Untersuchungsausschussgesetz
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von PUAG)
Basisdaten | |
---|---|
Titel: | Gesetz zur Regelung des Rechts der Untersuchungsausschüsse des Deutschen Bundestages |
Kurztitel: | Untersuchungsausschussgesetz |
Abkürzung: | PUAG |
Art: | Bundesgesetz |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Rechtsmaterie: | Staatsorganisationsrecht |
Fundstellennachweis: | 1101-10 |
Erlassen am: | 19. Juni 2001 (BGBl. I S. 1142) |
Inkrafttreten am: | 26. Juni 2001 |
Letzte Änderung durch: | Art. 4 Abs. 1 G vom 5. Mai 2004 (BGBl. I S. 718, 833) |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
1. Juli 2004 (Art. 8 G vom 5. Mai 2004) |
GESTA: | B037, B042 |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
Das Untersuchungsausschussgesetz (PUAG) ist ein deutsches Bundesgesetz, das Artikel 44 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland (GG) näher ausgestaltet. Art. 44 GG besagt, dass der Bundestag berechtigt (und auf Antrag eines Viertels seiner Mitglieder verpflichtet) ist, einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) einzusetzen (Art. 44 Abs. 1 Satz 1 GG; dem entspricht § 1 Abs. 1 PUAG).
Das PUAG enthält nähere Regelungen über Kompetenzen, Zusammensetzung und Verfahren von Untersuchungsausschüssen, so etwa zur Öffentlichkeit, zum Geheimschutz und zur Amtsverschwiegenheit (§§ 14 ff. PUAG).
Literatur
- Paul J. Glauben, Lars Brocker: Das Recht der parlamentarischen Untersuchungsausschüsse in Bund und Ländern. Ein Handbuch. 3. Auflage. Carl Heymanns Verlag, Köln 2016, ISBN 978-3-452-28575-1.
- Paul J. Glauben, Lars Brocker: PUAG Gesetz zur Regelung des Rechts der Untersuchungsausschüsse des Deutschen Bundestages, Kommentar. Carl Heymanns Verlag, Köln 2011, ISBN 978-3-452-27564-6.
- Ute Mager: Das neue Untersuchungsausschussgesetz des Bundes – Parlamentarische Organisation von Kontrolle durch Publizität. In: Der Staat. Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches Öffentliches Recht. 41. Bd., 2002, S. 597–615.