Hilfsaktion Märtyrerkirche

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Hilfsaktion Märtyrerkirche
(HMK)
Logo
Rechtsform Eingetragener Verein
Gründung 1969
Gründer Richard Wurmbrand
Sitz Schwalbach (Schöffengrund), Deutschland
Motto Hilfe für verfolgte Christen
Methode finanzielle und materielle Unterstützung für christliche Gemeinden und Einrichtungen in Ländern der Verfolgung
Aktionsraum Weltweit
Personen Stefan Weber (Vorstandsvorsitzender), Manfred Müller (Missionsleiter)
Website www.verfolgte-christen.org

Die Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V. (HMK) ist laut Selbstdarstellung eine überkonfessionelle Hilfsorganisation für verfolgte Christen, die 1969 von dem rumänischen lutherischen Pfarrer Richard Wurmbrand gegründet wurde.[1]

Tätigkeit

Die HMK leistet finanzielle und materielle Unterstützung für christliche Gemeinden und Einrichtungen in Ländern der Verfolgung, hauptsächlich in islamischen, hinduistischen und buddhistischen Staaten sowie Ländern, in denen kommunistische Systeme Christen unterdrücken. Im Jahr 2021 wurden 174 Projekte in 50 Ländern gefördert.

Sie unterhält Projekte zu Soforthilfe, Wiederaufbau, Ausbildung, Kinderhilfe, Rechtsbeistand, Evangelisation, medizinischer Hilfe, Überlebenshilfe sowie Hilfe zur Selbsthilfe und stellt Broschüren, Bücher, Bild- und Tonträger über ihre Arbeit und die Situation der bedrängten Christen her, bietet Vorträge in Kirchengemeinden und Schulklassen an und unterhält eine Dauerausstellung zum Thema Christenverfolgung an ihrem Sitz in Uhldingen-Mühlhofen.

Organisation

Mit anderen auf Richard Wurmbrand zurückgehenden Organisationen wie Voice of the Martyrs (VOM) arbeitet die HMK in der International Christian Association (ICA) zusammen.[2][3]

Der deutsche Verein ist als gemeinnützig anerkannt. Die Arbeit wird vollständig aus Spenden finanziert. Die HMK trägt die Spendensiegel des Deutschen Zentralinstitutes für Soziale Fragen (DZI), des Deutschen Spendenrates und der Deutschen Evangelischen Allianz.[4]

2022 erfolgte die Sitzverlegung vom Bodensee (Uhldingen-Mühlhofen) nach Mittelhessen (Schwalbach-Schöffengrund). Als Vorstand wurden für drei Jahre gewählt: Stefan Weber (Vorsitzender), Andy Dipper (stellvertretender Vorsitzender), Andreas Kraft, Olaf Latzel und Viktor Wall. Missionsleiter ist Manfred Müller.

Periodika

  • Stimme der Märtyrer, erscheint monatlich; Auflage 2010: rund 15.000 Exemplare.[5]

Auszeichnungen

Literatur

  • Reinhard Hempelmann (Hrsg.): Handbuch der evangelistisch-missionarischen Werke, Einrichtungen und Gemeinden. Stuttgart: Christliches Verlagshaus, 1997. ISBN 3-7675-7763-1
  • HMK-Jahrbuch Länder der Märtyrer

Weblinks

Einzelnachweise

  1. HMK: Unsere Geschichte, verfolgte-christen.org, abgerufen am 18. April 2017.
  2. VOM Offices Around the World (Memento vom 14. August 2010 auf WebCite)
  3. HMK: Über uns, verfolgte-christen.org, abgerufen am 14. April 2017.
  4. DZI Spenden-Siegel, dzi.de, abgerufen am 18. April 2017.
  5. Angaben von STAMM Die Medien-CD 2010 über Stimme der Märtyrer
  6. „Hilfsaktion Märtyrerkirche“ ausgezeichnet, idea.de, Artikel vom 3. Juli 2021.