Helga Molander

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Helga Molander by Suse Byk.jpg

Helga Molander (* 19. März 1893 in Königshütte; † 27. Juli 1985 in Esher[1]; gebürtig Ruth Werner, verheiratete Ruth Werner-Eysenck)[2] war eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Sie begann ihre künstlerische Laufbahn 1918 am Trianon-Theater in Berlin. Während der zwanziger Jahre war sie in verschiedenen Stummfilmen zu sehen. Sie erhielt Hauptrollen in Produktionen des Berliner Filmproduzenten Max Glass, der in Filmen wie Der Mann mit der eisernen Maske und Bob und Mary zugleich Regie führte. Noch vor Beginn des Tonfilmzeitalters geriet die jüdische Schauspielerin jedoch in Vergessenheit.

Im Exil in Frankreich traf sie vermutlich wieder auf Glass und folgte ihm nach Brasilien und in die USA. 1957 heiratete sie Max Glass, der sich zuvor von seiner Frau scheiden ließ. Helga Molander ist die Mutter des Psychologen Hans Jürgen Eysenck.

Filmografie

Literatur

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 5: L – N. Rudolf Lettinger – Lloyd Nolan. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 502.
  • Kay Weniger: „Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …“. Lexikon der aus Deutschland und Österreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945. Eine Gesamtübersicht. ACABUS Verlag, Hamburg 2011, ISBN 978-3-86282-049-8, S. 595.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. England und Wales, nationaler Nachlasskalender, Jahr 1985, Eintrag Ruth Glass/Ruth Werner. Quelle: ancestry.com
  2. Helga Molander in der Notable Names Database (englisch)