Laridah-Marsch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Laridah-Marsch ist ein deutscher Militärmarsch. Er wurde von Max Hempel während des Ersten Weltkrieges am 12. Mai 1917 in der Nähe von Reims komponiert.[1]

Mit der Melodie des Marsches vertonte Hauptmann Lauenstein zu dieser Zeit das gleichnamige Gedicht von Otto Julius Bierbaum. Lauenstein – ein hauptberuflicher Konzertsänger – war es auch, der Hempel dazu veranlasste aus der Melodie einen Marsch zu verfassen.[1]

In der Heeresmarschsammlung ist er in Sammlung II „Parademärsche für Fußtruppen“ unter Nummer 154 (HM II, 154) verzeichnet und gehört zum Repertoire zahlreicher Spielmannszüge.

Im Kölner Karneval wird der Laridah-Marsch oft gespielt, zum Beispiel als Einzugsmarsch.[2] In Eschweiler wird der Laridah-Marsch auch als Stadtmarsch gespielt.[3] Zudem gilt er als der Lieblingsmarsch des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber.[4]

Einzelnachweise

  1. a b Laridah-Marsch. In: hebu-music.com. Abgerufen am 26. April 2021.
  2. Exkurs Marschmusik. In: rab-friedrich-ramm.de. Abgerufen am 27. März 2017.
  3. Mundwinkel gerade und Schluss mit lustig, zwei, drei! (Memento vom 28. März 2017 im Internet Archive). In: aachener-nachrichten.de, 10. September 2007.
  4. Münchner Merkur: Militärische Emotionen im Fackelschein, 19. Mai 2009

Weblinks