Hafen Straubing-Sand

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Hafen Straubing-Sand
Daten
UN/LOCODE DE STB
Eigentümer Zweckverband Industriegebiet mit Donauhafen Straubing-Sand
Betreiber Hafen Straubing-Sand GmbH
Eröffnung 1996
Hafentyp Binnenhafen
Umschlagsmenge 795.250 t (2017)[1]
Webseite www hafen-straubing.de/
Geografische Informationen
Ort Straubing-Sand
Land Bayern
Staat Deutschland
Hafen Straubing-Sand
Hafen Straubing-Sand
Koordinaten 48° 54′ 15″ N, 12° 39′ 41″ OKoordinaten: 48° 54′ 15″ N, 12° 39′ 41″ O
Hafen Straubing-Sand (Bayern)
Lage Hafen Straubing-Sand

Der Hafen Straubing-Sand ist ein 1996 eröffneter Frachthafen im Industriepark Straubing-Sand an der Donau.

Lage und Infrastruktur

Der Hafen liegt bei Donau-Kilometer 2312,3 rechts und besteht aus einem Hafenbecken mit 700 m Länge und 90 m Breite und einem 120 m Wendebecken. Er ist Bestandteil des Industrieparks Straubing-Sand und wird von der Hafen Straubing-Sand GmbH betrieben. Entlang der beiden Umschlagufer haben sich transportintensive Unternehmen angesiedelt.

Die Umschlaguferlänge des südlichen Kais ist 625 m, der Nordkai ist 390 Meter lang. Dort stehen drei Hafenkräne zur Verfügung, die die jeweiligen zweifachen Ladegleise am Südkai und am Nordkai überspannen. Der Gleisanschluss ist über die Ausweichanschlussstelle Sand (Niederbay) Hafen an der Bahnstrecke Straubing–Miltach mit dem restlichen Schienennetz verbunden. Stirnseitig existiert eine RoRo-Rampe zur Verladung von Fahrzeugen (Breite: 23,6 m) und an der Westseite des Südkais eine Schwerlastplatte in den Dimensionen Länge 60 m und Breite 17,5 m.

Zur Erschließung des Hafens und des Industrieparks im Schienenpersonennahverkehr ist an der Bahnstrecke Straubing–Miltach der Haltepunkt Straubing-Hafen mit voraussichtlicher Inbetriebnahme im Dezember 2024 Die Kategorie:Wikipedia:Veraltet nach Dezember 2024 existiert noch nicht. Lege sie mit folgendem Text {{Zukunftskategorie|2024|12}} an. geplant.[2]

Statistiken

Im Jahr 2016 hatte der Hafen Straubing-Sand mit 620.943 t Schiffsgüterverkehr einen Anteil von 8,65 % des Schiffsgüterverkehrs in Bayern, der 2016 bei insgesamt 7.174.477 t lag.

Güterumschlag nach Verkehrsträgern

in tausend Tonnen

Jahr Schiff[3] Bahn[3] LKW[3] Gesamt[3]
2006 275 157 1.845 2.277
2007 282 135 2.138 2.555
2008 428 229 2.864 3.521
2009 493 253 2.465 3.211
2010 609 305 2.750 3.664
2011 637 343 2.754 3.734
2012 472 270 2719 3.461
2013 486 256 2.674 3.416
2014 655 359 2.641 3.655
2015 539 322 2.910 3.771
2016 621 300 2.733 3.654
2017 795
Schiffsgüterverkehr nach Güterabteilung 2016[4]
Güterabteilung Güter Empfang Versand Gesamt Anteil
01 Landwirtschaftliche und verwandte Erzeugnisse 311.926 t 77.469 t 389.395 t 62,71 %
03 Erze, Steine und Erden 20.256 t 6.781 t 27.037 t 4,35 %
04 Nahrungs- und Genussmittel 1.197 t 85.474 t 86.671 t 13,96 %
08 Chemische Erzeugnisse 104.644 t 5.107 t 109.751 t 17,67 %
11 Maschinen und Ausrüstungen, Haushaltsgeräte 7.646 t 443 t 8.089 t 1,30 %
insgesamt 445.669 t 175.274 t 620.943 t 100 %
Verteilung des Multimodalen Verkehrs 2016[3]
  • Schiff: 17,0 %
  • Bahn 8,2 %
  • LKW: 74,8 %

Weblinks

Commons: Hafen Straubing-Sand – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Umschlag 2017
  2. Neuer Halt Straubing-Hafen (Stationsoffensive). (PDF; 112 kB) In: Aktuelle Infrastrukturprojekte. Bayerische Eisenbahngesellschaft, 28. Juni 2021, abgerufen am 1. März 2022.
  3. a b c d e Hafen Straubing-Sand. (PDF; 7 MB) Hafen Straubing-Sand, S. 4, abgerufen am 22. April 2016.
  4. Binnenschifffahrt in Bayern im Dezember und im Jahr 2016. In: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Statistische Berichte, H II 1 m 12/2016. März 2017, S. 15–17 (statistik.bayern.de).