Havelhöhenweg

From Wikiup
Havelhöhenweg
Havelhöhenweg am Großen Fenster
Havelhöhenweg am Großen Fenster
Daten
Länge etwa 10 kmdep1
Lage Grunewald
Betreut durch Berliner Forsten
Startpunkt Stößenseebrücke
52° 30′ 33″ N, 13° 12′ 53″ O
Zielpunkt Strandbad Wannsee
52° 26′ 19″ N, 13° 10′ 44″ O
Typ Wanderweg
Aussichtspunkte Schildhorn, Grunewaldturm, Großes Fenster
Markierungszeichen

Der Havelhöhenweg ist ein Wanderweg in Berlin, der von der Heerstraße/Stößenseebrücke im Norden entlang des Ostufers der Havel bis zum Strandbad Wannsee im Süden führt. Seine Länge beträgt rund 10 Kilometer und führt an zahlreichen Ausflugszielen vorbei. Der Weg verläuft weitgehend oberhalb des Havel-Uferwegs auf dem Westrand des Teltow-Plateaus. Das Gefälle zur Havelniederung liegt im Maximum (über dem Stößensee) bei rund 35 Metern. Zur Durchquerung ehemaliger Schmelzwasserrinnen führt der Weg an verschiedenen Stellen hinunter zum Uferweg.

Geschichte

Die Idee zu dem Weg entstand bereits vor rund 100 Jahren und geht auf den Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné zurück.[1] Die Anlage erfolgte in den 1950er Jahren als Teil eines Notstandprogramms, wurde anschließend aber nicht gepflegt. Das Forstamt Grunewald übernahm die Sanierung, die teilweise aus Mitteln des Umweltentlastungsprogramms (UEP) der Europäischen Union finanziert wurde.[2] 2004 wurde der Weg für 870.000 Euro in seinem südlichen Abschnitt neu gestaltet. Dabei wurde ein 3,6 Kilometer langes Stück barrierefrei ausgebaut.[3] Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung verzichtete weitgehend auf umfangreiche Informationstafeln entlang des Weges, sondern bietet auf ihrer Homepage die Möglichkeit zu einem „virtuellen Waldspaziergang“. Dabei werden alle 30 Wissenspunkte erläutert, die auf der Strecke zu sehen sind.

Der Havelhöhenweg ist als Nr. 12 Teil der 20 grünen Hauptwege Berlins.[4]

Sehenswürdigkeiten (Auswahl)

(von Norden nach Süden)

Einzelnachweise

  1. Info: Havelhöhenweg In: Berliner Morgenpost. vom 13. Mai 2004, abgerufen am 10. April 2012.
  2. Havelhöhenweg auf berlin.de, abgerufen am 11. April 2012.
  3. Claudia Fuchs: Havelhöhenweg lädt zum Wandern In: Berliner Zeitung. vom 13. Mai 2005, abgerufen am 10. April 2012.
  4. 20 grüne Hauptwege®: Havelseenweg, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt.
  5. Eintrag in der Berliner Landesdenkmalliste
  6. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Ausflugstipps – Auf Försters Wegen – Im April 2009: Ein Waldspaziergang zum Rupenhorn

Literatur

  • Manfred Reschke: Wanderungen durch Brandenburg: 50 Touren durch das ganze Land. 2. aktualisierte und erweitere Ausgabe (1. September 2010) Auflage. Trescher Verlag, 2010, ISBN 978-3-89794-165-6, S. 297.

Weblinks

Commons: Havelhöhenweg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 52° 29′ 29,3″ N, 13° 11′ 32,1″ O