Fiederblättrige Mahonie

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Fiederblättrige Mahonie

Zeichnung der Fiederblättrigen Mahonie (Mahonia pinnata)

Systematik
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Eudikotyledonen
Ordnung: Hahnenfußartige (Ranunculales)
Familie: Berberitzengewächse (Berberidaceae)
Gattung: Mahonien (Mahonia)
Art: Fiederblättrige Mahonie
Wissenschaftlicher Name
Mahonia pinnata
(Lag.) Fedde

Die Fiederblättrige Mahonie[1] (Mahonia pinnata) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Mahonien (Mahonia) innerhalb der Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae). Sie kommt in den amerikanischen Bundesstaaten Oregon und Kalifornien sowie in Mexiko (Baja California) vor.

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Die Fiederblättrige Mahonie wächst als immergrüner Strauch, der Wuchshöhen von bis 3 zu Metern erreicht. Die kräftigen Äste sind aufrecht.

Die unpaarig gefiederten Laubblätter sind bis 12 Zentimeter lang und setzen sich aus fünf bis neun Fiederblättchen zusammen. Die Fiederblättchen sind bei einer Länge von 3 bis 5 Zentimetern eiförmig bis lanzettlich; ihr Rand ist stark wellig und sie sind beiderseits mit sieben bis zwölf feinen Stachelzähnen besetzt. Die Blätter sind grün und oberseits schwach glänzend und nehmen im Winter eine rötlichbraune bis rote Färbung an. Der Blattstiel ist sehr kurz und die Basen der Fiederblättchen überdecken sich meist.

Generative Merkmale

Die Blütezeit liegt im Mai. Bis zu fünf Blüten sind in einem bis zu 8 Zentimeter langen end- oder achselständigen traubigen Blütenstand angeordnet. Die zwittrigen Blüten sind hellgelb.

Die Beerenfrüchte sind eiförmig, purpurschwarz und blau bereift.

Systematik und Verbreitung

Die Erstbeschreibung erfolge 1803 unter dem Namen (Basionym) Berberis pinnata durch Mariano Lagasca y Segura in Elenchus Plantarum, 6. Die Neukombination zu Mahonia pinnata wurde 1901 durch Friedrich Karl Georg Fedde in Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie, Band 31, 1–2, S. 86 veröffentlicht.[2]

In der Flora of North America sind 1997 zwei Unterarten gelistet:[3]

  • Mahonia pinnata subsp. pinnata: Sie kommt in Kalifornien, in Oregon und im nördlichen Baja California in Höhenlagen vom 0 bis 1200 Metern vor.[3]
  • Mahonia pinnata subsp. insularis (Munz) Roof: Dieser Endemit kommt nur in auf den zu Kalifornien gehörenden Channel Islands in Höhenlagen von 100 bis 450 Metern vor.[3]

Hybride

Mit der Gewöhnlichen Mahonie bildet die Fiederblättrige Mahonie die Hybride Wagners Mahonie (Mahonia ×wagneri (Jouin) Rehder).

Verwendung

Die Fiederblättrige Mahonie wird sehr selten als Zierstrauch in Gärten und Parks verwendet.

Literatur

  • Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. 2. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2006, ISBN 3-8001-4832-3.

Einzelnachweise

  1. Robert Zander: Zander. Handwörterbuch der Pflanzennamen. Hrsg. von Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold. 17. Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3573-6.
  2. Mahonia pinnata bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 17. März 2022
  3. a b c Alan T. Whittemore: Berberis Linnaeus. In: Alan T. Whittemore: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 3: Magnoliidae and Hamamelidae. Oxford University Press, New York, 1997, ISBN 0-19-511246-6. Berberis pinnata Lagasca. – textgleich Online wie gedrucktes Werk.

Weblinks