Landkreis Holzminden

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Wappen Deutschlandkarte

Koordinaten: 51° 53′ N, 9° 33′ O

Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Verwaltungssitz: Holzminden
Fläche: 694,27 km2
Einwohner: 69.862 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 101 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: HOL
Kreisschlüssel: 03 2 55
Kreisgliederung: 32 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Bürgermeister-Schrader-Straße 24
37603 Holzminden
Website: www.landkreis-holzminden.de
Landrat: Michael Schünemann (parteilos)
Lage des Landkreises Holzminden in Niedersachsen
Landkreis GöttingenLandkreis HolzmindenLandkreis SchaumburgLandkreis GoslarRegion HannoverLandkreis HildesheimSalzgitterLandkreis WolfenbüttelBraunschweigLandkreis WolfenbüttelLandkreis PeineLandkreis Hameln-PyrmontLandkreis HelmstedtWolfsburgLandkreis GifhornLandkreis Nienburg/WeserLandkreis NortheimLandkreis DiepholzFreie Hansestadt BremenFreie Hansestadt BremenHamburgHamburgKönigreich der NiederlandeNordrhein-WestfalenHessenThüringenSchleswig-HolsteinMecklenburg-VorpommernBrandenburgSachsen-AnhaltOsnabrückLandkreis OsnabrückDelmenhorstOldenburg (Oldb)Landkreis WesermarschLandkreis VechtaLandkreis EmslandLandkreis Grafschaft BentheimLandkreis LeerEmdenLandkreis LeerLandkreis CloppenburgLandkreis AmmerlandWilhelmshavenMellumLandkreis AurichLandkreis AurichLandkreis WittmundLandkreis AurichLandkreis FrieslandLandkreis OldenburgLandkreis CuxhavenLandkreis OsterholzLandkreis VerdenLandkreis StadeLandkreis HarburgLandkreis LüneburgLandkreis Lüchow-DannenbergLandkreis HeidekreisLandkreis UelzenLandkreis CelleLandkreis Rotenburg (Wümme)Karte
Über dieses Bild
Flagge des Landkreises Holzminden

Der Landkreis Holzminden ist ein Landkreis im Süden von Niedersachsen. Nach den Landkreisen Lüchow-Dannenberg und Wittmund ist er der drittkleinste Niedersachsens sowie der elftkleinste Deutschlands nach Einwohnern.

Geografie

Lage

Der Landkreis Holzminden liegt im Weserbergland und Leinebergland in Höhenlagen zwischen 85 und 525 m über NN. Seine Kreisstadt ist das Mittelzentrum Holzminden. Zu den Höhenzügen zählen der Solling und Vogler, Ith und Hils sowie die Ottensteiner Hochfläche. Der hohe Waldanteil von rund 45 Prozent und die bergige Mittelgebirgslage prägen das Landschaftsbild. Höchste Erhebung im Kreisgebiet ist der Große Ahrensberg (525 m ü. NN) im Solling zwischen Holzminden und Dassel. Die Weser verläuft in Nord-Süd-Richtung durchs Kreisgebiet und ist des Öfteren gleichzeitig Grenzfluss zu Nordrhein-Westfalen. Die Lage der Weser, die sich zwischen Bodenwerder und Holzminden tief ins Weserbergland eingeschnitten hat und um Berge herumschlängelt, macht die Region zu einem beliebten Ausflugsziel zu Land und auf dem Wasser. Bei Bodenwerder mündet die Lenne vom Holzberg kommend rechtsseitig in die Weser. Die West-Ost-Ausdehnung des Kreisgebiets beträgt 36 km (Heinsen bis Ammensen), von Norden nach Süden sind es rund 44 km (Bremke bis Lauenförde).

Nachbarkreise

Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn (im Norden beginnend) an die Landkreise Hameln-Pyrmont, Hildesheim und Northeim (alle in Niedersachsen) sowie an die Kreise Höxter und Lippe (beide in Nordrhein-Westfalen). Grenznah am Landkreis ist auch der hessische Landkreis Kassel, der jedoch wegen eines Landzipfels von Nordrhein-Westfalen nicht daran angrenzt.

Geschichte

Holzminden als Teil des Herzogtums Braunschweig (1914)
Holzminden als Teil des Freistaates Braunschweig (ohne Exklave Thedinghausen) 1918–1945
Territoriale Entwicklung des Landes Braunschweig und Umgebung vom 1. Oktober 1932 bis 17. September 1945

Der Landkreis Holzminden wurde am 12. Oktober 1832 durch Gesetz des Herzogs Wilhelm von Braunschweig begründet. Zur damaligen Kreisdirektion Holzminden gehörten die Ämter Holzminden, Eschershausen, Stadtoldendorf und Ottenstein. Bis 1850 wurde auch das Amt Thedinghausen bei Bremen (danach Landkreis Braunschweig, heute Landkreis Verden) von Holzminden aus betreut. Am 1. November 1941 kam der Landkreis Holzminden vom Freistaat Braunschweig (ab 1933 Land Braunschweig) im Tausch für den Kreis Goslar zur preußischen Provinz Hannover. Mit Wirkung vom 1. November 1941 wurden auch die Gemeinden Bodenwerder und Pegestorf vom Landkreis Hameln-Pyrmont, die bereits vorher als Exklave zur Provinz Hannover gehört hatten, in den Landkreis Holzminden eingegliedert.

Mit Wirkung vom 1. Januar 1962 wurden durch das „Neuhausgesetz“ vom 13. Dezember 1961 die drei Gemeinden Fohlenplacken (Landkreis Holzminden), Neuhaus (Landkreis Holzminden) und Preußisch Neuhaus (Landkreis Northeim) zu Neuhaus im Solling mit dem Ortsteil Fohlenplacken zusammengeschlossen und dem Landkreis Holzminden zugeordnet. Im Oktober 1971 erfolgte nach einem Gebietsänderungsvertrag zwischen den Bundesländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen die Eingliederung des vormals auf Holzmindener Seite gelegenen Otterbach-Gebietes zur Gemeinde Lüchtringen im Tausch gegen Gebiete am Stahler Ufer, dadurch werden 112 Einwohner Neubürger von Lüchtringen und der Stadt Höxter.

Im Zuge der Gebietsreform erfolgte am 1. Januar 1973 eine größere Umstrukturierung des Landkreises. Vom Landkreis Hameln-Pyrmont kamen die Gemeinden Brevörde, Heinsen, Meiborssen, Polle und Vahlbruch. Im Gegenzug wurden die Gemeinden Bessingen, Bisperode und Harderode an den Landkreis Hameln-Pyrmont abgetreten. Vom Landkreis Northeim kamen Lauenförde und Silberborn zum Landkreis Holzminden. Die 1962 dem Landkreis zugeordnete Gemeinde Neuhaus im Solling wurde am 1. Januar 1973 zusammen mit den Gemeinden Mühlenberg und Silberborn in die Stadt Holzminden eingegliedert.[2]

Am 1. März 1974 kamen vom Landkreis Gandersheim der Flecken Delligsen und die Gemeinden Ammensen, Kaierde und Varrigsen hinzu. Die Gemeinden Brunkensen, Coppengrave und Lütgenholzen wurden an den Landkreis Alfeld (Leine) abgegeben.[2]

Durch die Verwaltungs- und Gebietsreform erfolgte am 1. August 1977 die Auflösung des Landkreises Alfeld (Leine) und der Zuordnung zum Landkreis Hildesheim mit Ausnahme der Gemeinden Coppengrave, Duingen, Hoyershausen, Marienhagen und Weenzen, die dem Landkreis Holzminden zugeordnet wurden. Am selben Tag erfolgte auch die Zuordnung des Landkreises Holzminden zum Regierungsbezirk Hannover.[2]

Zum 1. Juli 1981 erfolgte die Umgliederung der Gemeinden Coppengrave, Duingen, Hoyershausen, Marienhagen und Weenzen in den Landkreis Hildesheim.[2]

Ab 1986 war der Landkreis Holzminden zusammen mit den Landkreisen Northeim, Hameln-Pyrmont (später auch Schaumburg) und der DEHOGA-Kreisverbände Mitgesellschafter der Weserbergland-Touristik GmbH (WTG) mit Sitz in Uslar.

1997 betrug der Verwaltungshaushalt des Landkreises rund 145 Millionen DM, der Vermögenshaushalt 29 Millionen DM und die Schulden lagen bei 48 Millionen DM mit jährlichen Tilgungs- und Zinsraten in Höhe von 5,5 Millionen DM. Seit 1997 verleiht der Landkreis jährlich einen Umweltschutzpreis, der mit einem Preisgeld von 1000 Euro dotiert ist.

Im September 1999 verkauften der Landkreis und die Mitgesellschafter das Elektrizitätswerk Wesertal an die finnische Fortum-Gruppe. Für den Kreis entstand ein Verkaufserlös von 89 Millionen Euro.

Ab 2003 beteiligte sich der Landkreis auch am 14 Millionen Euro teuren Tourismusprojekt Erlebniswelt Renaissance (EWR). Für rund 1,6 Millionen Euro war eines der Projekte der Ausbau des Schlosses Bevern geplant. Ein Großteil der Finanzierung kam aus Landesmitteln und EU-Fördermitteln (insgesamt 1,2 Millionen Euro). Dem Landkreis Holzminden blieben 37.500 Euro, die er anteilig in die Gesellschaft „Erlebniswelt Projektentwicklung GmbH“ (EWR) einbringen musste (Landkreis Hameln 60 Prozent, Landkreis Schaumburg 25 Prozent) und die ebenfalls anteilige Ausfallbürgschaft in Höhe von 450.000 Euro für die GmbH. Der Projektstandort in Bevern wurde bis 2008 fertiggestellt. Allerdings scheiterte das Tourismusprojekt nach Schließung des Hauptstandortes im Hochzeitshaus Hameln. Im Juni 2009 prüfte das Land Niedersachsen die Rückforderung von Fördergeldern. Hintergrund seien Ermittlungen der NBank, wonach einzelne Projektausgaben nicht förderfähig waren. Dies führte zur Insolvenz der Gesellschaft im August 2009. Die EWR war zu 70 Prozent aus Mitteln von EU, Bund und Land finanziert worden. Nach der Insolvenz der Erlebniswelt Renaissance PE GmbH erwarb der Landkreis 2010 die Marken und Lizenzrechte für den seit Mai 2008 betriebenen Projektstandort im Schloss Bevern.

Seit Juni 2008 gehört der Landkreis zu den Gründungsmitgliedern des Vereins „Kommunen in der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg“.

Am 23. März 2009 vereinbarten die Samtgemeinderäte der Samtgemeinde Polle und der Samtgemeinde Bodenwerder in Buchhagen eine Fusion zur neuen Samtgemeinde Bodenwerder-Polle zum 1. Januar 2010.

Am 7. Juni 2009 zeitgleich mit der Europawahl erfolgte ein Bürgerentscheid für den „Erhalt der Abfallwirtschaft des Landkreises Holzminden in kommunaler Hand“. Bei einer Wahlbeteiligung von 41,4 Prozent stimmten 94,5 Prozent der Bürger für den Verbleib der Abfallwirtschaft (AWH) beim Landkreis.

Am 12. Oktober 2009 vereinbarten die Samtgemeinderäte der Samtgemeinde Eschershausen und der Samtgemeinde Stadtoldendorf in Eschershausen die Auflösung und die Neugründung der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf zum 1. Januar 2011.

Im November 2009 vereinbarten die beiden Landräte Walter Waske und Michael Wickmann, unterstützt durch Innenminister Uwe Schünemann, die Erstellung eines Gutachtens zur Prüfung, ob ein Zusammenschluss des Landkreises Holzminden mit dem Landkreis Northeim zu einem neuen „Solling-Landkreis“ aus Synergiegesichtspunkten sinnvoll ist.

Im Zukunftsatlas, den die Schweizer Prognos AG in Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt erstellt, belegte der Landkreis Holzminden 2010 den 375. Platz von 412 untersuchten kreisfreien Städten, Landkreisen und Regionen in Deutschland und wurde mit „hohem Zukunftsrisiko“ bewertet.[3]

Einwohner der Einheitsgemeinden (EG) und Samtgemeinden (SG) im Landkreis Holzminden im Dezember 2011

Einwohnerentwicklung

Heutiges Kreisgebiet

Bevölkerungspyramide für den Kreis Holzminden (Datenquelle: Zensus 2011[4].)
Wohnbevölkerung im Landkreis Holzminden, bezogen auf das heutige Gebiet
Datum Einwohner
Volkszählung am 17. Mai 1939 61.089
Volkszählung am 6. Juni 1961 90.228
Volkszählung am 27. Mai 1970 89.070
Fortschreibung vom 30. Juni 1976 86.264
Fortschreibung vom 30. Juni 1980 84.042
Fortschreibung vom 30. Juni 1985 81.288
Volkszählung am 25. Mai 1987 80.070
Fortschreibung vom 31. Dezember 1987 79.585
Fortschreibung vom 31. Dezember 1988 79.123
Fortschreibung vom 31. Dezember 1989 80.065
Fortschreibung vom 31. Dezember 1990 81.421
Fortschreibung vom 31. Dezember 1991 81.986
Fortschreibung vom 31. Dezember 1992 82.853
Fortschreibung vom 31. Dezember 1993 83.356
Fortschreibung vom 31. Dezember 1994 83.263
Fortschreibung vom 31. Dezember 1995 83.341
Fortschreibung vom 31. Dezember 1996 83.317
Fortschreibung vom 31. Dezember 1997 83.008
Fortschreibung vom 31. Dezember 1998 82.493
Fortschreibung vom 31. Dezember 1999 81.870
Fortschreibung vom 31. Dezember 2000 81.389
Fortschreibung vom 31. Dezember 2001 80.866
Fortschreibung vom 31. Dezember 2002 80.338
Fortschreibung vom 31. Dezember 2003 79.715
Fortschreibung vom 31. Dezember 2004 78.683
Fortschreibung vom 31. Dezember 2005 77.918
Fortschreibung vom 31. Dezember 2006 76.888
Fortschreibung vom 31. Dezember 2007 76.103
Fortschreibung vom 31. Dezember 2008 75.099
Fortschreibung vom 31. Dezember 2009 74.097
Fortschreibung vom 31. Dezember 2010 73.240
Zensus 2011 und
Fortschreibung vom 31. Dezember 2011
73.155
Fortschreibung vom 31. Dezember 2012 72.459
Fortschreibung vom 31. Dezember 2013 71.877
Fortschreibung vom 31. Dezember 2014 71.438
Fortschreibung vom 31. Dezember 2015 71.659
Fortschreibung vom 31. Dezember 2016 71.510
Fortschreibung vom 31. Dezember 2017 71.144

Die Bevölkerungsdichte nahm von 1974 mit 127 Einwohnern je km² auf 106 Einwohner je km² im Jahre 2010 ab.

Landkreis Holzminden mit jeweiligem Gebietsstand

Jahr Einwohner Quelle
1890 47.095 [5]
1900 51.132 [5]
1910 51.756 [5]
1925 50.894 [5]
1939 51.738 [5]
1950 95.034 [5]
1960 80.000 [5]
1970 80.400 [6]
1980 90.100 [7]
1990 81.421 [8]
2000 81.389 [8]
2010 73.240 [8]

Politik

Politische Prominenz

Auf Bundesebene wird der Landkreis seit 2017 von dem SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Schraps vertreten, der den Bundestagswahlkreis Hameln-Pyrmont – Holzminden (Wahlkreis 46) zuletzt 2017 als Direktkandidat gewann.

Auf Landesebene sind aus dem Landkreis Holzminden (Landtagswahlkreis 20) im Landtag in der Wahlperiode 2017–2022 folgende Politiker vertreten:

Kreistag

Kreistagswahl Holzminden 2021
Wahlbeteiligung: 58,5 %
 %
40
30
20
10
0
32,9 %
27,7 %
15,2 %
11,9 %
4,7 %
4,6 %
1,7 %
1,3 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2016
 %p
   4
   2
   0
  -2
  -4
−1,1 %p
−2,6 %p
+4,0 %p
+3,0 %p
−3,1 %p
−1,4 %p
−0,2 %p
+1,3 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
h WG Holzminden (0,6 %), EK Jörg Wistuba (0,7 %)
Sitzverteilung im Kreistag Holzminden seit 2021
1
14
5
2
6
12
2
14 12 
Insgesamt 42 Sitze

Die letzten Ergebnisse sind in dieser Tabelle dargestellt[9]:

Parteien und Wählergemeinschaften %
2021
Sitze
2021
%
2016
Sitze
2016
%
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
%
1996
Sitze
1996
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 32,9 14 34,0 14 41,8 17 43,5 18 45,8 21 1 47,1 21
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 27,7 12 30,3 13 30,5 13 38,4 16 4,5 36,2 16 34,7 15
FDP Freie Demokratische Partei 15,2 6 11,2 5 7,2 3 8,9 4 6,7 3 2 8,2 2
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 11,9 5 8,9 4 11,7 5 4,7 2 3,8 13 5,0 2
AfD Alternative für Deutschland 4,7 2 7,8 3
UWG Unabhängige Wählergemeinschaft 4,6 2 6,0 2 6,9 3 4,1 2 6,1 2 3,5 2
Linke Die Linke 1,7 1 1,9 1 1,6 1 0,2 0,9
Sonst. Sonstige 1,3 0,4 0,2 0,4 1
Gesamt 100,0 42 100,0 42 100,0 42 100,0 42 100,0 43 100,0 43
Wahlbeteiligung in % 58,4 57,2
1 Im Lauf der Wahlperiode verließ 2006 der Kreisabgeordnete Rolf Heise die SPD-Fraktion und blieb fraktionslos.
2 Nach der Auflösung der Kreiskoalition mit der SPD durch die FDP im August 2004 verließ der Kreisabgeordnete Siegfried Böker die FDP-Fraktion und schloss sich als fraktionsloses Mitglied der neuen SPD-Lönneker-Böker-Gruppe an.
3 Im Lauf der Wahlperiode verließ 2005 der Kreisabgeordnete Rudolf Lönneker der SPD-Lönneker-Böker-Gruppe den Wahlkreis, dafür zog Franz Satzke als fraktionsloses Mitglied in den Kreistag ein und beteiligte sich an der SPD-Satzke-Böker-Mehrheitsgruppe.
4 2009 traten die beiden Abgeordneten Heinrich Schoppe und Hubertus Berhörster aus der CDU aus und bildeten die Fraktion Samtgemeinde Stadtoldendorf (FSS). Diese wurde im Dezember 2009 wieder aufgelöst und Heinrich Schoppe trat erneut der CDU bei und Hubertus Berhörster beendete sein Mandat.
5 Von Mai bis Dezember 2009 verließ der Abgeordnete Hans-Dieter Steenbock die CDU und blieb fraktionslos. Seit Januar 2010 gehört er wieder der CDU-Fraktion an.
Sitzverteilung im Kreistag 2021–2026
Partei Sitze Vertreter
SPD 14 Wahlbereich I: Sebastian Rode, Harald Stock, Wilhelm Brenneke, Winfried Hoch, Friedel Lages,

Wahlbereich II: Sabine Tippelt, Bjarne Allruth, Helmut Saudhof, Rita Nienstedt, Stephan Reinisch, Esin Özalp,
Wahlbereich III: Dirk Reuter, Birgit Grottke, Susanne Jacke

CDU 12 Wahlbereich I: Tanya Warnecke, Birgit Oercke, Wolfgang Blume, Axel Munzel,

Wahlbereich II: Helmut Affelt, Lutz Teckluck, Theodor Krause, Axel Hundertmark,
Wahlbereich III: Uwe Schünemann, Peter Matyssek, Bernd Kaussow, Sabine Echzell

FDP 6 Wahlbereich I: Burkhard Dörrier, Marcel Borchers,

Wahlbereich II: Hermann Grupe, Wulf Kasperzik,
Wahlbereich III: Karl Friedrich Pieper, Ernst-Wilhelm Scharffetter

Grüne 5 Wahlbereich I: Christian Meyer, Karin Farries,

Wahlbereich II: Andreas Fischer,
Wahlbereich III: Alexander Titze, Peter Ruhwedel

AfD 2 Wahlbereich I: Manfred Otto,

Wahlbereich II: Manuela Kassel

UWG 2 Wahlbereich II: Eileen Stiehler,

Wahlbereich III: Wilfried Steinmetz

Linke 1 Wahlbereich III: Sabine Golcyk
Sitzverteilung im Kreistag 2016–2021
Partei Sitze Vertreter
SPD 14 Wahlbereich I: Wilhelm Brenneke, Sebastian Rode, Elke Perdacher, Friedel Lages, Hermann Harling (verstorben, daher ab 24. März 2017 Willi Bost),

Wahlbereich II: Sabine Tippelt, Andreas Fischer, Karl-Heinz Schmidt, Karl Dehne, Stephan Reinisch,

Wahlbereich III: Dirk Reuter, Klaus Rickmeier, Birgit Grottke, Susanne Jacke

CDU 13 Wahlbereich I: Axel Munzel, Birgit Oercke, Wilhelm Weißenborn (Mandat niedergelegt, daher Martina Sudhof-Werner nachgerückt), Thomas Juncker, Friedrich Wilhelm Schmidt

Wahlbereich II: Helmut Affelt, Hans-Dieter Steenbock, Lutz Teckluck, Theodor Krause

Wahlbereich III: Uwe Schünemann, Thomas Hagemann, Bernd Kaussow, Sabine Echzell

FDP 5 Wahlbereich I: Ernst Warnecke,

Wahlbereich II: Hermann Grupe, Frank Lutze

Wahlbereich III: Karl Friedrich Pieper, Ernst-Wilhelm Scharffetter

Grüne 4 Wahlbereich I: Christian Meyer,

Wahlbereich II: Thomas Samse (Zurückgetreten, daher Erhard Böhm nachgerückt)

Wahlbereich III: Peter Ruhwedel, Gerd Henke

AfD 3 Wahlbereich I: Manfred Otto

Wahlbereich II: Manuela Kassel

Wahlbereich III: Herbert Rappe (aus der AfD-Fraktion ausgeschieden, jedoch noch als Einzelvertreter im Kreistag)

UWG 2 Wahlbereich II: Hartmut Kumlehn

Wahlbereich III: Eberhardt Asche

Linke 1 Wahlbereich III: Sabine Golcyk
Sitzverteilung im Kreistag 2011–2016
Partei Sitze Vertreter
SPD 17 Werner Allerkamp, Annelies Böker, Willi Bost, Wilhelm Brennecke, Wilhelm Bußhoff, Marlies Grebe, Birgit Grottke, Andreas Fischer, Gerhard Halling, Hermann Harling, Hans-Dieter Krösche, Friedel Lages, Friedrich Mönkemeyer, Elke Perdacher, Klaus Rickmeier, Dirk Reuter, Sabine Tippelt.
CDU 13 Berlita Albrecht, Eberhard Asche, Konrad Edelmann, Ruth Koßmann, Theodor Krause, Patric von Löwis of Menar, Friedrich-Wilhelm Schmidt, Karlheinz Schmereim, Hartmut Schüler, Hans-Dieter Steenbock, Lutz Tekluck, Wilhelm Weißenborn, Marc Wellmann.
FDP 3 Karl-Friedrich Pieper, Gerhard Ross, Ernst Warnecke.
Grüne 5 Timo Brandt, Gerd Henke, Christian Meyer, Peter Ruhwedel, John Hix.
UWG 3 Helmut Affelt, Adolf Nobel, Wilfried Steinmetz
Linke 1 Sabine Golczyk
Gesamt 42
Datei:SitzeKreiswahl2006.png
Sitzverteilung im Kreistag 2006 bis Mai 2009 und von Januar 2010 bis September 2011
Sitzverteilung im Kreistag 2006–2011
Partei Sitze Vertreter
SPD 18 Ulrich Ammermann, Michael Bauermeister, Annelies Böker, Wolfgang Bönig (bis September 2006 Bürgermeister der Stadt Holzminden), Friedrich Dörnemann, Elli Fehse (ab 2007 für Joachim Lienig), Andreas Fischer, Annegret Gauding, Hermann Harling, Eckhard Jungk, Uwe König, Friedel Lages, Ingeborg Müller, Andreas Parsewark, Elke Perdacher, Wolfgang Rahmann, Dirk Reuter (ab Juni 2007 für Sabine Kretschmer-Janssen), Sabine Tippelt.
CDU 16 Berlita Albrecht, Eberhard Asche, Ina Brandes, Herbert Bröckel, Konrad Edelmann, Heinrich Heppner, Patric von Löwis of Menar, Wilhelm Meyer, Karlheinz Schmerein, Uwe Schünemann (Innenminister von Niedersachsen), Heinrich Schoppe, Hans-Dieter Steenbock, Lutz Tekluck, Heinrich Timmermann, Wilhelm Weißenborn.
FDP 4 Jens Ebert, Hermann Grupe, Karl-Friedrich Pieper, Ernst Warnecke.
Grüne 2 Christian Meyer, Peter Ruhwedel.
UWG 2 Adolf Nobel, Otto Winzmann.
Gesamt 42

Landräte

  • 1934–1942 August Knop (NSDAP)
  • 1942–1943 Eberhard Appel, Regierungsrat
  • 1943–1945 Unger
  • 1945–1946 Albert Schelz (SPD, kommissarisch)
  • 1946–1952 Karl August Poth (SPD)
  • 1952–1956 Karl Naumann (GB/BHE, später CDU)
  • 1957–1961 Fritz Olms (SPD)
  • 1961–1973 Willi Schewe (SPD)
  • 1973–1981 Martha Warnecke (SPD)
  • 1981–1985 Bruno Brandes (CDU)
  • 1985–1986 Dietrich Adam (CDU)
  • 1991–2001 Heinz Sassin (SPD)
  • 2001–2011 Walter Waske (SPD) (bei der Landratswahl 2004 mit 58,8 Prozent der Stimmen gewählt und ab 2004 erster hauptamtlicher Landrat)
  • 2011–2019 Angela Schürzeberg (SPD)
  • seit 2019 Michael Schünemann (parteilos)

Oberkreisdirektor/Kreisdirektor

  • (1833/1864): Wilhelm Johann Baptist Pockels
  • um 1870: Vockels (unklar, ob identisch mit Pockels)
  • -1896: Hermann Koken
  • 1906–1913: Hans Koch
  • 1913–1919: Rudolf Hoffmeister
  • 1919–1920: vakant
  • 1920–1927: Rudolf Hoffmeister
  • 1928–1931: Albert Schelz
  • 1931–1933: Friedrich Bergmann
  • 1956: Otto Höltje aus Bevern
  • 1962–1988: Rudolf Jeep (* 1916; † 13. Oktober 2003 in Detmold)
  • 1988–2004: Klaus-Volker Kempa aus Holzminden

Wahlkreis Holzminden

Bei den niedersächsischen Landtagswahlen führt der Landkreis unter der Wahlkreisnummer 20 einen eigenen Landtagswahlkreis Holzminden. Bei den Bundestagswahlen gehört der Landkreis Holzminden seit 1980 zum Bundestagswahlkreis Hameln-Pyrmont – Holzminden.

Wappen und Flagge

Der Landkreis Holzminden erhielt durch Urkunde des Niedersächsischen Ministers des Innern vom 24. Juli 1950 – III 332.408/4 – die Genehmigung, das nachfolgend beschriebene Wappen zu führen.

Wappenbeschreibung: „Auf blauem Grunde über silbernem Querbach nach heraldisch rechts grimmender silberner (Everstein’scher) Löwe, goldbewehrt und gekrönt, rot bezungt.“[10]

Bedeutung

Die Farben Blau-Silber sind die eversteinschen Farben. Der eversteinsche Wappenlöwe wurde gewählt, weil das Geschlecht der Eversteiner Grafen im heutigen Kreise Holzminden reich begütert war, die Gerichtsbarkeit ausübte, Markt- und Bürgerrechte besaß, ebenso wie das Geleitrecht über die Weser. Der silberne Wellenbalken charakterisiert den Weserstrom, der für den Kreis von größter Bedeutung ist.[10]

Flagge

„Die Flagge des Landkreises zeigt die Farben blau-weiß untereinander angeordnet.“[11]

Auszeichnung

Die höchste Auszeichnung, die der Landkreis Holzminden durch den Kreistag zu vergeben hat, ist der Wappenring. Mitgliedern des Kreistages wird diese Ehre zuteil, bei einer mindestens 15-jährigen ununterbrochenen oder insgesamt 20-jährigen Mitgliedschaft im Kreistag.

Regionale Zusammenarbeit

Der Landkreis Holzminden liegt an der Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen und gehört nicht zum Verflechtungsbereich von Oberzentren. Er pflegt aber eine enge Zusammenarbeit mit seinen Nachbarn. Seit 1992 gehört er dem Regionalverband Südniedersachsen und dem Landschaftsverband Südniedersachsen an. Seit dem Jahr 2000 befindet er sich in einer regionalen Entwicklungskooperation mit den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Schaumburg unter dem Namen Weserbergland Region. In dieser Kooperation werden auf der Grundlage eines Regionalen Entwicklungskonzepts eine Reihe von regional bedeutsamen Projekten gemeinsam oder in Abstimmung untereinander vorangebracht. Zudem ist der Landkreis Mitglied der Weserbergland Tourismus e. V. mit Sitz in Hameln.

Patenschaft und Partnerschaften

Der Landkreis Holzminden hat 1955 die Patenschaft für die aus ihrer Heimat vertriebenen Deutschen aus dem Landkreis Leobschütz, Oberschlesien, die durch ihren Heimatausschuss repräsentiert werden, übernommen. Seit 2003 besteht auch eine Partnerschaft mit dem heutigen polnischen Landkreis, dem Powiat Głubczycki.

Seit der Deutschen Wiedervereinigung 1990 unterhält der Kreis partnerschaftliche Beziehungen mit dem Landkreis Aschersleben-Staßfurt in Sachsen-Anhalt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Holzminden Platz 355 von 402 Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Landkreisen mit „Zukunftsrisiken“.[12]

Industrie und Dienstleistungsgewerbe

Bedingt durch seine Lage im Mittelgebirge weist der Landkreis Holzminden einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Wald und einen vergleichsweise geringeren an landwirtschaftlicher Fläche auf. Vorhandene Bodenschätze (Sandstein, Kalk, Gips) und Holz als Energiequelle haben zu früher Ausbildung von Gewerbe und Industriebetrieben geführt. Vor allem während des Wirkens des Braunschweigischen Oberhofjägermeisters Johann Georg von Langen in der Mitte des 18. Jahrhunderts hat es einen ersten Industrialisierungsschub gegeben, an den die Schott Desag AG in Grünenplan und die Porzellanmanufaktur Fürstenberg heute noch erinnern. Heute weist der Landkreis Holzminden unter allen niedersächsischen Landkreisen den höchsten Anteil an Beschäftigten im produzierenden Gewerbe auf. Dagegen ist der Anteil an Beschäftigten im Dienstleistungsgewerbe unterdurchschnittlich entwickelt. Wichtigste Branchen sind die Riech- und Geschmackstoffindustrie in Holzminden, Unternehmen der Porzellan- und Glasherstellung, die elektrotechnische Industrie und der Maschinenbau sowie die Gipsindustrie. Unter ihnen befinden sich eine Reihe von Unternehmen von internationaler und nationaler Bedeutung. Die größten Arbeitgeber im Landkreis sind Symrise und Stiebel Eltron in Holzminden.

Tourismus

Günstige Voraussetzungen sind für den Tourismus gegeben, der sich bisher aber nur unterdurchschnittlich entwickelt hat. Schwerpunkte sind der Hochsolling mit Neuhaus und Silberborn mitten im Naturpark Solling-Vogler und die Weser mit Bodenwerder und Polle. Der Weserradweg, beliebtester deutscher Radweg und der Europaradweg R1 führen eine große Zahl von Fahrradtouristen in den Landkreis.

Von zunehmender Bedeutung ist aufgrund der zentralen Lage der Motorrad-Tourismus. Als Ziele der Region sind zu nennen: Vogler-Region, Ottensteiner Hochfläche sowie die Rühler Schweiz. Als Anlaufpunkt für den Motorrad-Tourismus entwickelt sich der Tourismusverband Bevern.

Organisatorisch gehört der Landkreis Holzminden zusammen mit vier weiteren Landkreisen zum Dachverband Weserbergland Tourismus, dem 29 Städte und Gemeinden, sieben Heilbäder und Kurorte aus dem Wesertal und den angrenzenden Mittelgebirgszügen und 15 sonstigen Mitgliedern angeschlossen sind. Im Landkreis gab es 2010 insgesamt 80.617 Gäste und 161.860 Übernachtungen. Gegenüber dem Vorjahr gab es hierzu eine Steigerung um 11,2 Prozent.

Statistische Daten

Wirtschaftliche Daten
Jahr Sozialversicherungspflichtig
Beschäftigte am Arbeitsort
Bruttoinlandsprodukt
je Erwerbstätigen
Arbeitslosenquote
im Jahresdurchschnitt
2006 19.293 53.952 Euro 12,5 %
2007 19.336 56.921 Euro 10,5 %
2008 19.671 56.270 Euro 8,9 %
2009 19.588 54.909 Euro 9,1 %
2010 19.704 59.606 Euro 9,2 %
2011 19.844 59.779 Euro 8,2 %
2012 20.158 8,2 %
2013 20.136 8,3 %

Quelle: Landesamt für Statistik Niedersachsen

Verkehr

Gemessen an den Anbindungen ans deutsche Autobahnnetz bzw. der Distanz zu Autobahnanschlussstellen rangiert der Landkreis Holzminden auf den letzten Plätzen aller Landkreise Deutschlands. In alle Himmelsrichtungen benötigt man mindestens 50 km, um eine Autobahn zu erreichen.

Straße

Durch den Landkreis führen die Bundesstraßen 64 (Eschershausen – Holzminden – Höxter), 83 (Bodenwerder – Holzminden – Kassel), 240 (Bodenwerder – Eschershausen), 241 (bei Lauenförde) und 497 (Holzminden – Neuhaus im Solling), sowie der Europaradwanderweg R1 und der Weserradweg. Der Landkreis Holzminden unterhält mit Stand Januar 2011 zudem insgesamt 207,018 km an Kreisstraßen (zum Vergleich 1974: 174,073 km). Von 1954 bis 1974 wurden bereits vom Landkreis rund 18 Millionen DM für ein 174 km langes Kreisstraßennetz ausgegeben.

Bis zur Bundesautobahn 7 mit der Anschlussstelle Nörten-Hardenberg oder Northeim-West beträgt die Fahrzeit rund 46 Minuten und bis zur Bundesautobahn 2 mit Anschlussstelle Rehren rund eine Stunde sowie bis zur Bundesautobahn 44 mit Anschlussstelle Warburg rund 50 Minuten. Eine bereits früher geplante engere Anbindung des Landkreises an das Autobahnnetz konnte bis heute nicht realisiert werden. Anfang der 1970er Jahre gab es hierzu Pläne einer Autobahntrasse im Weserbergland zwischen Bundesautobahn 2 – Lemgo – Hameln – Elze – Bundesautobahn 7 (Bundesautobahn 35/36) und/oder zwischen der Bundesautobahn 44 – Beverungen – Uslar – Hardegsen – Bundesautobahn 7 (Bundesautobahn 46).

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes Niedersachsen gab es 2007 insgesamt 55.784 Kraftfahrzeuge im Landkreis Holzminden, darunter 46.443 Personenkraftwagen. Zum Vergleich 1974: 25.488 Kraftfahrzeuge.

ÖPNV

Für den gesamten öffentlichen Personennahverkehr im Kreis Holzminden gilt der Tarif des Verkehrsverbunds Süd-Niedersachsen (VSN), der hier an den Nahverkehrsverbund Paderborn-Höxter angrenzt. Die Regionalbus Braunschweig GmbH (RBB) setzt hier den Südniedersachsenbus auf verschiedenen Strecken ein:

  • Linie 500: LandesBus Holzminden-Stadtoldendorf-Kreiensen (seit Juli 2018)
  • Linie 501: Nordring StadtBus Holzminden
  • Linie 502: Südring StadtBus Holzminden
  • Linie 509: Stadtverkehr Holzminden (Ring 1 und Ring 2)
  • Linie 511: Holzminden–Neuhaus–Fohlenplacken
  • Linie 520: Holzminden–Polle–Bodenwerder–Hameln
  • Linie 521: Holzminden–Polle–Bad Pyrmont
  • Linie 528: Holzminden–Rühle–Bodenwerder
  • Linie 530: Holzminden–Bevern/Stadtoldendorf–Eschershausen–Grünenplan
  • Linie 531: Holzminden–Golmbach–Stadtoldendorf
  • Linie 540: Holzminden–Stadtoldendorf/Eschershausen–Einbeck und
  • Linie 554: Holzminden–Fürstenberg–Beverungen
  • Linie 556: Fürstenberg–Boffzen–Höxter

Die lange betriebene Linie 210 von Holzminden nach Göttingen gilt seit April 2010 erst ab Uslar und die Linie 551 Holzminden-Fohlenplacken-Neuhaus-Silberborn wurde ebenfalls im April 2010 eingestellt und dafür die Linie 510 bzw. später 511 um einige Haltestellen ergänzt.

Der Landkreis finanzierte den ÖPNV im Jahr 2010 mit insgesamt 1.260.800 Euro.

Schienenverkehr

Der Schienenpersonenverkehr beschränkt sich derzeit auf drei Stationen (Holzminden an der Bahnstrecke Altenbeken–Kreiensen, Stadtoldendorf an der Bahnstrecke Altenbeken–Kreiensen und Lauenförde-Beverungen an der Sollingbahn) im Kreis.

Geschichte des Schienenverkehrs auf dem Kreisgebiet

Weil der Kreis Holzminden früher zum Land Braunschweig gehörte, errichtete die Herzoglich Braunschweigische Staatseisenbahn im Jahre 1865 die erste Eisenbahnstrecke Kreiensen–Altenbeken. Diese „Braunschweigische Südbahn“ genannte Strecke verband als Hauptbahn Magdeburg bzw. Goslar über Kreiensen–Holzminden–Paderborn mit dem rheinisch-westfälischen Industriegebiet.

Von Süden her erbaute die Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft 1876 die Bahnstrecke Holzminden–Scherfede. Dazu kam im Jahr 1878 die Linie Paderborn–Northeim (Sollingbahn) der Preußischen Staatsbahn, die nur in Lauenförde eine Station besitzt.

Die Städte Bodenwerder und Eschershausen erhielten durch die Eisenbahnstrecke der Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn-Gesellschaft im Jahre 1900 einen Anschluss an das Schienennetz. Am 9. Oktober 1900 erfolgte die „formlose“ Eröffnung dieser Kleinbahn von Vorwohle über Eschershausen – Bodenwerder nach Emmerthal. Der Bau und die erste Betriebszeit wurde durch Vering & Waechter, später bis zur ersten Stilllegung 24. September 1966 durch die Deutsche Eisenbahn-Betriebsgesellschaft (DEBG, letzter Sitz in Hameln), durchgeführt. Kurz darauf gründeten der Kreis Holzminden, Anliegergemeinden und Verlader, die Auffanggesellschaft Vorwohle-Emmerthaler Verkehrsbetriebe, die zeitweise auch wieder Personenverkehr anbot. Es gab/gibt auch Museumszüge von verschiedenen Veranstaltern (unter anderem mit VT 11/5 (TEE)). Diese Linie verband die Hauptbahnen von Kreiensen nach Ottbergen in Vorwohle mit der von Altenbeken nach Hannover in Emmerthal.[13]

Ein Jahr später führte die Firma Vering & Waechter die Kleinbahn Voldagsen-Duingen-Delligsen von Voldagsen bis nach Delligsen im Hils. Damit war der Höchststand des Schienennetzes mit 76 km Länge erreicht. Davon ist nur noch etwas mehr als die Hälfte in Betrieb; allerdings auch noch eine Museumsbahn. Stillgelegt wurden:

  • 1963: (Duingen -) Hohenbüchen=Grünenplan – Delligsen 5 km
  • 1975: Kirchbrak – Vorwohle 14 km
  • 1982: (Emmerthal -) Hehlen – Bodenwerder – Kirchbrak 9 km
  • 1984: Holzminden (- Lüchtringen-Steinkrug – Boffzen) Fürstenberg (- Wehrden – Beverungen – Scherfede) 8 km

Flughäfen und Flugplätze

Der Flugplatz Höxter-Holzminden ist ein Verkehrslandeplatz und befindet sich in Höxter-Brenkhausen. Die nächstgelegenen Verkehrsflughäfen sind der Flughafen Paderborn/Lippstadt, der Flughafen Kassel-Calden und der Flughafen Hannover-Langenhagen.

Nördlich der Gemeinde Holzen liegt der Segelflugplatz Ithwiesen, und südsüdöstlich von Halle-Bremke befindet sich der der Segelflugplatz „Hellenhagen“.

Bildung

Neben einem dezentralisierten Angebot an Grundschulen gibt es im Landkreis Holzminden an sechs Standorten Schulzentren, in denen Orientierungsstufen, Haupt- und Realschulen zusammengefasst sind. In Holzminden befinden sich das Campe-Gymnasium, die Berufsbildenden Schulen mit einem Fachgymnasium sowie das Internat Solling. Auf eine über 175-jährige Geschichte kann die heutige HAWK Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen in Holzminden zurückblicken. Die HAWK unterhält in Holzminden die Fakultät Management, Soziale Arbeit, Bauen mit den Bachelorstudiengängen BEng Baumanagement (Schwerpunkt Hochbau, Ingenieurbau), BEng Green Building (Gebäudetechnik, Energieeffizienz, Mensch&Umwelt), BSc Immobilienwirtschaft/-management, BA Soziale Arbeit und BEng Wirtschaftsingenieur (Studienrichtungen Bauen, Gebäude-Energie-Umwelt, Infrastruktur). Zu den Master-Studiengängen gehören MEng Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen, MSc Immobilienmanagement und MA Soziale Arbeit. Im Wintersemester 2013/14 haben sich in Holzminden rund 1200 Studierende eingeschrieben.

Bestandene Abschlussprüfungen
am Hochschulstandort Holzminden
Prüfungsjahr 2013 2012 2011 2010 2009 2008
Fachhochschulabschluss 270 282 235 267 218 227
davon Bachelorabschluss 211 210 169 202 123 92
davon Masterabschluss 59 72 65 46 50 13
Absolventen/Abgänger nach dem Schulabschluss
an allgemein bildenden Schulen
Schulabschluss 2012/13 2011/12 2010/11 2009/10 2008/09 2007/08 1999/2000 1994/95
Hochschulreife 131 102 212* 124 128 100 95 132
Fachhochschulreife 8 2 2 10 4 4 9 2
Realschulabschluss 381 312 385 340 366 410 346 363
Hauptschulabschluss 122 158 131 144 108 163 210 209
ohne Hauptschulabschluss 50 42 37 25 57 74 94 79
Insgesamt 692 616 767 643 663 751 754 785

* Schuljahr 2010/11: Doppelter Abiturjahrgang

Absolventen/Abgänger an beruflichen Schulen mit zusätzlich erworbenem allgemein bildenden Abschluss
Schulabschluss 2012/13 2011/12 2010/11 2009/10 2008/09 2007/08 2006/07
Allgemeine Hochschulreife 50 60 72 67 68 70 56
Fachhochschulreife 125 95 86 90 85 83 79
Realschulabschluss 97 92 127 118 134 168 159
Hauptschulabschluss 28 23 20 17 15 19 23
Insgesamt 300 270 305 292 302 340 317

Gesundheitswesen

In der Kreisstadt gibt es das Agaplesion Evangelisches Krankenhaus Holzminden mit einer Kapazität von 183 Betten. Am Krankenhaus befinden sich neben weiteren Medizinische Versorgungszentren (MVZ), die Rettungswache (RW) des Landkreises Holzminden und die Zentrale Bereitschaftsdienstpraxis. Zudem gibt es das Albert-Schweitzer-Therapeutikum, eine Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie mit 21 stationären Plätzen in Holzminden.

Aufgestellte Krankenhausbetten im Landkreis Holzminden
Krankenhaus Sitz 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Agaplesion Evangelisches Krankenhaus Holzminden Holzminden 218 218 215 207 202 202 195 188 188 183 183 183 183 183
Charlottenstift/Charlottenhospital Stadtoldendorf (2013 Insolvenz) Stadtoldendorf 117 117 110 110 110 102 102 102 92 77 (77) 0 0 0
Albert-Schweitzer-Therapeutikum Holzminden Holzminden 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 24 24 24 24
Gesamt 356 356 346 338 333 325 318 311 301 281 284 207 207 207

Mit 75,1 Prozent war lange Jahre der Landkreis Mehrheitsgesellschafter des 1901 gegründeten Kreiskrankenhauses Charlottenstift Stadtoldendorf GmbH und übernahm 2009 die Anteile der Samtgemeinde Stadtoldendorf und war seitdem hundertprozentiger Alleingesellschafter. Der Landkreis verkaufte im August 2010 die Klinik an die Gesellschaft für Hospital Management mbH (GeHoMa) mit Sitz in Ratingen. Für ein Jahr danach übernahm dann die Arbeiterwohlfahrt Sachsen-Anhalt die Klinik. Am 1. August 2012 musste die Klinik Insolvenz anmelden.

Beteiligungen des Landkreises

Eigenbetriebe und Regiebetriebe:

  • 100 % Abfallwirtschaft Landkreis Holzminden (AWH), Jahresumsatz betrug 2011 rund 6,68 Mio. Euro mit 58 Mitarbeitern.
  • 100 % Kreisvolkshochschule Holzminden (KVHS), Jahresumsatz betrug 2011 rund 2,41 Mio. Euro (überwiegend Fördergelder) mit 44 Mitarbeitern und ca. 19.000 Unterrichtsstunden
  • 100 % Rettungsdienst Landkreis Holzminden

Eigengesellschaften und Beteiligungen:

  • 83,30 % Gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft für den Landkreis Holzminden GmbH (Bausie) in Holzminden
  • 34,50 % Beschäftigungsgesellschaft Holzminden GmbH in Holzminden, gegründet am 1. August 2005
  • 6,06 % Weserbergland AG mit Sitz in Hameln, zur Förderung der Wirtschaftsstruktur und Beschäftigungsentwicklung
  • 2,42 % Vorwohle-Emmerthaler Verkehrsbetriebe VEV GmbH mit Sitz in Bodenwerder (2012 ist der Verkauf der Anteile geplant)
  • 2,00 % Porzellanmanufaktur Fürstenberg GmbH mit Sitz in Fürstenberg (Weser)
  • 0,05 % E.ON Avacon mit Sitz in Helmstedt
  • ab April 2004 mit ehemals 15 % Anteil an der Erlebniswelt Renaissance Projektentwicklung GmbH mit Sitz in Hameln, die sich seit 2009 in der Insolvenzabwicklung befindet.

Stiftungen:

  • 100 % Naturschutzstiftung des Landkreises Holzminden
  • 100 % Kulturstiftung des Landkreises Holzminden

Zweckverbände:

  • 50 % Zweckverband Naturpark Solling-Vogler in Kooperation mit dem Landkreis Northeim (50 %)
  • 5,9 % Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen (KDS)
  • 5,26 % Zweckverband für Tierkörperbeseitigung Südniedersachsen/Hannover

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Schlösser der Weserrenaissance, wie das Schloss Fürstenberg und das Wasserschloss Hehlen sowie das Schloss in Bevern, die Klöster Amelungsborn und Kemnade, das Geburtshaus von Wilhelm Raabe in Eschershausen oder die Homburg bei Stadtoldendorf sind ebenso kulturtouristische Anziehungspunkte wie das Porzellanmuseum Fürstenberg, die Glasmuseen in Boffzen und Grünenplan und das Münchhausenmuseum in Bodenwerder.

In der Stadthalle Holzminden und im Weserrenaissance-Schloss Bevern werden regelmäßig niveauvolle Konzertreihen angeboten. Einzelkonzerte finden an verschiedenen Orten im Landkreis statt. Der Kulturverein Holzminden bietet in der Stadthalle Holzminden Theateraufführungen an. Im Schloss Bevern, im Alten Rathaus Stadtoldendorf und an anderen Orten finden regelmäßig Kunstausstellungen statt. Zu den kulturellen Höhepunkten im Weserbergland gehört das alle zwei Jahre Pfingsten veranstaltete Internationale Straßentheaterfestival Holzminden.

Der Landkreis weist als archäologische Denkmale auf:

Gemeinden

In Klammern die Einwohnerzahl am 31. Dezember 2021.[14]

Einheitsgemeinden

  1. Delligsen, Flecken (7681)
  2. Holzminden, Kreisstadt, selbständige Gemeinde (19.745)

Samtgemeinden mit ihren Mitgliedsgemeinden

* Sitz der Samtgemeindeverwaltung

  1. Bevern, Flecken * (3780)
  2. Golmbach (887)
  3. Holenberg (407)
  4. Negenborn (667)
  1. Bodenwerder, Stadt * (5548)
  2. Brevörde (575)
  3. Halle (1483)
  4. Hehlen (1832)
  5. Heinsen (749)
  6. Heyen (451)
  7. Kirchbrak (962)
  8. Ottenstein, Flecken (1157)
  9. Pegestorf (387)
  10. Polle, Flecken (1144)
  11. Vahlbruch (404)
  1. Boffzen * (2632)
  2. Derental (576)
  3. Fürstenberg (1031)
  4. Lauenförde, Flecken (2343)
  1. Arholzen (394)
  2. Deensen (1346)
  3. Dielmissen (771)
  4. Eimen (827)
  5. Eschershausen, Stadt (3488)
  6. Heinade (854)
  7. Holzen (511)
  8. Lenne (652)
  9. Lüerdissen (392)
  10. Stadtoldendorf, Stadt * (5613)
  11. Wangelnstedt (573)
HessenNordrhein-WestfalenLandkreis Hameln-PyrmontLandkreis HildesheimLandkreis NortheimArholzenBevern (Landkreis Holzminden)Bevern (Landkreis Holzminden)BodenwerderBoffzenBoffzenDerentalDerentalDerentalDerentalBoffzen (gemeindefreies Gebiet)BrevördeDeensenDeensenDeensenGrünenplan (gemeindefreies Gebiet)Grünenplan (gemeindefreies Gebiet)Grünenplan (gemeindefreies Gebiet)DelligsenDielmissenEimenEimen (gemeindefreies Gebiet)EschershausenEschershausen (gemeindefreies Gebiet)Eschershausen (gemeindefreies Gebiet)Fürstenberg (Weser)GolmbachHalle (Weserbergland)HehlenHehlenHeinadeHeinadeHeinadeHeinsenHeyenHolenbergHolzen (bei Eschershausen)HolzmindenHolzmindenHolzminden (gemeindefreies Gebiet)KirchbrakLauenfördeLenne (Niedersachsen)LüerdissenMerxhausen (gemeindefreies Gebiet)NegenbornOttenstein (Niedersachsen)PegestorfPolleStadtoldendorfVahlbruchWangelnstedtWenzen (gemeindefreies Gebiet)Municipalities in HOL.svg
Über dieses Bild

gemeindefreie Gebiete (alle unbewohnt)

  1. Boffzen (23,37 km²)
  2. Eimen (12,91 km²)
  3. Eschershausen (4,92 km²)
  4. Grünenplan (22,71 km²)
  5. Holzminden (15,01 km²)
  6. Merxhausen (22,50 km²)
  7. Wenzen (15,84 km²)

Altgemeinden

Die folgende Tabelle listet die Altgemeinden des Landkreises Holzminden und ihre heutige Zugehörigkeit:[15][16][5]

Altgemeinde heutige Gemeinde
Altendorf Holzminden
Arholzen Arholzen
Bessingen Coppenbrügge, Landkreis Hameln-Pyrmont
Bevern Bevern
Bisperode Coppenbrügge, Landkreis Hameln-Pyrmont
Bodenwerder Bodenwerder
Boffzen Boffzen
Braak Deensen
Breitenkamp Kirchbrak
Bremke Halle
Brökeln Hehlen
Brunkensen Alfeld (Leine), Landkreis Hildesheim
Buchhagen Bodenwerder
Coppengrave Duingen, Landkreis Hildesheim
Daspe Hehlen
Deensen Deensen
Denkiehausen Wangelnstedt
Derental Derental
Dielmissen Dielmissen
Dohnsen Halle
Dölme Bevern
Eimen Eimen
Emmerborn Wangelnstedt
Eschershausen Eschershausen
Fohlenplacken Holzminden
Fürstenberg Fürstenberg
Glesse Ottenstein
Golmbach Golmbach
Grave Brevörde
Grünenplan Delligsen
Halle Halle
Harderode Coppenbrügge, Landkreis Hameln-Pyrmont
Hehlen Hehlen
Heinade Heinade
Heinrichshagen Kirchbrak
Hellental Heinade
Heyen Heyen
Hohe Hehlen
Hohenbüchen Delligsen
Holenberg Holenberg
Holzen Holzen
Holzminden Holzminden
Hunzen Halle
Kemnade Bodenwerder
Kirchbrak Kirchbrak
Kreipke Halle
Lenne Lenne
Lichtenhagen Ottenstein
Linnenkamp Wangelnstedt
Linse Bodenwerder
Lobach Bevern
Lüerdissen Lüerdissen
Lütgenade Bevern
Lütgenholzen Alfeld (Leine), Landkreis Hildesheim
Mainzholzen Eimen
Meinbrexen Lauenförde
Merxhausen Heinade
Mühlenberg Holzminden
Negenborn Negenborn
Neuhaus Holzminden
Ölkassen Lüerdissen
Ottenstein Ottenstein
Pegestorf Pegestorf
Reileifzen Bevern
Rühle Bodenwerder
Scharfoldendorf Eschershausen
Schorborn Deensen
Stadtoldendorf Stadtoldendorf
Tuchtfeld Halle
Vorwohle Eimen
Wangelnstedt Wangelnstedt
Warbsen Golmbach
Wegensen Halle
Westerbrak Kirchbrak

Schutzgebiete

Im Landkreis befinden sich neben Landschaftsschutzgebieten und Naturdenkmalen 31 ausgewiesene Naturschutzgebiete (Stand Februar 2017).

Siehe auch:

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen HOL zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben.

Literatur

  • Kirstin Casemir, Uwe Ohainski: Die Ortsnamen des Landkreises Holzminden. 2007, Verlag für Regionalgeschichte, ISBN 3-89534-671-3
  • Matthias Seeliger (Bearbeitung), Autoren: Volker Konrad, Christian Leiber, Andreas Lilge, Werner Jahns, Andreas Reuschel, Mechthild Wiswe, Klaus Kieckbusch, Ulrich Frischgesell: Jahrbuch für den Landkreis Holzminden. Jahrbuch 2000, Band 18. Jörg-Mitzkat-Verlag, ISBN 3-931656-22-5
  • Ernst. G. Triloff: Kleine botanische Heimatkunde der Umgebung von Holzminden. 2002, Jörg-Mitzkat-Verlag, ISBN 3-931656-48-9

Weblinks

Commons: Landkreis Holzminden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2021 (Hilfe dazu).
  2. a b c d Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 211 f. und 220.
  3. hna.de
  4. Datenbank Zensus 2011, Kreis Holzminden, Alter + Geschlecht (Memento des Originals vom 22. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ergebnisse2011.zensus2022.de
  5. a b c d e f g h Michael Rademacher: Holzminden. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  6. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1972
  7. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981
  8. a b c Regionaldatenbank Niedersachsen (Memento des Originals vom 11. März 2008 auf WebCite)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www1.nls.niedersachsen.de
  9. Ergebnis 2021 auf votemanager.kdo.de, abgerufen am 24. September 2021.
  10. a b Landkreis Holzminden: Wappen (Memento vom 14. Mai 2011 im Internet Archive),
    vergleiche dazu § 2 Absatz 1 der Hauptsatzung des Landkreises Holzminden (Memento vom 14. Mai 2011 im Internet Archive)
    in der Fassung der letzten Änderungssatzung vom 30. August 2004
    (Genehmigung des Niedersächsischen Ministers des Innern – III 332.408/4 – vom 24. Juli 1950)
  11. § 2 Absatz 2 der Hauptsatzung des Landkreises Holzminden (Memento vom 14. Mai 2011 im Internet Archive)
  12. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.
  13. Quelle: H. W. Rogl: Geschichte einer ungewöhnlichen Eisenbahn. Vorwohle-Emmerthal. Seelze, o. Jg. (198.)
  14. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2021 (Hilfe dazu).
  15. Gemeindeverzeichnis 1910: Landkreis Holzminden
  16. territorial.de: Landkreis Holzminden