Köthensdorf
Köthensdorf Gemeinde Taura Koordinaten: 50° 54′ 30″ N, 12° 52′ 7″ O
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Eingemeindung: | 1909 | |
Eingemeindet nach: | Köthensdorf-Reitzenhain | |
Postleitzahl: | 09249 | |
Vorwahl: | 03724 | |
Lage von Köthensdorf in Sachsen |
Köthensdorf ist ein Ortsteil von Taura im Landkreis Mittelsachsen in Sachsen.
Geschichte
Köthensdorf wurde erstmals 1490 urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte bis ins 19. Jahrhundert als Exklave zum Amt Chemnitz.[1]
Im Jahre 1909 wurde Köthensdorf mit dem benachbarten Reitzenhain zusammengeschlossen. Die Gemeinde Köthensdorf-Reitzenhain wurde am 1. März 1994 nach Taura eingemeindet.
Geografie und Verkehr
Köthensdorf liegt 15 km nördlich von Chemnitz und 15 km östlich von Limbach-Oberfrohna. Östlich der Gemeinde verläuft die B 107 und südlich die B 95. Die Gemeinde ist auch über die A 4 – Anschlüsse Chemnitz-Glösa bzw. Chemnitz-Mitte erreichbar. Durch Köthensdorf fließt im Osten die Chemnitz. Köthensdorf liegt im Sächsischen Granulitgebirge, welches hier eine Höhe von 356 m erreicht.
Die Regiobus-Linie 638 verbindet Köthensdorf mit Taura und Burgstädt sowie Garnsdorf. Entlang der Köthensdorfer Hauptstraße hat sie insgesamt fünf Haltepunkte. Seit der Stilllegung der Chemnitztalbahn halten am Bahnhof Auerswalde-Köthensdorf keine Züge mehr. Der nächste Bahnhof befindet sich seitdem in Burgstädt. Auf der ehemaligen Trasse entsteht ein Radweg.
Söhne und Töchter des Ortes
Johann Michael Esche (1682–1752), sächsischer Unternehmer
Literatur
- Köthensdorf. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 5. Band. Schumann, Zwickau 1818, S. 29 f.
- Der Landkreis Chemnitz in historischen Ansichten. Geiger Verlag Horb am Neckar, 1992, ISBN 3-89264-730-5 (zur Geschichte der Orte des ehem. Landkreises Chemnitz: Köthensdorf-Reitzenhain S. 126–131)
Weblinks
- Köthensdorf im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Homepage des Heimatvereins Köthensdorf e.V.