Stolpe-Süd
Stolpe-Süd Stadt Hennigsdorf Koordinaten: 52° 37′ 48″ N, 13° 13′ 50″ O
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Höhe: | 38 m ü. NN |
Eingemeindung: | 1. Mai 1998 |
Stolpe-Süd, mitunter auch Stolpesüd geschrieben, ist ein Stadtteil von Hennigsdorf im Landkreis Oberhavel, Brandenburg und liegt nordwestlich von Berlin etwas abseits des eigentlichen Stadtgebietes.
Der Ort liegt südöstlich vom Bahnhof Hennigsdorf an der Landesstraße 17. Im Süden liegt Stolpe-Süd unmittelbar an der Grenze zu Berlin-Heiligensee (Bezirk Reinickendorf). Östlich des Hennigsdorfer Ortsteils befindet sich Stolpe, das ein Stadtteil von Hohen Neuendorf ist. Stolpe-Süd besteht fast ausschließlich aus Einfamilienhäusern.
Geschichte
Im Jahr 1929 wurden an der Grenze zu Heiligensee etwa 20 Hektar Wald besiedelt.[1] Es entstand Stolpe-Süd. Nach manchen Quellen gehörte der Ort von September 1945 bis Dezember 1948 zum französischen Sektor West-Berlins,[2] andere Quellen gehen dagegen davon aus, dass das das Dorf Stolpe betraf.[3] Der offizielle Wechsel in den Landkreis Niederbarnim fand am 15. Oktober 1950 statt.[4]
Für wenige Jahre, von 1958 bis zum Bau der Berliner Mauer im August 1961, besaß der Ort mit dem Bahnhof Stolpe Süd einen Personenverkehrshalt an der Kremmener Bahn.
Am 1. Mai 1998 wurde Stolpe-Süd ein Stadtteil von Hennigsdorf.[5]
Bevölkerungsentwicklung
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Gebietsstand des jeweiligen Jahres[6]
Verkehr
Stolpe Süd ist durch die brandenburgische Buslinie 808 der Oberhavel Verkehrsgesellschaft an den Rest Hennigsdorfs angebunden.[7]
Eine Busverbindung nach Berlin-Heiligensee besteht trotz der unmittelbaren Nähe derzeit nicht.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ hohen-neuendorf.de (Memento des Originals vom 23. April 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Stolper Straße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins
- ↑ Chronik der Orte Stolpe und Stolpe-Süd (Memento des Originals vom 3. März 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Statistisches Bundesamt: Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7
- ↑ Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1998. StBA
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Oberhavel (PDF) S. 14–17.
- ↑ 808 - Oberhavel Verkehrsgesellschaft - Bus Fahrpläne | Moovit. Abgerufen am 20. Juli 2020.