Hartwig von Platen (Maler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hartwig Karl Emil von Platen (* 18. November 1875 in Mechow, Landkreis Ostprignitz, Provinz Brandenburg; † 5. August 1924 in Berlin-Lichterfelde[1]) war ein deutscher Landschaftsmaler.

Leben

Von Platen, Spross des brandenburgischen Adelsgeschlechtes Platen, war einer von zwei Söhnen des preußischen Rittmeisters a. D. und Herrn auf Gantikow, Karl Hermann von Platen (1833–1915), aus dessen zweiter Ehe mit Henriette, geborene Brebeck (1853–1908). Er beschritt eine Offizierslaufbahn in der Preußischen Armee und wurde Leutnant à la suite des Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiments Nr. 1. 1899 heiratete er Luise Lucie Schwartze (* 1878), die den Sohn Hartwig (1901–1972) gebar, welcher ein Arrangeur und Komponist wurde.

Als Schüler der Berliner Maler Hermann Eschke, Hans Licht und Carl Kayser-Eichberg bildete Hartwig von Platen sich zum Landschaftsmaler aus. Als solcher war er in Berlin tätig, wo er 1912 dem Verein Berliner Künstler beitrat[2][3] und 1923 an der Großen Berliner Kunstausstellung teilnahm.[4]

Von Platens Nichte, Tochter seines Bruders Botho (* 1879) und dessen Ehefrau, der Schriftstellerin Leontine von Winterfeld-Platen, war die Schriftstellerin Sigelind von Platen.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Hartwig von Platen, genealogisches Datenblatt im Portal gedbas.genealogy.net, abgerufen am 15. Oktober 2020
  2. Helmut Börsch-Supan: Verein Berliner Künstler. Versuch einer Bestandsaufnahme von 1841 bis zur Gegenwart. Nicolai, Berlin 1991, ISBN 978-3-87584-381-1, S. 215
  3. Vasyl Neymytiy: Verein Berliner Künstler: Mitglieder des Vereins 1841–2020, Stand: Mai 2020 (PDF)
  4. Hartwig von Platen (* 1875), Suchergebnis im Portal artist-info.com, abgerufen am 15. Oktober 2020