Schießkugelschreiber

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Schießkugelschreiber
Prinzip des Schießkugelschreibers angewandt in einer Taschenlampe.

Ein Schießkugelschreiber ist eine Feuerwaffe, die einem Kugelschreiber ähnelt. Sie ist nach dem Waffengesetz (WaffG), Anlage 2 (zu § 2 Abs. 2 bis 4), Waffenliste, eine verbotene Waffe, da sie ihrer Form nach geeignet ist, einen anderen Gegenstand vorzutäuschen.

Schießkugelschreiber haben meistens ein kleines Kaliber wie z. B. .22 lfB, .25 ACP, .32 ACP und können nur einen Schuss abgeben.

Einige Schießkugelschreiber sind nicht zum Abfeuern von regulären Patronen ausgelegt, sondern für Platz- oder Tränengaspatronen oder Leuchtspurmunition.

Im Zweiten Weltkrieg unterstützten die USA die französische Résistance im Kampf gegen die deutschen Besatzungstruppen in dem sie unter anderem die einem Schreibstift ähnelnde Stinger-Pistole verteilten.[1]

Einzelnachweise