Kim Cobb

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Kim Cobb (2010)

Kim M. Cobb ist eine US-amerikanische Klimawissenschaftlerin. Sie ist Professorin an der Georgia Tech.

Leben

Cobb schloss 1996 ein Bachelorstudium der Geologie und Biologie an der Yale University ab.[1] Sie promovierte 2002 in Ozeanografie am Scripps Institute of Oceanography der University of California, San Diego.[1] Sie war von 2002 bis 2004 als Postdoc am California Institute of Technology in Pasadena tätig.[2] Im Jahr 2004 wechselte sie an die Georgia Tech, zunächst als Assistenzprofessorin, ab 2010 als assoziierte Professorin und ab 2015 als Professorin.[2] Seit 2016 ist sie dort Advance-Professorin für institutionelle Vielfalt und bekleidet den Georgia-Power-Lehrstuhl.[2] Seit 2018 leitet sie dort das Global Change Program.[2]

Cobb ist Mutter von vier Kindern.[3]

Wirken

Cobbs Forschung verwendet Korallen und Höhlenstalagmiten zur Erforschung der Mechanismen des vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Klimawandels.[3] Sie ist eine der Leitautorinnen des Sechsten Sachstandsberichts des IPCC.[3]

Cobb widmet sich auch der klaren und häufigen Kommunikation der globalen Erwärmung in der Öffentlichkeit durch Vorträge und soziale Medien.[3] Sie warnt dabei vor den Folgen der Klimakrise. So sagte sie einmal: „Wir stehen vor der dreifachen Bedrohung steigender Meeresspiegel, stärkerer Winde und nie da gewesener Regenmengen.“[4] Ihr zufolge darf die Politik Forschungsdaten zum Klimawandel nicht ignorieren: „Wir haben vielleicht nicht so viele Daten wie wir gern hätten, aber wir haben genug, um stark in verschiedene Schutzmaßnahmen für Küstenorte zu investieren.“[4]

Cobb wurde für ihre Arbeit wiederholt ausgezeichnet,[1] darunter mit der Hans-Oeschger-Medaille (2020).

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Cobb, K. M., Charles, C. D., Cheng, H., & Edwards, R. L. (2003). El Niño/Southern Oscillation and tropical Pacific climate during the last millennium. Nature, 424(6946), 271. doi:10.1038/nature01779
  • Cobb, K. M., Westphal, N., Sayani, H. R., Watson, J. T., Di Lorenzo, E., Cheng, H., ... & Charles, C. D. (2013). Highly variable El Niño–southern oscillation throughout the Holocene. Science, 339(6115), 67–70. doi:10.1126/science.1228246
  • Newman, M., Alexander, M. A., Ault, T. R., Cobb, K. M., Deser, C., Di Lorenzo, E., ... & Schneider, N. (2016). The Pacific decadal oscillation, revisited. Journal of Climate, 29(12), 4399–4427. doi:10.1175/JCLI-D-15-0508.1

Einzelnachweise