Rançonnière
Rançonnière | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | FR: U2110500 | |
Lage | Schweiz
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Flusssystem | Rhône | |
Abfluss über | Doubs → Saône → Rhône → Mittelmeer | |
Quelle | im Gemeindegebiet von Le Locle 47° 3′ 5″ N, 6° 43′ 13″ O | |
Quellhöhe | ca. 950 m ü. M. | |
Mündung | in Les Brenets in den Lac des Brenets (Doubs)Koordinaten: 47° 3′ 49″ N, 6° 41′ 41″ O; CH1903: 543492 / 212786 47° 3′ 49″ N, 6° 41′ 41″ O | |
Mündungshöhe | ca. 750 m ü. M. | |
Höhenunterschied | ca. 200 m | |
Sohlgefälle | ca. 20 ‰ | |
Länge | ca. 10 km[1] inkl. Bied |
Die Rançonnière ist ein kleiner Fluss im Jura. Sie ist in großen Teilen Grenzfluss zwischen der Schweiz im Kanton Neuenburg und Frankreich in der Region Bourgogne-Franche-Comté.
Geographie
Verlauf
Die Rançonnière entspringt einer Karstquelle an der Westseite des Col des Roches, südwestlich von Le Locle.[2] Ihr Wasser stammt größtenteils aus der vom Col des Roches abgesperrten, nur wenige Meter höher liegenden sumpfigen Ebene auf der anderen Seite des Berges. Der dort fließende Bach Bied, der früher einesteils versickerte, anderenteils in einer nahe gelegenen Karsthöhle, in der sich einige Jahrhunderte lang Mühlen (Höhlenmühlen von Le Locle) befanden, wird seit 1890 einem Wasserkraftwerk im Mittellauf der Rançonnière zugeführt. Der entsprechende Tunnel-Kanal verlässt den Berg nahe der Rançonnière-Quelle. Ab hier fließt das Wasser in einem zum Fluss rechts parallelem Druckrohr (Länge etwa 600 m, Gefälle etwa 80 m) bis zum Kraftwerk. Das früher durch die Höhlenmühlen von Le Locle fließende Wasser erreichte die Rançonnière aus kleinen Karstquellen erst in ihrem Unterlauf.
Die Rançonnière fließt nach Nordwesten, anfänglich etwa 80 m auf Schweizer Gebiet und dann auf ungefähr 2,5 km als Grenzfluss zu Frankreich. Das Kraftwerk befindet sich im Grenzbereich auf dem rechten, dem Schweizer Ufer. Die Flussmündung in den vom Doubs durchflossenen Lac des Brenets liegt in ganzer Breite auf Schweizer Gebiet.[1]
Zuflüsse
- Les Comboles (rechts)
- Chez Sagne (rechts)