Heinrich von Schlieckmann

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Heinrich Ferdinand Wilhelm Schlieckmann, seit 1834 von Schlieckmann (* 31. Oktober 1800 in Barby; † 3. Mai 1869) war ein preußischer Jurist und Kronsyndikus.

Herkunft

Seine Eltern waren Johann Heinrich August Schlieckman (3. Juli 1758; † 3. April 1850) und dessen Ehefrau Luise Amalie Katharina Troppaneger (* 29. Januar 1766; † 2. September 1837).

Leben

Schlieckmann war promovierter Jurist und begann seine Laufbahn 1826 als Referent am Oberlandesgericht Magdeburg, später Justizrat am Stadt- und Landgericht Magdeburg. 1839 wurde er zum Direktor des Kreisgericht Querfurt berufen, 1843 zum Oberlandesgerichtsrat des Oberlandesgericht in Stettin. 1845 wechselte er als Vizepräsident an das Oberlandesgericht Naumburg, wo er bis 1854 blieb. Dann ging er als Erster Präsident an das Appellationsgericht Breslau, 1857 als Vizepräsident des Obertribunals. 1862 zum Wirklicher Geheimer Oberjustizrat ernannt, wurde Schlieckmann 1864 von König Wilhelm I. aus Allerhöchstem Vertrauen ins Preußische Herrenhaus berufen und zum Kronsyndikus bestellt. Schlieckmann gehörte bis zu seinem Tod 1869 dem Herrenhaus an.

Familie

Er heiratete am 31. Oktober 1826, in Güsten (Anhalt) die Freiin Rosa Johanna Luise Friederike von Braunbehrens (* 25. Juni 1802; † 1830). Das Paar hatte mehrere Kinder:

Er heiratete am 17. September 1859 Isabella von Manteuffel (* 7. Juni 1811; † 13. Dezember 1892).[2]

Einzelnachweise

  1. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser auf das Jahr 1860. Zehnter Jahrgang, S.445
  2. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser auf das Jahr 1881 S.537

Literatur