Kritzel-Kreischeule
Kritzel-Kreischeule | ||||||||||
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Kritzel-Kreischeule (Megascops vermiculatus) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Megascops vermiculatus | ||||||||||
Ridgway, 1887 |
Die Kritzel-Kreischeule (Megascops vermiculatus) ist eine Art aus der Familie der Eigentlichen Eulen. Sie kommt ausschließlich in Zentral- und Südamerika vor.
Erscheinungsbild
Mit einer Körpergröße von etwa 20 bis 23 Zentimetern ist die Kritzel-Kreischeule innerhalb ihrer Gattung eine kleine bis mittelgroße Art.[1] Die Federohren sind kurz, die Augen sind leuchtend gelb und die unbefiederten Zehen sind bräunlich pink. Die Art kommt in zwei Farbmorphen, nämlich einer graubraunen und einer rotbraunen, vor. Die Körperunterseite weist feine, dunkle Längsstreifen auf und ist außerdem fein dunkel und weißlich gesprenkelt. Der Gesichtsschleier ist rötlichbraun; ein dunkler Rand fehlt. Der Schnabel ist grünlich-oliv.
Die Kritzel-Kreischeule kann mit mehreren Arten verwechselt werden. Die Guatemala-Kreischeule ähnelt ihr sehr, ist aber auf der Körperunterseite weniger dicht gesprenkelt und unterscheidet sich außerdem durch ihr Rufrepertoire. Die Tumbes-Kreischeule hat einen dunklen Oberkopf und lebt in arideren Habitaten als die Kritzel-Kreischeule. Die Choliba-Kreischeule ist auf der Körperunterseite dicht quer- und längsgestreift.
Verbreitung und Lebensraum
Das Verbreitungsgebiet der Kritzel-Kreischeule ist Costa Rica, Panama und der äußerste Nordwesten Kolumbiens. Sie ist ein Standvogel. Ihr Lebensraum sind dichte, feuchte Regenwälder mit einem reichen Epiphytenwachstum.
Lebensweise
In ihrer Lebensweise gleicht die Kritzel-Kreischeule anderen Kreischeulen. Sie ist eine ausschließlich nachtaktive Eulenart, deren Nahrungsspektrum vermutlich überwiegend aus Insekten besteht. Daneben schlägt sie wahrscheinlich auch kleine Wirbeltiere. Sie brütet in Baumhöhlen. Ansonsten ist über ihre Lebensweise nichts bekannt.[2]
Belege
Einzelbelege
Literatur
- Claus König, Friedhelm Weick: Owls of the World. Christopher Helm, London 2008, ISBN 978-0-7136-6548-2