er sich zuvor ihm gegenüber als großer Bewunderer des Regisseurs zu erkennen gegeben hatte.[19] Lang erbat sich einen Tag Bedenkzeit, entschloss sich nach eigener Aussage noch am selben Tag zur Emigration und bestieg einen Nachtzug nach Paris. Ohne Geld will der inzwischen Zweiundvierzigjährige die Flucht angetreten haben, da die Bankschalter bereits geschlossen waren und er sein Konto nicht mehr auflösen konnte. Diese Aussage Langs wird aber weder durch Zeugen noch durch schriftliche Belege noch durch Einträge des Tagebuchschreibers Goebbels gestützt – tatsächlich pendelte Lang etwa drei Monate lang zwischen Berlin, London und Paris und tauschte in dieser Zeit auch Devisen bei seiner Bank.[20]

In Frankreich traf Lang auf Erich Pommer und realisierte mit ihm 1934 den Film Liliom mit Charles Boyer in der Hauptrolle. Die Adaption des gleichnamigen Theaterstücks von Ferenc Molnár wurde sowohl in einer französischsprachigen als auch in einer deutschsprachigen Version gedreht. Noch im selben Jahr siedelte Lang in die USA über, wobei ihn seine neue Lebensgefährtin Lily Latté an Bord der Île de France begleitete. Seine ohnehin seit langem zerrüttete Ehe mit Thea von Harbou – Lang hatte 1928 eine Affäre mit der Spione-Hauptdarstellerin Gerda Maurus begonnen – war bereits im April 1933 geschieden worden.

Arbeiten in den USA

Stern von Fritz Lang auf dem Boulevard der Stars in Berlin

In Hollywood setzte Fritz Lang seine Karriere fort, schaffte es dort insgesamt nicht mehr, an seine großen Erfolge des Deutschen Kinos anzuknüpfen. Erheblichen Anteil hatte er an der Gründung der Anti-Nazi League. Nach einigen abgelehnten Projekten drehte er mehrere Filme, in denen er seine europäisch geprägten Ansätze erfolgreich mit US-amerikanischen Themen zu verbinden wusste. In seinem ersten US-Film Blinde Wut (Fury) mit Spencer Tracy zeichnete er ähnlich wie in M die psychische Situation eines vom Mob Gejagten nach. Es folgten Gehetzt (You Only Live Once, 1937) mit Henry Fonda und zwei Western.

In den 1940er Jahren realisierte Lang mehrere Filme, die dem Genre des Anti-Nazi-Films zuzurechnen sind, wie 1941 den Spionage-Film Menschenjagd (Man Hunt) und 1943 Auch Henker sterben (Hangmen also die), einen Film über das Heydrich-Attentat. Letzterer entstand zusammen mit anderen Emigranten, unter anderem Bert Brecht, mit dem es allerdings Auseinandersetzungen gab. 1944 folgte Ministerium der Angst (Ministry of Fear) nach der Vorlage von Graham Greene.

Ebenfalls Beachtung fanden zwei Filme mit Edward G. Robinson in der Hauptrolle, Gefährliche Begegnung (The Woman in the Window, 1944) und Straße der Versuchung (Scarlet Street, 1945), während unter Langs Kinobeiträgen der 1950er Jahre der Polizeifilm Heißes Eisen (The Big Heat, 1953) mit Glenn Ford herausragte.

Von Anfang an hatte Lang in den USA mit Einschränkungen zu kämpfen. So durfte er in „Blinde Wut“ (1936) keine schwarzen Opfer und keine Kritik am Rassismus darstellen. Wegen seiner antinazistischen Filme, seiner Mitgliedschaft in liberalen Organisationen (etwa zur Gleichberechtigung der Schwarzen) und seiner Bekanntschaft mit Brecht und Hanns Eisler geriet er in der McCarthy-Ära fälschlicherweise unter den Verdacht, ein Kommunist zu sein. Er wurde nach einigen Monaten von Harry Cohn, dem Chef des Studios Columbia, entlastet.[21]

Rückkehr nach Europa

Fritz Lang (1969)

1956 kehrte Lang nach Europa zurück und drehte für den Produzenten Artur Brauner seine letzten Filme. Dem Zweiteiler Der Tiger von Eschnapur / Das indische Grabmal (1959), der auf einem stark abgewandelten Lang-Drehbuch von 1921 basierte, folgte mit Die 1000 Augen des Dr. Mabuse (1960) ein weiterer Mabuse-Film. In letzterem zeichnete Lang ein Sittenbild der frühen Bundesrepublik Deutschland: Große, scheinbar tote, vergessene Verbrecher, die im Hintergrund weiterwirken; ein Hotel als Beobachtungsapparat und Metapher für Totalitarismus; willige Handlanger und Vollstrecker; ein scheinbarer Frieden, der nur mühsam schwelende Konflikte verdeckt; eine Atmosphäre der Künstlichkeit und großspurig gespielten Lockerheit. Die drei gemeinsamen Filme mit Brauner erwiesen sich vor allem als kommerzielle, jedoch nicht als künstlerische Erfolge. Lang kehrte wieder in die USA zurück.

Seine letzte Regiearbeit vollzog sich innerhalb des Films eines anderen Regisseurs: In Die Verachtung (Le mépris) von Jean-Luc Godard verkörperte Lang 1964 mit wienerisch gefärbtem Französisch sich selbst als Filmregisseur, der einen Film nach Homers Odyssee zu realisieren hat. Die entsprechenden Szenen inszenierte er selbst. Im Jahr zuvor, 1963, hatte er einen Ehrenpreis bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises erhalten.

In seinen letzten Lebensjahren war Fritz Lang nahezu blind. 1971 heiratete er seine langjährige Lebensgefährtin Lily Latté. 1976 starb er in Beverly Hills und wurde im Forest Lawn Memorial Park in Hollywood beigesetzt.[22]

Filmografie

Filme in den Top 250 der IMDb[23]
Platz Film
92 M
111 Metropolis

Beteiligung an Drehbüchern

Die Liste ist möglicherweise nicht vollständig und enthält nur Filme, bei denen Lang nicht selbst Regie führte.

Regisseur

Filme in Deutschland

Filme in den Vereinigten Staaten

Filme in Frankreich

  • 1934: Liliom
  • 1964: Die Verachtung (Le mépris, Darsteller – als er selbst – und teilweise Regie)

Filme über Fritz Lang

Literatur

Englische Literatur

  • Peter Bogdanovich: Fritz Lang in America. Studio Vista, London 1967.
  • Lotte Eisner: Fritz Lang. London 1976.
  • Manfred George [als: m.g.]: The Ministry of Fear. Paramount. In: Aufbau (New York, NY), Jg. 11, Nr. 7, 16. Februar 1945.
  • E. Ann Kaplan: Fritz Lang. A Guide to References and Resources. K.G. Hall, Boston 1981.
  • Patrick McGilligan: Fritz Lang. The Nature of the Beast. Faber and Faber, New York, NY 1997.
  • Jure Mikuž, Zdenko Vrodlovec: Fritz Lang. o. O., Moderna galerija, Revija Ekran.
  • Ray R. Nash, Stanley R. Ross, Robert B. Conelly (Hrsg.): Motion Picture Guide. Cinebooks, Chicago, IL 1987.
  • Frederick W. Ott: The Films of Fritz Lang. Citadel, Secaucus, NJ 1979.
  • Georges Sturm: Fritz Lang. films, textes, références. Presses universitaires Nancy, Nancy 1990.

Französische Literatur

  • Bernard Eisenschitz, Paolo Bertetto: Fritz Lang. La mise en scène. Cinémathèque Française, Paris 1993.
  • Reynold Humphries: Fritz Lang: cinéaste américain. Albatros, Paris 1982.
  • Luc Moullet: Fritz Lang. Seghers, Paris 1963.
  • Georges Sturm, Fritz Lang, une ascendance viennoise, Cinémathèque 6 (1994): 141-155.
  • Christian Viviani: Cape et Poignard. Le miroir et le geste. In: Positif. Nr. 405, (Paris), 1. November 1994.

Brasilianische bzw. Portugiesische Literatur

  • Georges Sturm, Fritz Lang, Uma ascendência vienense (Texto publicado originalmente em Revue Cinémathèque, n° 6, automne 1994). Imagens N.5. Cinema100 Anos. Uma publicação da Editora da Unicamp, Ausgabe 5. 1995, 92-99.

Deutsche Literatur

  • Rolf Aurich (Hrsg.) u. a.: Fritz Lang. Leben und Werk. Bilder und Dokumente. Jovis, Berlin 2001, ISBN 3-931321-74-6.
  • Rolf BadenhausenLang, Fritz. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 3-428-00194-X, S. 534 f. (Digitalisat).
  • Maik Bozza, Michael Herrmann (Hrsg.): Schattenbilder – Lichtgestalten. Das Kino von Fritz Lang und F. W. Murnau. Filmstudien. transcript, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-8376-1103-8.
  • Dieter Dürrenmatt: Fritz Lang. Leben und Werk. Museum des Films Basel, Basel 1982, DNB 1045968927.
  • Fred Gehler, Ullrich Kasten: Fritz Lang – Die Stimme von Metropolis. Henschel, Berlin 1990, ISBN 3-362-00522-5.
  • Frieda Grafe, Enno Patalas, Hans Helmut Prinzler: Fritz Lang. (= Reihe Film 7). Hanser, München/Wien 1976, ISBN 3-446-12202-8; 2., ergänzte Auflage, 1987, ISBN 3-446-14542-7.
  • Norbert Grob: Fritz Lang. »Ich bin ein Augenmensch« – Die Biographie. Propyläen, Berlin 2014, ISBN 978-3-549-07423-7.
  • Klaus Hoeppner (Red.): Fritz Lang. Filmblätter. Filmografie. Bibliografie. (= Filmheft. Nr. 6). Filmmuseum Berlin – Deutsche Kinemathek, Berlin 2001.
  • Jan-Christopher Horak: Anti-Nazi-Filme der deutschsprachigen Emigration von Hollywood 1939–1945. Maks, Münster 1984, ISBN 3-88811-305-9.
  • Howard A. Rodman: Langopolis. Roman. Quadriga, Berlin 1990, ISBN 3-88679-701-5.
  • Thomas Koebner: Fritz Lang. In: Thomas Koebner (Hrsg.): Filmregisseure. Biographien, Werkbeschreibungen, Filmographien. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Reclam, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-15-010662-4, S. 414–420.
  • Ludwig Maibohm: Fritz Lang. (= Heyne Filmbibliothek. Band 32). Heyne, München 1981, ISBN 3-453-86034-9.
  • Cornelius Schnauber: Fritz Lang in Hollywood. Unvollendete Memoiren. Europaverlag, Wien/München/Zürich 1986, ISBN 3-203-50953-9.
  • Heide Schönemann: Fritz Lang. Filmbilder, Vorbilder. (= Reihe Deutsche Vergangenheit. Band 66). Filmmuseum Potsdam, Potsdam / Edition Hentrich, Berlin 1992, ISBN 3-89468-029-6.
  • Georges Sturm: Fritz Lang, geboren in Wien (Übersetzung: Sibylle M. Sturm. Unveröffentlichtes Typoskript).
  • Georges Sturm: Die Circe, der Pfau und das Halbblut – Die Filme von Fritz Lang 1916-1921. (Vorwort von Bernard Eisenschitz; aus dem Französischen übersetzt von Sibylle M. Sturm.) WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier, Trier 2001, ISBN 978-3-88476-434-3.
  • Larissa Schütze: Fritz Lang im Exil: Filmkunst im Schatten der Politik. Meidenbauer, München 2006, ISBN 3-89975-587-1.
  • Michael Töteberg: Fritz Lang. (Rowohlts Monographien). Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1985, ISBN 3-499-50339-5.
  • Astrid Johanna Ofner (Hrsg.): Retrospektive Fritz Lang. Mit Beiträgen von Peter Nau, Michel Piccoli, Georges Franju, Jean Douchet, Bernard Eisenschitz et al. Viennale, Wien 2012. ISBN 978-3-901770-32-6.
  • Kay Weniger: 'Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …'. Lexikon der aus Deutschland und Österreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945. Eine Gesamtübersicht. S. 296–300, ACABUS-Verlag, Hamburg 2011, ISBN 978-3-86282-049-8

Weblinks

Commons: Fritz Lang – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Andreas Weigel, Fritz Langs familiäre Gars-Verbindungen und Fritz Langs unterbundene Hilfeleistung. In: Stars in Gars. Schaffen und Genießen. Reich bebilderte Geschichte der Sommerfrische Gars-Thunau von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. In: Stars in Gars. Schaffen und Genießen. Künstler in der Sommerfrische. Herausgegeben vom Museumsverein Gars, Zeitbrücke-Museum Gars (Gars 2017) S. 9–174, hier S. 76 ff., 123 ff. sowie S. 169 (Anmerkungen).
  2. „Ironically, according to Friedrich Steinbach, it was Lang's mother, the convert, who took responsibility for indoctrinating her son in the catechism and rituals, while Lang's father, busy with work and more ambivalent about religion, skipped Mass on Sundays and acted almost heretically upon occasion. Steinbach told this anecdote: As a young boy, Steinbach was standing on the balcony of the Lang summer home in Gars am Kamp with Anton Lang, who was his godfather as well as his uncle. A storm was brewing. Thunder rang out, lightning flashed across the sky. Suddenly, Anton Lang opened his arms to the heavens, and, to his horror, cried out, "Hit me! Hit me now! Send a bolt for me!" Then, turning to the boy, who cowered before such blasphemy, Anton Lang asked with a malicious grin, "Do you really believe everything they tell you?"“ (Patrick McGilligan: Fritz Lang. The Nature of the Beast.)
  3. Siehe Ablichtung des Sterbeeintrages: Andreas Weigel, Aviso zu Fritz Langs 50. Todestag am 2. August 2026. Gedanken für eine Ausstellung über die frühe Biografie des Film-Regisseurs Fritz Lang und die Lebensgeschichte seiner Ahnen.
  4. Pfarre Gars am Kamp, Sterbeeintrag Pauline Lang, Sterbebuch 03/19, 1904–1938, Folio 109.
  5. Georges Sturm, Fritz Lang, une ascendance viennoise, Cinémathèque 5 (1993): 141-155.
  6. Fritz Lang hat im Wintersemester 1909/10 an der Wiener „Technischen Hochschule“ (heute: „Technische Universität Wien“) kein „Architektur-“, sondern ein „Bauingenieurstudium“ begonnen, aber keine einzige Prüfung abgelegt. Im Sommersemester 1910 wurde er wegen Nichtbezahlen des Unterrichtsgeldes als Hörer gestrichen. Quelle: „Archiv der TU Wien, Hauptkatalog der ordentlichen Hörer für das Studienjahr 1909/10, Matr. Nr. 290 (Friedrich Lang)“.
  7. Andreas Weigel: Aviso zu Fritz Langs 50. Todestag am 2. August 2026. Gedanken für eine Ausstellung über die frühe Biografie des Film-Regisseurs Fritz Lang und die Lebensgeschichte seiner Ahnen.
  8. Rolf Aurich (Hrsg.) u. a.: Fritz Lang. Leben und Werk. Bilder und Dokumente. Jovis, Berlin 2001, S. 16.
  9. Fritz Langs Plakat „Fledermaus“.
  10. Rolf Aurich (Hrsg.) u. a.: Fritz Lang. Leben und Werk. Bilder und Dokumente. Jovis, Berlin 2001, S. 16.
  11. Cornelius Schnauber: „Fritz Lang in Hollywood“. Wien (1986), 163.
  12. Faksimile Brief von Fritz Lang. Gars am Kamp. 29. August 1914 an Julius Singer. In: Rolf Aurich, Wolfgang Jacobsen, Cornelius Schnauber: Fritz Lang. Leben und Werk. Bilder und Dokumente. 1890–1976. S. 17–19.
  13. Deutscher Zeitungsbericht zitiert nach Karl Kraus, „Das Gegenstück“, in: „Die Fackel“, Nr. 426–430, 15. Juni 1916, 7–10, hier 8.
  14. siehe Heiratsregistereintrag des StA Charlottenburg I Nr. 110/1919
  15. siehe Sterberegistereintrag des StA Wilmersdorf Nr. 1083/1920
  16. Wird der Tonfilm den stummen Film verdrängen?. In: Neue Freie Presse, 16. November 1929, S. 7 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nfp
  17. Larissa Schütze: Fritz Lang im Exil: Filmkunst im Schatten der Politik. Meidenbauer, München 2006, ISBN 3-89975-587-1, S. 21–22.
  18. Willi Winkler: Ein Schlafwandler bei Goebbels. 25. November 1990, DER SPIEGEL 48/1990.
  19. "Mit vielen nackten Beinen". In: spiegel.de. Abgerufen am 3. Dezember 2015.
  20. Artem Demenok: Deutsche Lebensläufe: Fritz Lang. Dokumentation, SWR 2007, 44 min, Grimme-Preis 2007.
  21. Cornelius Schnauber: Fritz Lang in Hollywood. S. 92–94.
  22. knerger.de: Das Grab von Fritz Lang
  23. Die Top 250 der IMDb (Stand: 25. April 2020)