Gerd von Bassewitz

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Gerd Graf von Bassewitz (* 9. Oktober 1856 in Schwerin; † 21. Juni 1945 in Tessin (bei Rostock), vollständiger Name Gerd Heinrich Karl Friedrich Graf von Bassewitz)[1][2] war ein mecklenburgischer Rittergutsbesitzer und Hofbeamter.[3]

Leben

Er wurde als zweiter Sohn des Fideikommissherrn auf Dalwitz Heinrich Graf von Bassewitz und der Charlotte geb. von Bülow in den wendischen Zweig der alten Familie Bassewitz geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Eutin studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Universität Leipzig und an der Universität Rostock Rechtswissenschaften. 1877 war er Mitglied des Corps Borussia Bonn[4] geworden. Er diente gleichzeitig bei einem Husarenregiment, wo er Reserveoffizier wurde. Als Referendar a. D. übernahm er nach einer landwirtschaftlichen Ausbildung als Fideikommissherr Dalwitz, Stierow und Stechow sowie Lühburg, Basse, Strietfeld und Repnitz bei Gnoien in Mecklenburg-Schwerin.[5]

Bassewitz war Kammerherr der Großherzogin Anastasia und Großherzoglicher mecklenburg-schwerinscher Zeremonienmeister. Er war verheiratet mit Viktoria Freiin von Beaulieu-Marconnay, mit der er vier Söhne und drei Töchter hatte.

Literatur

  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf, 1902, S. 187
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 182

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch der gräflichen Häuser A 7, Band 56 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1973, S. 16.
  2. Kösener Corpslisten 1960, 9, 599
  3. Genealogisches Handbuch des Adels, Gräfliche Häuser, Band 18, 1958, S. 13
  4. Kösener Korpslisten 1910, 19, 506
  5. Niekammer`s Güter Adressbücher, Band IV. Mecklenburg-Schwerin u. Strelitz, Stettin 1908, S. 69