Türkei-Rundfahrt 2017

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Allgemeines
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Die 53. Türkei-Rundfahrt 2017 war ein Straßenradrennen in der Türkei. Das Etappenrennen fand vom 10. bis zum 15. Oktober 2017 statt. Zudem gehörte das Radrennen zur UCI WorldTour 2017 und war dort das 37. von 38 Rennen dieser Serie.

Gesamtsieger wurde der Italiener Diego Ulissi von UAE Team Emirates.

Teilnehmende Mannschaften

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Etappen

Wikidata-logo S.svgEtappeDatumEtappenortetypeLänge (km)Etappen­siegerGesamt­führender

1. Etappe

Auf den ersten Kilometern formierten sich eine Spitzengruppe bestehend aus Alex Turrin (Italien/Wilier Triestina), Vincenzo Albanese (Italien/Bardiani), Simone Sterbini (Italien/Bardiani), Flavio Santos (Brasilien/Funvic), Onur Balkan (Türkei/Nationalmannschaft Türkei) und Batuhan Özgur (Türkei/Nationalmannschaft Türkei). Die Ausreißer hatten einen maximalen Vorsprung vor dem Hauptfeld von vier Minuten und waren etwa 35 Kilometer wieder eingeholt. 25 Kilometer vor dem Ziel gab es den einzigen Bergpreis (4. Kategorie) des Tages. Enrico Barbin (Italien/Bardiani) gewann den Bergpreis. Das Peloton ließ keine weiteren Attacken mehr zu und es kam zu einem Massensprint. In die letzten Kurve der Etappe stürzten einige Fahrer, weshalb das Feld in mehrere Gruppe geteilt wurde. Den Sprint gewann Sam Bennett (Irland/Bora) vor Marco Benfatto (Italien/Androni). Bennett übernahm dadurch die Gesamtführung.[1] Lua-Fehler in Modul:Cycling_race, Zeile 2128: > Wikidata is missing data about start time (P580) or point in time (P582) Lua-Fehler in Modul:Cycling_race, Zeile 2128: > Wikidata is missing data about start time (P580) or point in time (P582)

2. Etappe

Die Fluchtgruppe des Tages bestand aus Onur Balkan (Türkei/Nationalmannschaft Türkei), Mirco Maestri (Italien/Bardiani) und Murilo Affonso (Brasilien/Soul Brasil). Vier Minuten konnte sich das Trio maximal an Vorsprung zum Feld herausfahren. Unterwegs gewann Maestri die beiden Bergpreise und übernahm die Bergwertung von seinem Teamkollegen Enrico Barbin. Den Zwischensprint des Tages sicherte sich Balkan, gut 90 Kilometer vor dem Ziel und ließ sich anschließend vom Feld wieder einholen, nachdem er sich zurückfallen hat. Somit war nur noch ein Duo an der Spitze. Die beiden verbliebenen Ausreißer wurden gut 11 Kilometer vor dem Ziel gestellt. Daraufhin kam es wie am Tag zuvor zu einem Massensprint. Diesen gewann wieder der Ire Sam Bennett (Bora-hangrohe) dieses Mal vor Edward Theuns (Belgien/Trek). Durch seinen zweiten Etappensieg behielt Bennett die Gesamtführung.[2] Lua-Fehler in Modul:Cycling_race, Zeile 2128: > Wikidata is missing data about start time (P580) or point in time (P582) Lua-Fehler in Modul:Cycling_race, Zeile 2128: > Wikidata is missing data about start time (P580) or point in time (P582)

3. Etappe

Bis elf Kilometer vor dem Ziel bestimmte eine drei Mann starke Spitzengruppe mit Gregory Daniel (USA/Trek), Thomas Deruette (Belgien/WB Veranclassic) und Feritcan Samli (Türkei/Nationalmannschaft Türkei) das Geschehen. Sie hatten maximal sechs Minuten Vorsprung. In den verbleibenden Kilometern konnte sich kein Fahrer mehr entscheidend vom Feld absetzen und es kam wieder zu einem Massensprint. Diesen gewann, wie in den beiden Tagen zuvor, der Ire Sam Bennett (Bora) vor Edward Theuns (Belgien/Trek). Bennett behielt weiterhin die Gesamtführung.[3] Lua-Fehler in Modul:Cycling_race, Zeile 2128: > Wikidata is missing data about start time (P580) or point in time (P582) Lua-Fehler in Modul:Cycling_race, Zeile 2128: > Wikidata is missing data about start time (P580) or point in time (P582)

4. Etappe

Kurz nach dem Start der Etappe setzten sich sechs Fahrer ab, u. a. mit Feritcan Samli (Türkei/Nationalmannschaft Türkei), Davide Ballerini (Italien/Androni) und Ludovic Robeet (Belgien/WB Veranclassic). Etwa 50 Kilometer vor dem Ziel attackierten Robeet, Samli und Ballerini an der Spitze und die Spitzengruppe zerfiel in zwei Trios. 40 Kilometer vor dem Ziel waren alle sechs Fahrer von der Spitzengruppe vom Feld eingeholt. Im Schlussanstieg zur Zitadelle von Selçuk kam es zu einem Ausscheidungsfahren. Am Ende des Anstieges waren nur noch eine Gruppe um Diego Ulissi (Italien/UAE Team Emirates) und Gregor Mühlberger (Österreich/Bora). Ulissi platzierte kurz vor dem Ziel eine Attacke und gewann die Etappe. Mit einigen Sekunden Rückstand folgte Jesper Hansen (Dänemark/Astana). Ulissi übernahm die Gesamtführung.[4] Lua-Fehler in Modul:Cycling_race, Zeile 2128: > Wikidata is missing data about start time (P580) or point in time (P582) Lua-Fehler in Modul:Cycling_race, Zeile 2128: > Wikidata is missing data about start time (P580) or point in time (P582)

5. Etappe

Nach wenigen Kilometer setzten sich vier Fahrer vom Feld ab: Jonas Koch (Deutschland/CCC), Shane Archbold (Neuseeland/Bora), Lukas Spengler (Schweiz/WB Veranclassic) und Matteo Spreafico (Italien/Androni). 30 Kilometer vor dem Ziel, kurz vor der letzten Bergwertung des Tages, wurde die Gruppe wieder eingeholt. Es folgten mehrere Attacken im letzten Berg des Tages, u. a. von Ilia Koshevoy (Weißrussland/Wilier Triestina) oder Daniel Martinez (Kolumbien/Wilier Triestina), Diese wurde jedoch vereitelt. Gut 4 Kilometer vor dem Zeil griff Jarlinson Pantano (Kolumbien/Trek) an, kam aber nicht entscheidend weg und wurde wieder gestellt. Am Ende kam es zum Sprint von etwa 40 Fahrern. Diesen gewann wiederum der Ire Sam Bennett (Bora) vor Ahmet Örken (Türkei/ Nationalmannschaft Türkei). Diego Ulissi behielt die Gesamtführung.[5] Lua-Fehler in Modul:Cycling_race, Zeile 2128: > Wikidata is missing data about start time (P580) or point in time (P582) Lua-Fehler in Modul:Cycling_race, Zeile 2128: > Wikidata is missing data about start time (P580) or point in time (P582)

6. Etappe

Nach dem Start der Etappe auf der ehemaligen Formel-1-Rennstrecke im Istanbul Park Circuit setzte sich ein Quartett mit Thomas Deruette (Belgien/WB Veranclassic), Patryk Stosz (Polen/CCC), Paolo Simion (Italien/Bardiani) und Muhammet Atalay (Türkei/Nationalmannschaft Türkei) ab. Sie bestimmten bis etwa vier Kilometer vor dem Ziel das Geschehen an der Spitze des Rennens und hatten maximal zwei Minuten Vorsprung. Gut zwei Kilometer erreichte man eine 1,5 Kilometer lange Steigung, die bis zu sieben Prozent steil war. Dort kam es zu einem Massensturz im unteren Teil der Steigung. Bei den verbliebenen Fahrern an der Spitze attackierten Edward Theuns (Belgien/Trek), Sam Bennett (Irland/Bora) und Matteo Pelucchi (Italien/Bora). Das Trio konnte sich lösen. In der letzten Kurve, etwa 350 Meter vor dem Ziel, rutschte Bennett über das Vorderrad weg und stürzte. Pelucchi war in Front mit einer kleinen Lücke zu Theuns. Dieser konnte die Lücke schließen und fuhr vorbei. Damit siegte Theuns auf der Schlussetappe vor Pelucchi. Diego Ulissi erreichte als Sechster das Ziel und verteidigte damit die Gesamtführung. Er gewann die Türkei-Rundfahrt 2017.[6] Lua-Fehler in Modul:Cycling_race, Zeile 2128: > Wikidata is missing data about start time (P580) or point in time (P582)

Gesamtwertung

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Wertungen im Tourverlauf

Etappe Etappensieger Gesamtwertung
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Punktewertung
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Bergwertung
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Nachwuchswertung
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Teamwertung
1 Sam Bennett Sam Bennett Sam Bennett Enrico Barbin Vincenzo Albanese Androni Giocattoli
2 Sam Bennett Mirco Maestri Riccardo Minali
3 Sam Bennett Vincenzo Albanese
4 Diego Ulissi Diego Ulissi Danilo Celano Daniel Martínez Wilier Triestina-Selle Italia
5 Sam Bennett Mirco Maestri
6 Edward Theuns Edward Theuns
Wertungssieger Diego Ulissi Edward Theuns Mirco Maestri Daniel Martínez Wilier Triestina-Selle Italia

Einzelnachweise

  1. Bennett holt locker und leicht 30. Saisonsieg für Bora-hansgrohe. radsport-news.com, 10. Oktober 2017, abgerufen am 10. Oktober 2017.
  2. Bennett degradiert in Fethiy die Gegner zu Statisten. radsport-news.com, 11. Oktober 2017, abgerufen am 11. Oktober 2017.
  3. Lupenreiner Hattrick! Bennett ist auch in Marmaris unschlagbar. radsport-news.com, 12. Oktober 2017, abgerufen am 12. Oktober 2017.
  4. Ulissi wartet bis zum Schluss und wird belohnt. radsport-news.com, 13. Oktober 2017, abgerufen am 13. Oktober 2017.
  5. Bennett fliegt auch ohne Sprintzug zu seinem nächsten Sieg. radsport-news.com, 14. Oktober 2017, abgerufen am 14. Oktober 2017.
  6. Theuns verabschiedet sich mit einem Sieg von Trek-Segafredo. radsport-news.com, 15. Oktober 2017, abgerufen am 15. Oktober 2017.

Weblinks