Uwe Rahn
Uwe Rahn | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 21. Mai 1962 | |
Geburtsort | Mannheim-Schönau, Deutschland | |
Größe | 184 cm | |
Position | Mittelfeld, Angriff | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1970–1975 | TSV Schönau | |
1975–1980 | SV Waldhof Mannheim | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1980–1988 | Borussia Mönchengladbach | 227 (81) |
1988–1990 | 1. FC Köln | 43 (13) |
1990–1991 | Hertha BSC | 21 | (5)
1991–1992 | Fortuna Düsseldorf | 15 | (5)
1992–1993 | Eintracht Frankfurt | 12 | (3)
1993–1995 | Urawa Red Diamonds | 7 | (1)
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1982–1984 | Deutschland U-21 | 3 | (0)
1984 | Olympia-Auswahlmannschaft | 5 | (4)
1984–1987 | Deutschland | 14 | (5)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Uwe Rahn (* 21. Mai 1962 in Mannheim-Schönau) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Vereinskarriere
Rahn begann 1970 beim TSV Schönau in seiner Heimatstadt Mannheim das Fußballspielen im Verein. 1975 wechselte er in die Jugendabteilung des benachbarten SV Waldhof Mannheim. 1980 begann mit seinem Transfer zu Borussia Mönchengladbach Rahns Bundesligakarriere. Am ersten Spieltag der Saison 1980/81 kam er 18-jährig zu seinem Profidebüt, als ihn Trainer Jupp Heynckes im Auswärtsspiel gegen Fortuna Düsseldorf, das mit 1:2 verloren ging, in der Startelf aufbot. Nach 73 Minuten wurde er für Hans-Günter Bruns ausgewechselt. In dieser Saison absolvierte er 14 Partien, seinen ersten Bundesligatreffer erzielte Rahn am 28. März 1981 mit dem 1:0 gegen den MSV Duisburg, dem im selben Spiel, das 4:1 endete, ein weiteres Tor folgte. Nachdem Gladbach im Vergleich zu den 1970ern vor allem zu Anfang der 1980er Jahre in der Bundesliga etwas abgerutscht war, konnte Rahn mit seiner Mannschaft den Einzug ins DFB-Pokalfinale 1984 als Erfolg verbuchen. Er stand in der Startaufstellung des Finalspiels gegen den FC Bayern München, das mit 7:8 nach Elfmeterschießen verloren wurde. Rahn wurde in der 68. Minute ausgewechselt.
1987 wurde Uwe Rahn mit 24 Treffern Torschützenkönig in der Bundesliga und zum Fußballer des Jahres in Deutschland gewählt.
Im Sommer 1987 sollte er als Nachfolger des frisch gekürten Weltfußballers Ruud Gullit von Mönchengladbach zur PSV Eindhoven wechseln. Der Wechsel scheiterte jedoch an der Höhe der von Gladbach verlangten Ablösesumme von 15 Millionen Mark, demselben Betrag, den Eindhoven für Gullit bekommen hatte.
In der folgenden Saison fiel Rahn in ein Formtief, von dem er sich nicht mehr erholte. Im November 1988 wechselte Rahn zum 1. FC Köln, mit dem er unter Christoph Daum zweimal deutscher Vizemeister wurde, ohne an seine frühere Form anknüpfen zu können.
1990 wurde er von Hertha BSC, der in die Fußball-Bundesliga aufgestiegen war, als Hoffnungsträger verpflichtet, konnte aber mit eher mäßigen Leistungen und häufigen Verletzungen den Abstieg nicht verhindern. Anschließend spielte er noch für Fortuna Düsseldorf und Eintracht Frankfurt, ehe er seine Fußballkarriere in der japanischen J-League beendete.[1]
Uwe Rahn lebt heute in Landshut, nachdem er lange Jahre mit seiner Ehefrau in Belgien und Italien ansässig war.[2][3][4]
Nationalmannschaft
In der Nationalmannschaft spielte er von 1984 bis 1987 14-mal und erzielte fünf Treffer.[5] Dabei erzielte er bei seinem ersten Länderspieleinsatz gegen Schweden 1984 in Köln mit seinem ersten Ballkontakt nach seiner Einwechselung nach rund 19 Sekunden seinen ersten Treffer für die DFB-Elf. Bis heute ist dies das schnellste Tor eines Debütanten der deutschen Nationalmannschaft.
Im Sommer 1986 wurde er mit der deutschen Nationalmannschaft Vizeweltmeister bei der Weltmeisterschaft in Mexiko, er wurde dort von Teamchef Franz Beckenbauer jedoch im DFB-Team nicht eingesetzt.
Statistik
- 14 Länderspiele; 5 Tore für Deutschland
- 5 Olympia-Länderspiele, 4 Tore
- 3 U21-Länderspiele
- 1. Bundesliga
318 Spiele, 107 Tore
- DFB-Pokal
2 Spiele 1. FC Köln
- UEFA-Pokal
7 Spiele 1. FC Köln
Erfolge
- 1984 DFB-Pokal-Finale
- 1986 Vize-Weltmeister
- 1987 Torschützenkönig der 1. Bundesliga
- 1987 Deutschlands Fußballer des Jahres
- 1989 Deutscher Vize-Meister
- 1990 Deutscher Vize-Meister
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Matthias Arnhold: Uwe Rahn - Matches and Goals in Bundesliga. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation. 5. Februar 2015. Abgerufen am 13. Februar 2015.
- ↑ Marc Schlömer: Der verschwundene Fußballer des Jahres; (Memento vom 26. April 2011 im Internet Archive) WDR-Film vom 13. Dezember 2010, abgerufen am 1. Februar 2013
- ↑ V wie Verschwunden: Der verschwundene Fußball-Star Uwe Rahn, WZ, 22. Dezember 2010
- ↑ Uwe Rahn: „Der verschollene Nationalspieler“ ist zurück. Deutscher Fußball-Bund, 15. Juli 2019, abgerufen am 22. Juli 2019 (DFB-News).
- ↑ Matthias Arnhold: Uwe Rahn - International Appearances. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation. 5. Februar 2015. Abgerufen am 13. Februar 2015.
Personendaten | |
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NAME | Rahn, Uwe |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 21. Mai 1962 |
GEBURTSORT | Mannheim |