Max von Romberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Maximilian Konrad Joseph Freiherr von Romberg (* 6. September 1824 in Brunn, Kreis Ruppin; † 22. September 1904 ebenda) war ein Fideikommissherr und Reichstagsabgeordneter.

Herkunft

Seine Eltern waren Wilhelm Gisbert Konrad Ludwig Philipp Ferdinand von Romberg (* 11. November 1788; † 5. März 1856) und dessen Ehefrau die Gräfin Eleonore Caroline Frederike Amalie von Wangenheim (* 22. Oktober 1794; † 9. Januar 1872).

Leben

Romberg war preußischer Premier-Lieutenant und Rittergutsbesitzer auf Schloss Gerdauen in Gerdauen, als solcher auch Mitglied des Preußischen Herrenhauses.[1]

Von 1867 bis 1871 war er Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes für die Konservative Partei und den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Königsberg 10. In dieser Eigenschaft gehörte er von 1868 bis 1870 auch dem Zollparlament an.[2] Von 1871 bis 1874 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für die Konservative Partei und den Wahlkreis Königsberg 10 (Rastenburg-Gerdauen-Friedland).[3]

Familie

Er heiratete am 12. Oktober 1849 die Gräfin Bertha von Itzenplitz (* 9. April 1829) aus dem Haus Friedland-Cunersdorf, Tochter von Heinrich Friedrich von Itzenplitz.

Einzelnachweise

  1. Georg Hirth (Hrsg.): Hirth’s Parlaments-Almanach. Dritte Ausgabe vom 3. April 1867. Verlag Franz Duncker, Berlin 1867, S. 82.
  2. Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, Foto S. 278, Kurzbiographie S. 457.
  3. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 7; vgl. auch A. Phillips (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883. Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage, zum Zollparlament, sowie zu den fünf ersten Legislatur-Perioden des Deutschen Reichstages. Verlag Louis Gerschel, Berlin 1883, S. 4.

Literatur

  • Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser, 1876, Sechs und zwanzigster Jahrgang, Justus Perthes, Gotha. S.641
  • Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog. Band 10, Reimer, Berlin 1907.
  • Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3 (mit Bild).

Weblinks