Saunders Valley
Saunders Valley | ||
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Lage | Fildes-Halbinsel, King George Island, Südliche Shetlandinseln | |
Gewässer | Windbach | |
Gebirge | Südberge | |
Geographische Lage | 62° 12′ 50″ S, 58° 58′ 18″ W | |
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Klima | subantarktisch-ozeanisches Tundrenklima | |
Flora | lückige Moos- und Flechtentundra |
Das Saunders Valley ist ein Tal auf der Fildes-Halbinsel von King George Island, der größten der Südlichen Shetlandinseln. Es liegt in der Südhälfte der Halbinsel und verläuft anderthalb Kilometer (0,9 Meilen[1]) in ostsüdöstlicher Richtung zur Hydrographers Cove.[2][1] Nach geologischen Arbeiten des British Antarctic Survey in der Saison 1975/76[2] wurde es 1977 vom britischen Antarctic Place-names Committee (APC) nach dem Geologen Andrew David Saunders (* 1951) von der University of Birmingham benannt.[2][1]
Auf einer brasilianischen Karte von 1984 ist das Tal als „Córrego Wind“ beschriftet[2] – offenbar eine Übersetzung der Bezeichnung Windbach(-tal) auf einer im gleichen Jahr veröffentlichten Karte von Dietrich Barsch (Geographisches Institut der Universität Heidelberg) und Gerhard Stäblein (Geomorphologisches Laboratorium der Freien Universität Berlin).[3] Im antarktischen Sommer 1983/84 führte ein deutsches Team unter der Leitung von Barsch und Stäblein in dem Tal umfangreiche hydrologische und geomorphologische Untersuchungen durch.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Saunders Valley im Geographic Names Information System des United States Geological Survey, abgerufen am 24. Januar 2018
- ↑ a b c d Saunders Valley (GBR) im SCAR Composite Gazetteer of Antarctica, abgerufen am 24. Januar 2018
- ↑ in der Arbeit von Barsch u. a. 1985 auf Seite 14 erneut abgedruckt
- ↑ Dietrich Barsch, Wolf-Dieter Blümel, Wolfgang-Albert Flügel, Roland Mäusbacher, Gerhard Stäblein und Wolfgang Zick: Untersuchungen zum Periglazial auf der König-Georg-Insel, Südshetlandinseln/Antarktika. Deutsche physiogeographische Forschungen in der Antarktis. Bericht über die Kampagne 1983/84. Berichte zur Polarforschung Nr. 24, November 1985, Seiten 32 und 37–47; Karten S. 14 und 39. hdl:10013/epic.10024.d001, abgerufen am 24. Juli 2018