Himmel über den Sümpfen

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Film
Deutscher Titel Himmel über den Sümpfen
Originaltitel Cielo sulla palude
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1949
Länge 111 Minuten
Stab
Regie Augusto Genina
Drehbuch Augusto Genina
Suso Cecchi D’Amico
Elvira Psorulla
Fausto Tozzi
Produktion Carlo José Bassoli
Renato Bassoli
Musik Antonio Veretti
Kamera G. R. Aldo
Schnitt Otello Colangeli
Edmond Lozzi
Besetzung

Himmel über den Sümpfen ist ein italienischer Spielfilm aus dem Jahr 1949 und hat die italienische Jungfrau und Märtyrin Maria Goretti zum Thema. In Westdeutschland wurde der Film am 13. April 1951 uraufgeführt.

Handlung

Um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert herrscht in den Pontinischen Sümpfen Armut; die Malaria greift um sich. Bauer Luigi Goretti und seine Frau Assunta sind mit ihren Kindern auf Wanderschaft und suchen nach Arbeit. In Nettuno finden sie Arbeit auf dem Landgut eines Grafen. Vergeblich fordert Verpächter Serenelli die Familie auf, zu gehen. Da Familie Goretti vom Grafen geschickt wurde, darf sie bleiben, doch stellt Serenelli sofort klar, dass er das Sagen hat.

Beim Besuch des Wochenmarktes erfüllt sich für die gläubige Tochter Maria der Wunsch, das Meer zu sehen. Sie freundet sich mit Serenellis Sohn Alessandro an.

Marias Vater erkrankt an Malaria. Der Arzt schickt ihn sofort ins Krankenhaus, doch stirbt Luigi Goretti an seiner Krankheit. Giovanni Serenelli macht Assunta Goretti gegenüber Andeutungen, dass er sie heiraten will.

Maria besucht den Unterricht, um die Erstkommunion begehen zu können. Bei der Feldarbeit versucht Alessandro, sich ihr unsittlich zu nähern, doch kann sie fliehen. In der Folgezeit unternimmt Alessandro einige weitere Versuche, jedoch vergeblich. Während ihrer Erstkommunion betet Maria um Rettung. Als die Familie zur Feldarbeit geht und Maria mit Alessandro alleine zurückbleiben muss, wird Alessandro ein weiteres Mal übergriffig. Als Maria sich wehrt, sticht er mit einer Ahle auf sie ein. Giovanni Serenelli entdeckt die schwerverletzte Maria; Alessandro wird verhaftet.

Maria stirbt einen Tag später im Krankenhaus; im Sterben liegend vergibt sie Alessandro.

Auszeichnungen

Kritiken

„Realistisch in der Milieu- und Charakterzeichnung, sensibel inszeniert, mit ausgezeichneten Darstellern. (Preis der OCIC in Venedig 1949)“

Weblinks

Einzelnachweis