Katharina Inhetveen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Katharina Inhetveen (* 1970) ist eine deutsche Soziologin und Professorin an der Universität Siegen.[1]

Leben

Inhetveen studierte von 1990 bis 1995 Soziologie, Ethnologie und Musikwissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Anschließend war sie bis 2000 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie. Ab 2000 begann sie ein Promotionsstudium in Soziologie mit den Nebenfächern Ethnologie und Musikwissenschaften. Ab 2003 war Inhetveen Mitarbeiterin des DFG-Forschungsprojektes „Die politische Ordnung des Flüchtlingslagers“ am Lehrstuhl von Trutz von Trotha an der Universität Siegen. 2009 habilitierte sie.

Von August 2010 bis Herbst 2012 war sie ordentliche Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt „Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung“ am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit Oktober 2012 war sie Professorin für Politische Soziologie der Nicht-OECD-Welt an der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften, Institut für Soziologie und Volkswirtschaftslehre, der Universität der Bundeswehr München.

Zudem war sie Fellow der Forschungsgruppe "Communication Disaster" am Zentrum für interdisziplinäre Forschung an der Universität Bielefeld.[2]

Seit Oktober 2014 hat sie die Professur für Allgemeine Soziologie an der Universität Siegen inne.[1]

Schriften (Auswahl)

  • Musiksoziologie in der Bundesrepublik Deutschland. Eine kritische Bestandsaufnahme. Westdeutscher Verlag, Opladen 1997, ISBN 3-531-13023-4.
  • Institutionelle Innovation in politischen Parteien. Geschlechterquoten in Deutschland und Norwegen. Westdeutscher Verlag, Opladen 2002, ISBN 3-531-13806-5.
  • Die politische Ordnung des Flüchtlingslagers. Akteure – Macht – Organisation. Eine Ethnographie im Südlichen Afrika. Transcript, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-8376-1378-0.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Inhetveen, Katharina Prof. Dr. Universität Siegen, abgerufen am 20. August 2022.
  2. kinhetveen