Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schönbach (Niederösterreich)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schönbach enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Schönbach.[1]

Denkmäler

Foto   Denkmal Standort Beschreibung
Datei hochladen Volksschule/Pfarrhof, ehem. Kloster
Schönbach 1
Standort
KG: Schönbach
Das ehemalige Kloster in Schönbach, heute als Pfarrhof und Volksschule genutzt, ist ein schlichter Barockbau an der Nordseite der Kirche, dessen Grundstein 1698 gelegt wurde. Die dreigeschoßige Anlage besteht aus drei Trakten, die um einen rechteckigen Hof angeordnet sind. Sie hat eine elfachsige Ostfront, schlichte Fassadengliederung sowie ein Portal mit Wandpfeilern, profilierten Kämpfern und verkröpftem Fries. Die spätbarocken Türflügel verfügen über schmiedeeiserne Griffe und teilweise über Klostergitter. Innen sind Stichkappentonnen und Kreuzgratgewölbe zu sehen. An der Nordostecke führt ein gedeckter Gang über die Straße zum ehemaligen Friedhof.
Kath. Pfarrkirche Mariae Lichtmess Weitere Bilder auf Wikimedia Commons
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Kath. Pfarrkirche Mariae Lichtmess
Schönbach 1, neben
Standort
KG: Schönbach
Die erhöht über dem Marktplatz von Schönbach gelegene Pfarrkirche Maria Lichtmess ist eine bemerkenswert einheitliche spätgotische Hallenkirche von 1450 bis 1457 (?). Das mächtige Langhaus ist von einem steilen Satteldach gedeckt. Der stark eingezogene Chor mit Fünfachtelschluss ist gleich hoch wie das Langhaus. Der Bau verfügt über einen umlaufenden Sockel mit weit vorkragenden, abgetreppten Strebepfeilern mit Pultdächern und Spitzgiebeln. An der Westwand ist die Kirche durch ein Kielbogenportal mit Fialen und Maßwerktympanon zugänglich sowie im Süden durch ein Schulterbogenportal. Beide Portale haben neugotische Holztüren und sind stark neugotisch überarbeitet. Die hohen Spitzbogenfenster wurden im 17. Jahrhundert (?) erneuert. Der Nordturm erhebt sich im Chorwinkel. Er wurde 1901 erhöht und wird von spitzbogigen Schallfenstern und einem Pyramidenhelm bekrönt.

Legende

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Bundeslandes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Weitere Bilder vorhanden Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit BDA bezeichnete HERIS-ID ( (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur

  • DEHIO Niederösterreich nördlich der Donau. Berger, Wien 2010, ISBN 978-3-85028-395-3.

Einzelnachweise