Karsten (Familie)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Karsten ist der Name einer mecklenburgischen, in Nord- und Mitteldeutschland weit verzweigten Gelehrtenfamilie, die ursprünglich aus Neubrandenburg kommt.

Geschichte

Als Stammvater wird der Neubrandenburger Apotheker Johann Christopher Karsten (* 11. Januar 1704; † 11. November 1779) angesehen,[1] der ab dem 25. Mai 1729 mit der Güstrower Apothekerstochter Magdalena Sophia Thiel (1710–1754) verheiratet war. Seine Familie büßte im April 1737 beim großen Neubrandenburger Stadtbrand ihren gesamten Besitz ein. Die Familie kam zunächst nach Stargard, wo man ihr ein paar Zimmer auf dem fürstlichen Schloss zugewiesen hatte. Da es in der Folgezeit Probleme mit dem Wiederaufbau der Apotheke gab, siedelte die Familie 1740/41 nach Güstrow über und J. C. Karsten wurde als Notar beim dortigen herzoglichen Hofgericht tätig. Um 1750 lebte die Familie auf einem adligen Pachtgut in Pohnstorf bei Teterow und betrieb eine kleine Landwirtschaft.[2]

Familienmitglieder (Auswahl, genealogisch sortiert)

Literatur

  • Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon. Hinstorff Verlag, Rostock 2011, ISBN 978-3-356-01301-6, S. 4848–4867.
  • Gustav Karsten: Umrisse zu Carl Johann Bernhard Karsten’s Leben und Wirken. Georg Reimer, Berlin 1854, S. 181–184 (Google Books)

Weblinks

Commons: Karsten family – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Geschlechtszählung beginnt mit den Kindern des Johann Christopher Karsten. Bereits bei den vorhandenen Personenartikeln aufgeführte Nummern wurden übernommen.
  2. Gustav Karsten: Umrisse zu Carl Johann Bernhard Karsten’s Leben und Wirken. Georg Reimer, Berlin 1854, S. 24 ff.
  3. Grewolls: S. 4847
  4. Grewolls: S. 4850
  5. Grewolls: S. 4848
  6. Grewolls: S. 4864
  7. Grewolls: S. 4859
  8. Grewolls: S. 4862
  9. Grewolls: S. 4857
  10. Grewolls: S. 4866
  11. Grewolls: S. 4852
  12. Grewolls: S. 4858
  13. Grewolls: S. 4849
  14. Geburten, Stiftskirche Bützow 1789; Verstorbene, Sankt Marien Rostock 1790.
  15. Grewolls: S. 4855
  16. Grewolls: S. 4867
  17. Grewolls: S. 4861
  18. Grewolls: S. 4854
  19. Grewolls: S. 4853
  20. Grewolls: S. 4856