Ussalgin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ussalgin
Усалгин, Усолгин (Ussolgin)
Daten
Gewässerkennzahl RU20030900312119000168390
Lage Region Chabarowsk (Russland)
Flusssystem Ussalgin
Quellgebiet 400 m hoher Höhenrücken an der Rajongrenze Tuguro-Tschumikanski / imeni Poliny Ossipenko
53° 7′ 32″ N, 137° 25′ 15″ O
Quellhöhe ca. 270 m
Mündung Nikolajabucht (Ochotskisches Meer)Koordinaten: 53° 31′ 21″ N, 138° 17′ 8″ O
53° 31′ 21″ N, 138° 17′ 8″ O
Mündungshöhe m
Höhenunterschied ca. 270 m
Sohlgefälle ca. 1,9 ‰
Länge 142 km[1]
Einzugsgebiet 2420 km²[1]

Der Ussalgin (russisch Усалгин, wiss. Transliteration: Usalgin), auch Ussolgin (russisch Усолгин), ist ein 142 km langer Zufluss des Ochotskischen Meeres in der Region Chabarowsk im Fernen Osten Russlands.

Flusslauf

Der Ussalgin verläuft im äußersten Osten des Rajons Tuguro-Tschumikanski. Er entspringt in einem 400 m hohen Höhenrücken an der Grenze zum Rajon imeni Poliny Ossipenko. Von dort fließt er in überwiegend ostnordöstlicher Richtung durch eine Niederung zur Nikolajabucht. Diese bildet eine tiefe Seitenbucht der Akademiebucht an der Westküste des Ochotskischen Meeres. Der Ussalgin weist ein stark mäandrierendes Verhalten mit unzähligen engen Flussschlingen auf. Er mündet schließlich in das südwestliche Kopfende der Nikolajabucht. Die Flussmündung befindet sich 100 km östlich des Dorfes Tugur.

Hydrologie

Der Ussalgin entwässert ein Areal von 2420 km². Der Fluss ist in den Wintermonaten gefroren.

Fischfauna

Im Ussalgin kommen Ketalachse vor.[2] Diese wandern in den Sommermonaten den Fluss hinauf zu ihren Laichplätzen. Zwischen Mitte Juli und Anfang August findet der Höhepunkt der Lachswanderung statt.[2]

Einzelnachweise

  1. a b Река Усалгин (Усолгин) im Staatlichen Gewässerverzeichnis der Russischen Föderation (russisch)
  2. a b Sergey E. Kulbachny, Sergey F. Zolotukhin: Chum salmon spawning migration along the north-western part of mainland coast of the Okhotsk Sea (PDF, 2,1 MB) PICES (North Pacific Marine Science Organization), FIS-P-7869. 18. Oktober 2011. Abgerufen am 8. Januar 2019.