LS IV −14° 116

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Stern
LS IV −14° 116
LS IV −14° 116
Aquarius IAU.svg
AladinLite
Beobachtungsdaten
ÄquinoktiumJ2000.0, Epoche: J2000.0
Sternbild Wassermann
Rektaszension 20h 57m 38,87s [1]
Deklination -14° 25′ 44″ [1]
Helligkeiten
Scheinbare Helligkeit (13.02) mag [1]
Spektrum und Indices
B−V-Farbindex (−0.29) [1]
U−B-Farbindex (−1.10) [1]
Spektralklasse sdB0.5VIIHe18 [1]
Astrometrie
Parallaxe (2.379 ± 0.082) mas [1]
Entfernung (1370) Lj
(420) pc
Eigenbewegung [1]
Rek.-Anteil: (7.49) mas/a
Dekl.-Anteil: (−127.992) mas/a
Physikalische Eigenschaften
Effektive Temperatur (34000 ± 500) K
Andere Bezeichnungen
und Katalogeinträge
2MASS-Katalog2MASS J20573887-1425437[1]
Weitere Bezeichnungen ALS 11634, V366 Aquarii

LS IV −14° 116 (auch verkürzt LS IV −14 116, bzw. V366 Aquarii) ist ein Stern an der Grenze der Sternbilder Steinbock und Wassermann.[2] Er gehört zur Klasse der heliumreichen B-Unterzwerge (Typ: V361 Hya) und ist ungefähr 2000 Lichtjahre von der Erde entfernt.[2], gemäß Gaia DR2 1370 Lichtjahre[1].

Forscher um Simon Jeffrey vom nordirischen Armagh-Observatorium gehen davon aus, dass sich Zirkonium als funkelnde Wolkenschicht um LS IV −14° 116 gelegt hat.[2] Mit einem Spektrografen analysierten Forscher die chemische Zusammensetzung der Sternatmosphäre. Die Analyse ergab, dass der alte Stern rund zehntausendmal so viel Zirkonium besitzt wie unsere Sonne.[2] Ein so hoher Zirkonium-Gehalt sei noch bei keinem Stern gemessen worden.[2] Auch die Metalle Strontium, Germanium und Yttrium sind dort tausendfach häufiger.[2] Vermutlich seien diese Metalle jedoch nur in den Außenschichten des Sterns so reichhaltig vorhanden. Die Wolkenschicht enthält rund vier Milliarden Tonnen Zirkonium. Die Zirkonium-Wolken dürften dem Stern eine schillernde Erscheinung verleihen. Direkt beobachten lässt sich das jedoch nicht, dafür ist der alte Stern über 1000 Lichtjahren zu weit entfernt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h Simbad
  2. a b c d e f A sparkling zirconium star. (Memento vom 12. Dezember 2010 im Internet Archive) Armagh Observatory