Salomon David Steinberg
Salomon David Steinberg (geboren 25. Juni 1889 in Luzern; gestorben 22. Oktober 1965 in Zürich) gilt als einer der wenigen expressionistischen Schriftsteller der Schweiz.
Leben
Steinberg war jüdischer Herkunft. Er studierte in Berlin und Zürich, wo er 1913 promovierte. Nach dem Ersten Weltkrieg ging er erneut als freier Schriftsteller nach Berlin und wurde von 1925 bis zu seinem Lebensende Direktor der Minerva Mittelschule in Zürich. Ab 1927 schrieb er nur noch Kritiken in der Züricher Post.
Steinbergs Gedichte erschienen unter anderem in den Lyrikbänden Untergang (1917) und Klingendes Erleben (1927).[1]
Mit seiner Frau Lea Jacobson gründete er die Salomon David Steinberg-Stipendien Stiftung, die Promotionsstipendien für Geisteswissenschaftler vergibt.
Werke (Auswahl)
- Die blaue Stunde. Gedichte. Berlin : Juncker, 1913
Literatur
- Steinberg, Salomon David. In: Lexikon deutsch-jüdischer Autoren. Band 19: Sand–Stri. Hrsg. vom Archiv Bibliographia Judaica. De Gruyter, Berlin u. a. 2012, ISBN 978-3-598-22699-1, S. 445–447.
- Steinberg, Salomon D., in: Salomon Wininger: Große jüdische National-Biographie. Band 5. Czernowitz, 1931, S. 616
Weblinks
- Literatur von und über Salomon David Steinberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Salomon David Steinberg in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Gemälde von Salomon David Steinberg
Einzelnachweise
- ↑ Franziska Schönauer: Steinberg, Salomon David. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Personendaten | |
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NAME | Steinberg, Salomon David |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 25. Juni 1889 |
GEBURTSORT | Luzern |
STERBEDATUM | 22. Oktober 1965 |
STERBEORT | Zürich |