Gerichtsbezirk Mauerkirchen

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Ehemaliger Gerichtsbezirk
Mauerkirchen
Mauerkirchen
Lage im Bundesland
 Gerichtsbezirk Mauerkirchen
 Landesgericht Ried im Innkreis
Basisdaten
Bundesland Oberösterreich
Bezirk Braunau am Inn
Sitz des Gerichts Mauerkirchen
Vorlage:Infobox Gerichtsbezirk/Wartung/Keine Kennziffer
zuständiges Landesgericht  Ried im Innkreis
Fläche 638,35 km2
Aufgelöst 1. Jänner 2005
Zugeteilt zu Braunau am Inn


Der Gerichtsbezirk Mauerkirchen war ein dem Bezirksgericht Mauerkirchen unterstehender Gerichtsbezirk im politischen Bezirk Braunau am Inn (Bundesland Oberösterreich). Der Gerichtsbezirk wurde 2005 aufgelöst und das Gebiet dem Gerichtsbezirk Braunau am Inn zugeteilt.

Geschichte

Bevölkerungsentwicklung[1]

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  1. Quelle der Daten: Statistik Austria

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Der Gerichtsbezirk unterstand ursprünglich als „Landgericht Mauerkirchen“ dem Herzogtum Bayern. Im Zuge des Bayerischen Erbfolgekrieges musste Bayern jedoch 1779 das Innviertel durch den Frieden von Teschen Österreich an Österreich abtreten und wurde Teil von Österreich ob der Enns. Der Gerichtsbezirk von Mauerkirchen umfasste zuletzt die Gemeinden:

Altheim, Aspach, Burgkirchen, Helpfau-Uttendorf, Höhnhart, Mauerkirchen, Moosbach, Polling im Innkreis, Roßbach, St. Veit im Innkreis, Treubach und Weng im Innkreis.

Auf Grund von Gemeindezusammenlegungen waren ursprünglich auch weitere, ehemals selbständige Gemeinden Teil des Gerichtsbezirks Mauerkirchen, beispielsweise Stern, Weirading und Sankt Laurenzen (heute Teil Altheims).[2] Zudem musste der Gerichtsbezirk Mauerkirchen 1898 die Ortschaften Breitenberg, Bucheck, Gstocket, Haslau, Schweigesreit, Sollach und Winkelpoint (damals Gemeinde Höhnhart) an die neu gebildete Gemeinde Maria Schmolln im Gerichtsbezirk Mattighofen abtreten.[3]

Mit der Bezirksgerichts-Verordnung der Österreichischen Bundesregierung wurde am 12. November 2002 die Auflösung des Gerichtsbezirks Mauerkirchen und die Zuweisung des Gebietes zum Gerichtsbezirk Braunau am Inn beschlossen, mit 1. Jänner 2005 trat die Verordnung in Kraft.[4]

Einzelnachweise

  1. Kurt Klein (Bearb.): Historisches Ortslexikon. Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. Hrsg.: Vienna Institute of Demography [VID] d. Österreichische Akademie der Wissenschaften. Oberösterreich Teil 1, Statutarstädte, Braunau am Inn, Eferding, Freistadt, Gmunden, Grieskirchen, Kirchdorf an der Krems, Linz-Land (Onlinedokument, Erläuterungen. Suppl.; beide PDF – o.D. [aktual.]).
  2. Orts-Repetorium des Erzherzogthumes Oesterreich ob der Enns. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. December 1869 bearbeitet von der k. k. statistischen Central-Commission. Wien 1871.
  3. Landesgesetz- und Verordnungsblatt für das Erzherzogtum Österreich ob der Enns, 1898, XVIII. Stück, Nr. 26 vom 6. August 1898
  4. BGBl. II Nr. 422/2002: Verordnung der Bundesregierung über die Zusammenlegung von Bezirksgerichten und über die Sprengel der verbleibenden Bezirksgerichte in Oberösterreich (Bezirksgerichte-Verordnung Oberösterreich)