Naturschutzgebiet Durbachtal
Naturschutzgebiet Durbachtal
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Oberes Durbachtal | ||
Lage | Kürten, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Fläche | 5,103 ha | |
Kennung | GL-010 | |
WDPA-ID | 162816 | |
Geographische Lage | 51° 4′ N, 7° 16′ O | |
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Einrichtungsdatum | 1990 | |
Rahmenplan | Landschaftsplan Kürten | |
Verwaltung | Untere Landschaftsbehörde Rheinisch-Bergischer Kreis |
Das Naturschutzgebiet Durbachtal ist ein Naturschutzgebiet in der Umgebung von Duhr in der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis.[1]
Beschreibung
Im obersten Talabschnitt des Durbachtales wächst in einer quelligen Mulde ein Mosaik aus ungestörtem Rasen- sowie Bulten-Großseggenried. Die gut ausgebildeten Seggenrieder sind in ihrer Ausdehnung und Qualität einmalig in dieser Region der Bergischen Hochflächen. In einer Geländemulde nordwestlich von Oberduhr befindet sich ein Feuchtgrünlandkomplex aus einem Hochstaudenbestand und einem artenarmen Großseggenried. Am Ostrand fließt ein schmaler Wiesenbach entlang. Das Naturschutzgebiet Durbachtal grenzt südlich an das Naturschutzgebiet Altenbachtal.[1]
Vegetation und Schutz
Die Schutzgebietsausweisung erfolgte zur Erhaltung und Wiederherstellung eines natürlichen Bachverlaufes, von artenreichem Feucht- und Nassgrünland, Brachen, Magerwiesen sowie eines ausgeprägten Quellsumpfes.[2] Im Einzelnen wurden folgende Schutzzwecke festgesetzt:
- Erhaltung und Entwicklung des extensiv genutzten, teils sehr arten- und strukturreichen Nass- und Feuchtgrünlandes in der Talsohle sowie Seggen- und Binsenfluren des Quellsumpfes,
- Sicherung der Funktion als Biotopverbundfläche,
- Erhaltung der besonderen Eigenart und hervorragenden Schönheit des naturnahen Bachtals mit einem ausgeprägten Quellsumpf.[2]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ a b Naturschutzgebiet „Durbachtal“ im Fachinformationssystem des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 24. März 2017.
- ↑ a b Landschaftsplan Kürten. Textteil. (PDF) Der Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises, Juni 2012, S. 36, abgerufen am 24. März 2017.