L’TUR
l'tur GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1987 |
Sitz | Rastatt, Deutschland |
Leitung | Benjamin Jacobi |
Umsatz | 415 Mio. € (2016/2017)[1] |
Branche | Reisebüro, Reisevermittler |
Website | www.ltur.com |
Die l'tur GmbH (Eigenschreibweise: ltur) ist ein Reisevermittler mit Sitz in Rastatt.
Das Unternehmen wurde 1987 von Karlheinz Kögel gegründet. Es bietet last-minute-Reisen in die ganze Welt an.
ltur hat 140 Verkaufsstellen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Polen.[2] Im Geschäftsjahr 2016/2017 erzielte ltur einen Umsatz von 415 Millionen Euro.
Anteilseigner und Partner
Am 1. September 2008 wechselte Karlheinz Kögel vom Vorstandsvorsitz in den Aufsichtsrat. Im Juni 2009 übernahm Karlheinz Kögel einen zehnprozentigen Anteil, der zwischenzeitlich von der Thomas Cook AG gehalten wurde.[3] Seit Dezember 2016 ist ltur eine hundertprozentige Tochter der TUI Group.
Angebot
Das Unternehmen vermittelt weltweit Restkontingente von über 10.000 Hotels und 130 Fluggesellschaften. Die Hotelpartner melden ltur ihre leeren Bettenkapazitäten per Internet, wo diese dann mit passenden freien Sitzplätzen der Fluggesellschaften automatisch kombiniert werden. So bietet ltur weltweit sowohl Pauschalreisen als auch Hotelübernachtungen, Flüge, Kreuzfahrten, Mietwagen und Reiseversicherungsleistungen zu Last Minute-Konditionen an. ltur Last Minute-Reisen werben damit, bis zu 50 Prozent günstiger zu sein, als im Reisekatalog.
Über den ltur-Reisepreisvergleich wird automatisch der ltur Last Minute-Preis mit anderen Online-Anbietern verglichen und zeigt innerhalb weniger Sekunden das günstigste auf Vakanz geprüfte Angebot im Internet. Dies muss nicht das günstigste Angebot auf dem Markt sein. Die Reisen sind in 140 Verkaufsstellen sowie im Internet und telefonisch buchbar.
Unternehmensgeschichte
Das Unternehmen wurde am 1. September 1987 gegründet. Im darauffolgenden Jahr entstand die erste Niederlassung in der Schweiz, 1990 folgte die erste Filiale in Österreich. Im gleichen Jahr wurde auch das ltur-Call-Center aufgebaut. Weitere Geschäfte wurden 1992 in Holland, 1994 in Frankreich und 1995 in Polen eröffnet. Ebenfalls 1995 ging auch die Internetpräsenz von ltur an den Start.
TUI beteiligte sich 1997 mit 25 Prozent an ltur und wurde ein Jahr später Mehrheitsgesellschafter mit 51 Prozent der Anteile. Das internationale Call-Center nahm 2000 den Betrieb auf. Eine weitere Änderung bei den Anteilseignern ergab sich 2002, als Thomas Cook sich mit 10 Prozent an ltur beteiligte und TUI seinen Anteil auf 46 Prozent reduzierte.
2003 wurde das Onlineangebot mit dem Launch von Flyloco.de ausgeweitet. Weitere Onlineangebote folgten 2006 mit dem Flugportal lturfly.com und 2007 mit dem Hotelportal lturhotels.com. Eine weitere Innovation war 2011 die Möglichkeit, Restplätze der Deutschen Bahn auf ltur.de zu buchen.[4]
2015 startete das Kundenprogramm ltur BONUS. Auf dem persönlichen Kundenkonto können treue Last Minute-Kunden Boni und Rabatte sammeln und diese bei der nächsten Reisebuchung einlösen.
Einzelnachweise
- ↑ Company profile 2018 (Memento des Originals vom 4. November 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , S. 4.
- ↑ Company profile 2018 (Memento des Originals vom 4. November 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , S. 5.
- ↑ Pressemitteilung: Karlheinz Kögel kauft L’TUR-Anteile von Thomas Cook zurück (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , 19. Juni 2009, abgerufen am 3. November 2018.
- ↑ Einmaliges Konzept in Deutschland kombiniert Starbucks Coffee House mit L'TUR Reisebüro (Memento vom 4. November 2018 im Internet Archive), Presseportal.de vom 17. September 2012.