Werner Wirthle
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Werner Wirthle (* 23. August 1908 in Blaubeuren; † 2. August 2001 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Verleger.
Leben und Leistungen
Wirthle ist in Ulm aufgewachsen und wurde zunächst in Leipzig beim B. G. Teubner Verlag ausgebildet. Anschließend wechselte er nach Berlin zum Ullstein Verlag.
1945 wurde er von der US-Besatzung zum Treuhänder der Frankfurter Societäts-Druckerei bestimmt, die bis 1943 die renommierte Frankfurter Zeitung herausgegeben hatte. Das Traditionsunternehmen gestaltete er zu einem modernen Verlagshaus um und führte es bis 1991.
Auszeichnungen
- Großes Verdienstkreuz (1959) mit Stern (1968) und Schulterband (1978)[1] der Bundesrepublik Deutschland
- Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main 1968
- Verdienstorden der Italienischen Republik 1976
- Wilhelm-Leuschner-Medaille 1977
- Friedrich-Stoltze-Preis 1990
- Hessischer Verdienstorden 1990
Literatur
- Ernst Cramer: Der Frankfurter Verleger Werner Wirthle liebte das gedruckte Wort. In: Die Welt, 4. August 2001
- Frankfurter Zeitung: Die Mayflower. In: Der Spiegel. Nr. 9, 1959, S. 24–29 (online).
Weblinks
- Werner Wirthle, Internationales Biographisches Archiv 48/2001 vom 19. November 2001, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- Werner Wirthle verstorben (Memento vom 10. Februar 2013 im Webarchiv archive.today), Meldung des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger, 6. September 2001
- Nachlass Bundesarchiv N 1535
Einzelnachweise
- ↑ Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 30, Nr. 219, 21. November 1978.
Personendaten | |
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NAME | Wirthle, Werner |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verleger |
GEBURTSDATUM | 23. August 1908 |
GEBURTSORT | Blaubeuren |
STERBEDATUM | 2. August 2001 |
STERBEORT | Frankfurt am Main |