Tim Walter
Tim Walter | ||
Tim Walter (2019)
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Personalia | ||
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Voller Name | Tim Laszlo Walter | |
Geburtstag | 8. November 1975 | |
Geburtsort | Bruchsal, Deutschland | |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2006–2007 | Karlsruher SC U19 (Co-Trainer) | |
2007–2013 | Karlsruher SC U15 | |
2013–2014 | Karlsruher SC U17 | |
2014–2015 | Karlsruher SC U19 | |
2015–2017 | FC Bayern München U17 | |
2017–2018 | FC Bayern München II | |
2018–2019 | Holstein Kiel | |
2019 | VfB Stuttgart | |
2021– | Hamburger SV |
Tim Laszlo Walter (* 8. November 1975 in Bruchsal[1]) ist ein deutscher Fußballtrainer. Er ist seit der Saison 2021/22 Cheftrainer des Hamburger SV.
Karriere
Anfänge im Jugendbereich
Walter war als Amateurspieler unter anderem beim ASV Durlach in der Verbandsliga Baden aktiv.[2]
Seine Trainerkarriere begann Walter in der Saison 2006/07 als Co-Trainer von Markus Kauczinski bei den A-Junioren (U19) des Karlsruher SC. Von 2007 bis 2013 trainierte er die C1-Junioren (U15) des KSC.[3] Zur Saison 2013/14 übernahm er die B1-Junioren (U17), mit der er in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga den 5. Platz belegte. In der Saison 2014/15 war er Cheftrainer der U19-Mannschaft in der A-Junioren-Bundesliga. Mit den späteren Profis Marin Šverko, Matthias Bader, Jannik Dehm, Niklas Hoffmann, Boubacar Barry, Marvin Mehlem und Nicolas Wähling erreichte er den 2. Platz in der Staffel Süd/Südwest, der zur Teilnahme an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft berechtigte. Dort scheiterte die Mannschaft im Halbfinale am späteren Meister FC Schalke 04.
Zur Saison 2015/16 wechselte der 39-Jährige für eine Ablösesumme in Höhe von 200.000 Euro[4] zum FC Bayern München und wurde Cheftrainer der U17-Mannschaft. Mit ihr wurde er in der Saison 2016/17 deutscher Meister. Zu seiner Mannschaft zählten unter anderem Lars Lukas Mai, Franck Evina, Oliver Batista-Meier und Christian Früchtl.
Zur Saison 2017/18 wurde Walter als Nachfolger von Danny Schwarz Cheftrainer der zweiten Mannschaft, mit der er Vizemeister der viertklassigen Regionalliga Bayern wurde. Parallel absolvierte Walter die Ausbildung zum Fußballlehrer an der Hennes-Weisweiler-Akademie, die er im März 2017 erfolgreich abschloss.[5]
Erste Stationen im Profibereich
Zur Saison 2018/19 wurde Walter Cheftrainer des Zweitligisten Holstein Kiel. Er unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 und folgte auf Markus Anfang, der zum 1. FC Köln gewechselt war.[6] Er erreichte mit der Mannschaft, die im Vorjahr als Aufsteiger den 3. Platz erreicht, die Relegation verloren und mit Dominick Drexler, Rafael Czichos und Marvin Ducksch ihre besten Spieler verloren hatte, den 6. Platz.
Zur Saison 2019/20 übernahm Walter den VfB Stuttgart als Nachfolger des Interimstrainers Nico Willig. Er unterschrieb beim Bundesliga-Absteiger einen Zweijahresvertrag.[7] In der Hinrunde belegte die Mannschaft ab dem 3. Spieltag immer mindestens Rang 3, verlor jedoch auch fünfmal, so mit 2:6 in Hamburg. Ende Dezember 2019 wurde Walter schließlich entlassen.[8]
Hamburger SV
Nach rund eineinhalb Jahren ohne Anstellung übernahm Walter zur Saison 2021/22 den Hamburger SV, der zuvor zum dritten Mal in Folge auf dem 4. Platz den Aufstieg in die Bundesliga verpasst hatte. Der 45-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023 und folgte auf den Interimstrainer Horst Hrubesch.[9] Unter Walter startete der HSV zunächst mäßig in die Saison und spielte bis zum 13. Spieltag 8-mal Unentschieden. Jedoch wurde bis dahin nur das Stadtderby gegen den FC St. Pauli verloren, sodass die Aufstiegsplätze in Reichweite blieben. Nach 3 Siegen aus den letzten 4 Spielen schloss die Mannschaft, die die beste Defensive stellte und die wenigsten Niederlagen (2) hatte hinnehmen müssen, die Hinrunde mit 29 Punkten auf dem 3. Platz ab. In der Rückrunde gelangen zunächst Siege gegen die Aufstiegskokurrenten, ehe derselbe Leistungseinbruch erfolgte, der dem HSV in den 3 Spielzeiten zuvor den Aufstieg gekostet hatte. Nach der 6. Saisonniederlage am 29. Spieltag war der Relegationsplatz 7 Punkte entfernt. Durch 5 Siege aus den letzten 5 Spielen erreichten die Hamburger mit 60 Punkten noch den 3. Platz, was bis dahin die beste Platzierung in der 2. Bundesliga (seit 2018) bedeutete. In der Relegation gegen Hertha BSC gewann der HSV das Hinspiel im Berliner Olympiastadion zwar mit 1:0, verlor aber das Rückspiel mit 0:2 und verblieb damit in der Liga. Im DFB-Pokal zog der HSV in das Halbfinale ein, schied dort aber gegen den SC Freiburg aus.
Erfolge
Privates
Walter wuchs in Stutensee im Landkreis Karlsruhe auf und studierte Sportwissenschaften.[10] Er ist seit dem 12. Juli 2008 mit der früheren Mannheimer Hockey-Bundesligaspielerin Katrin[11], geborene Rummer, verheiratet und hat drei Kinder.[2]
Weblinks
- Tim Walter in der Datenbank von transfermarkt.de
- Tim Walter in der Datenbank von fupa.net
Einzelnachweise
- ↑ Holstein Kiel: Trainer Tim Walter im Interview, Interview Walters mit Andreas Geidel, Kieler Nachrichten, 20. Juni 2018
- ↑ a b Neuer VfB-Trainer - wer ist Tim Walter?. In: swr.de, 20. Mai 2019
- ↑ „Nur Dreck“: Tim Walter Resise in die Vergangnheit abendblatt.de, 3. November 2021
- ↑ KSC-U19-Coach: Bayern zahlt 200.000 Euro Ablöse für Tim Walter. In: ks-news.de. 7. Juli 2015, abgerufen am 24. Mai 2018.
- ↑ Lizenzen für 25 neue Fußball-Lehrer, dfb.de, 25. Mai 2021, abgerufen am 25. Mai 2021.
- ↑ Tim Walter übernimmt Traineramt bei Holstein Kiel, holstein-kiel.de, 24. Mai 2018, abgerufen am 25. Mai 2021.
- ↑ Tim Walter wird VfB Cheftrainer. In: vfb.de, 20. Mai 2019. Abgerufen am 20. Mai 2019.
- ↑ VfB trennt sich von Tim Waltervfb.de, abgerufen am 23. Dezember 2019
- ↑ Tim Walter ist neuer Cheftrainer, hsv.de, 25. Mai 2021, abgerufen am 25. Mai 2021.
- ↑ bwk-arenacup.de: Turnierzeitung zum 2. internationalen BWK-ArenaCup der U15-Junioren in Ilshofen, Seite 13, Januar 2011, abgerufen am 3. Oktober 2019
- ↑ HSV live Ausgabe 10, Saison 2021/22, Seite 16
Personendaten | |
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NAME | Walter, Tim |
ALTERNATIVNAMEN | Walter, Tim Laszlo (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballtrainer |
GEBURTSDATUM | 8. November 1975 |
GEBURTSORT | Bruchsal, Deutschland |