Wikiup:Auskunft/Archiv/2022/Woche 35

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Schwimmabzeichen für Erwachsene?

verschoben nach WP:Café#Schwimmabzeichen für Erwachsene ?, da keine Wissensfrage. --Kreuzschnabel 09:16, 29. Aug. 2022 (CEST)

Treblinka

In dieser ARD-Doku heißt es in Minute 35, dass in Treblinka 200.000 (!) Juden täglich angekommen seien. Die Zahl muss jedoch ein Versehen sein, oder? Ich habe keine Quelle ausfindig machen können, die dies entsprechend auch nur näherungsweise bestätigen würde.--Grzeszik (Diskussion) 02:45, 29. Aug. 2022 (CEST)

Auch wenn mir gleichfalls keine Quellen zur Zahl der damals täglich in Treblinka ankommenden Menschen vorliegen, handelt es sich hier vermutlich um einen Irrtum. Treblinka war ein Vernichtungslager, kein Durchgangslager und auch kein Arbeitslager. Wie unser Lemma unter Berufung auf einen belastbaren Beleg ausweist, wurden neu ankommende Menschen bereits innerhalb von 1 1/2 Stunden umgebracht. Das bedeutet, daß bei der genannten Gesamtzahl von 1 Million Ermordeten das Lager nur 5 Tage in Betrieb gewesen sein könnte, wenn jeden Tag 200.000 Menschen dort angekommen wären. Ferner ist diese hohe Zahl täglicher Ankömmlinge nicht mit der detaillierten Beschreibung des Ablaufes im Lemma, die ebenfalls mit Belegen erhärtet ist, vereinbar. Und schließlich ist es unter logistischen Aspekten nur schwer vorstellbar, daß die deutsche Reichsbahn dazu in der Lage gewesen war, täglich(!) eine solche Menschenmenge über eine eingleisige Bahnstrecke an diesen Ort zu transportieren: Innerhalb eines Monats wären schon 6 Millionen Menschen dort eingetroffen. Sehr unwahrscheinlich. Wie gesagt, meine Einschätzung beruht nur auf den in unserem Lemma genannten Fakten und dargestellten Abläufen. Du solltest beim Autor des Dokumentarfilmes anfragen, woher seine Zahl stammt. Möglicherweise ist es ein Spitzenwert, der an einem einzelnen Tag einmal erreicht wurde. Doch selbst das ist auf einer eingleisigen Strecke unter den damaligen Bedingungen eher nicht möglich, selbst bei 24h ununterbrochenem Fahrbetrieb wären mehr als 8.000 Menschen pro Stunde zu befördern gewesen. --92.73.150.156 03:27, 29. Aug. 2022 (CEST)

»Zwischen 10.000 und 12.000 Menschen wurden jeden Tag vergast. Wir bauten ein Schmalspurgleis und fuhren die Leichen auf einem Rollwagen in die Gruben.«, und später »Die Zahl der Transporte wurde jeden Tag größer: In manchen Zeiten wurden bis zu 30.000 Menschen an einem Tag vergast, und alle 13 Gaskammern waren in Betrieb.« Zitat aus Ein Jahr in Treblinka von Jankiel Wiernik.

»Bis zum 15. Dezember [1942] kamen die Transporte regelmäßig, mit ungefähr zehntausend Personen täglich. Wenn ein Zug nach sechs Uhr abends ankam, wurden die Insassen im Allgemeinen nicht mehr am selben Tag vergast. Der Zug blieb im Bahnhof von Treblinka stehen und fuhr erst am folgenden Morgen ins Lager ein.« Zitat aus Ich bin der letzte Jude. Treblinka 1942/43. Aufzeichnungen für die Nachwelt von Chil Rajchman.

Wiernik und Rajchman konnten im Aufstand vom 2. August 1943 aus dem Lager fliehen und überlebten den Holocaust. --Rumil (Diskussion) 23:56, 29. Aug. 2022 (CEST)

Drei gleiche Konsonanten hintereinander in anderen Sprachen?

Rumgoogeln hat nix geholfen, vielleicht weiß es noch jemand aus der Zeit, als die Rechtschreibreform diskutiert wurde: Gibt es drei gleiche Konsonanten hintereinander (z.B. Pappplakat) auch in anderen Sprachen bzw. Schriften als dem Deutschen? --Aalfons (Diskussion) 11:28, 29. Aug. 2022 (CEST)

Jazzzanger Nga Ahorangi (Diskussion) 11:48, 29. Aug. 2022 (CEST)
[BK] Googeln hilft: Niederländisch (z. B. stresssituatie), Walisisch (4 "l" z. B.: Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch), Isländisch (þátttakandi)...usw. --Blutgretchen (Diskussion) 11:51, 29. Aug. 2022 (CEST)
Wobei Ll, Ff etc. im Walisischen als Einzelbuchstaben gelten. --Kreuzschnabel 12:14, 29. Aug. 2022 (CEST)

Bei solchen Sachen sind Tschechisch und andere Slawische Sprachen sicher einen näheren Blick wert. --Elrond (Diskussion) 13:39, 29. Aug. 2022 (CEST)

Englisch: skillless -- 79.91.113.116 17:39, 29. Aug. 2022 (CEST) . Ein paar Beispiele noch hier, siehe Beitrag von Aaron O Donoghue. Und übers Englische hinaus hier, Beitrag von Scott Deerwester. -- 79.91.113.116 18:46, 29. Aug. 2022 (CEST)
Tschechisch nicht ganz, was drei gleiche Konsonanten betrifft. Jedoch bspw. kann ich mit einem ganzen Satz dienen der nur aus Konsonanten besteht: strč prst krz krk :-), deutsch "steck' deinen Finger durch den Hals" :-) -jkb- 18:54, 29. Aug. 2022 (CEST)
Hervorragende Ausbeute, danke schön. Damit gewinne ich den Streit. --Aalfons (Diskussion) 20:49, 29. Aug. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Aalfons (Diskussion) 20:49, 29. Aug. 2022 (CEST)

Musikinterpretationen?

Wie kommt es eigentlich, dass Musik unterschiedlich interpretiert wird? Ich meine, die Noten legen doch den Klang sehr weitgehend fest, es mag hier und da Spielräume geben, aber doch nicht so große.
Oder improvisieren die Interpreten selbst etwas zu den Symphonien hinzu?--2A02:908:424:9D60:F1BA:189F:C9A3:DD2B 15:21, 29. Aug. 2022 (CEST)

Die kleinen Spielräume haben einen verhältnismäßig großen Einfluss, zum Beispiel unterschiedliche Interpretation der Tempi und Lautstärken, vor allem im Vergleich unterschiedlicher Angaben innerhalb eines Werkes. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:27, 29. Aug. 2022 (CEST)
Wenn ich das mal aus der Sicht der sog. Klassischen Musik beantworten darf – dann gibt es da sehr große Unterschiede: die Bauart der Instrumente (historische, moderne, Streichinstrumente mit Stahl- oder Darmseiten, Flöten aus Holz oder Metall etc.), bei Streich- und Holzblasinstrumenten das Spiel mit viel, wenig oder ohne Vibrato, der Dirigent kann einzelne Instrumentengruppen mehr oder weniger hervorheben, auch ist es heutzutage üblich, dass das Tempo nicht immer exakt nach dem Metronom konstant gehalten wird, die Grundstimmung der Instrumente (Kammerton) und wahrscheinlichn och einiges mehr. --TheRunnerUp 16:00, 29. Aug. 2022 (CEST)
Und zur zweiten Frage: in der klassischen Musik gibt es mM nur zwei Bereiche, wo improvisiert werden darf: bei der Kadenz im ersten Satz eines Instrumentalkonzertes und an der Orgel. --TheRunnerUp 16:09, 29. Aug. 2022 (CEST)
Gerade in der Klassischen Musik gibt es das Prinzip der Fuge. Und da gibt es tatsächlich einen erheblichen Unterschied zwischen den Interpretationen.--ocd→ parlons 16:10, 29. Aug. 2022 (CEST)
Kadenzen gibt’s nicht nur im ersten Satz. Beethovens Violinkonzert hat IIRC auch im dritten Satz eine, und im Brandenburgischen Konzert Nr. 3 besteht der zweite Satz nur aus Kadenz (woraus Wendy Carlos auf Switched-On Bach geradezu Irrsinniges gezaubert hat). --Kreuzschnabel 19:03, 29. Aug. 2022 (CEST)
Beim Staccato wird der Ton kürzer als notiert gespielt, aber wie kurz genau steht nicht auf dem Blatt. Da muss der Musiker also interpretieren. Ebenso fehlt bei Fermaten oft eine genaue Längenangabe. Fermate#Erklärung schreibt: „Der ursprüngliche Notenwert wird bis zum doppelten Wert verlängert (in der tatsächlichen Ausdehnung ist der Interpret nicht gebunden). Einige Komponisten präzisieren ihre Wünsche, indem sie breve (= kurz) oder lunga (= lang) über dem Fermatenzeichen notieren.“ --Rôtkæppchen₆₈ 16:17, 29. Aug. 2022 (CEST)

Was die Notenschrift festlegt ist die Abfolge der Töne und deren (relative) Dauer. Die Geschwindigkeit, als Metronomangabe, so vorhanden oder, weit interpretierbarer durch verbale Tempoangaben wie Largo. Prestissimo oder Vivace sind schon weniger stark festgelegt. Letztere können noch mit weiteren Attributen wie molto. con fuoco oder non troppo belegt werden, was die Eindeutigkeit nicht verbessert. Dann können die einzelnen Stimmen, Stimmgruppen oder Solisten sehr variabel in den (relativen) Lautstärken variiert werden und und und ... Das alles führt dazu, dass man oft einen „typischen“ Klang eines Dirigenten erkennen kann. eine Interpretation von Toscanini vs. Karajan kann auch ein musikalischer Laie ohne große Probleme unterscheiden, in der Dauer unterscheiden die sich meist auch merklich. Selbst bei Werken von Wagner, der vieles sehr genau vorschreibt, lassen sich solche Sachen unterscheiden, auch bei der Dauer der Aufführung. Aber auch bei Solowerken kann man durch die unterschiedlichen Akzentuierungen des Notenmaterials meist recht gut einen Interpreten/ eine Interpretin identifizieren. Da spielt ein Gould seinen Bach merklich anders als ein Brendel oder ein Perahia. Bei anderen Instrumenten ist das natürlich auch so. Auch Gedichte lassen sich „herunterleiern“ oder großartig und mitreißend vortragen. --Elrond (Diskussion) 16:55, 29. Aug. 2022 (CEST)

+1. Die Noten legen eben nicht „den Klang fest“. Die meisten Instrumente bieten ein weites Spektrum an Möglichkeiten, einunddieselbe Note zu spielen, und die Kunst des Interpreten besteht darin, dem Werk seinen individuellen Duktus aufzudrücken. Sonst können wir auch eine KI das Klavier spielen lassen, die muss nicht üben und nicht studieren und greift nie daneben. Aber ich wette, so eine Interpretation möchtest du nicht unbedingt hören, weil eben das Menschliche fehlt, das Individuelle.
Stell dir zehn verschiedene Sprecher (m/w/d) vor, die alle nacheinander denselben Text vortragen. Er wird zehnmal unterschiedlich klingen, obwohl die Buchstaben doch die zu formenden Laute vorgeben! Der eine leiert den Text gelangweilt runter, der nächste baut einen Spannungsbogen¹ ein, der übernächste spricht mit gekünstelter Fistelstimme … Das ist im Prinzip dasselbe.
¹ Karl-Rudolf Menke hat im Frühprogramm ab und zu mal die Wasserstandsmeldungen so gelesen, dass die tristen Zahlenreihen wie ein Kurzkrimi klangen. Das war ein Fest. --Kreuzschnabel 18:31, 29. Aug. 2022 (CEST)
Die Länge wird aber auch durch die Noten festgelegt, oder etwa nicht? Genauo h-moll usw? --2A02:908:424:9D60:6066:DAD2:36F:158D 20:44, 29. Aug. 2022 (CEST)
Im Prinzip ja. Notenwerte sind aber keine exakten Längen, sondern eher ein Aufteilungsverhältnis der ablaufenden Zeit: Achtelnoten kriegen nur halb soviel ab wie Viertelnoten. Der Musiker wird aber auch nicht alle Achtel in einem Takt genau gleich lang spielen, sondern das Tempo leicht variieren, damit es „lebt“, um Betonungen zu setzen. Das richtet sich auch nach dem Musikstil. Eine Bachfuge bezieht ihre Lebendigkeit aus dem Mit- bzw. Gegeneinander der Stimmen, die klingt sogar lebendiger, wenn das Tempo straff durchgezogen wird, während das Tempo in einem Chopinwalzer von einem Achtel aufs andere extrem variieren kann (Rubato) – ohne dass das drinstünde, das überlässt Frédéric dem Pianisten. – Die Tonart (h-moll usw) ergibt sich aus den gespielten Tonstufen und dem Zusammenklang der Stimmen. --Kreuzschnabel 21:16, 29. Aug. 2022 (CEST)
Wie ich oben schrieb und Kreuzschnalbel auch geben die Noten (bestenfalls) die relativen Verhältnisse der Noten untereinander wider. Es gibt Komponisten, die ungern das Dirigat ihrer Werke anderen überließen/überlassen, weil sie eben ihre Vorstellungen umsetzen wollen und anderen Dirigenten eben das nicht exakt zutrauen, oder die anderen Dirigenten versuchten "einzunorden". Eben weil die Notenschrift unzulänglich ist. Andere Komponisten, speziell solche im 20. Jahrhundert, haben eigene Notationssysteme entwickelt z.B. Karlheinz Stockhausen, die aber günstigstenfalls ihre Vorstellungen repräsentieren konnten. Lass fünf Instrumentalisten ein Stück spielen und du erhältst fünf mehr oder unterschiedliche Stücke, Dito bei fünf Dirigenten. Bei diversen Videoplattformen kannst Du das gerne selbst probieren. --Elrond (Diskussion) 21:41, 29. Aug. 2022 (CEST)
Ein weiterer Aspekt ist die Tonhöhe. Auf einer Violine, einer Fanfare oder einem Pianoforte haben gleich notierte Töne leicht abweichende Frequenzen. Bei manchen Instrumenten wie Orgeln oder Pianofortes lässt sich jeder Ton einzeln stimmen. Bei anderen wie der Hammondorgel, der Lochsirene, der Blockflöte oder der Lichttonorgel werden die Tonhöhenverhältnisse beim Bau des Instruments festgelegt. Bei der Posaune oder dem Theremin gibt es keine Beschränkungen der Tonhöhenverhältnisse. Aud der Fanfare kann nur die Naturtonreihe gespielt werden. „Alle meine Entchen“ hat also auf allen diesen Instrumenten andere Tonhöhenverhältnisse. --Rôtkæppchen₆₈ 02:26, 30. Aug. 2022 (CEST)
Interpretation (Musik). --Stilfehler (Diskussion) 02:42, 30. Aug. 2022 (CEST)

Fragen zur Robustheit von Master Boot Record MBR und GUID Partition Table (GPT)

Laut verschiedenen Quellen die die relativ neue GUID Partition Table (GPT), gegenüber dem zumindest bisher gängigen Master Boot Record MBR anpreisen, wird als Vorteil des neuen GUID Partition Table (GPT) genannt, das dieser zum einen einen CRC32 Check hat als auch eine Sicherheitskopie der Partitionstabelle.

Wenn ich mich recht entsinne, habe ich vor ettlichen Jahren in einigen Datenrekonstruktionssoftwaren gesehen das der Master Boot Record MBR augenscheinlich zumindest ein oder zwei Kopieen hatte.

Frage: Gibt es Quellen die belegen:

  • Wie viele Sicherheitskopieen ein Master Boot Record MBR bei z.B. Win7 hat?
  • Ob eine Master Boot Record MBR einen Sicherheitsmechanismus wie z.B. einen CRC Check oder anderes, der die Integrität eines Master Boot Record MBR bei Zugriffen überprüft?
  • Hat ein GUID Partition Table (GPT) tatsächlich nur eine Sicherheitskopie des GUID Partition Table (GPT) bei Verwendung von z.B. Win7 oder welche Anzahl von Sicherheitskopien werden hierbei vom GUID Partition Table (GPT) vorgehalten?

--178.8.172.185 00:07, 30. Aug. 2022 (CEST)

Artikel Master Boot Record gelesen? -- 2A02:908:121:6600:0:0:0:65A3 00:28, 30. Aug. 2022 (CEST)
Erste Frage: Null. Etwaige Sicherungskopien sind von der Sicherungssoftware proprietär angelegt.
Zweite Frage: Standardmäßig nein. Etwaige Hashes sind von der Sicherungssoftware proprietär erzeugt und gespeichert.
Dritte Frage: Ja. Etwaige Sicherungskopien sind von der Sicherungssoftware proprietär angelegt.
Außerdem sind Secure Boot und Bootpartitionen größer als 2 TiB nur mit GPT und UEFI möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 30. Aug. 2022 (CEST) Ach ja, MBR ist technisch Stand 1983, also 39 Jahre alt. Wundere Dich also nicht über dessen Unzulängliuchkeiten. Bei Windows ist spätestens 2025 Ende mit MBR-Bootlaufwerken, wenn der Support von Windows 10 ausläuft. Windows 11 braucht heute schon verpflichtend GPT. Secure Boot und TPM lassen sich austricksen bzw deaktivieren. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 30. Aug. 2022 (CEST)
Über 2 TIB nur mit GPT ja, aber UEFI brauchst Du dafür nicht. --92.72.220.83 00:48, 30. Aug. 2022 (CEST)
Das bezweifle ich. Bios bootet nur von MBR-Laufwerken und bei denen ist technisch bei 2 TiB Schluss. Wenn der Rechner mal gebootet ist, kann das Betriebssystem auf größere Laufwerke und Partitionen vollständig zugreifen, aber nicht das Bios. --Rôtkæppchen₆₈ 01:51, 30. Aug. 2022 (CEST)
Du brauchst dazu natürlich einen bootloader, der GPT unterstützt, z.B. grub2 und damit bootest Du auch auf Rechnern ohne UEFI problemlos direkt von GPT Partitionen mit mehr als 2TB. Also, ich glaube Windows ist da außen vor, selbst wenn Du es per chainload aus grub2 heraus versuchst, mit Windows brauchst Du wirklich UEFI, das haben die da hart verdrahtet. Aber jedes Linux beherrscht das booten von GPT mit mehr als 2TB auch einfach mit klassischem BIOS. Insofern ist es betriebssystemspezifisch, weil bestimmte Hersteller die Unterstützung verweigern. --92.72.220.83 02:30, 30. Aug. 2022 (CEST)
Und an genau der Darstellung in WP MBR Artikel habe ich Zweifel das es beim MBR keine Sicherheitskopie der Kopien gibt, da ich selbst vor ca. 10 Jahren in einer Software zur Datenrekonstruktion Kopien eines MBR unter W2k, XP Pro 32 oder vlt. auch Win7Pro 64 gesehen habe und meiner Erinnerung nach auch in manchen Fällen Rekonstruktionen mit Hilfe einer auf der Platte standardmäßig befindlichen Sicherheitskopie eines MBR durchgeführt habe. Wenn ich mich recht entsinne, gab es zwei Sicherheitskopien des MBR.
Du meinst bestimmt die File Allocation Table FAT, die hatte tatsächlich mehrere Kopien, auf die im Fehlerfall zurückgegriffen wurde. Aber der MBR hatte standardmäßig keine Sicherheitskopie, wenn man nicht selber eine extern oder auf der Platte angelegt hatte.--92.72.220.83 01:06, 30. Aug. 2022 (CEST)

In Alten MBR Versionen unter DOS1.0 oder vlt. DOS 3.2 mag das so gewesen sein wie im WP Artikel beschrieben. In neueren Versionen unter W2k, XP oder Win7 und NTFS jedoch vermutlich nicht. Aber vlt. ist das auch ein Zusatzfeature welches vom NTFS kommt und in diesem gehandhabt wird.--178.8.172.185 00:48, 30. Aug. 2022 (CEST)

Bios vs Uefi sowie MBR vs GPT haben mit dem Dateisystem (FAT12-16-32/exFAT/NTFS/ext2-3-4) nüscht zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 01:54, 30. Aug. 2022 (CEST)

Grabstätte Schauspieler Helmut Schreiber

Hallo, ich suche Hinweise bzw. Tipps bzgl. der Grabstätte des Schauspielers Helmut Schreiber, der zwar in Bad Reichenhall verstorben ist, dort aber nicht begraben liegt. Wir waren da vor 4 Wochen selber vor Ort.

--Matzewiki (Diskussion) 09:53, 30. Aug. 2022 (CEST)

Schreiber ist 27 Jahre tot. Mutmaßlich ist die Ruhefrist bereits abgelaufen und das Grab existiert nicht mehr. --Magnus (Diskussion) 10:30, 30. Aug. 2022 (CEST)
Der Benutzer, der 2013 das Grabbild im Artikel Helmut Schreiber (Schauspieler) hochgeladen hat, hat gleichzeitig auch zwei andere Grabbilder hochgeladen - beide vom Französischer Friedhof (Berlin). Vielleicht ruht auch Schreiber dort. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:05, 30. Aug. 2022 (CEST)

US-amerikanisches Schulsystem?

Hallo, hierzulande (D) gibt es mehr oder weniger: Grundschule (4 Jahre) --> Hauptschule (6) / Realschule (6) / Gymnasium (8 Jahre) --> das war's. Also 10 oder 12 Jahre Schule (wenn wir vereinfacht mal alle anderen besonderen Schulformen weglassen).

Meine Frage: Über das US-Schulsystem hört man immer viel ... High School ... College ... aber wie ist denn da eigentlich genau die Abfolge und die Anzahl an Schuljahren. Wie muss man sich das vorstellen? 4 Jahre Grundschule -> 4 Jahre High School -> 4 Jahre College??

Danke!! --134.147.67.136 19:16, 29. Aug. 2022 (CEST)

Siehe Bildungssystem in den Vereinigten Staaten. --77.6.113.145 19:21, 29. Aug. 2022 (CEST)
Ähm; Du kennst Bildungssystem in den Vereinigten Staaten? --Elrond (Diskussion) 19:22, 29. Aug. 2022 (CEST)
Ergänzung: mit einem College wird in den USA normalerweise eine Hochschulart bezeichnet. Der jeweilige Abschluss gilt in den USA als akademischer Grad. Es gibt sehr renomierte Colleges (z.B. College of William and Mary, eigentlich eine Universität), deren Abschluss mehr Wert ist als der von vielen Universitäten.--Mhunk (Diskussion) 19:42, 29. Aug. 2022 (CEST)
Speziell zum Hochschulstudium hätten wir auch noch Tertiärer Bildungsbereich in den Vereinigten Staaten. Die Länge des Studiums hängt (außer davon, wie weit das persönliche Budget reicht) erheblich von der Qualifikation ab, auf die man zielt. Für einen Associate Degree studiert man z.B. 2 Jahre, für Jura 7 Jahre. --Stilfehler (Diskussion) 01:06, 30. Aug. 2022 (CEST)
Und wie viel ist das wert? Was kann man damit machen, zählt das außerhalb der USA? Das amerikanische Bildungssystem gilt ja jetzt nicht unbedingt als das beste. --2A0A:A541:7A63:0:AC6B:3CF2:FFFE:9A9A 01:11, 30. Aug. 2022 (CEST)
Es gilt aber auch außerhalb der USA als erstrebenswert, vergleichbare Hochschulabschlüsse anzubieten bzw anzustreben. In der EU hat beispielsweise der Bologna-Prozess zu uummffaannggrreeiicchheenn Diskussionen geführt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:47, 30. Aug. 2022 (CEST)
(BK) Das sollte man vielleicht nicht so pauschalisieren. Mit dem richtigen Abschluss kann man eine ganze Menge machen. Ob ein amerikanischer Abschluss außerhalb der USA was zählt, ist für mich allerdings eine etwas überraschende Frage, da Studieren in den USA extrem teuer ist (Studienfinanzierung und -förderung in den Vereinigten Staaten) und die meisten Amerikaner diese Kosten nur auf sich nehmen, um damit ihre Verdienstmöglichkeiten im Inland zu erhöhen. Vermute ich richtig, dass deine Frage gar nicht so sehr darauf zielt, wie Amerikaner in den USA studieren, sondern vielmehr auf mitteleuropäische Auslandsstudenten in den USA? --Stilfehler (Diskussion) 01:53, 30. Aug. 2022 (CEST)
Gibt es solche denn? Aber Amerikaner würden das Land nie verlassen? Fühlst du dich bzw. fühlen deine Kinder sich schon als vollkommene Amerikaner? Sprechen die kein Deutsch mehr? Sorry. Aber ich verstehe nicht, warum so viele immer noch dahingehen und nicht mehr zurückkommen. --2A0A:A541:7A63:0:AC6B:3CF2:FFFE:9A9A 02:33, 30. Aug. 2022 (CEST)
Deine Wissensfrage ist beantwortet und das Wikipedia:Café nebenan. --Stilfehler (Diskussion) 02:48, 30. Aug. 2022 (CEST)
Du weißt aber schon, dass ich nicht der TO bin? --2A0A:A541:7A63:0:AC6B:3CF2:FFFE:9A9A 02:51, 30. Aug. 2022 (CEST)
Gerade für junge, erfolgshungrige Menschen sind die USA sehr attraktiv. --Christian140 (Diskussion) 20:26, 30. Aug. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Stilfehler (Diskussion) 02:48, 30. Aug. 2022 (CEST)

Rueckwirkende Einfuehrung der Übergewinnsteuer

Kann, falls sie denn kommt, die Übergewinnsteuer auch rueckwirkend auf die bereits jetzt angefallenen Übergewinne erhoben werden, oder waere das verfassungswidrig, so dass nur die zukuenftigen Übergewinne erfasst werden koennten ? -- Juergen 5.147.163.199 23:38, 29. Aug. 2022 (CEST)

Könnte das im Artikel Rückwirkung stehen? --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 29. Aug. 2022 (CEST)
Dort steht, es koenne Ausnahmen geben, wenn zwingende Gründe des Gemeinwohls die Rückwirkung erfordern.
Interesant waere zu wissen, ob das aus Sicht des Verfassungsgerichts hier zutrifft. -- Juergen 217.61.203.33 21:10, 30. Aug. 2022 (CEST)

Eine Übergewinnsteuer ist verfassungswidrig, da das BVerfG Art und Zweck der zu erhebenden Steuern mehrmals klar definiert hat, so z.B. in 2 BvL 6/13 das sollten eigentlich alle Diskutanten wissen. Man weiß nicht, was schlimmer ist: Diskutanten, welche die rechtlichen Grundlagen nicht kennen oder Diskutanten, die wider besseres Wissen den Wählern eine Scheindiskussion aufbürden! --Heletz (Diskussion) 09:16, 30. Aug. 2022 (CEST)

Eine Übergewinnsteuer ist verfassungswidrig - ist das so? Es ist doch ggf. nur eine Körperschaftsteuer mit einer besonderen "Progression"? Oder eine Ergänzungssteuer zur Körperschaftssteuer (Art. 106 (1) 6.) Es müssten ggf. halt nur die Länder noch zustimmen. Umständlich, aber doch wohl möglich?! Inwiefern steht da das Urteil des BVerfG dem entgegen? ....Sicherlich Post 11:21, 30. Aug. 2022 (CEST)
Ah und unser Artikel Übergewinnsteuer#Deutschland sagt auch, dass dies rechtlich möglich wäre. Die vermeintliche verfassungswidrigkeit ist also ggf. umstritten, aber Sicherlich nicht eindeutig ...Sicherlich Post 11:24, 30. Aug. 2022 (CEST)
Bei der Eroerterung im Artikel geht es doch aber um eine Verfassungswidrigkeit dem Grunde nach, also unabhaengig vom Zeitfenster der erfassten Gewinne.
Hier geht es aber um die Frage, welche Gewinne denn erfasst werden koennten, falls das Gesetz kommt, also das Verfassungsgericht keine Gruende fuer eine grundsaetzliche Verfassungswidrigkeit sieht. -- Juergen 217.61.203.33 21:10, 30. Aug. 2022 (CEST)
Ich bezog mich lediglich auf die Aussage von Heletz der behauptete "Eine Übergewinnsteuer ist verfassungswidrig". Ob es rückwirkend ist wenn man es heute erlässt und den JA der erst erstellt wird belastet? K.A. ...Sicherlich Post 22:49, 30. Aug. 2022 (CEST)
Welchen Spaß Scheindiskussionen machen, haben wir ja gerade beim angeblichen Karl-May-Verbot erlebt :D *duck* --Kreuzschnabel 11:03, 30. Aug. 2022 (CEST)
Man müsste die Werke Karl Mays einfach nur gendern und deutlich als ektope Fiktion aus Second-Hand-Quellen kennzeichnen. Herba schlangensis enorma stinkensis *rofl* --2003:F7:DF1D:E100:140A:3D1B:34A:B541 11:20, 30. Aug. 2022 (CEST)

Moeglicherweise sollte ich die Frage praeziser formulieren: Wuerde es als verfassungswidrige Rueckwirkung gelten, wenn Gewinne, die zwar heute gemacht werden, aber erst in der zukuenftigen Bilanz zum Ende des (Geschaefts-)Jahres in der Koerperschaftssteuererklaerung auftauchen, von einem zwischenzeitlich verabschiedeten Gesetz erfasst wuerden ? -- Juergen 217.61.203.33 21:10, 30. Aug. 2022 (CEST)

Englische Relativsätze

Könnten Amerikaner eine Konstruktion mit zwei ineinander geschachtelten Relativsätzen verstehen?

I did not understand the joke, but I think now I have found the series which that challenge you mentioned did mean. (Ich glaube "meant" wäre noch schwieriger, oder?)

--2A0A:A541:7A63:0:AC6B:3CF2:FFFE:9A9A 02:08, 30. Aug. 2022 (CEST)

Ich bin Amerikanerin und verstehe nicht, ob challenge sich auf the series oder to find the series bezieht. Vermutlich liegt das daran, dass die Syntax nicht eindeutig ist. --Stilfehler (Diskussion) 02:23, 30. Aug. 2022 (CEST)
Ähm, challenge ist hier kein Verb. Aus dem Kontext ging es um die "Lokivariantschallenge". Auf Deutsch hieße das ganze, was ich zu sagen beabsichtigte: Ich verstand den Witz nicht, aber ich denke, jetzt habe ich die Serie, die/welche jene Challenge, die du erwähntest, meinte, gefunden. Vielleicht wäre es so besser: Ich verstand den Witz nicht. Aber ich denke, jetzt habe ich die Serie gefunden, die/welche jene Challenge, die du erwähntest, meinte. Falls das zu Deutsch kompliziert sein sollte, möge mir bitte eine bessere Formulierung für diesen Sinn genannt werden. --2A0A:A541:7A63:0:AC6B:3CF2:FFFE:9A9A 02:45, 30. Aug. 2022 (CEST)
Dass challenge hier kein Verb ist, versteht sich von selbst. --Stilfehler (Diskussion) 02:51, 30. Aug. 2022 (CEST)
„Ich habe den Witz nicht verstanden, aber glaube, daß ich die Serie gefunden habe, auf die sich der Wettstreit, den Du erwähntest, bezog.” Englisch wäre es: “I didn't get the joke, but I think I found the series that the challenge you mentioned referred to.” --92.72.220.83 02:55, 30. Aug. 2022 (CEST)
In Deutsch einfacher (unter Beibehaltung deines ersten Teils bis "Serie", der allerdings sicher kein gutes Schriftdeutsch ist): Ich verstand den Witz nicht, aber ich denke, jetzt habe ich die Serie gefunden, die die von dir erwähnte Challenge meinte. --37.49.16.94 04:38, 30. Aug. 2022 (CEST)
Ich arbeite auf Englisch, was zwar nicht meine Muttersprache ist, aber ich glaube ich bin ganz gut. Aber der Satz ergibt für mich keinen Sinn. 80.71.142.166 08:24, 30. Aug. 2022 (CEST)
mean ist IMHO einfach das falsche Prädikat. Das von der IP oben vorgeschlagene refer to ist weitaus besser und klarer. Das „which“ würde ich auch noch weglassen, also zwei hidden relative clauses schachteln. Bin aber kein native speaker, nur etwas Sprachgefühl angeeignet :) --Kreuzschnabel 10:55, 30. Aug. 2022 (CEST)
Und statt "that" würde ich den Artikel "the" schreiben. --Digamma (Diskussion) 13:14, 30. Aug. 2022 (CEST)

Inszenierung der Gauck-Melnyk-Umarmung

Gibt es irgendwo mehr Infos zur Inszenierung der Gauck-Melnyk-Umarmung auf der Zuschauertribüne des Bundestages bei der Sondersitzung am 27.2.2022 (außer die Bilder selbst)? --Gelöbnix (Diskussion) 23:04, 30. Aug. 2022 (CEST)

Perfekter Mord?

Das Schmerzmittel Lidocain wird auch zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen eingesetzt, kann aber Patienten mit Herzproblemen sehr schaden - und darum ist es auch ein probates Mordmittel. Andererseits wird es auch bei der Wiederbelebung etwa nach Herzinfarkten eingesetzt. Eröffnet das nicht das Potential für den perfekten Mord? Man spritzt einem herzkranken Patienten Lidocain. Sobald sich die Symptome einstellen, ruft man die Rettung, die nach Herzversagen eine Wiederbelebung mit Lidocain durchführt. Patient stirbt und hat durch die Wiederbelebung Lidocain im Körper. Könnte ein forensischer Pathologe dann noch mit einer für Strafverfolgung relevanten Sicherheit die Lidocain-Vergiftung am Toten nachweisen, a) wenn er alle Unterlagen zum Wiederbelebungsversuch zur Verfügung hat, b) wenn das nicht der Fall ist? (Dass bei der Wiederbelebung wirklich Lidocain verwendet wurde und nicht etwa Amidoron oder nur nicht-invasive Methoden, sei an dieser Stelle vorausgesetzt.) --AF (Diskussion) 10:02, 29. Aug. 2022 (CEST)

Die zweite Injektion müsste dann vom Mörder erhofft sein.
lidocain "murder" findet mehrere Fälle, bei denen es nicht "perfekt" ablief. Man kann natürlich die (Über)Dosis bestimmen. Um wen in deiner Familie geht es? ;-) Nga Ahorangi (Diskussion) 10:25, 29. Aug. 2022 (CEST)
Meinst du Täter oder Opfer? Ach egal, Antwort zu geben wäre sowieso nicht die beste Idee... --AF (Diskussion) 13:44, 29. Aug. 2022 (CEST)
Die Überdosis schon, aber ob das dann einem Dritten zugeordnet wird, oder einem Flüchtligkeitsfehler des Sani"töters" (ja, ich weiß, der Noatarzt, aber dann geht der Witz nicht) sei mal dahingestellt. Ebenso, ob es überhaupt zu einer Autopsie kommt.[1] Flossenträger 11:37, 29. Aug. 2022 (CEST) P.S.: Ist aber eher etwas für das WP:Café, keine Wissenfrage. Für die Beratung rund um das beschleunigte Ableben missliebiger Zeitgenossen bitte an das Fachportal wenden: WP:Redaktion Mord und Totdschlag. P.P.S.: Ich bevorzuge eher Koffein oder Aflatoxine, letztere lassen sich aber blöderweise ewig lange nachweisen, man kann dann nur auf eine nicht durchgeführte Autopsie hoffen.

Einen perfekten Mord gibt es nur dann, wenn der Täter einigermaßen geschickt und nicht allzu offensichtlich gehandelt hat und auf der anderen Seite nicht genau genug hingeschaut wird. Es soll ja Mal den Fall gegeben haben, dass der herbeigerufene Hausarzt eine natürliche Todesursache bescheinigt hat und der Bestatter dann beim Einsargen das Messer im Rücken entdeckte, Als Chemiker könnte ich mir einige „nette“ Sachen ausdenken, wenn der Ermittler aber einigermaßen Schmalz in der Birne und etwas Erfahrung hat, flöge ich trotzdem auf. --Elrond (Diskussion) 13:34, 29. Aug. 2022 (CEST)

Lidocain ist auf der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation und wird in jedem besseren Screening gefunden. Als Mittel in der Reanimation hat es stark an Bedeutung verloren. Somit - > schlechte Wahl. An die wirklich "guten Mittel" kommt halt der Laie nur schwer und sie sollten wirklich nicht hier publik gemacht werden. -- Pikett (Diskussion) 13:50, 29. Aug. 2022 (CEST)
Laut Michael Tsokos liegt ein perfekter Mord vor, wenn der Tod nicht als Mord erkannt wird. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:04, 29. Aug. 2022 (CEST)
Lidocain ist vermutlich keine gute Wahl. Um tödliche Wirkspiegel zu erreichen, braucht man einen intravenösen Zugang, und vermutlich mehr als 20ml 2%iges Lidocain. Außerdem würde wohl nicht sofort ein Herzstillstand eintreten, sondern zunächst ein generalisierter Krampfanfall auftreten. --Doc Schneyder Disk. 14:17, 29. Aug. 2022 (CEST)
Kaliumchlorid wäre da wohl die bessere Wahl, wenn ein Zugang liegt. --Elrond (Diskussion) 15:14, 29. Aug. 2022 (CEST)
…aber nicht für einen perfekten Mord, da das Kaliumchlorid bzw der überhöhte Kaliumspiegel nachweisbar wären. Dass man mit Kaliumchlorid töten kann, wurde mehrfach bewiesen, etwa bei Menschenversuchen im Dritten Reich oder bei Exekutionen mit der „Giftspritze“ in USA. --Rôtkæppchen₆₈ 19:56, 29. Aug. 2022 (CEST)
Der Kaliumspiegel steigt nach dem Tod schnell durch die Zersetzung des Gewebes an. Das ist aber nicht durch eine ISO genormt, in welchem Maß das passiert, kann Mal mehr, kann Mal weniger sein und daher kann man das kaum von extern zugeführten Kaliumchlorid unterscheiden. --Elrond (Diskussion) 20:10, 29. Aug. 2022 (CEST)
Lidocain verlangsamt einen zu schnellen Herzschlag. Wenn das Herz dann schon stark verlangsamt ist, hat der Notarzt keinen Grund, Lido zu geben. Außerdem kann man messen, wie viel Lido gegeben wurde und dann sieht man, wenn vorher schon etwas gegeben wurde. --94.219.188.63 03:34, 31. Aug. 2022 (CEST)

Ersetzung Raspberry PI 3 mit Azure VM

Hallo

Ich möchte meinen Workload der bisher auf einem Raspberry Pi 3 lief auf einer Azure VM auslagern. Betreffend Sizing der VM bin ich mir allerdings völlig unschlüssig, was angebracht wäre. Für den Workload war der Raspberry immer ausreichend, es braucht also nur eine VM welche etwa die gleiche Performance liefert. Nur wie vergleichen? Memory ist nicht das Problem, aber wie viele vCPUs in Azure entsprechen etwa der Leistung des im Raspberry Pi 3 verbauten SoC BCM2837B0?

--139.178.16.240 22:07, 30. Aug. 2022 (CEST)

Warst Du hier schon? --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 30. Aug. 2022 (CEST)
Azure (wie auch Amazon oder Google) ist recht teuer; der Mehrwert dort liegt anderswo als in der "reinen" Nutzung einer einzelnen VM (ausser du hast eh eine Visual Studio Subscription oder so). Genügt für dein Workload nicht eine VM beispielsweise von https://www.netcup.de/ (V-Server, monatlich 3 Euro, vermutlich klar performanter als ein Raspi V2 oder so)? Und falls du mehr Performance brauchst, einfach upgraden. Quelle: Eigene Erfahrung (sowohl Azure als auch Netcup). --Filzstift (Diskussion) 11:25, 31. Aug. 2022 (CEST)

Tim Schnitger

Nur damit ich mal auf dem Laufenden bleibe, kann mir die sicher gut informierte Community kurz erläutern, um wen es sich da handelt. Ich rede da von diesem Problemversteher auf youtube. Vorsorglich: das ist keine Provokation, aber wenn man unkommentiert Videos über ihn geschickt bekommt, will man vorher schon mal wissen, über wen man eigentlich den Kopf schütteln muss. --scif (Diskussion) 11:44, 31. Aug. 2022 (CEST)

Findste nix? Dann ist er wohl noch zu unbedeutend. Wenn Peter Weber (der auch vergleichsweise kaum Publikum hat) ihn hypt, sagt das schon alles, find ich. --77.8.110.250 20:48, 31. Aug. 2022 (CEST)

Sehkraftverschlechterung und Brille

Oft habe ich — besonders in Bezug auf Kinder — gehört, eine Brille müsse immer getragen werden, weil sich die Sehkraft sonst weiter verschlechtere. Das halte ich aber für unglaubwürdig. Im Gegenteil müsste die Brille bei unverändertem Verhalten zu einer weiteren Sehkraftverschlechterung beitragen, weil sich das Auge nun auf eine noch stärker verzerrte übliche Sicht einstellen wird. Liege ich damit falsch. Meine eigenen Erfahrungen sprechen eher dafür. Seit ich die Brille regelmäßig trage, ist eine deutliche Visusverschlechterung eingetreten und ich habe schon mehrfach Brillen mit größeren Dioptrien bekommen.

--2A0A:A541:7A63:0:84F5:786F:4D7E:C5FE 23:23, 30. Aug. 2022 (CEST)

Die Kollegen Mediziner hier können vermutlich eher eine qualifizierte Antwort geben, wenn sie wissen, von welcher Form der Fehlsichtigkeit die Rede ist. --Stilfehler (Diskussion) 23:59, 30. Aug. 2022 (CEST)
(Wahrscheinlich erworbene) Kurzsichtigkeit. --2A0A:A541:7A63:0:84F5:786F:4D7E:C5FE 00:12, 31. Aug. 2022 (CEST)
Auch das Lebensalter dürfte eine Rolle spielen. --37.49.16.94 02:25, 31. Aug. 2022 (CEST)
Der Artikel behauptet im Prinzip genau das, was der Fragesteller vermutet. Anscheinend gibt es bei den Kurzsichtigen irgendeinen aversen Mechanismus, der das Auge in der Länge zunehmen läßt und daher die Netzhaut nach hinten aus der Fokalebene bzw. -entfernung herauswachsen läßt. Schiebt man nun durch eine Vorsatzlinse, also ein negatives Korrekturglas, das Bild nach, dann findet dieser teuflische Mechanismus das "Richtige" wieder "falsch" und läßt das Auge wiederum in die Länge wachsen, d. h. der Grad der Fehlsichtigkeit nimmt dadurch zu. Konsequenterweise müßte man also mit einer paradoxen Intervention reagieren: man verpaßt dem Kurzsichtigen Plus-Gläser, die seine Fehlsichtigkeit verstärken. Dadurch muß sich der Augenmuskeln immer sehr anstrengen, damit der Patient überhaupt etwas erkennen kann. Darauf müßte der physiologische Regelmechanismus dann mit einer Verkürzung des Augapfels reagieren, d. h. die Kurzsichtigkeit bildet sich zurück. Um wieder normal sehen zu können, braucht dann der Patient nur seine Folterbrille abzusetzen, denn ohne sie ist er ja wieder normalsichtig. Nützt nur nicht nachhaltig etwas: "Normal" mag das Auge ja offensichtlich nicht und fängt dann wieder an, die Fehlsichtigkeit wiederherzustellen. Irgendwie irre... --95.116.235.121 06:23, 31. Aug. 2022 (CEST)
Könnte der Mechanismus der sein, mindestens den halben Tag nicht weiter als 2 Meter, meist weniger als einen halben Meter, weit zu blicken? --2A0A:A541:7A63:0:84F5:786F:4D7E:C5FE 15:08, 31. Aug. 2022 (CEST)
Genau so. Das wird "Schulmyopie" genannt (im Zeitalter des Smartphones muss es wohl bald umbenannt werden). Therapie (zur Unterstützung der Emmetropisierung): Langer Aufenthalt im Freien, jeden Tag. Das funktioniert aber nur bis zum dritten Jahrzehnt des Lebens.--Meloe (Diskussion) 10:44, 1. Sep. 2022 (CEST)

CO2: Kilometereinsparung im Kfz-Verkehr nötig trotz 100 % E-Autos?

In verschiedenen Kontexten habe ich folgende Aussage gehört: Selbst wenn wir Mitte der 2035 in Deutschland den Pkw-Verkehr 100 % haben sollten, müssten wir zur Erreichung der Klimaziele die Pkw-Kilometer um ca. 25-30 % reduzieren. (Hintergrund ist wohl, dass CO2-freier Strom knapp ist und Verkehr viel Energie benötigt.) Leider weiß ich nicht mehr, auf welche genaue Quelle das zurückgeht. Kennt jemand die Quelle oder kann Hinweise geben? Danke! --2A04:4540:6C11:6100:4C70:A44F:994F:BD02 19:24, 31. Aug. 2022 (CEST)

Auch die Herstellung von Elektroautos verschlingt Unmengen an Energie und Ressourcen. Jedes Elektroauto wiegt weiterhin 1,5 Tonnen. Du musst Dir einmal alleine das Cobalt für die Batterien vorstellen, das typischerweise aus dem Kongo stammt, wofür wiederum oft Regenwälder weichen müssen damit man es abbaut. Auch ein Elektroauto steht 23,5 Stunden pro Tag nur dumm rum, wofür mehrere Quadratmeter Stadtfläche nicht mehr für andere Nutzungen zur Verfügung stehen können. Wer also glaubt, dass es mit einer Umstellung von Verbrennern auf Elektroautos getan ist, um das Ruder rumzureißen, der irrt sich gewaltig. Wir brauchen stattdessen eine Verkehrswende weg vom Individualverkehr und insbesondere den Umstieg vom Auto aufs Fahrrad. Und Du hast Recht: Elektroautos verschlingen Unmegen an Energie, die erst einmal irgendwo herkommen muss. Momentan dominiert in Deutschland der Kohlestrom. Wenn man ein Elektroauto lädt wird also in erster Linie Kohle verbrannt, um es anzutreiben. Das ist keine deutlich bessere CO2-Bilanz als beim Verbrenner. Wenn Du es also richtig machen willst: Zieh nah zu Deinem Arbeitgeber und fahre mit dem Fahrrad oder zumindest mit der U-Bahn. Am besten nimm dazu eine Sharing-App, damit die Ressourcen im Fahrrad von anderen mitgenutzt werden können, während Du das Fahrrad nicht nutzt. Auch ein Fahrrad bindet ja sehr viel Stahl (natürlich deutlich weniger als ein Auto mit seinem enormen Ressourcenhunger für Stahl, Aluminium und anderen Rohstoffe, deren Extraktion oft mit einer gewaltigen Flächenvernichtung und einem enormen CO2-Ausstoß verbunden sind). Wir werden in Zukunft ohnehin viel häufiger von Besitz auf Sharing umstellen. Das ist der Kern der Kreislaufwirtschaft. Natürlich kann ein Elektroauto besser sein als ein Verbrenner: Wenn Du Dir Solarzellen aufs Dach setzt und Deinen Strom selbst produziert und so das Auto lädst. So hat es ein Freund von mir gemacht, der unbedingt ein Auto braucht. Beachte aber, dass auch für die Herstellung von Solarzellen wieder Energie und Ressourcen nötig sind. Aber der viel bessere Weg ist der Verzicht auf jede Art von Auto. 80.71.142.166 04:09, 1. Sep. 2022 (CEST)
Der ganze Antwort-Roman hat wenig Substanz und ein paar inhaltliche Zufallstreffer. Richtiger Unsinn ist das zum Beispiel: "Auch ein Fahrrad bindet ja sehr viel Stahl". Wenige moderne Fahrräder haben einen Stahlrahmen, sondern die meisten haben einen Alurahmen und "sehr viel" ist das sowieso nicht. Wieso ausgerechnet Stahl als böse dargestellt wird, erschließt sich mir nicht. Alu ist in der Herstellung wesentlich energiehungriger, dafür etwas besser zu recyceln. Es gilt also, eine ehrliche Gesamtbilanz für den Verkehr und die Verkehrsmittel aufzustellen. Und nicht nur für den Verkehr. Es gibt auch noch andere signifikante Quellen von CO2. --46.79.92.110 05:18, 1. Sep. 2022 (CEST)
Bitte persönliche Angriffe ("Antwort-Roman", "wenig Substanz", "inhaltliche Zufallstreffer", "Richtiger Unsinn" usw.) unterlassen. Das wollen wir hier bei Wikipedia nicht sehen. Beteilige Dich gerne inhaltlich an der Diskussion. Auch habe ich nicht "ausgerechnet" Stahl aus böse dargestellt. Im von mir verlinkten Artikel steht Alu sogar an der Spitze der Pyramide. 80.71.142.166 08:45, 1. Sep. 2022 (CEST)
Wurde beispielsweise hier diskutiert.--Maphry (Diskussion) 07:46, 1. Sep. 2022 (CEST)
Ich bezweifle, dass es die eine Quelle gibt. Das Prinzip ist ja erstmal sehr einfach: Deine Optionen sind "mehr EE Erzeugung", "weniger Energiebedarf" und Import. Weniger motorisierter Individualverkehr ist da ein attraktiv einfacher Beitrag, zumindest fuer die ersten paar Prozent. Darum wird das wohl in vielen Studien stehen. Erster Google-Treffer: https://epub.wupperinst.org/frontdoor/deliver/index/docId/7606/file/7606_co2-neutral_2035.pdf . Die Studie ist CO2 neutral laut Ueberschrift (nicht gelesen), bezieht sich auf 2035, und die Aussage steht drin. --Timo 07:49, 1. Sep. 2022 (CEST)

ist Russland stärker als Deutschland ?

Guten Abend, ich habe eine Frage. Wenn ich die aktuelle Diskussion betrachte habe ich den Eindruck Russland ist stärker als Deutschland? Alle Energiepreise steigen, wäre es jetzt nicht sinnvoll, irgendwie mit russland ein Kompromiss zu finden? (nicht signierter Beitrag von 24.134.246.181 (Diskussion) 23:20, 31. Aug. 2022 (CEST))

Russland hat Atomwaffen, mit denen sie die ganze Welt mehrmals auslöschen kann. Sanktionen werden den Krieg nicht beenden können, sondern die Gefahr eines Atomkrieges erhöhen. Verhandlungen sind die Lösung unter Gesichtswahrung aller Seiten, so skurril das klingen mag. --2003:EE:1716:1700:7CEA:AF52:F3CE:23BD 23:34, 31. Aug. 2022 (CEST)
Das hat ja damals beim Münchner Abkommen wunderbar den Frieden dauerhaft gesichert. Aber das nur nebenbei. -- 08:58, 1. Sep. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 79.91.113.116 (Diskussion) )
Ich denke, es handelt sich hier um ein Missverständnis der Frage aufgrund der Ausdrucksweise des Nutzers. Der Nutzer meint wohl wirtschaftliche Stärke oder Stabilität. Vermutlich aufgrund der neusten Quartalszahlen, nach denen Gazprom den höchsten Gewinn seiner Geschichte erzielt hat, während im Westen immer klarer wird, dass eine Rezession nicht mehr zu vermeiden ist und der Aktienmarkt langsam aber stetig untergeht und die EU auf eine größere Schuldenkrise zusteuert, als wir 2008 und in den Folgejahren erlebt haben. --Christian140 (Diskussion) 08:47, 1. Sep. 2022 (CEST)
@Benutzer:Christian140: Wenn das die Frage ist, ist Dein "Vergleich" wenig sinnvoll. Du verglichst Volkswirtschaften ( Rezession nicht mehr zu vermeiden) mit dem Ergebnis eines Unternehmens (Gazprom den höchsten Gewinn seiner Geschichte ). ...
Russland veröffentlich wohl die Daten zur Wirtschaftsentwicklung größtenteils nicht mehr; was IMO gegen eine sonderlich gute Situation spricht. hier steht etwas von 17% Inflation und ein Schrumpfen des BIP um 7%. Die hier schreiben, dass auch der russische Wirtschaftsminister öffentlich von einem Minus von "nur" 5–6 % ausgeht.
Für Deutschland sieht die KfW für Deutschland im Jahr 2022 ein Wachstum(!) von 1,4% und 2023 ein Minus von 0,3%. ... Nun ist das immer schwierig mit Prognosen, aber der dauerhafte "Untergangspessismus" scheint in Deutschland sehr beliebt oder ist zumindest sehr laut; auch schon vor Russlands Angriff. ... in dem Zusammenhang Gesamtwirtschaftliche Entwicklung Russlands bräuchte wohl mal eine Überarbeitung. ...Sicherlich Post 09:27, 1. Sep. 2022 (CEST)
Deutschland steht mit seinen wirtschaftlichen Sanktionen nicht alleine da, sondern bewirkt sie im Verbund mit der gesamten EU. Und sie zeigen Wirkung in Russland, auch wenn dort alles versucht wird, die negativen Folgen zu kaschieren. Immerhin, Russland ist strukturell so aufgestellt, dass es noch eine Weile trotz der Sanktionen "funktionieren" kann. Die Bevölkerung nimmt Komforteinbußen anscheinend hin oder ist kulturell Entbehrungen gewohnt, solange man nicht hungert oder friert. Dennoch tun die wirtschaftlichen Einschnitte dem industriellen Sektor weh, und das wird auch irgendwann auch bis zum letzten entbehrungsgeprüften Bürger durchsickern. Deutschland und die gesamte EU sind zu Kompromissen bereit, nur muss auch Russland für Kompromisse offen sein, und da rührt sich nichts. Und wie könnte so eine Kompromisslösung aussehen? Über den Abzug der russischen Truppen aus den seit Februar besetzten Gebieten kann es keinen Kompromiss geben. Ukraine hat ja schon zähneknirschend die Annexion der Krim und die de-facto Annexion der Gebiete an der Ostgrenze der Ukraine hingenommen. Dass hiergegen nicht massiv vorgegangen wurde, ist schon als Kompromiss anzusehen. Kleinalrik (Diskussion) 09:14, 1. Sep. 2022 (CEST)
Bitte! Wenn es um klare Fakten geht gern. Aber gefühlte Wahrheiten u.ä. bitte im Cafe. Dafür ist es da, da kann man sich auch austoben ...Sicherlich Post 09:28, 1. Sep. 2022 (CEST)

Bitte ggf. das Wikipedia:Cafe nutzen. Das ist keine allgemein Wissensfrage. ...Sicherlich Post 23:34, 31. Aug. 2022 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hier falsch. --Rôtkæppchen₆₈ 23:35, 31. Aug. 2022 (CEST)

Winnetou

Wer hat eigentlich behauptet, daß Winnetou rassistisch ist? Man liest das Ravensburger die Bücher aus dem Sortiment nimmt, und ARD es nicht mehr senden will. Man findet viele Diskussionen und Meinungen die das Übertrieben finden. Ich habe aber noch kein Interview, Statement etc. von jemandem in Person gesehen der behauptet Winnetou sei rassistisch. Bitte gebt mir Quellen die auf Personen verweisen die diese Meinung haben.

--2003:6:2194:5055:B865:15BF:369:1604 20:56, 30. Aug. 2022 (CEST)

Es scheint ein „Shitstorm” in den „sozialen Medien” zu sein, weiter nichts. Mal wieder ein Sturm im Wasserglas halt, der von einem bekannten deutschen Sensationsblättchen lautstark zur Auflagensteigerung ausgebeutet wurde. --92.73.141.153 21:00, 30. Aug. 2022 (CEST)
Jepp. Ausgelöst allerdings von einer ungeschickten Formulierung seitens Ravensburger, sie hätten „viel Kritik“ bekommen (auf die Ankündigung der kommerziellen Kinderbücher zum Film) und würden sie deshalb zurückziehen. Das hat BILD noch nicht gereicht, daher haben sie einfach mal unterstellt, man habe May an sich Rassismus vorgeworfen (was niemand getan hatte) und interviewte den Chef des Karl-May-Verlages dazu. Schon sah es so aus, als gehe es bei der Ravensburger-Absage um richtige Bücher von Karl May (was es nie tat). Und dann ging die Post ab. Das Schönste, was ich vor einer Stunde dazu gelesen habe, lautete sinngemäß: „Karl May war Sachse! Das kann kein Zufall sein! Die Regierung will uns Sachsen loswerden!“ – als habe die Regierung auch nur das mindeste mit der ganzen Sache zu tun. --Kreuzschnabel 21:30, 30. Aug. 2022 (CEST)
De facto gibt es aber genug Stellungnahmen in den massenmedien, die exakt das May selbst vorwerfen. Hier uss jeder ein eigenes Urteil fällen, aber meiner Meinung nach ist der Vorwurf gegenüber May selbst nicht haltbar. Naive, von Klischees seiner Zeit erfasst und falsch? Ja, aber nicht abwertend. --2A02:908:424:9D60:807D:4E1C:D41C:C7A1 09:10, 31. Aug. 2022 (CEST)
Natürlich war May im Kontext seiner Zeit fortschrittlich, wenn auch aus heutiger Sicht natürlich rückständig. Die Stellungnahmen in den Massenmedien sind, soweit ich sehe, samt und sonders Reaktionen auf die ursprünglich nur implizierte Unterstellung. Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Niemand hat, soweit ich weiß und sehe, mit der Äußerung „Mays Bücher sind rassistisch“ diesen Shitstorm ausgelöst, sondern dieser Vorwurf hat sich erst im Shitstorm selbst gebildet nach dem Motto „dann wirds wohl mal einer gesagt haben, sonst gäbs ja den Trubel hier nicht“. Ein interessantes Phänomen. Hier ist eine sehr fundierte Analyse, mit Primärquellen zur Netzwerkaktivität bezüglich der Themen. --Kreuzschnabel 10:03, 31. Aug. 2022 (CEST)

Vielleicht nochmal zur Klarheit: Es geht nicht um von Karl May geschriebene Bücher. Die hat Ravensburger auch gar nicht im Programm. Es geht um vier von Ravensburger am 12.8. angekündigte Kinderbücher, die den aktuellen Kinderfilm begleiten, darunter zwei Sammelbildchenalben. Die wurden am 19.8. nach erhaltener Kritik wieder abgekündigt. Das ist real passiert, alles andere ist Ente. --Kreuzschnabel 21:34, 30. Aug. 2022 (CEST)

Die ARD sendet Winnetou nicht mehr, weil sie ihre Lizenzen dafür bereits 2020 (also lange vor der aktuellen Diskussion) nicht mehr verlängert hat. Gruß kandschwar (Diskussion) 21:15, 30. Aug. 2022 (CEST)

Und sie hat sie auch nicht deshalb nicht verlängert, weil sie die Filme rassistisch fände, sondern weil das ZDF bereits die Rechte ab 2021 gekauft hatte und man fand, dass ein ö-r Sender reicht. Finde ich persönlich auch, man kann Gebühren sinnvoller verwenden als dieselben Filme zweimal zu kaufen. --Kreuzschnabel 21:30, 30. Aug. 2022 (CEST)
Frager, geh' ins Café und lese dort nach. Da werden mehrere wissenschaftliche (und nicht ganz so wissenschaftliche) Arbeiten verlinkt, die sich mit der Winnetou-Darstellung und "Verwendung" auseinandersetzen. Nga Ahorangi (Diskussion) 09:37, 31. Aug. 2022 (CEST)
Bei der ursprünglichen Begründung des Ravensburger Verlags für die Zurückziehung der Buches fiel der Begriff "rassistisch" wohl nicht wörtlich. Es hieß "...der Verlag sei zu der Überzeugung gelangt, dass angesichts der geschichtlichen Wirklichkeit, der Unterdrückung der indigenen Bevölkerung, hier ein romantisierendes Bild mit vielen Klischees gezeichnet wird. Der Verlag wolle "keine verharmlosenden Klischees wiederholen und verbreiten".--Doc Schneyder Disk. 10:50, 31. Aug. 2022 (CEST)
Aber das Material (Buch etc.) ist doch vorher im Auftrag der Ravensburger hergestellt und mutmaßlich abgenommen worden???--93.230.74.121 18:12, 31. Aug. 2022 (CEST)
Das entfernt sich jetzt langsam aber sicher von einer Wissensfrage, aber ich verstehe die Reaktion des Verlages auch nicht ganz. Dass es indigene Menschen furchtbar nervt, von Weißen dazu aufgefordert zu werden, doch mal ihren Federschmuck aufzusetzen und von ihrer Kindheit im Tipi zu erzählen, kann ich einerseits sehr gut verstehen – und auch, dass sie es nicht lustig finden, wenn jetzt schon wieder ein Leseanfängerbuch diese Klischees nochmal unterstreicht. Andererseits hätte man das im Gespräch klären können, statt marktfertig produzierte Bücher einfach wegen (absehbarer) Kritik beleidigt (so scheint mir zumindest die etwas übertrieben unterwürfige Entschuldigung zu klingen) wieder abzukündigen und damit einen (ebenso absehbaren) Shitstorm auszulösen. Dass die Presse daraus gleich „Ist Karl May rassistisch?“ macht, obwohl das so niemand behauptet hat, war doch klar, die BILD freut sich immer über Aufreger nach dem Strickmuster „DIE wollen UNS was wegnehmen!“ --Kreuzschnabel 13:02, 1. Sep. 2022 (CEST)

"Rasen mit einer giftigen Substanz zerstört"

Das Ergebnis des heutigen Fußball-Pokalspiels ist bekannt, die Vorgeschichte auch. Nicht bekannt ist (mir) die Natur der giftigen Substanz, die den Rasen in Dessau unspielbar gemacht hat. Ich habe nur wenige Bilder gesehen, die einige zusammenhängende Erdflächen zeigen, deren Grasbewuchs abgestorben ist. Was zum Teufel ist daran so schwierig, durch Bodenproben den wahrscheinlich chemischen Verursacher zu analysieren? Oder ist die Lösung so trivial, dass das Ergebnis unter dem Teppich gehalten wird, weil sonst Krethi und Plethi mit frei verfügbaren Mitteln Ähnliches auf Golfplätzen u.ä. veranstalten könnten? --Slartibartfass (Diskussion) 00:00, 31. Aug. 2022 (CEST)

Glyphosat wäre ein mögliches Mittel. Es ist aber im Erdboden leicht biologisch abbaubar. Reste auf der Pflanze werden durch Sonnenlicht zerstört. Dennoch können Spuren im Boden verbleiben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 31. Aug. 2022 (CEST)
Wenn nur das Ergebnis "Rasen tot" bekannt ist und der Verdacht auf eine chemische Substanz, irgendeine, im Raum steht, ist das nicht unmöglich, aber in der Praxis aussichtslos. Analysen sind teuer. Analyse auf eine Substanz schließt eine andere Substanz nicht aus. Man kann sich in einigen Fällen über Substanzklassen quasi heranarbeiten, aber das sind dann schon viele Analysen, und wenn nichts gefunden wird, heisst das nicht, das da nichts war, weil nie alles getestet werden kann (Frag die Analytiker an der Oder). Und wenn das Ergebnis wäre "Der Rasen wurde mit Herbizid xy vergiftet" - wem würde das nützen? Man wüsste immer noch nicht, wer es war.--Meloe (Diskussion) 08:38, 31. Aug. 2022 (CEST)
"Eine unbekannte Substanz sei ausgeschüttet worden, ihre Natur werde noch geprüft." Spekulation: Da die Täter wahrscheinlich keine Neurochirurgen oder Raketeningenieure sind, sollte es etwas Billiges, leicht zu Erwerbendes, schnell Wirkendes sein. Richtung Abflussreiniger, Chlorbleiche etc. Mal sehen, was in ein paar Tagen herauskommt. Nga Ahorangi (Diskussion) 09:44, 31. Aug. 2022 (CEST)
Hier ein Filmchen des Rasens. https://www.youtube.com/watch?v=D8IE1hYcVCQ Sieht aus, als sei da jemand mit einer großen Gartengießkanne unterwegs gewesen. Ich tippe auch auf ein Totalherbizid wie Roundup, das in Deutschland aber wohl kein Glyphosat mehr enthält. --Doc Schneyder Disk. 12:06, 31. Aug. 2022 (CEST)
Hallo Doc! Du kennst den Verkaufsslogan von Roundup ?!? Also ein kleines bisschen pfiffiger waren die Rasenvandalen / Dessau-Terroristen / Pokal-Anarchos dann doch... ;-) Nga Ahorangi (Diskussion) 14:02, 31. Aug. 2022 (CEST)
Es gibt verschiedenste Herbizide, die alle unter dem Markennamen Roundup verkauft werden. Das Roundup-Rasenunkrautfrei ist ein selektives Herbizid, kein Totalherbizid. Es gibt auch Totalherbizide unter dem Namen Roundup, Roundup®PowerFlex und Roundup®REKORD, beide mit Glyphosat. --Doc Schneyder Disk. 15:16, 31. Aug. 2022 (CEST)
Roundup aus dem Baumarkt ist nicht Roundup, das Landwirtschaftsbetriebe einsetzen. Das Roundup für Landwirte hat nach wie vor Glyphosat und wäre komplett nutzlos, wenn es keine Gräser bekämpfen kann. Aber es gibt genug andere Substanzen, die Gras schädigen, Laugen, Säuren, Bleichmittel, sogar heißes Wasser würde funktionieren. Aber selbst wenn man es herausfindet, weiß man immer noch nichts über den Täter, nur über den Modus operandi.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:17, 31. Aug. 2022 (CEST)
Man wird doch jeden Tag mit Fernsehkrimis zugemüllt (meinem Eindruck nach besonders von den öffentlich-rechtlichen Anstalten). Da weiß man doch: Die Quadratmeterzahl des vernichteten Rasens entspricht einer Packungsgröße aus dem Baumarkt, dort wurde der Käufer von der Videoüberwachung gefilmt, dann hat er's noch im Bekanntenkreis ausgeplaudert und am Ende wurde noch sein Auto auf dem Stadionparkplatz gefilmt. Schon ermittelt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:46, 31. Aug. 2022 (CEST)
Fernsehkrimis sind der Dramaturgie halber fern der Realität. Das echte Leben ist langweilig, hat weitaus mehr Menschen zu bieten als so ein Krimicast und im echten Leben sind Polizeipräsidien mit mehr als drei Leuten besetzt. Außerdem muss Nebenhandlung mit rein, damit 88 Minuten Laufzeit erreicht werden. Weil aber kein Budget für mehr Nebendarsteller zur Verfügung steht, müssen das die Hauptdarsteller mit erledigen, was zu einem extremen Kleine-Welt-Phänomen führt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:11, 31. Aug. 2022 (CEST)
immer diese Beschwichtigungen... Das, was uns als Krimi verkauft wird ist in Wahrheit eine Doku. Wie bei Toto und Harry und Babsi Saalesch. --77.8.110.250 20:53, 31. Aug. 2022 (CEST)
Als "giftige Substanz" würde Salz ausreichen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:41, 31. Aug. 2022 (CEST)
Ralf, du hast die Frage nicht verstanden. --104.151.52.254 07:44, 1. Sep. 2022 (CEST)
Ein Unterpunkt meiner Frage war, ob das Ergebnis unter dem Teppich gehalten wird, aber das scheint nicht der Fall zu sein. Man weiß es nicht. Der Rest ist beantwortet; es kann archiviert werden. Danke an alle. --Slartibartfass (Diskussion) 17:29, 1. Sep. 2022 (CEST)

Zusätzliche Dämmung eines Elektro-Boilers mit Steinwolle etc sinnvoll?

Bringt das Einsparungen, wenn der Boiler Leitungswasser selbst nur bis ca. 40 °C heizt.

--2003:EE:1716:1700:7CEA:AF52:F3CE:23BD 22:11, 31. Aug. 2022 (CEST)

Nein, es ist sogar gefährlich. Bei der Themperur um die 40°C hast du eine Legionellen Zucht im Boiler eröffnet. Es solten immer mindesten 55°C besser 60°C sein, die ein Boiler aufheizt. --Bobo11 (Diskussion) 23:01, 31. Aug. 2022 (CEST)
Wobei höhere Temperaturen dann ja ggf. auch eine höhere Wirkung einer weiteren Isolierung bringen dürften. ... Aber obs was bringt? @Fragesteller: ist der Boiler denn warm wenn Du ihn anfässt? Als Laie würde ich ja vermuten, dass wenn das nicht der Fall ist, der Effekt auch übersichtlich ist?! 🤔 ...Sicherlich Post 23:33, 31. Aug. 2022 (CEST)
Wenn der Boiler nach außen keine Wärme abgibt (Handflächentest), gibt es auch nichts zusätzlich abzuschirmen. Ansonsten, ja, jede zusätzliche Dämmung bringt was.
Bezüglich der Legionellengefahr auf die Bobo11 hinwies: Die Gefahr geht nicht von der zusätzlichen Dämmung aus, und wird durch sie auch nicht vergrößert. Ein Boiler, der dauerhaft auf 40°C gehalten wird, birgt die Gefahr der Legionellenvermehrung, mit oder ohne zusätzlicher Dämmung. Der Boiler sollte mindestens einmal pro Woche auf 60°C erhitzt werden. Kleinalrik (Diskussion) 09:18, 1. Sep. 2022 (CEST)
Sind Legionellen (noch) ein Thema (in Ostdeutschland)? Meiner steht monatelang knapp über 40°. Und wieso gibt es die erst seit 1976?--Wikiseidank (Diskussion) 19:44, 1. Sep. 2022 (CEST)
Sie sind immer und überall ein Problem, da Legionella pneumophila weltweit vorkommt. Wenn Du das legionellenverseuchte Wasser nicht zum Duschen verwendest, nicht darin schwimmst oder badest und auch sonst die Entstehung und/oder Einatmung von Aerosolen verhinderst, dann kann es sein, dass Du Dich nicht infizierst. Das ist aber Glücksspiel. Auch erkranken nur 10 Prozent der Infizierten. Die Krankheit kann aber tödlich verlaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:08, 1. Sep. 2022 (CEST)
Wie kommst Du auf die Idee, daß es die erst seit 1976 gäbe? Da ist es eben erstmals aufgefallen, daß es sie gibt, weil man nach einer Erklärung für ein Krankheitsgeschehen suchte. Daß sie sich mit wachsendem Komfort überall verbreitet haben und irgendwann entdeckt wurden, ist irgendwie auch logisch, denn in den vorherigen Jahrhunderten gab es weder Klimaanlagen noch in jedem Haus eine Duschbrause mit warmem Wasser. Diese Zerstäubung von (warmem) Wasser verbunden mit langen Stillstandszeiten, in denen sie sich ungestört vermehren können, ist historisch betrachtet eine recht neue Sache. --92.73.135.172 20:50, 1. Sep. 2022 (CEST)
Einfach den Boiler der heißes Wasser speichert und dabei Wärmeverluste hat, gegen einen elektrischen Durchlauferhitzer austauschen und schon hast du das Problem erstgar nicht nicht. Wenn du einen elektronischen Durchlauferhitzer nimmst und keinen hydraulischen, stimmt auch die Temperatur gradgenau und ohne Schwankungen. Bei den elktronischen Durchlaufterhitzern gibt es wegen der geringen Füllmenge auch nicht das Problem das du da Legionellen züchtest. Geräte von Clage haben wohl keinen all zu schlechten Ruf. Es gibt sie aber auch von einigen anderen Herstellern.--178.8.192.101 22:20, 1. Sep. 2022 (CEST)

Welche Installationsorte gibt es alles für den Grub Bootmanager, wenn man einen PC mit einem klassischen BIOS hat und GPT & Linux Mint mit ext4 verwendet?

Welche Installationsorte gibt es alles für den Grub Bootmanager, wenn man einen PC mit einem klassischen BIOS (also kein UEFI) hat und GPT & Linux Mint mit ext4 verwendet?

Wo findet die Installation statt, hat man Wahlmöglichkeiten wie z.B?

  • Grub im GPT und in der ext4 Partition im Linux Mint ?
  • Grub im GPT und in einer extra 1MB großen Partition und nicht in der Linux Mint ext4 Partition ?

--178.8.192.101 15:50, 1. Sep. 2022 (CEST)

Gibt es neben Nessie weitere Achterbahnen mit Looping, die als Rückhaltesystem lediglich einen Schoßbügel und keinen Schulterbügel haben?

Bei der Achterbahn Nessie im Hansapark ist das der Fall. Sie hat einen Looping und lediglich einen Schoßbügel, keinen Schulterbügel. In Deutschland scheint das eine Ausnahme zu sein. Bei Stichproblen hatten Achterbahnen entweder einen Schulterbügel, - und die nur mit Schoßbügel keinen Looping (z.B. Colossos). Gibt es weitere Achterbahnen mit Looping und lediglich Schoßbügel? --Doc Schneyder Disk. 17:41, 1. Sep. 2022 (CEST)

Sehr kurzes Googlen findet acht Bahnen des Modells Looping Star, die Montezumas Revenge und die Looping-Attraktion auf der Annaberger KÄT! -- southpark 17:46, 1. Sep. 2022 (CEST)
Blue Fire Megacoaster. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:50, 1. Sep. 2022 (CEST)

Größte Bibliothek Deutschlands an einem einzigen Standort (ohne Magazin natürlich)

Ich suche nicht die größte Bibliothek Deutschlands nach Gesamtbestand, sondern ich suche den größten einzelnen Bibliotheksstandort. Beispiel: die Stuttgarter Stadtbibliothek hat einen Bestand von über 1 Million Medieneinheiten, jedoch verteilt auf 18 Stadtteilbibliotheken sowie mehrerem Fahrbibliotheken, Krankenhausbibliotheken und einer Rathausbibliothek. Größter "einzelner" Standort der Stuttgarter Bibliothek wäre dann Stadtbibliothek am Mailänder Platz mit „nur“ 500.000 Medieneinheiten. Auch die Deutsche Nationalbibliothek hat mehrere Standorte, die meisten Bände der Münchner Stabi sind eigentlich in Garching und nicht in der Ludwigsstraße usw. Hat jemand Vorschläge für den größten einzelnen Bibliotheksstandort/Bibliotheksfilale/Bibliothekszweigstelle? --2003:EC:BF23:B055:D68:1E38:CA24:2E69 17:42, 1. Sep. 2022 (CEST)

Deutsche Nationalbibliothek --2003:C6:1721:AC1B:650F:A0F1:3242:4A1F 19:30, 1. Sep. 2022 (CEST)
Da in der Überschrift "ohne Magazin natürlich" steht (warum soll das "natürlich" sein?) ist also eigentlich die grösste Freihandbibliothek Deutschlands gefragt. Ich weiss nicht, wie gross die Freihandbestände der DNB sind, wahrscheinlich gar nicht sehr gross. Ein Kandidat dürfte dann eher eine grosse Universitätsbibliothek sein? Gestumblindi 19:33, 1. Sep. 2022 (CEST)
Diese hier startete vollständig Freihand, bis man merkte, dass einige alte Bücher immer dünner wurden ... --1rhb (Diskussion) 19:56, 1. Sep. 2022 (CEST)
Nach eigenen Angaben ist das Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum mit zwei Mio Bänden in Freihandaufstellung die größte Handbibliothek im deutschen Sprachraum. --Aalfons (Diskussion) 20:16, 1. Sep. 2022 (CEST)

Karl May Autograph 20.4.1908

Karl May 20.4.1908 Mein lieber Freund!.jpg

--Vsop (Diskussion) 21:07, 1. Sep. 2022 (CEST)

Grüße aus der Hölle. --Aalfons (Diskussion) 21:12, 1. Sep. 2022 (CEST)

Bin an der neuen Software gescheitert und versuche es noch einmal.
Das Dorotheum hat den Anfang entziffert:
"Mein lieber Freund! Herzensdank für Ihre guten Zeilen! Wir dürfen nie vergessen, daß wir nicht auf der Erde, sondern in der Hölle leben, und an der Aufgabe zu arbeiten haben, aus den Teufeln Menschen zu machen!"

Wer schafft den Rest? --Vsop (Diskussion) 21:20, 1. Sep. 2022 (CEST)

Ich bin von Gästen umringt, wollte Ihnen aber doch schnell danken. Herzliche Grüße an Sie, Ihre verehrte Frau Gemahlin und die lieben Kinder!
Mein „Herzle“ [Mays Frau, ks] grüßt fest mit!
Ihr
alter, treuer
Karl May. --Kreuzschnabel 21:31, 1. Sep. 2022 (CEST)
+1, das hatte ich gerade fast genauso aufgeschrieben, dann BK. --79.91.113.116 21:34, 1. Sep. 2022 (CEST)
Merci vielmals ;-)) --Vsop (Diskussion) 21:48, 1. Sep. 2022 (CEST)

Raumheizkörper entlüften

Was wird langfristig eigentlich aus in Leitungswasser, das in Zentralheizungen eingefüllt wird, gelösten Gasen? Anscheinend finden die sich auch gerne in Raumheizkörpern wieder, die deswegen zu entlüften sind. Ich bin mir aber auch nicht so sicher, ob das so eigentlich stimmt: Vielleicht ist es auch so, daß bei der Neubefüllung einer Heizanlage einfach Luft in den Heizkörpern verbleibt, weil die Zuleitungen mehr oder weniger von unten kommen und die Luft deswegen nicht entweichen kann. Was mir aber auch nicht so ganz einleuchtet: wenn man das Einstellventil öffnet und die Umwälzpumpe arbeiten läßt, strömt dann nicht Wasser durch den Heizkörper und reißt darin enthaltene Luft mit, so daß der sich im Betrieb quasi von alleine entlüftet, jedenfalls auf die Dauer? Und was ist mit nachgefülltem Wasser? Meiner Ansicht nach sollte es zwei Einflußfaktoren für das Ausgasen geben, nämlich die Wassertemperatur und den Druck. D. h. grundsätzlich sollte das Wasser vorwiegend an der Wärmequelle (Feuerung) ausgasen, weil das die heißeste Stelle im System ist. Andererseits sollte es, falls sich der Kessel im Keller befindet, an den Heizkörpern in der obersten Etage ausgasen, weil dort der Druck am niedrigsten ist. (Und kluge Leute sollten eigentlich inzwischen so etwas wie automatische Entlüfter nach dem Prinzip eines Schwimmerventils erfunden haben, das sich bei Luft im System, also niedrigem Wasserstand in der Schwimmerkammer, nach außen hin öffnet, wodurch die Luft herausgedrückt wird, der Wasserstand in der Schwimmerkammer ansteigt und sich dadurch dann das Ventil wieder schließt; ich würde so etwas im System an den Stellen anordnen, wo ich Ausgasung bzw. eine Ansammlung von Gas erwarten würde.) Für den Gehalt an gelösten Gasen würde ich so eine Art dynamisches Verhalten erwarten: an Stellen, an den das Lösungsvermögen des Wassers z. B. wegen zu hoher Temperatur oder zu niedrigem Druck überschritten ist, gast es aus und kann entlüftet werden, dadurch sinkt der mittlere Gasgehalt im System, was dann dazu führt, daß sich an anderen Stellen Gas auch wieder im Wasser lösen kann. Deswegen würde ich erwarten, daß man Heizkörper außer vielleicht den obersten im Gebäude im Betrieb überhaupt nicht mehr entlüften muß, weil sich einzelne Luftblasen, die sich dort hineinverirrt haben könnten, sich im Laufe der Zeit im Wasser auflösen, wodurch dann an anderen, nämlich den "richtigen" Stellen, wieder Luft ausgast und aus dem System entfernt wird. - So, und wie verhält es sich nun in Wirklichkeit? --77.8.33.178 21:23, 30. Aug. 2022 (CEST)

Deine Frage besteht aus mehreren Einzelfragen, weil das Thema einigermaßen komplex ist.
  • Automatische Entlüfter: Gibt es bereits, brauchen nicht neu erfunden zu werden. Einer davon genügt, man positioniert ihn hinter dem Wärmeerzeueger. Das vorbeiströmende Wasser entledigt sich seiner enthaltenen Luftbläschen, die nach oben in eine Art Falle steigen und durch den automatischen Entlüfter dann das System verlassen.
  • Nach jeder Neubefüllung befindet sich noch relativ viel Luft in Form feinster Bläschen im eingefüllten Wasser. Deswegen ist in der ersten Zeit häufigeres Entlüften der Anlage nötig. Nach einiger Zeit ist die Luft 'raus, und damit ein Entlüften z.T. über Jahre hinweg nicht mehr erforderlich, vorausgesetzt die Anlage ist dicht.
  • Eine manuelle Entlüftung am obersten Heizkörper brauchst Du trotzdem, um die Anlage befüllen zu können. Denn die Luft muß ja irgendwo heraus, wenn das Wasser hinein soll.
  • Der Druck in der Anlage wird vom Ausgleichsbehälter, einem Membran-Druckspeicher (das sind diese zumindest früher meist roten, runden Metalkugeln unterschiedlicher Größe) aufrecht erhalten. Sie haben eine dehnbare Membran, und werden auf der einen Seite mit Luft gefüllt, und dabei auf eine bestimmten Vordruck entsprechend der Anlagenauslegung eingestellt. Solange dieser Ausgleichsbehälter funktionsfähig ist, hält er den Anlagendruck bei wechselnden Wassertemperaturen konstant. (Das macht eine offene Anlage mit Überlauf am höchsten Punkt obsolet, durch den ständig Luft ins System gelangte und Wasser verdunstete)
Wenn eine Heizungsanlage korrekt berechnet wurde, und nicht zusammengeschustert, dann erfüllt sie alle von Dir angesprochenen Kriterien. --92.73.141.153 21:56, 30. Aug. 2022 (CEST)
Es ist aber schon so, daß manchmal, wenn zentral irgendwo an der Anlage geschraubt wird, sie komplett entleert und dadurch alle Heizkörper mit Luft gefüllt werden, und wenn sie dann neu befüllt wird, dann müssen alle Heizkörper, also nicht nur die ganz oben, entlüftet werden? Weil mir das nicht so zwingend einleuchtet: nehmen wir an, alle Heizkörper wären leer. (Wobei ich mich frage, wie da denn das Wasser eigentlich rausgelaufen sein kann, wenn sie nicht geöffnet wurden.) Wenn ich die Anlage befüllen sollte, würde ich das so machen: alle Thermostatventile voll aufdrehen (in der Hoffnung, daß es im Gebäude nicht so affenheiß ist, daß die dann trotzdem geschlossen bleiben - was machen die denn bei 30 °C oder so?), unten am Vorlauf Wasser anschließen und aufdrehen, und dann durchlaufen lassen, bis am Rücklauf praktisch nur noch Wasser und keine Luft mehr herauskommt. Ich würde annehmen, daß das Wasser, wenn es ordentlich durch die Heizkörper durchströmt, dort die darin vorhandene Luft verdrängt bzw. mitnimmt, jedenfalls in den Rücklauf befördert, so daß sich praktisch nur noch Wasser und kaum noch Luft im Heizkörper befindet und man da dann auch nicht mehr zwingend groß herumentlüften muß, denn das wäre reichlich arbeitsaufwendig. Komplikation: Hier befindet sich eine große Wohnanlage, in der der Wärmeverbrauch wohnungweise einzeln gemessen und abgerechnet wird. Das funktioniert so, daß es zentrale Doppelsteigstrangleitungen (Vor- und Rücklauf) gibt, von denen wohnungsweise die Versorgungsleitungen abzweigen. Dort wird gemessen, und zwar die Durchflußmenge sowie die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf, und daraus dann der Wärmeverbrauch berechnet. Und was bedeutet so ein zentraler "Anschlußknoten" in jeder Wohnung nun für das Entlüften? (Für einigermaßen intelligent würde ich es halten, vor den Arbeiten am Kessel, oder wo auch immer, dort Vor- und Rücklauf der Wohnungen abzusperren und mithin in den Wohnungen das Wasser im System hybsch drinzulassen, somit nur die Steigleitungen neu mit Wasser zu füllen und anschließend die Leitungen zu den Wohnungen wieder aufzudrehen. Dann gibt es da gar nichts zu entlüften, weil keine Luft reingekommen ist. Und was passiert eigentlich, wenn die Bewohner nicht da sind und eine Wohnung nicht zugänglich ist, wenn die Heizungsbauer rummachen wollen? Funktioniert dann die ganze Heizanlage nicht? (Genaugenommen weiß ich auch nicht, warum denn überhaupt Wasser rausgelassen werden sollte. Solange die Leitungen nicht beschädigt sind, können die doch einfach an der Pumpe abgesperrt werden, während an der Kesselanlage gearbeitet wird. Dann wird am Kessel danach Wasser aufgefüllt, die Leitungen werden wieder aufgedreht, und fertig...) --77.8.33.178 00:57, 31. Aug. 2022 (CEST)
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, an Heizanlagen herumzuschrauben, ohne diese vollständig entleeren zu müssen. Heizkörper Abnehmen: Vor- und Rücklauf zudrehen und gut. Durch Teilweises Ablassen des Wassers kann sich an höheren Stellen ein Unterdruck bilden, der dort keine weiteren Maßnahmen nötig macht. Und das - wie ich finde - interessanteste Verfahren: Einfrieren der Leutungen vor und hinter der Reparaturstelle. Du schlägst Maßnahmen für Probleme vor, die längst gelöst sind. Eine vollständige Entleerung dient entweder der Gewinnmaximierung des Handwerkers oder ist vielleicht die einfachste Maßnahme. --46.79.92.110 07:21, 31. Aug. 2022 (CEST)
Bei älteren Anlagen ist die vollständige Entleerung oft die einfachste Lösung, weil die für eine teilweise Absperrung nötigen Schieber entweder nicht vorhanden sind oder fest sitzen. Dann müßte man schon sehr viele Stellen vereisen, was am Ende teurer sein kann und länger dauert als einfach die Anlage komplett zu entleeren. Außerdem kann man dabei gleich alle festsitzenden Ventile gängig machen oder tauschen. Es ist eine Ermessenssache, was günstiger ist, manchmal nicht ganz einfach im Vorhinein einzuschätzen, und es kommt immer auf den konkreten Einzelfall an. Aber ob die Rechnung eines Handwerkers langfristig aufgeht, wenn er durch Falschberatung seine Kunden übers Ohr haut und ihnen eine teure Maßnahme aufdrängt obwohl eindeutig nicht angezeigt, ist zu bezweifeln... Sowas spricht sich hinterher rasch herum, und Folgeaufträge kann er sich dann in einer anderen Stadt suchen, wo ihn keiner kennt. --92.73.135.172 18:46, 1. Sep. 2022 (CEST)
Datei:Automatic bleeding valve.jpg
automatischer Entlüfter
Nassläuferpumpe mit zentraler Entlüftungsschraube
Außerdem befindet sich noch gelöste Luft im neuen Speisewasser. Diese wird dann im Kessel durch Erwärmung, in den Pumpen durch Agitation (vergleichbar dem Schütteln der Mineralwasserflasche) und in den oberen Stockwerken durch geringeren hydrostatischen Druck ausgetrieben. Pumpen haben hierzu eine automatische oder manuelle Entlüftung. Auch im Heizungsverteiler des obersten Stockwerks sollten automatische Entlüfter sein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 30. Aug. 2022 (CEST)
Eine winzige Korrektur möchte ich noch loswerden: Das Ausdehnungsgefäß ist nicht mit Luft befüllt, sondern mit Stickstoff.--2001:9E8:633D:B100:60FE:A4C4:F4EF:874 02:18, 2. Sep. 2022 (CEST)
Es gibt solche und solche. Im Heizungskeller meines Arbeitgebers stehen drei Membranausdehnungsgefäße. Davon sind zwei mit Stickstoffdauerfüllung und eines mit Druckregelung, das per Kompressor mit Umgebungsluft beaufschlagt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 09:57, 2. Sep. 2022 (CEST)

Vertragskündigung Völkerrecht

Nur um es kurz zu fragen: Sehe ich das richtig, selbst wenn ein internationaler Vertrag sagt, dass man ordentlich nur mit eine Abstand von 5 Jahren gekündigt werden kann, ist dies ungültig.
Weil jeder Staat souverän ist, könnte jeder Staat im Prinzip jeden Vertrag augenblicklich aufheben, rein rechtlich gesehen. Richtig?--2A02:908:424:9D60:61FC:839B:5BC9:D10C 19:58, 1. Sep. 2022 (CEST)

Nein. Ein Vertrag ist eine Übereinkuft mindetsens zweier Parteien. Eine Änderung ist nur durch Übereinkunft möglich. Wenn in dem Vertrag eine Kündigungsfrist vorgesehen ist, ist diese gültig. Einseitiges Aufheben ist Vertragsbruch. Zuwiederhandlungen zu im Vertrag festgelegter Einzelheiten werden sanktioniert, bis die Kündigung wirksam wird.--ocd→ parlons 20:12, 1. Sep. 2022 (CEST)
Es gibt im Zivilrecht Rechtsnormen, die sagen, dass bestimmte Vertragsbestandteile ungültig sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:42, 1. Sep. 2022 (CEST)
(BK)Glaubst du, dass im Völkerrecht sittenwidrige Vertragsbestandteile vereinbart sind? Oder zum einseitigen Nachteil einer Vertragspartei? Bitte bei der Sache bleiben.--ocd→ parlons 20:50, 1. Sep. 2022 (CEST)
Wo steht etwas von Völkerrecht? Dass man gekündigt werden kann, ist wohl eher Arbeitsrecht. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:05, 1. Sep. 2022 (CEST)
In der Überschrift. Ich verlinke das jetzt nicht.--ocd→ parlons 21:07, 1. Sep. 2022 (CEST)
Okay. Die Überschrift gehört für mich nicht zur Frage, schon alleine weil ihr Inhalt nicht ausführlich erklärt wird. Für mich wird gefragt: Zwei Personen aus verschiedenen Ländern schließen einen Vertrag (internationaler Vertrag: [2][3]), in dem eine Frist für die Kündigung von Arbeitsverträgen von fünf Jahren vereinbart ist ("dass man gekündigt werden kann"), im Land einer der Personen gilt jedoch eine andere gesetzliche Kündigungsfrist. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:18, 1. Sep. 2022 (CEST)
Rede dich jetzt hier einfach nicht wortreich raus. Du hast dich vertan. So what. --ocd→ parlons 21:25, 1. Sep. 2022 (CEST)
Für mich steht das immer noch in der Frage. Oder wo in einem völkerrechtlichen Vertrag steht etwas dazu, das jemandem gekündigt werden kann? Und wo steht, dass völkerrechtliche Verträge als internationale Verträge bezeichnet werden? Für mich meint der Fragesteller irrtümlich, internationale Verträge würden als Völkerrecht bezeichnet werden oder wären Teil des Völkerrecht. Wieso sollte die zusammenhangslos verwendete Bezeichnung Völkerrecht richtig sein, aber die Bezeichnung internationale Verträge, die in der Darstellung des Sachverhalts vorkommt, falsch verwendet werden? --BlackEyedLion (Diskussion) 22:19, 1. Sep. 2022 (CEST)
Aber wer ist denn berechtigt, einen souveränen Staat für den Vertragsbruch zu sanktionieren? --2A02:908:424:9D60:61FC:839B:5BC9:D10C 20:48, 1. Sep. 2022 (CEST)
Die verbleibenden Vertragsnehmer. Also alle anderen.--ocd→ parlons 20:50, 1. Sep. 2022 (CEST)
Das unterscheidet sich dann im Prinzip aber nicht davon, dass eine große Gruppe jemanden eine Tradition oder eine Verhaltensnorm einfach aufdrängt, oder? --2A02:908:424:9D60:61FC:839B:5BC9:D10C 22:50, 1. Sep. 2022 (CEST)
Ein völkerrechtlicher Vertrag endet wie im Vertrag vorgesehen oder durch Aufhebungsvertrag. --Benatrevqre …?! 20:44, 1. Sep. 2022 (CEST)
Auch ein nichtsanktionierter Vertragsbruch ist ein solcher und kann mit Vertrauensentzug z.B. als Weigerung weitere Verträge einzugehen "sanktioniert" werden. --2A02:908:2D11:1A80:DD2E:EA53:8A19:81C6 20:52, 1. Sep. 2022 (CEST)
Völkerrechtliche Verträge stehen unter dem Vorbehalt der clausula rebus sic stantibus, der in einem Konkurrenzverhältnis zu einem Kündigungsrecht steht. --Hajo-Muc (Diskussion) 22:21, 1. Sep. 2022 (CEST)
Welcher Art waren denn die Sanktionen, als die USA 2018 aus dem Atomabkommen mit dem Iran ausgestiegen sind? Die darauf folgenden Sanktionen der USA gegen den Iran waren es ja sicher nicht. --95.112.21.163 15:29, 2. Sep. 2022 (CEST)
Kann man die Frage auch anhand (aktueller) praktischer Beispiele beantworten?--Wikiseidank (Diskussion) 13:26, 2. Sep. 2022 (CEST)

Informationen über das Medikament Entamizole

Ich suche Informationen über das Medikament Entamizole. Es ist meines Wissens ein in Indien hergestelltes Antibiotikum gegen Protozoen-Infektionen. Es ist weit verbreitet in der Dritten Welt und ein Lebensretter bei z.B. Amöben-Ruhr. --178.2.21.130 16:46, 2. Sep. 2022 (CEST)

Du könntest auch nach Diloxanidfuroat suchen; Datenblatt anklicken--Caramellus (Diskussion) 17:08, 2. Sep. 2022 (CEST)
In Entamizole ist zudem (neben Diloxanid) Metronidazol enthalten.--Doc Schneyder Disk. 17:29, 2. Sep. 2022 (CEST)

Psychologie Grundlagen

Welches Einführungsbuch wird in der Gymnasialbildung im Fach Psychologie heute als Standardwerk verwendet? --~~~~ --85.7.98.24 09:14, 2. Sep. 2022 (CEST)

Zunächst: Welche Bücher in den Schulen gelesen werden (dürfen), insbesondere Unterrichtswerke, werden von den Ländern festgelegt; d.h. es dürfte da von Land zu Land Unterschiede geben. --2A02:908:2D11:1A80:54A4:8FD:340D:9CBC 14:14, 2. Sep. 2022 (CEST)
Gibt es ein Fach Psychologie in der Gymnasialbildung? --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:19, 2. Sep. 2022 (CEST)
Nicht überall. Aber demnach wohl in 9 Bundesländern. --Krabbenpulen (Diskussion) 14:34, 2. Sep. 2022 (CEST)
Es gibt in den Bundesländern Listen über zugelassene Schulbücher/Lernmittel. Meine erste Durchschau einiger Bundesländer ergab aber keine Bücher explizit für das Fach Psychologie. Bei einem großen Onlinehändler brachte die Suche immerhin ein paar Treffer. Inwiefern das Werke sind, die in einzelnen Bundesländern oder Schulformen zugelassen sind, kann ich hieraus nicht immer ersehen. --Krabbenpulen (Diskussion) 15:01, 2. Sep. 2022 (CEST)
Hier ein Beispiel für Schulbücher zum Thema. --94.219.23.28 01:45, 3. Sep. 2022 (CEST)

Hochamt auf dem Festplatz in Fulda

Wo ist der der Festplatz in Fulda, wo morgen das levitierte Hochamt gefeiert wird? https://fsspx.de/de/news-events/calendar/fulda-wallfahrt-2022-75371 --82.113.99.32 11:00, 2. Sep. 2022 (CEST)

Bei mir wird auf der genannten Website Telefonnummer und fehlerhaft verlinkte Emailadresse angezeigt. Was hat Deine Nachfrage dort ergeben? --Rôtkæppchen₆₈ 11:41, 2. Sep. 2022 (CEST)
Klingt so, als würde es irgendwo in der Johannisau stattfinden. Aber genau ist es nicht angegeben und zu dieser Veranstaltung kann ich keine weitere Website finden. --Christian140 (Diskussion) 14:27, 2. Sep. 2022 (CEST)
kann NICHT ... der Parkplatz am Stadion in der Johannistraße 44 genutzt werden ... Glücklicherweise befindet sich auf der anderen Seite der Fuldaaue in unmittelbarer Nähe (ca. 800 Meter Fußweg zum Messplatz) ein Parkhaus mit sehr günstigen Konditionen (Tagesticket 1,50€) und Platz für bis zu 500 Autos. Adresse: Am Rosengarten 27, 36037 Fulda. Bitte steuern Sie unbedingt das Parkhaus an. Vom Parkhaus bis zum Messplatz werden Ordner den Weg anzeigen. --Vsop (Diskussion) 15:02, 2. Sep. 2022 (CEST)
Genau. Der Parkplatz am Stadion wäre direkt am Messplatz und der am Rosengarten ist etwa 800 m weit entfernt. Zudem würde man von dort aus tatsächlich durch die gesamte Innenstadt laufen, wenn man dann zum Frauenberg will. Also muss es irgendwo in der Johannisau sein. --Christian140 (Diskussion) 17:11, 2. Sep. 2022 (CEST)
Könnte das daran liegen, dass am selben Tag um 14 Uhr ein Regionalligafußballspiel im zum Parkplatz gehörigen Stadion stattfindet?[4] --Rôtkæppchen₆₈ 00:43, 3. Sep. 2022 (CEST)

Mick Maguire: "She was fair and fat and forty"

Für diejenigen, denen die Überschrift nichts sagen wird: Es geht um das irische Lied "Mick Maguire". Der Protagonist beschreibt, wenn ich richtig gehört habe, die von ihm begehrte/hofierte Katie mit diesen Worten. Ich frage mich, was sie zu bedeuten haben, denn die Bedeutung, die mir spontan einfiele, fände ich doch etwas irritierend. Es kann wohl kaum eine Altersangabe sein, da im weiteren Text auch ihre Mutter eine Rolle spielt, die ihren Sohn auffordert, dem Herrn Maguire Platz zu machen, und diesen dabei nach meiner Texterinnerung als "kid" anspricht. Hat irgendjemand eine gute Deutung?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:18, 2. Sep. 2022 (CEST)

Jo; Alliteration mit "f"...da fällt Dir nicht nur Fiffi ein, oder?--Caramellus (Diskussion) 18:38, 2. Sep. 2022 (CEST)
The phrase “fair fat and forty” was popularized by James Joyce and referred to an attractive, charming woman just past prime marrying age [5]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:40, 2. Sep. 2022 (CEST)
Die Phrase scheint aus einem Roman von Sir Walter Scott zu stammen [6].--Mhunk (Diskussion) 18:47, 2. Sep. 2022 (CEST)
Walter Scott 1771-1832, John Kidgell: The Card vol. I 1755 p. 202 google.de/books, The Gentleman's and London Magazine 1788 p. 561 google.de/books. --Vsop (Diskussion) 10:18, 3. Sep. 2022 (CEST)

kofferaummaße von einem mercedes benz sprinter maxi

Hallo! Ich Habe Eine Frage: Wiviel Kofferaumvolumen Bzw. Welche Kofferaumausmaße Hat Ein Mercedes-Benz Sprinter Maxi? Da Ich Überlege, Ein Solches Fahrzeug Zu Kaufen Und Dieses Dann Zu Einem Wohnmobil Umzubauen,hoffe Ich, Das Einer Von Euch Diese Frage Beantworten Kann. Ich Habe Bereits Onkel Google Gefragt, Aber Ich Habe Auch Hier Nichts Herausfinden Können. Könnt Ihr Mir Helfen? Mit Freundlichen Grüßen, --Finn2431 (Diskussion) 19:48, 2. Sep. 2022 (CEST)

Welchen meinst du? Mercedes-Benz Sprinter hat da schon einige Maße. Der Transporter hat keinen Kofferraum sondern einen Laderaum. Damit findet Google auch was. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:58, 2. Sep. 2022 (CEST) Hier eine Seite beim Hersteller: https://www.mercedes-benz.de/vans/de/sprinter/panel-van/technical-data
Hallo Ralf, Zu Dem Ganz Normalem Sprinter Gibt Es Viele Datenblaetter, Allerdings Bezieht Sich Meine Frage Auf Den Sprinter MAXI Und Nicht Auf Den Normalen. Der Maxi Ist Nochmal Laenger. Vielen Dank Trotzdem Und Ein Schoenes Wochenende Wuenscht --Finn2431 (Diskussion) 22:18, 2. Sep. 2022 (CEST)
https://www.google.com/search?q=mercedes+benz+sprinter+maxi+ladema%C3%9F&tbm=isch --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 2. Sep. 2022 (CEST)
Hast Du schon beim nächsten MB-Händler gefragt? Ich habe damals für eine Planung auf Nachfrage beim Händler (kein MB) sogar CAD-Daten bekommen. Damit war die Planung schon erheblich leichter. Nicht nur Wohnmobilausbauer brauchen sowas, sondern auch Handwerker, die sich Regale und Werkbänke oder ähnlich in den Laderaum bauen wollen. --2.174.253.73 08:17, 3. Sep. 2022 (CEST)

Paul Schrenk

Wer ist mit dem Doktorvater Paul Schrenk gemeint? aus Hans Heidland --Dr Lol (Diskussion) 20:00, 2. Sep. 2022 (CEST)

Ich meine mich zu erinnern, dass die Frage schon mal irgendwo diskutiert wurde. Das Archiv der Auskunft findet dazu aber nichts. Zur Frage: Frag bei der evangelischen Landeskirche in Baden nach. Aufgrund deren Berichts [7] ist das ganze im Artikel [8] gelandet. --Lidius (Diskussion) 21:44, 2. Sep. 2022 (CEST)
Möglicherweise ein Schreibfehler für Gottlob Schrenk, der einen Lehrstuhl in Zürich hatte? Vgl. [9]. --FordPrefect42 (Diskussion) 08:15, 3. Sep. 2022 (CEST)
Wer möchte kann sich die Dissertationsschrift in Leipzig ausleihen und nachschauen, wer die Betreuer waren. --Elrond (Diskussion) 10:18, 3. Sep. 2022 (CEST)
Laut https://swisscovery.slsp.ch/permalink/41SLSP_NETWORK/6hf36h/alma991014984969705501 war es Gottlob Schrenk. --FordPrefect42 (Diskussion) 10:58, 3. Sep. 2022 (CEST)

Browserverlauf woanders hin kopieren

Gibt es dafür eine technische Lösung oder muss ich händisch jedene einzelnen Link kopieren? Sollte es eine geben, würde die dann auch zwischen verschiedenen Geräten funktionieren?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:52, 30. Aug. 2022 (CEST)

In welchem Browser? --BlackEyedLion (Diskussion) 23:10, 30. Aug. 2022 (CEST)
Für Edge und Chrome gibt es [10]. Außerdem gibt es [11] für verschiedene Browser. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 30. Aug. 2022 (CEST)
Gilt das auch für Smartphone-Browser? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:56, 1. Sep. 2022 (CEST)
Soweit ich weiß, gibt es dafür leider keine technische Lösung. --FleißigeeBiene (Diskussion) 14:51, 3. Sep. 2022 (CEST)

Sir/Ma'am

In der deutschen Fassung zB von NCIS wird die weibliche Vorgesetzte mit 'Ma'am' angesprochen, bei Castle dagegen mit 'Sir': gibt es dafür eine sachliche Begründung? --ClaudeWiko (Diskussion) 00:40, 3. Sep. 2022 (CEST)

Du weißt nicht zufällig, ob das einfach eine Übernahme aus den englischsprachigen Originalversionen sein könnte? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 02:09, 3. Sep. 2022 (CEST)
Victoria Castle besteht auf die Anrede Sir, weil es das Drehbuch so will. Die meisten Kommentare zu diesem oft diskutierten Thema sagen, dass das keine Grundlage im üblichen und gar im offiziellen Sprachgebrauch hat. Künstlerische Freiheit halt. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:35, 3. Sep. 2022 (CEST)
Mir fällt da aber etwas ein: Wenn ich mich nicht irre, werden in gsnz Star Trek weibliche Vorgesetzte mit Sir angesprochen. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:07, 3. Sep. 2022 (CEST)
Korrekt, (mit Captain Kathryn Janeway als Ausnahme: Entgegen den eigentlichen Regeln der Sternenflotte möchte Captain Janeway nicht „Sir“ genannt werden. Die Anrede „Ma’am“ akzeptiert sie notfalls, möchte aber am liebsten einfach als „Captain“ angesprochen werden.) -- Jonathan 12:22, 3. Sep. 2022 (CEST)

Danke. Wieder was gelernt.--ClaudeWiko (Diskussion) 09:17, 3. Sep. 2022 (CEST)

mervée meyer-andersen

was macht mervée meyer-andersen?

--2003:E1:AF02:7114:C41A:E15E:F13:A2AE 14:07, 3. Sep. 2022 (CEST)

Funktioniert deine Suchmaschine nicht? Welche Info suchst du genau? --77.3.87.151 15:13, 3. Sep. 2022 (CEST)

Jogger rennt Kind an

Ich weiß, keine Rechtberatung. Eine Einschätzung oder ein Meinungsbild reicht mir. Eben auf dem Gehweg beobachtet: Jogger rennt mit ordentlicher Geschwindigkeit auf dem Gehweg, zwei Mütter mit ihren insgesamt 3 Kindern (Kindergartenalter) kommen ihm entgegen, unterhalten sich, Kinder laufen natürlich durcheinander. Der Jogger rennt ein Kind über den Haufen, es ist nichts weiter passiert, aber es entbrennt ein kurzer lauter Streit. Der Jogger argumentiert, die Mütter müssen ihn sehen und die Kinder an der Hand nehmen, damit er weiterlaufen kann. Die Mütter argumentieren, der Jogger müsse Rücksicht auf schwächere/langsamere Verkehrsteilnehmer nehmen, so wie ein Autofahrer auch auf einen Radfahrer Rücksicht nimmt (anstatt ihn einfach umzufahren). Klar, Eltern haften für ihre Kinder. Trotzdem tendiere ich zur Sicht der Mütter. Oder hat doch der Jogger recht? (Suchmaschinen fördern erstmal nur Sensationsmeldungen mit Prügelei oder Situationen mit Hunden zu Tage.) --2001:9E8:43DB:EE00:6062:89A6:F3CA:40B1 18:11, 29. Aug. 2022 (CEST)

Im Straßenverkehr (die Gehbahn gehört zur Straße) müssen alle auf alle anderen Rücksicht nehmen. Bei Unfällen ist eine Teilung der Schuld üblich. Es kommt im Übrigen auf das konkrete und genaue individuelle Verhalten an. Es gibt also keine pauschale Antwort zur Verteilung der Schuld. Es gilt jedoch auf jeden Fall, dass die Eltern nur für ihr eigenes Fehlverhalten und nicht für das ihrer Kinder haften; sie haften unter Umständen dafür, dass sie ihre Kinder nicht in zumutbarem Umfang zu rücksichtsvollerem Verhalten angehalten haben, aber zum Beispiel nicht für unvorhersehbare plötzliche Bewegungen der Kinder. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:19, 29. Aug. 2022 (CEST)
Erstens: Nein, Sippenhaft ist abgeschafft. Eltern haften nicht für ihre Kinder. Sie haften maximal für Vernachlässigung ihrer Aufsichtspflicht, sind aber andererseits nicht dazu verpflichtet, ihre Kinder 24/7 zu beaufsichtigen oder auf dem Gehweg anzuleinen. Zweitens: In der Fahrschule habe ich gelernt, dass ich bei Kindern im Verkehrsraum damit zu rechnen habe, dass sie nicht auf mich achten und sich unzweckmäßig verhalten. Ich muss damit rechnen heißt, ich darf mich davon nicht überraschen lassen. Das gilt für den Jogger ebenso. Natürlich sollen die Kinder auch lernen, auf den übrigen Fußgänger- oder Fußläuferverkehr zu achten, aber das kann man nicht von ihnen einfordern und auch nicht, siehe oben, stillschweigend erwarten, schon gar nicht im Vorschulalter. Ob Eltern dabeistehen oder nicht, ändert nichts daran. Das Zauberwort heißt gegenseitige Rücksicht, § 1 StVO. --Kreuzschnabel 18:38, 29. Aug. 2022 (CEST)
[BK] Die Argumentation des Joggers ist schon sehr putzig: Wenn die Mütter ihn hätten sehen und ihre Kinder an die Hand nehmen müssen, dann hätte erst recht er die Kinder sehen und seine Geschwindigkeit entsprechend anpassen müssen. In einer solchen Situation ungebremst weiterzulaufen, ist rücksichtslose Sturheit und sonst gar nichts. Im Übrigen müssen Verkehrsteilnehmer bei Kindern immer mit unvorhergesehenem Verhalten rechnen und daher besondere Vorsicht walten lassen, wenn Kinder in der Nähe sind. --Jossi (Diskussion) 18:42, 29. Aug. 2022 (CEST)
Ja, „damit er weiterlaufen kann“ postuliert ein Vorrecht, man habe ihm Platz zu machen, er selbst aber niemandem. Das fußläufige Analogon zum dauerlichthupenden dauerlinksfahrenden Autobahnbenutzer: Drängt ihr euch mal auf die rechte Spur, die linke gehört mir. Mit demselben Recht könnten die Mütter verlangen, er solle auf die Straße ausweichen, damit ihre Kinder weitertoben können. --Kreuzschnabel 18:46, 29. Aug. 2022 (CEST)
Ebenso erlebt man immer wieder auf geteilten Fuß- und Radwegen, dass einzelne Radfahrer die Möglichkeit, ihre Geschwindigkeit zu verringern (im Extremfall sogar: anzuhalten) anscheinend überhaupt nicht im Kopf haben, sondern stattdessen in der Überzeugung leben, sie müssten mit beliebiger Geschwindigkeit fahren können und die Fußgänger hätten ihnen auszuweichen. --Jossi (Diskussion) 18:52, 29. Aug. 2022 (CEST)
Jo, dieselbe Sichtweise :) --Kreuzschnabel 18:58, 29. Aug. 2022 (CEST)
Dann dürfen hier natürlich auch die E-Roller-Fahrer nicht unerwähnt bleiben, die mit Vollgas Slalom auf stark frequentierten Fußwegen fahren :) --Optimum (Diskussion) 19:04, 29. Aug. 2022 (CEST)
"Geteilt" im Sinn von "shared" oder von "divided"? --Digamma (Diskussion) 12:59, 30. Aug. 2022 (CEST)
Tja, genauso leben manche Fußgänger in der Überzeugung, den gemeinsamen Rad- und Fußweg auf ganzer Breite sperren zu müssen, damit sie auch zu viert oder sechst nebeneinander flanieren können. Anders als z.B. Autofahrern hat ihnen offenbar niemand in einer Gehschule (analog zur Fahrschule) beigebracht, daß es ein Gebot der GEGENSEITIGEN Rücksichtnahme gibt. Da wird dann der Radfahrer (oder Jogger), der sich irgendwie im Schrittempo versucht vorbeizuquetschen, aggressiv angepöbelt, nachdem vorherige Versuche auf sich aufmerksam zu machen, daran scheitern, daß die Fußgänger das Verkehrsgeschehen um sich herum ignorieren, sich munter und angeregt unterhalten. Also auch hier: Dieselbe Sichtweise, nur seitenverkehrt. Offenbar setzen alle Parteien in bestimmten Situationen einfach voraus, der öffentliche Verkehrsraum gehöre komplett ihnen, alle anderen sollen gefälligst aufpassen und Platz machen. Ich betone, das gilt für manche Verkehrsteilnehmer (gleichgültig ob Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger oder was auch immer), zum Glück nicht für alle... --92.72.208.177 03:43, 4. Sep. 2022 (CEST)
Naja, der Vergleich hinkt. Wenn Erwachsene statt Kindern so wild durch die Gegend gelaufen wären, würde man dem Jogger wohl keinerlei Schuld geben. Er wollte ja wohl bloß im Gegenverkehr "seine" 50 Prozent der Breite (oder vielleicht sogar nur ein Drittel), nicht die gesamte Spur. Im Fall von kleineren Engstellen auf Straßen ist durch das Rechtsfahrgebot eine sinnvolle Aufteilung der verbleibenden Straßenbreite gegeben (auf Gehwegen gibt es so was allerdings nicht offiziell). Der Jogger hat kein "Vorrecht" beansprucht, allenfalls gleiches Recht. Falsch verhalten hat er sich durch seine fehlende Berücksichtigung der Eigenschaft "Kind" trotzdem, aber nicht so wie ein lichthupender Drängler. --37.49.16.94 19:46, 29. Aug. 2022 (CEST)
"Naja, der Vergleich hinkt. Wenn Erwachsene statt Kindern so wild durch die Gegend gelaufen wären, würde man dem Jogger wohl keinerlei Schuld geben."
Das würde ich sehr bezweifeln. --Digamma (Diskussion) 13:01, 30. Aug. 2022 (CEST)
Den genauen Fall kennen wir nicht, wir waren ja nicht dabei. Aber grundsätzlich darf man wohl als Jogger davon ausgehen, dass ein zurechnungsfähiger Erwachsener bei Gegenverkehr durch einen Jogger nicht plötzlich willkürlich aus seiner sonst geraden Fortbewegungsrichtung ausbricht. Das würde man vielleicht von randalesuchenden Rockern erwarten, die einen anrempeln wollen, aber nicht von gewöhnlichen Fußgängern. Anders läge der Fall, wenn jemand im Vollsprint um eine unübersichtliche Ecke schießt, der muss natürlich besonders achtgeben. --37.49.16.94 14:10, 30. Aug. 2022 (CEST)
"Plötzlich willkürlich aus seiner sonst geraden Fortbewegungsrichtung ausbricht" ist etwas anderes als "wild durch die Gegend laufen". Im ersteren Fall würde den Jogger wohl auch bei Kindern keine Schuld treffen. --Digamma (Diskussion) 21:26, 30. Aug. 2022 (CEST)
"Wild durch die Gegend laufen" umfasst den Fall "plötzlich willkürlich aus seiner sonst geraden Fortbewegungsrichtung ausbrechen". --37.49.16.94 02:06, 2. Sep. 2022 (CEST)
Die Argumentation des Joggers erinnert an die (dümmliche) Argumentation mancher Autofahrer, die nicht einsehen wollen, dass sie vor Kindergärten und (Grund)schulen Tempo 30 einzuhalten haben bzw. situationsbedingte niedrigere Geschwindigkeiten und argumentieren, dass die Kinder im Zweifelsfall besser aufpassen sollen. Er kann langsamer werden und sogar stehen bleiben aber das schien ihm nicht in den Sinn zu kommen. --Elrond (Diskussion) 19:09, 29. Aug. 2022 (CEST)
Von sowas habe ich noch nie gehört. Man lernt doch schon in der Fahrschule, dass man an haltenden Bussen nur langsam vorbeifahren muss (war es Schrittgeschwindigkeit oder 10km/h?), und man gleichzeitig auf Kinder aufpassen muss, die hinter dem Bus hervorspringen könnten. --Christian140 (Diskussion) 19:14, 29. Aug. 2022 (CEST)
Dann sprich Mal mit Polizisten, die vor solchen Einrichtungen Tempokontrollen durchführen. Man lernt so manches in der in der Fahrschule, was später in der Realität nicht mehr so 1:1 umgesetzt wird. --Elrond (Diskussion) 19:20, 29. Aug. 2022 (CEST)
Ausdrücklich geregelt ist das nur für den Fall, wenn die Busse mit Warnblinklicht halten, dann ist Schrittgeschwindigkeit Pflicht. Je nach Region gibt es das aber gar nicht, zumindest im Rhein-Main-Gebiet wird das Warnblinklicht bei Bussen grundsätzlich nicht eingesetzt. Dort darf man mit full speed an Bussen vorbei, auch Schulbussen. -- 2A02:908:121:6600:0:0:0:65A3 20:32, 29. Aug. 2022 (CEST)
In NRW, zumindest in meiner Gegend, ist vor Kindergärten, Grundschulen (nahezu) flächendeckend und nicht ganz so flächendeckend vor weiterführenden Schulen eine Tempo 30 Zone. Und regelmäßig Tempokontrolle. Das wird von vielen den oben erwähnten Autofahrern trotzdem als Abzocke angesehen und (mindestens) mit den oben genannten Argumenten kommentiert. Unser damaliger Ortsvorsteher war Polizist hatte grob zur gleichen Zeit seine Kinder im Dorfkindergarten und in der Dorfgrundschule wie wir unsere und ließ sich wenn möglich bei anstehenden Tempokontrollen im Dorf einsetzen. Von dem habe ich diese Geschichten mit den Autofahrern und deren teilweise Uneinsichtigkeit. Der Komplex Kindergarten/Grundschule liegt mitten im Dorf und die umgebenden Straßen sind komplett mit Wohnbebauung belegt. --Elrond (Diskussion) 21:02, 29. Aug. 2022 (CEST)
Als Laie kann ich mir auch nicht vorstellen, wo so etwas näher geregelt sein dürfte. Vermutlich könnte man nur §1 StVO Satz 2 zitieren: „Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.“ Vermutlich verhält es sich so, wie BlackEyedLion schon beschrieben hat. --Christian140 (Diskussion) 19:14, 29. Aug. 2022 (CEST)
Auch ich bin der Ansicht, dass ein Jogger seine Geschwindigkeit hätte deutlich senken müssen, da die Kinder ja offensichtlich als Vorschulkinder erkennbar. --Doc Schneyder Disk. 20:24, 29. Aug. 2022 (CEST)
Kinder im Kindergartenalter haften gar nicht, § 828 BGB. Wäre bei dem Unfall etwas passiert, hätte der Jogger auf jeden Fall 100% der Kosten (auch seine eigenen) zahlen müssen. Auf Kinder muss man nun mal Rücksicht nehmen. -- 2A02:908:121:6600:0:0:0:65A3 20:27, 29. Aug. 2022 (CEST)
Nein, den Schaden des Kindes muss der Jogger nur mit dem Anteil seiner Schuld ersetzen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:09, 29. Aug. 2022 (CEST)
Der, wenn man den Eltern kein Verschulden nachweisen kann, bei 100% liegen dürfte. Man darf nun mal nicht einfach so in Kinder reinrennen und dann sagen, sie hätten ja weggezogen werden können. Ebensowenig wie man einfach in Autos reinfahren darf, die einem im Weg stehen, mit dem Unterschied, dass Kinder im Vorschulalter überhaupt keine Teilschuld bekommen können. --Kreuzschnabel 11:00, 30. Aug. 2022 (CEST)
Aber dass die Kinder keine Teilschuld bekommen können, heißt nicht automatisch, dass der Unfallgegner die gesamte Schuld trägt. Wenn ein Kind gegen eine Wand rennt, ist auch niemand schuld. Genauso könnte es sein, wenn die Kinder gegen den Jogger rennen. Es kommt hier schon auf den genauen Unfallhergang an. --Digamma (Diskussion) 13:05, 30. Aug. 2022 (CEST)

Ich versuche mal gerade, mich selbst in die Position des Joggers zu versetzen. Vernutlich wäre ich generell etwas aufmerksamer, aber wir alle machen mal Fehler, vielleicht ist man gerade abgelenkt gewesen, hatte es irgendwie besonders eilig, wie auch immer. Dann renne ich also dieses Kleinkind über den Haufen, das liegt dann der Länge nach auf dem Boden, rappelt sich dann mühsam wieder auf. Und das Erste, was mir in einer solchen Situation einfällt, ist mit der Mutter über die Schuldfrage zu debattieren? Ernsthaft? Das Erste, was ich machen würde, wenn ich mich vom ersten Schreck erholt hätte, wäre, das Kind zu fragen, ob alles in Ordnung ist und um Entschuldigung bitten und sagen, dass das keine Absicht war. In dem Fall ging es ja offenbar noch glimpflich ab, aber nur mal angenommen, das Kind wäre ernsthaft verletzt worden, weil es mit dem Schädel aufs Pflaster gedonnert ist, wer bitte diskutiert dann in dem Moment über Haftungsfragen? Ich würde dann mein Handy rausholen, einen Krankenwagen rufen und soweit das irgend möglich ist, das Kind zum Krankenhaus begleiten, um sicherzugehen, dass es entsprechend versorgt ist. Die Frage nach Schuld und Behandlungskosten, würde ich dann sagen, das regeln wir später und im Zweifelsfall wäre es für mich woh ausgemacht, dass ich das übernehme, selbst wenn ich streng juristisch nicht schuldig gewesen sein sollte. Anstand? Empathie? Für die gibt's vielleicht keine Paragrafen, aber bin ich da zu naiv und abnorm, dass mir das in einem solchen Fall wichtiger wäre als Recht zu haben? --Proofreader (Diskussion) 19:23, 30. Aug. 2022 (CEST)

...Blut strömt aus einer klaffenden Kopfwunde. Ein Bein ist unnatürlich verdreht... :D "...rennt ein Kind über den Haufen" könnte auch gut ein kurzer Rempler sein. Worauf der Jogger, in seinem Lauf und in seiner Kontemplation gestört, anfängt, rumzumosern. Aber vergebens, denn Kinder können Verkehrssitutionen nicht einschätzen, daher müssen die Erwachsenen das für sie übernehmen. In jeder Fahrschule wird die Situation "Kinder am Fahrbahnrand" behandelt, bei der man so langsam fahren muss, dass man noch bremsen kann. "Die Mutter hätte das Kind rechtzeitig zurückziehen müssen" wird jeden Richter nur müde lächeln lassen. --Expressis verbis (Diskussion) 20:01, 30. Aug. 2022 (CEST) Schönes Aufregerthema :)
Es ging um einen kurzen Rempler, kein Blut. Der Streit entstand meiner Wahrnehmung nach, weil der Jogger unvermittelt weiterrennen wollte. Er entschuldigte sich scheinbar nicht und fragte offenbar auch nicht, ob alles OK sei. Die Mütter riefen ihm entrüstet hinterher. Also fühlte sich der Jogger doch noch bemüßigt anzuhalten und seine Argumentation setzte ein. Danke für die vielen Rückmeldungen. --2001:9E8:43C1:9C00:900C:5C13:8000:A223 16:18, 31. Aug. 2022 (CEST)
Ich weiß nicht, wie man einen solchen Hergang wie den von Proofreader geschilderten aus der Darstellung in der Fragestellung rausliest. Da steht: „es ist nichts weiter passiert, aber es entbrennt ein kurzer lauter Streit“. Die Frage, ob jemand verletzt wurde und medizinisch versorgt werden muss, war IMHO zu diesem Zeitpunkt schon geklärt (anders hätte die Nichtspassiertseiung ja nicht festgestellt werden können), und dann fing eine der beiden Seiten (welche, ist unklar) mit Alsohörnsema an. --Kreuzschnabel 17:52, 31. Aug. 2022 (CEST)

Befestigung an Warnweste

Befestigung an warnweste IMG 20220903 195340 1.jpg

Kann mir jemand sagen, wie diese Befestigung heißt und mit welchem Adapter man dort z. B. eine Actioncam befestigen kann? Das ist doch bestimmt genormt? --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:04, 3. Sep. 2022 (CEST)

Spekulation: Vielleicht eher ein etablierter Standard als eine Norm. Ich würde vermuten, dass es ein Halter für Funkgeräte oder das Mikro davon sei und in diese Richtung nach dem Gegenstück suchen. --2.174.253.73 06:52, 4. Sep. 2022 (CEST)
Man findet unter der Bezeichnung Klick Fast System einiges https://www.google.de/search?q=klick+fast+funkger%C3%A4t+weste&tbm=isch&ved=2ahUKEwiLmKHU6Pr5AhVUx7sIHfZpAecQ2-cCegQIABAA&oq=klick+fast+funkger%C3%A4t+weste&gs_lcp=CgNpbWcQA1DPEVicLGDuP2gAcAB4AIAB3wGIAeQLkgEFMy43LjGYAQCgAQGqAQtnd3Mtd2l6LWltZ8ABAQ&sclient=img&ei=_G4UY4uqLtSO7_UP9tOFuA4&bih=705&biw=1455 Ich hoffe der Google-Link geht durch, sonst dort mit "klick fast funkgerät weste" in der Bildersuche suchen. --Elrond (Diskussion) 11:29, 4. Sep. 2022 (CEST)
Hier die Website des Herstellers. Das Teil heißt "Klick Fast Sew-on Dock with slots", Artikelnummer DOCK06EVO2. --Rôtkæppchen₆₈ 14:02, 4. Sep. 2022 (CEST)
Vielen Dank euch beiden! --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:20, 4. Sep. 2022 (CEST)

Kreisförmige Bergwegmarkierung in den Alpen

Hallo, was bedeuten die kreisförmigen Wegmarkierungen in den Alpen? Die auf dem Bild war oberhalb des Ötztal, zwischen Lehnerjoch und Fundusfeiler, hab die aber auch in vielen anderen Gegenden gesehen. Meistens treten Sie nicht wie hier gemeinsam mit, sondern anstelle der normalen eckigen Markierung auf. Ich konnte keine Regelmäßigkeit feststellen, weder sind es besondere Gefahrenstellen, noch leicht zu übersehende Stellen, noch Abzweigungen oder irgendwas. Nicht mal in einem AV-Leitfaden für die Markierer steht was drüber.


Kreisförmige Wegmarkierung in den Alpen.jpg

--Wrylwywordy (Diskussion) 21:33, 3. Sep. 2022 (CEST)

Ich vermute, dass die Info auf Seite 31 im PDF steht. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 22:26, 3. Sep. 2022 (CEST)
Dachte ich auch erst, aber es kann keinen Hinweis auf einen "mittelschweren" Weg sein, da er in - ebenfalls rot - auch auf "leichten" und "schwierigen" verwendet wird. Wrylwywordy (Diskussion) 09:05, 4. Sep. 2022 (CEST)
Hilft SAC-Wanderskala oder Schweizer Wanderwege weiter? --Elrond (Diskussion) 11:36, 4. Sep. 2022 (CEST)
Verantwortlich für den Weg zwischen Lehnerjoch und Fundusfeiler ist offenbar der ÖTK, nicht der AV. So steht es jedenfalls an den Wegweisern dort. Daher vielleicht mal bei einem Wegereferat einer ÖTK-Sektion nachfragen. --Blutgretchen (Diskussion) 12:03, 4. Sep. 2022 (CEST)
Der Kreis könnte auch eine Routenmarkierung sein. Also das weiser Kreis mit rotem Punkt die Route A ist die auf Berg X führt. Das das Rechteck Rot-Weiss-Rot währe typische Schweizer Bergwerkmarkierung, dies Markierung kommt in gewissen Teilen von Österreich und Deutschland auch zur Anwendung (Talwanderweg alledrings Gelb-Weiss statt wie in der Schweiz gelb). --Bobo11 (Diskussion) 12:09, 4. Sep. 2022 (CEST)
Böhmen war auch mal K&K, dort sind solche Markierungen ein "Ziel", ein Objekt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:32, 4. Sep. 2022 (CEST)

Handelsvolumen von Sojabohnen

Unter Sojabohne steht einerseits, dass 2020 353 Mio t geerntet wurden, und andererseits, dass 2017 139 Mio t gehandelt wurden. Wenn man davon ausgeht, dass die Produktion sich zwischen 2017 und 2020 nur unwesentlich geaendert hat, wuerde das bedeuten, dass jaehrlich ueber 200 Mio t produziert werden, ohne gehandelt zu werden. Das interpretiere ich als direkt vom erzeugenden Landwirt an seine Tiere verfuettert.
Kann das stimmen ? Oder habe ich das falsch interpretiert ? -- Juergen 195.192.218.162 14:32, 4. Sep. 2022 (CEST)

Der Abschnitt handelt von Welthandel. Binnenhandel ist da nicht berücksichtigt. --Rôtkæppchen₆₈ 14:54, 4. Sep. 2022 (CEST)
Ah, danke. -- Juergen 195.192.218.162 15:10, 4. Sep. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 195.192.218.162 15:10, 4. Sep. 2022 (CEST)

Darf Russland einfach so Gas abfackeln?

Sinnlos Gas abfackeln erzeugt doch auch CO2 Emissionen und beschleunigt damit den Klimawandel. Gibt es denn keine Abkommen die derartiges verbieten?

--2003:6:2194:5056:B865:15BF:369:1604 23:20, 29. Aug. 2022 (CEST)

Warum sollte ausgerechnet Rußland das nicht dürfen, wenn alle anderen es doch auch machen... Das soll nicht heißen, daß ich es gut finde. Abkommen scheint es keine zu geben, sonst wären sie im verlinkten Lemma genannt. ---92.72.220.83 23:34, 29. Aug. 2022 (CEST)
Unabgefackelt in die Atmosphäre entlassen hätte das Erdgas in der Atmosphäre ein 12- bis 84-faches Treibhauspotential. Da Russland aber zurzeit keine Verwendung für das geförderte Gas hat, bleibt nur Abfackeln. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 29. Aug. 2022 (CEST)
Können sie das nicht irgendwie speichern? Das ist doch vollkommen sinnlose Energieverschwendung. --2A0A:A541:7A63:0:AC6B:3CF2:FFFE:9A9A 00:22, 30. Aug. 2022 (CEST)
Könnten wohl schon, aber das ist weltweit den Ölkonzernen zu teuer. Sie haben mit ihrer Wirtschaftsmacht durchgesetzt, daß sie diese Emissionen ungestraft in die Atmosphäre entlassen dürfen. Und selbst wo es Gesetze dagegen gibt, ignorieren sie diese (siehe Nigeria) und zahlen einfach die Strafen, falls überhaupt welche verhängt werden, weil das stets billiger ist. --92.72.220.83 00:35, 30. Aug. 2022 (CEST)
Wenn ich gerade keine Verwendung für Leitungswasser habe, dann drehe ich einfach den Zapfhahn zu, anstatt es nutzlos in den Abfluß rinnen zu lassen. Kann mir vielleicht mal jemand erklären, was genau bei Erdgas insofern anders als bei Leitungswasser ist? --77.8.33.178 20:41, 30. Aug. 2022 (CEST)
Du hast aber schon den oben verlinkten Artikel gelesen? Dort ist es ganz genau erklärt. Weiteres erfährst Du, wenn Du dem darin enthaltenen Link zu Begleitgas folgst. Kurz zusammengefasst: Es ist den Konzernen einfach zu teuer, den Hahn für Gas „zuzudrehen“, während sie Öl fördern. Das verursacht Extrakosten, und solange sie sich damit international durchsetzen können, bleibt das auch so. --92.73.141.153 20:57, 30. Aug. 2022 (CEST)
(BK) Es ist im Gegensatz zu Leitungswasser kompressibel, d.h. wenn du vorn den Hahn zudrehst, hörts am anderen Ende nicht auf, reinzuströmen, bis deine Leitung platzt (um im Bild zu bleiben). Natürlich kannst du dann verlangen, weiter vorn Hähne zuzudrehen, aber spätestens das Bohrloch, aus dem das Gas kommt, kannst du nicht einfach mal so eben dichtmachen. --Kreuzschnabel 20:59, 30. Aug. 2022 (CEST)
Deswegen setzte ich das Wort „zudrehen” bewußt in Anführungszeichen. Natürlich kann man nicht einfach am Bohrloch das Gasventil zudrehen, aber im Lemma Begleitgas sind Alternativen genannt, die das gleiche Resultat zeitigen. Wenn alles andere nicht ausreicht, bleibt noch das Wiedereinpumpen. Aber wie gesagt, das ist den Konzernen alles zu teuer. Abfackeln ist billiger. --92.73.141.153 21:07, 30. Aug. 2022 (CEST)
Ist alles klar. Ich hab ja nicht auf dich geantwortet, sondern auf die Frage der anderen IP, was an Erdgas anders ist als an Leitungswasser. --Kreuzschnabel 17:54, 31. Aug. 2022 (CEST)
Wieso kann man das nicht? Das impliziert doch, daß man angebohrte Erdgasvorkommen immerzu ausströmen lassen muß, genutzt oder ungenutzt, weil andernfalls der Druck unbeherrschbar hoch werden würde. (Der Druck läßt sich übrigens abschätzen über Tiefe des Gasvorkommens in Metern geteilt durch zehn Meter ergibt den Druck in bar. Bei Erdgas aus 2000 m Tiefe würden im Bohrloch und am Absperrorgan also bis zu 200 bar anstehen.) Das kann ich nur nicht so recht glauben, daß das technisch nicht beherrschbar sein sollte. --77.1.116.9 00:43, 5. Sep. 2022 (CEST)
Das Problem liegt nicht darin, eine Bohrstelle komplett zu verschließen, sondern darin, das Gas dort zu lassen wo es ist, und trotzdem das Erdöl herauszuholen. Das ist es, was nicht geht. Du bekommst entweder beides, oder gar nichts. Wenn man also nicht auf's Öl verzichten möchte: Wohin mit dem Gas, dessen Transport sich wirtschaftlich nicht lohnt? Die Idee, es per Pipeline irgendwo hin zu transportieren und zu nutzen, war ja eigentlich gar nicht so schlecht, dann verbrennt es wenigstens nicht komplett sinnlos. Aber unter den gegebenen Umständen muß Rußland nun zusehen, was es mit dem überschüssigen Gas anstellt. Auf Umweltschutz haben sie dort jedenfalls noch nie großen Wert gelegt, das ist eher ein Störfaktor. Also eigentlich gar nicht viel anders als bei uns hier... --88.78.28.110 07:01, 5. Sep. 2022 (CEST)
Selbst wenn es ein Abkommen geben würde, wie sollte das in der aktuellen Situation irgendwer gegenüber Russland durchsetzen? --Carlos-X 09:41, 30. Aug. 2022 (CEST)
Ich denke, Russland behandelt jedes Abkommen mit dem gleichen Respekt, wie das Budapester Memorandum. Yotwen (Diskussion) 15:51, 1. Sep. 2022 (CEST)
Aber es ist schwer erträglich. Wenn ich das mal so ganz unbelegt und subjektiv sagen darf. --Mirkur (Diskussion) 16:08, 1. Sep. 2022 (CEST)

Affenpocken-Impfung: Idealer Abstand zwischen den beiden Dosen

Hallo :-) Ich wurde diese Woche gegen Affenpocken geimpft (eigentlich ja gegen Pocken insgesamt). Das war die erste Dosis. Die Impfärztin sagte, dass mindestens 28 Tage bis zur zweiten Dosis vergehen müssen. Das war also eine Mindest-Angabe. Ich habe noch keinen Termin für die zweite Dosis gemacht. Da ich mir den Termin aussuchen kann: Gibt es Studien darüber, wie weit der Abstand zwischen den beiden Dosen idealerweise aussehen sollte, damit die Impfung besonders gut und langfristig wirkt? Ich erinnere mich, dass es bei Covid dazu Studien gab. Allerdings ist das ja eine ganz andere Art der Impfung. 80.71.142.166 03:51, 1. Sep. 2022 (CEST)

Selbst die WHO macht keine genaueren Angaben (also ~ 4 Wochen). Was man noch findet ist, dass erst 2 Wochen nach dem 1. Boost (= 2. Injektion) ein maximaler Schutz erreicht wird. Nga Ahorangi (Diskussion) 09:55, 1. Sep. 2022 (CEST)
Affenpocken sind regelrecht schwer übertragbar, es sei denn man macht mit Affen oder wen der sich bei Affen angesteckt hat oder der sich von solch einem anstecken lassen hat der sich von solch einen anstecken hat usw., sehr engen Körperkontakt hat, wie z.B. Analverkehr... Wohl möglich zählst du nicht einmal zu der Gruppe die sich damit überhaupt anstecken könnten... --178.8.192.101 22:15, 1. Sep. 2022 (CEST)
Vergiss den irreführenden und diskriminierneden Begriff Affen. Es handelt sich um westafrikanische Hörnchenpocken, die nur deswegen Affenpocken heißen, weil sie erstmals an Affen als Fehlwirten diagnostiziert wurden. Die WHO sucht krampfhaft nach einer neuen, politisch korrekten, diskriminierungsfreien Bezeichnung. Und ja, 80.71.142.166 hat sich hier deutlich zum MSM bekannt, ist also risikogruppeangehörig. --2003:F7:DF1D:E100:B45C:BFFE:E074:221A 00:29, 2. Sep. 2022 (CEST)
Ich glaube nicht, dass ich mich in dem von meinem Vorredner genannten Beitrag zu irgendwas bekannt habe. Dort haber ich lediglich auf das dänische Gesundheitssystem allgemein hingewiesen. Aber um 178...s Spekulationen (warum auch immer sie angestellt wurden) abzukürzen: Aufgrund häufig wechselnder Sexualpartner gehöre ich definitiv zur Risikogruppe, weswegen ich mich habe impfen lassen. Bislang ist nur Nga auf meine eigentliche Frage eingegangen, vielen Dank. Gibt es wirklich keine besseren Empfehlungen? 80.71.142.166 03:42, 2. Sep. 2022 (CEST)
Naja … Affenpocken werden von verschiedenen Wildtieren wie Nagetieren und Menschenaffen auf den Menschen übertragen, können aber bei engem Kontakt auch von Mensch zu Mensch übertragen werden. --178.4.189.135 02:46, 3. Sep. 2022 (CEST)

(nicht signierter Beitrag von Giftzwerg 88 (Diskussion | Beiträge) 21:13, 2. Sep. 2022 (CEST))


Das PEI hat einiges zum Impfstoff zusammen gestellt. Da findet man dann bspw. sowas:
„Grundimpfung (bei Personen ohne vorherige Impfung gegen Pocken-, Affenpocken- oder Vacciniaviren): Zum gewählten Zeitpunkt sollte eine erste Dosis von 0,5 ml verabreicht werden. Frühestens 28 Tage nach der ersten Dosis sollte eine zweite Dosis von 0,5 ml verabreicht werden, siehe Abschnitte 4.4 und 5.1.
Auffrischungsimpfung (bei Personen, die zuvor bereits gegen Pocken-, Affenpocken- oder Vacciniaviren geimpft wurden: Zur Bestimmung des geeigneten Zeitpunkts für die Gabe von Auffrischungsdosen liegen keine hinreichenden Daten vor. Falls eine Auffrischungsdosis für notwendig gehalten wird, sollte eine Einzeldosis von 0,5 ml verabreicht werden, siehe Abschnitte 4.4 und 5.1.
Besondere Patientengruppen: Immungeschwächte Patienten (z. B. Patienten mit HIV-Infektion, Patienten unter Immunsuppressiva), die zuvor bereits gegen Pocken-, Affenpocken- oder Vacciniaviren geimpft wurden, erhalten zwei Auffrischungsdosen. Die zweite Auffrischungsimpfung darf nicht früher als 28 Tage nach der ersten Auffrischungsdosis erfolgen. […]
Einschränkungen der Wirksamkeit des Impfstoffs: Die Schutzwirkung von IMVANEX gegen eine durch Pocken-, Affenpocken- sowie Vacciniaviren hervorgerufene Erkrankung wurde beim Menschen nicht untersucht, siehe Abschnitt 5.1. […]
Es ist möglich, dass nicht bei allen Impflingen eine vollständige protektive Immunantwort hervorgerufen wird. Zur Bestimmung des geeigneten Zeitpunkts für die Gabe von Auffrischungsdosen liegen keine hinreichenden Daten vor. Eine vorherige Impfung mit IMVANEX kann die Hautreaktion auf nachfolgend verabreichte replikationskompetente Pockenimpfstoffe verändern und dazu führen, dass die Hautreaktion abgeschwächt wird oder ganz ausbleibt, siehe Abschnitt 5.1. […]
Die Anwendung zweier Dosen von IMVANEX im Abstand von 7 Tagen führte zu geringeren Immunantworten und einer etwas stärker ausgeprägten örtlichen Reaktogenität als zwei im Abstand von 28 Tagen verabreichte Dosen. Daher sind Dosierungsintervalle von weniger als 28 Tagen zu vermeiden. […]
Studien mit nichtmenschlichen Primaten (NHP) haben gezeigt, dass eine Impfung mit IMVANEX eine ähnliche Immunantwort und Schutzwirkung induziert wie traditionelle Pockenimpfstoffe, die zur Eradikation von Pocken angewendet werden, und NHP vor einer schweren Erkrankung in Verbindung mit einer letalen Exposition gegenüber Affenpockenviren schützte. Wie auch bei traditionellen Pockenimpfstoffen war bei den mit IMVANEX geimpften NHP eine signifikante Reduktion der Mortalität und Morbidität (Viruslast, Gewichtsverlust, Anzahl von Pockenläsionen usw.) gegenüber nicht-geimpften Kontrollen zu verzeichnen. In Studien an Mäusen wurde gezeigt, dass die Impfung mit IMVANEX Mäuse vor einer letalen Exposition mit replizierendem Vacciniavirus, schützt.“
Kurz gesagt: Nix Genaues weiß man nicht; zu kurz ist (wie immer) doof. Aber ich würde davon ausgehen, daß es ziemlich egal ist, ob Du nach vier fünf oder sechs Wochen die 2. Stufe der Grundimmunisierung machst, aber wenn man zu lange wartet, bleibt der Push-Effelt aus. Darum würde ich die zweite Injektion relativ kurz nach den 28 Tagen machen, ohne irgendwelche Optimierungsversuche. Es kommt ohnehin eher darauf an, ob Du Deinem Körper ausreichend Ruhe gönnst, um die Impfung zu verarbeiten, als wann genau der Pieks erfolgt. --178.4.189.135 02:46, 3. Sep. 2022 (CEST)
Was ist eine "letale Exposition"? --77.1.116.9 01:11, 5. Sep. 2022 (CEST)
Das ist wirklich blöd formuliert. Gemeint ist, einer üblicherweise tödlichen Menge an Viren ausgesetzt zu sein. Wir haben dazu letal und Exposition (Epidemiologie). Man hat also nichtmenschlichen Primaten erst mit dem Vaccin geimpft und dann versucht, sie gezielt mit einer größeren Menge an Affenpockenviren zu infizieren. Dabei konnte offenbar gezeigt werden, daß die Impfung die nichtmenschlichen Primaten zuverlässig vor einer schweren Affenpockenerkrankung schützt. Besonders bekloppt ist die Formulierung zu den Mäusen, die suggeriert, die Mäuse würden durch die Impfung vor der Exposition geschützt, obwohl sicherlich gemeint ist, daß sie ebenfalls vor tödlichen Krankheitsverläufen nach Exposition geschützt wurden. --178.4.188.250 02:17, 5. Sep. 2022 (CEST)

Französische Grammatik

Was wäre die richtige Verbform: "Louis XIV était roi de France" oder "Louis XIV fût roi de France"? Falls euch die moderne Ungebräuchlichkeit des Passé simple eine Rolle spielt, stattdessen "Louis XIV a été roi de France" annehmen.

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:14, 3. Sep. 2022 (CEST)

Tä-dä. Keine von den dreien [12]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:32, 3. Sep. 2022 (CEST)
Mann, wie leicht man die Formen verwechselt. Natürlich hatte auch ich Passé simple (indicatif) und nicht "subjonctif imparfait" gemeint. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:48, 3. Sep. 2022 (CEST)
était ist bestimmt nicht grundsätzlich falsch. --37.49.16.94 17:06, 3. Sep. 2022 (CEST)
Il fut roi heißt entweder ‚er wurde König‘ oder ‚er war König (in einem abgeschlossenen Zeitraum)‘, il était roi ist richtig, wenn es sich um einen innerhalb des Textes andauernden Zustand handelt, z.B.: Il était roi depuis trois ans. --Megalogastor (Diskussion) 17:23, 3. Sep. 2022 (CEST)
Einer der ersten Treffer stellt im Prinzip dieselbe Frage https://www.question-orthographe.fr/question/imp-ou-passe-compose/ regorelite --2A0A:A540:BADB:0:38DC:3A5E:9E5B:5891 01:11, 4. Sep. 2022 (CEST)
Die französischen (und spanischen) Vergangenheiten versteht man am einfachsten, wenn man sie als Vordergrund und Hintergrund denkt. Hintergrundsituation wird beschrieben? Imperfekt. Im Vordergrund davor finden eine Handlung oder ein Ereignis statt? Passé Composé (oder Simple) / Indefinido. Entsprechend ändern sich die Konnotationen je nachdem, welche Zeit man wählt. --94.217.106.246 11:53, 5. Sep. 2022 (CEST)

San Francisco Police

Im Artikel der englischsprachigen Wikipedia zum Massaker im Golden Dragon, steht, dass unter den Gästen auch „James Bonanno, a restaurant patrolman,“ war. Was genau muss ich mir unter einem restaurant patrolman vorstellen? Gibt/gab es das nur in San Francisco? Ich finde keine Informationen.--2A02:8109:BD40:65C4:4159:B1A2:4541:1031 11:05, 4. Sep. 2022 (CEST)

In der referenzierten Quelle steht „They point out that two off-duty policemen, one a special patrol officer named John Bonanno and the other a patrolman named Richard Harkins, were eating in the Golden Dragon when the killers arrived.“ --Rôtkæppchen₆₈ 12:31, 4. Sep. 2022 (CEST)
Das mag zutreffen, erklaert aber nicht, was ein restaurant patrolman ist. -- Juergen 195.192.218.162 14:34, 4. Sep. 2022 (CEST)
Vielleicht kann User:Mliu92 Dir das erklären. Er hat den Begriff hier eingefügt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:00, 4. Sep. 2022 (CEST)
Das dürfte ein Streifenpolizist oder Wachmann sein, der vornehmlich Restaurants u. ä. zu bestreifen hat. --Vsop (Diskussion) 15:07, 4. Sep. 2022 (CEST)
en:San Francisco Patrol Special Police --2003:DE:6F2E:A3D1:D9A2:EF4F:B071:58FD 18:07, 4. Sep. 2022 (CEST)
Für interessierte Mitlesende: Wikipedia:Relevanzcheck#San Francisco Patrol Special Police--91.221.58.26 11:30, 5. Sep. 2022 (CEST)

Silly asses

Neulich hab ich bei der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) per EMail nachgefragt, was man gegebenenfalls zu beachten hätte, wenn man gerne ganz und gar legal die deutschsprachige Übersetzung der Science Fiction-Story Silly Asses von Isaac Asimov während einer kostenlosen öffentlichen Veranstaltung vorlesen möchte. Eine Mitarbeiterin teilte mir mit, dass die VG Wort Isaac Asimov nicht vertritt und schickte mir aber freundlicherweise in ihrer Antwort einen Link zu einer Internetseite mit einer EMail-Adresse von einem anscheinend US-amerikanischen Rechtsanwalt (> https://www.krizsan.de/isaac-asimov-faq/#1_6). Und da steh ich nun, ich armer Tor, und frage mich, wie ich dem mein Anliegen verständlich machen könnte. Nicht nur, weil ich kein oder kaum Englisch kann, sondern auch, weil ich nicht weiß, wie ich dem erklären kann, dass ich sozusagen überwiegend harmlos bin und kein Geld habe. Hat von Euch wer ne gute Idee, wie ich in der Angelegenheit weiter vorgehen könnte? fz JaHn 21:55, 1. Sep. 2022 (CEST)

Nicht nur Asimovs Rechte, sondern auch die des Übersetzers werden zu berücksichtigen sein. Am einfachsten vielleicht den Verlag fragen, aus dessen Buch vorgelesen werden soll? --Vsop (Diskussion) 22:11, 1. Sep. 2022 (CEST)
+1 Da der Verlag der Übersetzung auch die Rechte an selbiger in D (bzw. DACH) haben sollte, ist der der erste Ansprechpartner. --Elrond (Diskussion) 09:36, 2. Sep. 2022 (CEST)
Dumme Esel, in: Landung ohne Wiederkehr, Deutsch von Walter Brumm, Terra Nr. 291 - Utopia Classics Nr. 57, Pabel-Moewig Verlag#Pabel Verlag, siehe Isaac Asimov/Bibliografie. --Vsop (Diskussion) 14:48, 2. Sep. 2022 (CEST)

Ja, weiß ich. Den Verlag gibts nicht mehr. Trotzdem danke. fz JaHn 09:13, 4. Sep. 2022 (CEST)

Naja, nach unserem Artikel ist es jetzt die Edel SE, welche wohl die Reche hat. Aber die können natürlich auch bei einem der Verkäufe woanders hin gegangen sein. --Hachinger62 (Diskussion) 10:17, 5. Sep. 2022 (CEST)
Verdammt, erwischt ... das hatte ich überlesen, danke! Ja, die könnten die Rechte haben. Oder gehabt haben. Die nette Mitarbeiterin von VG Wort vermutete jedenfalls, dass der Pabel-Verlag die Rechte möglicherweise nicht für immer und ewig, sondern nur einmalig für die damalige Veröffentlichung beziehungsweise Übersetzung gehabt hat. Wie auch immer, es fehlt ein Artikel über Walter Brumm, hier, bei WIKIPEDIA, mein ich. fz 12:03, 5. Sep. 2022 (CEST)

Soldiers of '22

Ich fand dieses Lied (Irish Rebel Music) im Internet. https://m.youtube.com/watch?v=U65qdLTuHgQ&feature=youtu.be Auf die Melodie von The Foggy Dew (sehr bekanntes irisches Lied über den Osteraufstand) wird ein Text gesungen, der sich offensichtlich mit dem Irischen Bürgerkrieg befasst. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wessen Seite das Lied vertritt, auch wenn es meines Erachtens die Vertragsgegner sein dürften. Meine Fragen sind nun: 1. Liege ich damit richtig? 2. Gibt es Belege dieses Liedes in anderen Quellen, bei anderen Musikern?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:33, 2. Sep. 2022 (CEST)

Die erste Frage hat sich erledigt. Das Lied besingt Liam Lynch und en:Dinny Lacey. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:40, 2. Sep. 2022 (CEST)
In der en:wp gab es einen Artikel, der - ohne(?) Beleg - einen Autoren nennt. [13] --2003:DE:6F2E:A3BB:E587:AA86:286D:58C6 20:04, 2. Sep. 2022 (CEST)

Und ich dachte schon, es ginge um den Ukrainekrieg. Nein, es sind Soldaten von vor 100 Jahren gemeint... --ObersterGenosse (Diskussion) 17:42, 5. Sep. 2022 (CEST)

Preisdeckel - Gaspreisdeckel

Was genau versteht man unter einem Preisdeckel? Gruss, --Markus (Diskussion) 23:57, 2. Sep. 2022 (CEST)

Wir haben dazu den Artikel Höchstpreis. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 3. Sep. 2022 (CEST)
Danke für die superschnell frühmorgendliche erklärende Antwort! Habe mal eine Weiterleitung für "Preisdeckel" angelegt, in der Hoffung dass unter "Höchstpreis" tatsächlich (auch?) "Preisdeckel" erklärt werden soll - denn den Begriff findet man dort nicht. --Markus (Diskussion) 09:49, 3. Sep. 2022 (CEST)
Ein Preisdeckel ist wenn du zur Tankstelle fährst und sagst: "Benzin darf höchstens 1,50€ kosten, sonst nehme ich es nicht". Damit hast du den Preis limitiert. Zumindest für dich. --2001:9E8:A52C:5400:1738:C42C:C9E3:237D 17:24, 4. Sep. 2022 (CEST)

Leider verstehe ich als Laie - und durch obigen Hinweis auf "Höchstpreis" geführt - auf der Suche nach der Bedeutung von Gaspreisdeckel noch nicht so recht, wie jetzt so ein "Preisdeckel für Gas" gestaltet wäre / sein müsste, und welche Auswirkungen damit verbunden wären: für den Gas-Verbraucher (Mieter und Immobilienbesitzer, Handwerk und Industrie), für die Gas-Produzenten, -Leferanten und -Händler (auch für die Börse), für die Wirtschaft, für die Politik, für alle bekannten und ggf. neuen Aus- und Nebenwirkungen... Dabei scheint es sich hier noch um eine besondere Variante zu handeln: die Presse schreibt von einem Preisdeckel "für russisches Gas" - wie wäre das und die Auswirkungen in unserer "globalisierten Welt" zu verstehen? Gruss, --Markus (Diskussion) 09:49, 3. Sep. 2022 (CEST)

»Die Presse schreibt…« Damit ist doch eigentlich schon klar, daß der Begriff keine einem wissenschaftlichem Konsens entsprechende Wortschöpfung ist. Es ist ein Bild. Also male Dir aus, was Du darunter verstehen möchtest. Eine Definition, was ein Preisdeckel sei, gibt es nicht. Diejenigen, die diesen Begriff verwenden, haben vermutlich selbst keine genaue Vorstellung davon, was das denn genau sein könnte. Daher halte ich auch Deine Weiterleitung zumindest für fragwürdig. --92.72.208.177 11:50, 3. Sep. 2022 (CEST)
Preisdeckel ist eine Lehnübersetzung des englischen Begriffes price cap, der bis vor ein paar Stunden auch in unserem Artikel vorkam. --Rôtkæppchen₆₈ 12:26, 3. Sep. 2022 (CEST)
Das ist eine gute Erklärung. Dann sollte der verschwundene (und jetzt sogar weitergeleitete) Begriff auch im Lemma auftauchen, ihn herauszunehmen ist keine so gute Idee, denke ich. Also habe ich ihn mal wieder hineingeschrieben. --92.72.208.177 12:56, 3. Sep. 2022 (CEST)
Google spuckt zu price cap als ersten Treffer Höchstpreisregulierung aus; s.a. Spezial:Linkliste/Höchstpreisregulierung.
Hier ein Beispiel für die Anwendung des Ausdrucks „Preisdeckel“.
Hier eine Analyse der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages zur derzeitige Verbreitung von Preisdeckelungen auf Energiepreise für Kraftstoffe, Gas oder Strom in europäischen Staaten.
Die tagesschau meint: In einigen europäischen Ländern soll ein sogenannter Energiepreisdeckel Verbraucher vor den explodierenden Gas- und Strompreisen schützen. […] [Der] Höchstpreis für Öl, Gas und Strom maximal [soll] 30 Prozent über den vor Beginn des russischen Einmarsches in die Ukraine geltenden Kosten liegen. […] Aber wie funktionieren solche Modelle und wie sinnvoll sind sie wirklich? […] Eine Möglichkeit ist etwa die Regulierung auf dem Großhandelsmarkt […] dabei sei es Unternehmen verboten, über einem Maximalpreis miteinander Geschäfte zu machen, sagt Zachmann. Den gebe es sogar in Deutschland, nur liege dieser sehr hoch und sei daher kaum zu bemerken. […] Spanien und Portugal [haben] im Mai reagiert und so ein Modell eingeführt. "Wer dort Strom mithilfe von Gas erzeugt, muss so kalkulieren, als wenn das Gas statt beispielsweise 280 Euro nur 40 Euro pro Megawattstunde kosten würde", erläutert Ökonom Haucap gegenüber tagesschau.de. Weil sonst jedoch niemand mehr Strom produzieren würde, zahlt der Staat den Gaskraftwerken die Differenz über Steuergelder. […] Daneben gibt es Modelle, die den Tarif für die Endkunden deckeln. "Etwa in Großbritannien gibt es schon lange solch einen Deckel für die Verbraucher, die in der Grundversorgung sind" […] Dabei […] schaue sich der Regulierer, in dem Fall die britische Energieaufsicht Ofgem, die Unterlagen der Händler an und führe in jedem Quartal eine Kostenberechnung durch. "Die Unternehmen müssen in der Lage sein, ihre Kosten zu decken." Gestern gab das Pendant der deutschen Bundesnetzagentur die jüngste Preisobergrenze bekannt, die Versorger ihren Kunden berechnen dürfen […]. Wer als Gashändler seine jährlichen Preise über dieses Limit setzt, bekommt eine Strafe. So muss das britische Energieunternehmen Shell mehr als 500.000 Pfund zahlen, weil es einigen Kunden in seinen Standardtarifen, die einer Preisobergrenze unterliegen, zuletzt zu viel berechnet hat. […] Schwierigkeiten bei Im- und Exporten in Europa: […] Man müsste davon ausgehen, dass die subventionierte Energie auch in anderen Ländern gekauft wird." […] Wenn es einen Preisdeckel geben soll, müsse daher eine Übertragung auf ganz Europa erfolgen. […] Neben den Problemen beim Im- und Export gebe es in Spanien und Portugal allerdings auch Indikatoren, die zeigen, dass die Stromerzeugung durch Gas zugenommen habe […] Einige Ländern setzen auf folgende Lösung: Wer mehr als eine bestimmte Menge an Energie verbraucht, wird bei der Preisobergrenze nicht berücksichtigt. […] Dennoch müssen Lösungen her […] "Der Traum der Ökonomen wäre es daher, die Übergewinne abzuschöpfen und als Geldgeschenke an die Bürger zu verteilen. --178.4.189.135 17:59, 3. Sep. 2022 (CEST)
Heißt also, wir subventionieren russisches Gas mit Steuergeldern und erhöhen so die russischen Gewinne? --Carlos-X 18:27, 3. Sep. 2022 (CEST)
Für mich sieht es danach aus. In jedem Fall subventionieren wir Unternehmen im Energiesektor, die derzeit so oder so massive Zugewinne generieren, ohne diese vermehrten Einnahmen angemessen zu besteuern. Anders gesagt geben wir zusätzliche Steuergelder aus, ohne kompensatorisch an anderer Stelle zusätzliche Steuereinnahmen zu generieren, obwohl einige Unternehmen vom Angriffskrieg in der Ukraine und dessen Folgen für die Wirtschaft massiv profitieren und im Vergleich zur Zeit davor ganz erhebliche Gewinnsteigerungen verzeichnen, die letztlich der einfache Bürger und Steuerzahler finanziert. Im Ergebnis verstärkt sich dabei die Umverteilung von unten nach oben. Etwas weniger Ideologie und etwas mehr Finanzmathematik wären vermutlich hilfreich in dieser Sache.
Fun Fact: Da sich der Lindner an der Schuldenbremse festkrallt, soll ab 2023 u.a. am Bevölkerungsschutz gespart werden. Bspw. soll der Etat des BMI um mehr als 2,22 Milliarde Euro gekürzt werden auf gut 12,76 Milliarden Euro, davon
  • Bundespolizei minus 430 Millionen Euro auf knapp 4,15 Milliarden Euro
  • Bundeskriminalamt minus 25 Millionen Euro auf gut 881 Millionen Euro
  • Bundesamt für Verfassungsschutz minus 18 Millionen Euro auf knapp 470 Millionen Euro
  • Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik plus 34 Millionen Euro auf gut 251 Millionen Euro
  • Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe minus 112 Millionen Euro auf knapp 174 Millionen Euro
  • Technisches Hilfswerk minus 158 Millionen Euro auf gut 386 Millionen Euro
  • Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge minus rund 11.7 Millionen Euro auf rund 745 Millionen Euro
--178.4.189.135 20:51, 3. Sep. 2022 (CEST)
Ups, fast vergessen: Wegen der massiv zunehmenden Inflation hat der Euro immer weniger Kaufkraft, weshalb wir mehr davon bräuchten, um das aktuelle Niveau zu halten. Es geht also doppelt nach unten. --178.4.189.135 21:21, 3. Sep. 2022 (CEST)
Ist es nicht vielmehr so, dass wir damit eher die franzoesischen Stromkunden subventionieren wuerden ?
Der aktuell hohe Strombedarf laesst sich zu einem erheblichen Teil darauf zurueckfuehren, dass in Frankreich, bedingt durch Wassenmangel und ausserplanmaessigen Wartungsbedarf, momentan die Haelfte der Atomkraftwerke stillstehen und die Franzosen daher erheblich Strom importieren, und zwar eben ueberwiegend aus Deutschland. Ich vermute, dass dafuer die aktuellen Spitzenpreise von der Stromboerse faellig werden und bei einer Senkung derselben daher neben den Deutschen ebenfalls die Franzosen profitieren wuerden. -- Juergen 195.192.218.162 15:28, 4. Sep. 2022 (CEST)
Jap, die Franzosen subventionieren wir nebenher mit, weil deren Atomkraftwerksbestand zur Hälfte bereits über die reguläre Laufzeit hinweg weiter betrieben wird mit entsprechend vielen Sicherheitslücken und Einschränkungen. AFAIK spendieren wir denen Strom aus Gaskraftwerken, was bei uns die Preisbildung an den Börsen ins Extrem katapultiert. Die Energiekonzerne freut's, denn die fahren jetzt schon Rekordgewinne ein, die 70% über den Vorjahreswerten liegen. Abschöpfen gehe allerdings angeblich nicht, weil dann zu wenig in die Entwicklung erneuerbarer Energien investiert werden würde. Auf die Idee, das Geld einzusammeln und damit staatlicherseits in Forschung zu investieren, kommt anscheinend keiner. Aber was kann man schon von einer Partei erwarten, die tatsächlich behauptet, ein generelles Tempolimit auf Autobahnen sei nicht möglich, weil es zu wenig Verkehrsschilder gebe, wobei ich mich dann frage, wie das mit Tempo 50 innnerorts so lange funktionieren konnte – ganz ohne Schilder. --178.4.188.250 21:32, 4. Sep. 2022 (CEST)
Ich kann nur zustimmen und mal wieder frei nach Cem Özdemir zitieren: "Qualifikation war wieder einma ein Hindernis, deutscher Verkehrsminister zu werden". --ObersterGenosse (Diskussion) 17:48, 5. Sep. 2022 (CEST)

Aus den bisherigen Antworten erkenne ich noch nicht, wie "Preisdeckel" funktioniert und welche Auswirkungen damit verbunden sind. Das Kapitel Funktionsweise verstehe ich nicht und ein Kapitel "Auswirkungen" gibt es noch nicht. Auch ein spezifisches Kapitel zu "Gaspreisdeckel" oder ein Artikel Gaspreisdeckel könnte helfen. Oder - falls es dazu noch nichts Zitierfähiges gibt - wenigstens wissenschaftliche Grundlagen dazu und historische Erfahhrungen damit, ggf. auch übertragbare Erfahrungen aus anderen Bereichen. Gruss, --Markus (Diskussion) 09:34, 5. Sep. 2022 (CEST)
PS: Die Idee, statt "Deckel" oder Übergewinnsteuer die Gewinne abzuschöpfen und direkt in erneuerbare Energie zu investieren plus ggf. in Armutsbekämpfung: das finde ich eine zielführende Strategie.

  • Was genau verstehst Du am Abschnitt Höchstpreis#Funktionsweise nicht? Deine Aussage ist so pauschal, daß niemand daraus entnehmen kann, was Du konkret daran verbessert haben möchtest. Ich finde den Abschnitt sehr verständlich und klar formuliert. Und genau dort wird exakt erklärt, wie ein Preisdeckel im allgemeinen funktioniert, worauf die Antworten hier ja auch Bezug nehmen. Also, nochmal ganz einfach: Bei einer Preisdeckelung wird staatlicherseits der Marktpreis außer Kraft gesetzt und nach oben begrenzt. Dadurch steigt der Preis nicht mehr weiter, unabhängig von den tatsächlichen Kosten oder der Angebots/Nachfragesituation auf dem Markt. So simpel ist die Sache.
  • Auswirkungen: Nun, wie Du schon selbst schreibst: Wikipedia besitzt keine Kristallkugel. Dieses Kapitel kann es zum Gaspreisdeckel also noch nicht geben. Niemand kann seriös die Auswirkungen von einer Regelung beschreiben, die es noch gar nicht gibt, abgesehen von der trivialen Erkenntnis, das die regulierten Preise damit nicht über ein festgelegtes Niveau steigen, unabhängig von den eigentlichen Kosten und der Marktsituation. Über die darüber hinausgehenden Auswirkungen wird man ein paar Jahre später belastbare Aussagen in wissenschaftlichen Veröffentlichungen finden, und diese werden dann zu gegebener Zeit in das Lemma einfließen. Allgemeine Aussagen hierzu finden sich am Ende des Abschnittes zur Funktionsweise sowie im Abschnitt Höchstpreis#Folgen. Wie dort nachzulesen ist, können Folgen im allgemeinen eine weitere Verknappung des regulierten Gegenstandes sein, weil der normale Marktmechanismus zur Reduzierung des Verbrauchs bei höheren Preisen damit außer Kraft gesetzt ist. Das ist ja auch das Ziel einer solchen Regulierung, die Menschen sollen nicht durch hohe Preise zu unpopulären Einschränkungen gezwungen sein. Auch eine verschleppte Inflation gehört zu den möglichen Auswirkungen, wie dort nachzulesen ist. Ob und was davon konkret für den Gaspreisdeckel zutreffen wird kann Dir niemand im Vorhinein seriös beantworten.
  • Wissenschaftliche Grundlagen: Solche sind im Lemma im Abschnitt Höchstpreisregulierung#Wirtschaftswissenschaftliche_Grundlagen dargestellt und zur weiteren Vertiefung auch bequellt. Erneut die Frage: Welche Angaben konkret fehlen Dir im Lemmatext?
  • Eigenes Lemma Gaspreisdeckel? Angesichts der zahlreichen anderen im Lemma zum Höchstpreis versammelten Deckelungsbeispiele (Ölpreis, Mietpreis, Zinsen) wäre vielleicht ein eigener Unterabschnitt dort für den Gaspreis eher angemessen, sobald seine genaue gesetzliche Ausgestaltung bekannt ist. Ansonsten wäre das nur wieder Glaskugelei.
Warten wir also ab, bis die Eier gelegt sind, bevor im Artikelnamensraum darüber gegackert wird. Und für Spekulationen, was alles geschehen könnte, haben wir ein WP:Café, denn die Verbreitung von solchen ist nicht Aufgabe von Wikipedia. Und damit endet die Beantwortbarkeit der Frage auf wissenschaftlich gesicherter Basis. --88.78.28.110 14:16, 5. Sep. 2022 (CEST)

Irene Dyhrenfurth

Wie könnte das Todesjahr Irene Dyhrenfurths ermittelt werden? --Dr Lol (Diskussion) 07:58, 4. Sep. 2022 (CEST)

Durch Zeitreise und direkter Beobachtung. --91.12.174.9 09:55, 4. Sep. 2022 (CEST)
Sie und ihr Mann lebten in Ringgenberg BE. Ihr Mann verstarb auch dort. Eventuell exisitert das Grab noch und Irene wurde ebenfalls dort bestattet. Dann könnte man es vom Grabstein ablesen. --Lidius (Diskussion) 10:22, 4. Sep. 2022 (CEST)
Sie ist im Deutschen Geschlechterbuch - Volume 185 - Page 81 erwähnt (1981) (ihr Ehemann auch, mit Geburts- und Todestag). Mittelname "Elisabeth", Mädchenname "Klar". Das legt nahe (Frau, intelligent, nicht unwohlhabend, viel an der frischen Luft, ...), dass sie 1981 noch unter den Lebenden weilte. Mit ihrem Namen, Geburtsjahr und dann aufsteigenden Jahreszahlen suchen...? Oder Nachrufe ihres Ehemannes abgrasen? Nga Ahorangi (Diskussion) 10:26, 4. Sep. 2022 (CEST)
Hierbei dürfte es sich um die Urenkel handeln. Vielleicht möchten und können diese weiterhelfen.--Mhunk (Diskussion) 10:29, 4. Sep. 2022 (CEST)

Hier hat uns Benutzer:Dr Lol offenbar einen Fakeeintrag beschert: Die ersten drei von ihm in dem Artikel angegebenen OCLC-Links listen jedenfalls andere Autoren als Irene Dyhrenfurth auf, der zweite sogar ein anderes Werk (Aegyptische Handschriften). Nur der letzte seiner OCLC-Links zeigt tatsaechlich Irene Dyhrenfurth. -- Juergen 195.192.218.162 15:08, 4. Sep. 2022 (CEST)

Laut DNB ist sie (Mit-)Autorin aller 4 Bücher [14].--Mhunk (Diskussion) 15:23, 4. Sep. 2022 (CEST)
Da hier gerade zur Familie recherchiert wird, vielleicht noch eine Zusatzfrage zu ihrem Stiefselbst, der ersten Ehefrau ihres Mannes: Bei Günter Oskar Dyhrenfurth steht "Dyhrenfurth, der in der Schweiz blieb, und seine Frau Hettie ließen sich 1948 scheiden." . Bei Hettie Dyhrenfurth hingegen "zusammen mit ihrem damaligen Mann Günter Oskar Dyhrenfurth, von dem sie 1936 bereits geschiedenen (sic!) war, ". Kann man mit Sicherheit sagen, welches der beiden Statements falsch ist? --79.91.113.116 21:16, 4. Sep. 2022 (CEST)
In diesem sehr ausführlichen Artikel über Hettie steht 1948.--Mhunk (Diskussion) 22:01, 4. Sep. 2022 (CEST)
Und mit zahlreichen Referenzen auf ihren Mann/die Ehe nach 1936, auch wenn sie in verschiedenen Kontinenten lebten. Habe die Passage im Hettie-Dyhrenfurth-Artikel herausgenommen. -- 79.91.113.116 09:09, 5. Sep. 2022 (CEST)
Der Todeszeitpunkt könnte in der Einleitung jedenfalls schon mal etwas genauer mit "nach 1969" angegeben werden, denn nach dieser Notiz im "Schweizer Frauenblatt" lebte sie jedenfalls im April 1970 noch, als sie an der Gründungsversammlung der Historischen Kinderbuchgesellschaft Zürich über ihr Werk "Geschichte des deutschen Jugendbuches" sprach. Gestumblindi 19:30, 5. Sep. 2022 (CEST)

Entlastungen Paket Gegenfinanzierung?

Die Scholz-Regierung entlastet ja ganz ordentlich, warum wird in den Nachrichten nicht erzählt wie die 65 Milliarden finanziert werden soll? Nur mit der Übergewinnsteuer ? (nicht signierter Beitrag von 2003:E8:BF06:D913:B5C6:E2DA:14CE:7A58 (Diskussion) 15:32, 4. Sep. 2022 (CEST))

Wenn du nach "Entlastungspaket Finanzierung" googlest, findest du einige Ergebnisse mit Online-Zeitungsartikeln aus den letzten vier Stunden. --Christian140 (Diskussion) 15:57, 4. Sep. 2022 (CEST)
Wenn die Franzosen oder Italiener und kein Geld überweisen, muss es wohl der deutsche Steuerzahler finanzieren. Das ist so ähnlich wie wenn mir meine Frau ein Weihnachtsgeschenk mit meiner Kreditkarte kauft. Nur mit dem Unterschied dass ich meiner Frau keine Verarschung vorwerfen würde. --2001:9E8:A52C:5400:1738:C42C:C9E3:237D 17:20, 4. Sep. 2022 (CEST)
Ein bisschen schräg muss man ja schon denken, um eine steuerliche Umverteilung als Verarschung aufzufassen. --Kreuzschnabel 17:58, 4. Sep. 2022 (CEST)
Die Verarschung ist, daß im Endeffekt mehr von unten nach oben umverteilt wird als von oben nach unten. Das "Entlastungspaket" ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. --178.4.188.250 21:41, 4. Sep. 2022 (CEST)
Die Gegenfinanzierung geht ganz einfach über Kürzung der Ausgaben, bspw. drastische Kürzungen im Haushalt 2023 des BMI. So wird – Putin sei Dank – endlich der feuchte Traum der FDP wahr, Staatsausgaben runterzufahren während Einkommen und Vermögen der Kernwählerschaft durch die Decke gehen. --178.4.188.250 21:41, 4. Sep. 2022 (CEST)
Zwei von 65 Milliarden, und die anderen 63?--79.194.90.238 23:12, 4. Sep. 2022 (CEST)
Meine Nachrichtenwebsite erzählt, dass die 65 Milliarden Euro je zur Hälfte durch Umverteilungen in den Haushalten 2022 und 2023 frei werden sollen. Die Übergewinnsteuer soll einen Teil davon (einen „zweistelligen Milliardenbetrag“) wieder reinbringen. Der andere Teil muss dann anderswo gespart werden. --Rôtkæppchen₆₈ 01:15, 5. Sep. 2022 (CEST)
Kann mal jemand ein paar Beispiele nennen für Unternehmen, die von der Übergewinnsteuer betroffen sein werden? --Carlos-X 01:37, 5. Sep. 2022 (CEST)
Ich sach mal RWE: Der Gewinn seiner Atom- und Kohlekraftwerke hat sich um 330 Millionen Euro erhöht - ein Plus von fast 70 Prozent. Und das, obwohl der preistreibende Effekt des teuren Gases erst ab Oktober begann. Weitere heiße Kandidaten sind E.ON, EnBW und Vattenfall ("die Gier der Vier").
Noch was: Hier wird von wegen "kein Lenkungseffekt" rumgeheult. Ich sehe allerdings, daß die Verantwortlichen hemmungslos die Preise erhöhen und daraus den wesentlichen Teil ihrer Übergewinne generieren. Da werden ibs. Oligopole ausgenutzt. IMHO spricht nichts dagegen, wenn man dort einhakt. Ein zentraler Preistreiber sind dabei die Spekulationen an der Börse. Der Merit-Order-Effekt macht es den Zockern sehr leicht, astronomische Preissteigerungen zu verursachen, wofür die sich dann als Belohnung die Taschen voll machen, während alle anderen ihre Taschen leer machen müssen. Die Energiekonzerne freut's, denn die profitieren ganz offensichtlich enorm von dem Treiben der Spekulanten. Dieselben Egomanen haben vor kurzem bereits die Weizenpreise explodieren lassen, weshalb aktuell Millionen Menschen vom Hungertod bedroht sind. Außer auf Energie[15] und Lebensmittel[16][17] wird genauso zerstörerisch auch auf Wohnraum, Ackerboden und innerhalb des Gesundheitssystems spekuliert sowie auf weitere überlebensnotwendige Ressourcen. Da haben die Lobbyisten Politberater echt ganze Arbeit geleistet. Ein dreifach "hoch" auf die "Entfesselung des Marktes". --94.219.188.48 03:24, 5. Sep. 2022 (CEST)
Wenn ich das nicht falsch lese, dann sind bei E.ON, EnBW und Vattenfall die Gewinne gesunken, da können also keine Übergewinnsteuern fällig werden. Bei RWE scheint ein guter Teil der zusätzlichen Gewinne aus dem Ausland zu stammen. 250 Mio. können wir RWE aber bestimmt abknöpfen, bleiben nur noch 64,75 Mrd. --Carlos-X 11:49, 5. Sep. 2022 (CEST)
Da ist was dran. Der Löschel schielt darum auf Gas und Öl, vor allem aus Rußland (als hätten wir da nicht schon genügend Probleme). Die wirklich relevanten Übergewinne fallen aus seiner Sicht bei Gas- und Ölunternehmen an, die aber nicht in Deutschland sitzen. Deshalb sei die Ausgangslage hierzulande eine andere als etwa in Großbritannien, wo die Energiekonzerne BP und Shell ansässig sind und wo die Regierung bereits eine Übergewinnsteuer beschlossen hat. Um gezielt Gas aus Russland zu besteuern, schlägt Löschel alternativ eine europäische Importsteuer auf die Lieferungen vor: "Damit würde man direkt die Übergewinne der Gasproduzenten besteuern." --94.219.188.48 16:35, 5. Sep. 2022 (CEST)
Die Importsteuer müssten dann aber wir (an uns) bezahlen. Ich sehe nicht, wie uns das helfen soll. --Carlos-X 17:19, 5. Sep. 2022 (CEST)
Ob ihre Rechnung aufgeht, ist fraglich.
Ich hatte es irgendwie schon geahnt … Tatsächlich geht es um Strafzölle. Das IfW-Kiel glaubt, daß Rußland dann seine Preise senken wird, um weiterhin zu konkurrenzfähigen Preisen verkaufen zu können, unser Zoll ordentlich Kohle scheffelt und wir das dann als Energiegeld ausgezahlt bekommen. Ein Träumchen.happyVorlage:Smiley/Wartung/happyface  Der Ifo-Präsident Fuest ist auch für Importzölle auf russische Energie: „Importzölle haben erhebliche Vorteile gegenüber Boykottmaßnahmen. Einen Teil der Einnahmen, die heute nach Russland fließen, könnte man damit abschöpfen.“ Gerade beim Gas scheine die Politik allerdings zu befürchten, dass Russland auf einen Zoll mit sofortiger Beendigung der Gaslieferungen reagieren könnte. Ob diese Befürchtung gerechtfertigt ist, steht nach den Worten des Ökonomen „auf einem anderen Blatt“. Hm, isklar – no risk no fun. Der BNW ist derweil komplett entrückt: Konkret fordert der Verband eine Importsteuer auf russisches Erdgas und Erdöl. Für Erdöl sollte sie sich um jeweils 1/12 eines jeden Monats erhöhen, für Erdgas um jeweils 1/24, bis sie bei Erdöl nach einem Jahr und bei Erdgas nach zwei Jahren 100 Prozent erreicht. […] So würde russisches Gas und Öl am Markt bleiben, der Preis aber erhöht und die Einnahmen Russlands de facto sinken. Der Wirtschaftsverband schlägt vor, die eingenommenen Importzölle zweckgebunden in den Umbau der Energiewirtschaft und den Ausbau von erneuerbaren Energien zu investieren und stellt dazu noch massenhaft weitere Forderungen auf, die ein sehr idealisiertes Weltbild vermuten lassen. --94.219.188.48 23:09, 5. Sep. 2022 (CEST)
Ist es tatsächlich schon so weit gekommen, daß diese Frage niemandem mehr als das erscheint, was sie in Wirklichkeit ist, nämlich völlig sinnlos? In der Realität gibt es rein logisch keinen Deckel für die Staatsausgaben, unter dem somit zwangsläufig nur "umverteilt" oder "gegenfinanziert" werden könnte, und ebenso besteht (kurzfristig, also für wenige Jahre) ein Zusammenhang zwischen den Staatsausgaben und deren Finanzierung, vielmehr kann der Staat beides nach Belieben gestalten, also z. B. die Abgaben mancher Gruppen senken und das als "Entlastung" bezeichnen, ohne sich dabei in irgendeiner Weise um einen Ausgleich kümmern zu müssen. Die Bilanzdifferenz zwischen Ausgaben und Einnahmen wird dann eben vermögenswirksam, d. h. sie beeinflußt die Staatsverschuldung je nachdem positiv oder negativ. (Und richtigerweise muß man auch noch im Kopf haben, daß Schuldenmachen in Inflationszeiten ein gutes Geschäft sein kann, weil man mit den dadurch finanzierten Ausgaben reale Gegenwerte erwirbt, während die Verbindlichkeiten inflationsbereinigt dahinschwinden und die Zeche somit nolens-volens die Gläubiger bezahlen.) --77.1.116.9 01:59, 5. Sep. 2022 (CEST)
Erklär das mal dem Lindner. Der hat sich an der Schuldenbremse festgebissen. Ich würde aktuell hemmungslos in erneuerbare Energien und andere zukunftsfähige Techologien investieren als Staat. Außerdem ist die Infrastruktur im Arsch und der Bildungssektor ist krass unterfinanziert. Beides sind Bereiche, in denen sich staatliche Investitionen mittel- und langfristig i.d.R. sehr gut auszahlen, sprich: die Schulden von heute zu Gewinnen von morgen werden. Stattdessen werden die Renten der zunehmend vergreisenden Wählerschaft erhöht, die unter Kohl bereits weit über ihre Verhältnisse gelebt hat, was noch mehr Erben zu Empfängern leistungsloser Spitzeneinkommen macht; und es wird mow. die gesamte Wirtschaft dem Schutz der Gewinne privater Investoren untergeordnet anstatt das Wohl der Gesellschaft in den Vordergrund zu stellen. Sehr interessant in diesem Kontext: Der Staat und sein Geld: Die Geschichte der Steuern. --94.219.188.48 03:24, 5. Sep. 2022 (CEST)
Herr Lindner bestimmt neuerdings die Richtlinien der Politik? Habe ich da etwa schon wieder eine GG-Änderung verpaßt? --77.6.26.51 08:41, 5. Sep. 2022 (CEST)
"Wes Brot ich eß, des Lied ich sing" oder auch "ohne Moos, nix los". Ich habe das schon während der Koalitionsverhandlungen vorhergesagt. Der Scholz wollte unbedingt die Ampel, damit der Lindner dann überall den Daumen drauf hält und Mister Magoo das nicht selber machen muß. Der Seeheimer Kreis feiert Olaf Scholz nicht ohne Grund als seinen Kanzlerkandidaten. --94.219.188.48 16:35, 5. Sep. 2022 (CEST)

Man lernt schon im ersten Semester eines jeden Wirtschaftsstudiums, das ein sinkender Preis zu einer höheren Nachfrage führt. Da Energieträger wie Gas und Öl durch den Ukrainekrieg knapp sind steigt ihr Preis. Eigentlich müsste der Staat den Preis nun künstlich durch eine Steuer noch weiter erhöhen, bis die Gasspeicher voll sind, damit die Nachfrage noch weiter zurückgeht und sich Leute weniger duschen und sparsam mit ihrer Heizung umgehen, denn es besteht ja eine Krisenlage und jedes Milligramm Gas wird gebraucht. Man macht aber genau das Gegenteil und subventioniert auch noch die Preise, wodurch die Nachfrage steigt (!). Das ist also völliger Unsinn, egal wie das gegenfinanziert wird. Man müsste stattdessen einkommensschwachen Familien zweckneutral eine Entlastung als Ausgleich geben, damit sie z.B. Lebensmittel günstiger kaufen können, wenn die Gaspreise steigen. Auch haben einkommensschwache Familien oft gar kein Geld für ein Auto. Ein Tankrabatt ist also zusätzlich noch eine Umverteilung von unten nach oben und belohnt jene, die weit weg von ihrer Arbeit wohnen, statt jene zu belohnen, die bereits näher an ihren Wohnort gezogen sind. Man konserviert den Status quo statt die nötige Veränderung einzuleiten. Hier hat sich offensichlich die FDP durchgesetzt. Ausgerechnet die waren doch angetreten, keine neuen Schulden zu machen? Ja, wo kommt das Geld nun her? 80.71.142.166 09:18, 5. Sep. 2022 (CEST)

Wir machen keine Schulden. Wir machen Sondervermögen. Der Zeichentrickfilm Finanzisch für Anfängerinnen und Anfänger des BMF sagt, das Geld dafür kommt aus Krediten. Hier steht es etwas genauer: Der Bund wird ermächtigt, zur Stärkung der Bündnis- und Verteidigungsfähigkeit ein Sondervermögen mit eigener Kreditermächtigung in Höhe von einmalig bis zu 100 Milliarden Euro zu errichten. Die einmalige Kreditermächtigung wird von der Kreditobergrenze der Schuldenregel des Grundgesetzes ausgenommen. Mit der Grundgesetzänderung wird die Zweckbindung des Sondervermögens zugunsten der Stärkung der Bündnis- und Verteidigungsfähigkeit verfassungsrechtlich abgesichert. […] Die für das Sondervermögen aufgenommenen Kredite sind zu tilgen. Die Modalitäten der Tilgung sollen in einem späteren Gesetz geregelt werden. Kurz gesagt wird das Problem auf die Nachfolgeregierung abgewälzt.
Mehr Geld für arme Familien wäre nicht im Sinne des Leistungsprinzips. Das gibt es zwar in der realen Welt genau so wenig wie die unsichtbare Hand, aber wenn man von klein auf ganz fest daran glaubt, setzt sich das im Hirn fest – wie Kaugummi in den Haaren, das so richtig tief einmassiert wird; nur eben im Hirn. --94.219.188.48 16:35, 5. Sep. 2022 (CEST)

Können Menschenaffen die "Warum" Frage stellen?

Ich meine, in der Zeichensprache, von der z. B. hier https://www.deutschlandfunk.de/die-rationalitaet-der-schimpansen-100.html die Rede ist.

--2003:C0:DF14:FE00:35AB:4E3C:E0C0:635F 01:17, 1. Sep. 2022 (CEST)

en:WP: "Trotz ihrer beeindruckenden (wenn auch manchmal noch umstrittenen) Leistungen konnten Kanzi und andere Affen, die an ähnlichen Experimenten teilnahmen, selbst keine Fragen stellen. Joseph Jordania schlug vor, dass die Fähigkeit, Fragen zu stellen, wahrscheinlich das zentrale kognitive Element ist, das die kognitiven Fähigkeiten von Menschen und Tieren unterscheidet (Ein Papagei namens Alex war jedoch offenbar in der Lage, einfache Fragen zu stellen. Er fragte, welche Farbe er habe, und erfuhr "grau", nachdem ihm die Antwort sechsmal gesagt worden war.) Enkulturierte Affen, die ein umfangreiches Sprachtrainingsprogramm durchliefen, lernten erfolgreich, recht komplexe Fragen und Bitten zu beantworten (einschließlich der Fragewörter "wer", "was", "wann", "wo" und "warum"), obwohl sie bisher nicht gelernt haben, selbst Fragen zu stellen. So schrieben David und Anne Premack: "Obwohl sie [Sarah] die Frage verstand, stellte sie selbst keine Fragen - im Gegensatz zu einem Kind, das unaufhörlich Fragen stellt, wie Was ist das? Wer macht Lärm? Wann kommt Daddy nach Hause? Ich gehe zu Oma? Wo Hündchen? Sarah hat die Abreise ihres Trainers nach dem Unterricht nie verzögert, indem sie gefragt hat, wohin der Trainer geht, wann er zurückkommt oder irgendetwas anderes." Die Fähigkeit, Fragen zu stellen, wird manchmal im Zusammenhang mit dem Verständnis syntaktischer Strukturen bewertet. Jordania vertritt die Auffassung, dass dieser Ansatz nicht gerechtfertigt ist, da (1) das Stellen von Fragen in erster Linie eine kognitive Fähigkeit ist und (2) Fragen auch ohne Verwendung syntaktischer Strukturen gestellt werden können (nur unter Verwendung einer bestimmten Intonation). Es ist weithin anerkannt, dass die ersten Fragen von Menschen in der frühen Kindheit gestellt werden, in der präsyntaktischen Ein-Wort-Phase der Sprachentwicklung, unter Verwendung der Frageintonation."
Dennoch können sie kausal denken (nutzen z.B. Blätter mit antibiotischem Effekt, wenn sie erkranken.

Ich habe zwei Gegenfragen:

(1) Könnte das "Warum-Fragen" eine logische Stütze/Illusion/Absurdität sein? (Das Prinzip: Warum fällt ein Stein zur Erde? Weil er von der Erde angezogen wird? Warum wird er von der Erde angezogen? Weil es Schwerkraft/Massenanziehung gibt. Warum gibt es Schwerkraft/Massenanziehung? Ummmh ... Öööööh ... ?!? [= man kann jede Antwort durch weitere Warum-Fragen zirkulär oder absurd werden lassen. Und Schimpanzen sind einfach viel zu cool, um auf diesen Trick reinzufallen. Sich am Hintern zu kratzen ist viel sinnvoller und befriedigender).
(2) Warum werden im Artikel speziell Tongaer und Schimpansen analog verglichen ? Nga Ahorangi (Diskussion) 08:59, 1. Sep. 2022 (CEST)
Bezüglich deiner Frage des Vergleichs Tongaer und Schimpansen: [kratzt sich am Hintern] Kleinalrik (Diskussion) 09:04, 1. Sep. 2022 (CEST)
Wäre das schon Rassismus, Tongaer mit Affen zu vergleichen? Ich habe in diesem Artikel aber keinen speziellen Vergleich Tongaer - Affen finden können, sondern nur einen Vergleich "Tongaer vs. Deutsche", der die unterschiedliche kulturelle Prägung aufzeigen soll oder sollte. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:32, 1. Sep. 2022 (CEST)
Nein.
Eine Warum-Frage sucht phänomenologisch nach der Ursache und systemal nach dem Grundmuster einer Kausalität. Ein Schimpanse bleibt naturgemäß auf der phänomenologischen Ebene, weil das Tier zweifellos einen Erfahrungsschatz, nicht aber einen dazugehörigen Apparat an Begrifflichkeit gebildet hat. Der Artikel lässt leider offen, ob bei dem Experiment berücksichtigt wurde, worauf zurückgegriffen werden konnte, was also die Versuchstiere in ihrem bisherigen Leben bereits gelernt haben. Und wann. Und wie. Und von wem.
Die Warum-Frage ist Teil einer Kommunikation. Die Darum-Antwort kann einem Schimpansen aber nur eine phänomenologische Erfahrung vermitteln, ist also tatsächlich eine Wie-Antwort. Die entscheidenden abstrakten Begriffe (im Beispiel unten: „hart“ und „weich“) sind nicht Teil dieser vielleicht von Lauten, Gesten und Grimassen, nicht aber von Worten begleiteten Kommunikationsebene. Die Wie-statt-Darum-Antwort kann in dieser wortlosen Welt nur die Ebene der Konkretion nutzen. Beispiel: Wenn ich mit einer Banane auf eine harte Nuss schlage verändert sich nur die Banane. Wenn ich mit einem Stein auf eine Nuss schlage kann ich die Nuss knacken. Wenn ich die Nuss auf einen Stein lege und dann mit einem anderen Stein draufhaue habe ich beim Nüsseknacken mehr Erfolg. Die Antwort auf die (selbstverständlich nonverbale) Frage: „Warum kann ich mit der Banane die Nuss nicht knacken?“ hätte eine ebenso nonverbale, aber vorgelebte Antwort: „Weil du keinen Stein genommen hast. Guckmal, so...“ Es kommt durch das Fehlen der Begriffe nicht zu einer Ebene der Abstraktion: Die Nuss ist hart, der Stein ist hart, die Banane ist weich und dein Finger ist weich, auf den du dir mit dem Stein geschlagen hast. Es bleibt bei der konkreten Erfahrung ohne Abstraktion, denn es fehlen die den Sinn fassenden Worte.
Das schließt nicht aus, dass der lernende Schimpanse dem Stein und der Banane in seinem Erfahrungsschatz Charakteristika zuordnet und in einem anderen Experiment vielleicht einen Knochen zu einem Stein legen und eine Weintraube zu einer Banane legen könnte. Aber bei dem Nussknackerproblem wird wohl kaum ein Schimpanse „Warum?“ fragen sondern höchstens jammende oder zornige Laute von sich geben und im besten Fall probiert er (oder sie) herum, mit was die Nuss als Objekt der Begierde denn geknackt werden könnte und im schlechten Fall verzichtet sie (oder er) auf die leckere Nuss und begnügt sich mit der zermatschten Banane.
Ich kann in dem verlinkten Artikel auch nicht erkennen, was da Zeichensprache sein sollte. Die Versuchstiere signalisieren, in welcher Waagschale die Banane sei, um sie als Belohnung zu bekommen. Wenn wir hier von einer Sprache, also (salopp formuliert) von einem von Sender und Empfänger gemeinsamen genutzten Reservoir für im Austausch verstandener und konnotierter Signale reden können, dann nur von einer Körpersprache. Was du in dem Artikel als „Zeichensprache“ verstehst kann keine Frage nach einem kausalen Zusammenhang stellen. Und warum auch sollten sich Schimpansen für eine Darum-Antwort etwas fragen? Als Schimpanse will ich die Nuss essen und nicht verstehen, warum die Banane mir dabei nicht weiterhilft. Mich interessiert die Lösung, nicht aber das Konzept. Deshalb werde ich als Schimpanseauch kaum mit einem Stein auf eine Banane schlagen. Da ist keine Neugier auf ein Konzept. Und was charakterisiert eine Frage? Wenn Schimpansen „fragen“, dann ist das doch eher ein aufforderndes Signal, um etwas zu bekommen oder ein Verhalten anderer zu initiieren oder sich situativ zu positionieren. (Alle drei Fälle beispielsweise im Vorfeld einer Kriegshandlung zur Verteidigung eines Reviers, es gibt da erschreckende Filmdokumente, in denen bewaffnete Schimpansen gemeinsam andere Schimpansen töten.) Die Zurückgeworfenheit auf die konkrete Ebene lässt nur ein „Wie“ als Antwort zu und kein „Darum“. Denn „Darum“ fordert für die Antwort, für die Erkärung einer Kausalität eine gemeinsame Begrifflichkeit in einem Gedankensystem ein und Begriffe fordern eine differenzierte Sprache aus Worten ein und dies erfordert die Ausbildung eines geeigneten Vokaltrakts im Zusammenspiel mit einem wachsenden Hirnvolumen. Vor etwa 150.000 Jahren haben wir so begonnen, uns von unserem nahen Verwandten, dem Schimpansen, in diesem wichtigen Aspekt nicht nur hinsichtlich des Vokaltrakts zu unterscheiden. Wir konnten (auch mit Hilfe unseres wachsenden Gehirns) eine komplexe Sprache mit differenzierter Begrifflichkeit sprechend entwickeln. Das war ein fundamentaler kultureller Fortschritt. Deshalb können wir statt Angriffskrieg heute auch Sonderoperation sagen.
Vor etwa zwei Mio. Jahren benutzt der Homo habilis Steinwerkzeuge der Oldowan-Kultur, darunter Schlagsteine. Es ist denkbar, dass damit Nüsse geknackt wurden, weil so das Gebiß weniger belastet wurde. Das Nüsseknacken mit einem Schlagstein konnte ein entsprechender Vorläufer des Schimpansen damals auch. Die Frühform der Sprachen waren wahrscheinlich Laute in Verbindung mit einer Geste. Beides stellte zusammen einen Kontext zu einem gemeinten Gegenstand oder Vorgang her. Wir kennen das von Kleinkindern, die irgendwohin zeigen und „Da!“ sagen. Hier kommt der Schimpanse schon an seine Grenzen, denn er kann sicher irgendwohin zeigen und dabei einen Laut von sich geben, aber er kann nicht differenziert und komplex mit den Lauten „Da!“, „Auto“ und „Mama“ agieren.
Das Baby wird im Lauf seines Lebens erkennen, dass die Warum-Frage an Grenzen stößt. Es wird kein befriedigendes „Darum“ geben auf die Vorstellung von Nichts, Null, Dunkelheit, Stille und Leere, auf die hypothetische Singularität des Urknalls, auf Sinn und Sinnlosigkeit, auf Unendlichkeit, auf Tod, auf Zufall. Um das Fehlen der Antworten zu ertragen wird das Baby irgendetwas erfinden und glauben. Und im schlimmsten Fall irgendeinen religionistischen Unsinn behaupten. Und im noch schlechteren Fall alle abschlachten, die seinen Unsinn für Unsinn halten. So gesehen haben Bruder und Schwester Schimpanse vielleicht bisweilen die besseren Karten mit ihrer Unfähigkeit, eine Warum-Frage zu stellen. --88.78.13.171 20:59, 2. Sep. 2022 (CEST)
  • „Es bleibt bei der konkreten Erfahrung ohne Abstraktion, denn es fehlen die den Sinn fassenden Worte.” Das wurde inzwischen widerlegt. Wir unterscheiden uns nur im Grad der Abstraktionsfähigkeit. Worte vereinfachen es zwar, sind aber nicht Voraussetzung für Abstraktion.
  • „Um das Fehlen der Antworten zu ertragen wird das Baby irgendetwas erfinden und glauben.” Oder es lernt, die Vorstellung dieses „Nichts” zu ertragen, und findet einen Weg, ohne Platzhalter in Form eines Glaubens damit umzugehen, und nicht zugleich eine Idee von Sinnlosigkeit damit zu verbinden.
Da Du die Fähigkeit, eine Warum-Frage zu stellen, an die Fähigkeit zur Abstraktion bindest, wäre es nach den neueren Forschungsergebnissen doch nicht auszuschließen, daß Affen oder andere Spezies diese Frage grundsätzlich sehr wohl stellen können, nur waren wir noch nicht dazu fähig, das zu erkennen. --92.72.208.177 03:10, 4. Sep. 2022 (CEST)
Danke für den Hinweis auf den Artikel. Ein interessantes Experiment.
Joel Fagot spricht von der Fähigkeit zur Abstraktion, über „Logisches Denkvermögen und seine Vorboten“ (ein wie ich denke hier sehr gut gewählter Begriff) und problematisiert den Grad von Schärfe bzw. Unschärfe beim Einordnen von „gleichen“ und „verschiedenen“ Objekten. Es mag Abstraktion sein, im Rahmen einer optischen Mustererkennung Zuordnungen zu treffen. Der Artikel stellt aber auch fest: „Besonders der Begriff "gleich" hat bei Pavianen nur sehr unscharfe Grenzen. Menschen unterscheiden dagegen schärfer. Die Forscher vermuten, dass durch die Sprache und den verbalen Gebrauch der Begriffe eine stärkere Definition stattfindet.“
Ich hätte also genauer schreiben müssen: „Es bleibt bei der konkreten Erfahrung ohne den für eine Warum-Frage und eine Darum-Antwort not-wendigen Grad der Abstraktion, denn es fehlen die den Sinn fassenden Worte.”
Die Definition von „gleich“ und „ungleich“ (die vielleicht auch auf „gleicher ähnlicher als“ und „weniger gleich ähnlich als“ ausgeweitet werden könnte) wird von Menschen in das Experiment eingebracht. Das Verhalten der Versuchstiere basiert hier aber (im Gegensatz zu den Versuchsmenschen) nur auf der unmittelbaren sinnlichen Erfahrung. (Die Versuchsmenschen sind dagegen auch zu der Behauptung befähigt, alle Tiere seien gleich, aber einige seien gleicher.)
Wenn ich zwischen reifen Bananen und unreifen Bananen unterscheide kann ich die Warum-Frage (Warum bevorzuge ich die reife Banane?) mit der optischen und olfaktorischen Erscheinung, verbunden mit den Erfahrungswerten beim Verzehr begründen. Die Abstraktion dazu ist also nicht „reif“ und „unreif“ sondern „gute Erfahrung“ und „weniger gute Erfahrung“. Der Weg zu einer Abstraktion „Reifungsprozess“ (also: „Ich kann nicht nur bei der Banane sondern auch bei anderen Dingen eine Veränderung abwarten und verbunden mit einem Zeitfaktor verbessert oder verschlechtert sich dann der Gebrauchswert - oder er verändert sich nicht.“) bleibt auf dieser Ebene aber noch sehr lang und mit einem Ziel in weiter Ferne. Das (und vieles anderes) bekommt erst mit der Neolitischen Revolution und der daraus entstehenden Vorratswirtschaft mehr Beachtung.
Meine Antwort an den Fragesteller wäre also zu modifizieren: Nein, noch nicht.
Und die begleitende Frage wäre demnach: Ist es möglich, ohne Sprache und differenzierte Begrifflichkeit die für eine Warum-Frage notwenige Schärfe an Abstraktion zu erreichen? Du verweist auf die Option der Suche, ich bin jedoch hinsichtlich brauchbarer Ergebnisse da sehr skeptisch. Und der Aspekt der systemalen Grundmuster einer Kausalität bei einer Darum-Antwort bleibt davon ohnehin unberührt.
Dein Gedanke, das Ertragen zu lernen, statt sich mit Platzhaltern in die eigene Tasche zu lügen, gefällt mir (wohl wenig überraschend). Das hat mir (neben anderem) auch schon bei den Schriften des alten Meisters Laozi gefallen. Die Buddhisten haben dagegen in meinen Augen irgendwann diese Chance vertan. Aber das führt zu weit weg... --88.78.13.171 13:17, 4. Sep. 2022 (CEST) Streichung/Korrektur --88.78.13.171 17:49, 4. Sep. 2022 (CEST)
Der Fragesteller dankt allen Beteiligten vielmals!! --2003:EC:370A:AB67:41F0:1349:53EB:EE81 15:11, 5. Sep. 2022 (CEST) Für brauchbare Infos anschaulich dargestellt. Und ich vergesse immer wieder, dass trotz der heutigen genetischen maximalen Nähe zum Menschen (und daraus folgenden Dingen wie die Humanzee-Experimente) andere Tiere unter Umständen gleich viel oder mehr können...--2003:EC:370A:AB67:41F0:1349:53EB:EE81 15:37, 5. Sep. 2022 (CEST)
Vielleicht noch ergänzend ein Hinweis auf eine interessante Studie. Die Primatologin und Anthropologin Kathelijne Koops (Universität Zürich) und ihr Team haben unterschiedliche wildlebende Schimpansengruppen in der Nimba-Bergkette im westafrikanischen Guinea beobachtet. Über ein Jahr lang untersuchten sie, wie eine Population auf präsentierte Nüsse und Steine als Knackwerkzeug reagiert. (Schimpansen müssen lernen, wie man Werkzeug benutzt In: Der Standard, 28. Jänner 2022) Ein schöner Beitrag zum Thema Lernen und nicht Lernen – und Verlernen. --88.78.13.171 01:09, 6. Sep. 2022 (CEST)

Relationspreisticket kaufen

Sowohl unter NRW-Tarif#Fahrkartensortiment aus auch unter SchönerMonatTicket NRW steht, man koenne ein SchönerMonatTicket NRW als Relationspreisticket, also für eine feste Verbindung zwischen A und B, kaufen. Tatsaechlich finde ich unter reiseauskunft.bahn.de nach Auswahl einer konkreten Strecke zwar eine ganze Reihe von "Angeboten des VRR", allerdings kein "SchönerMonatTicket NRW".
Ist die Information an den beiden vorgenannten Stellen moeglicherweise veraltet und dieses Angebot inzwischen abgeschafft ? Oder bin ich zu ungeschickt beim Suchen ? -- Juergen 195.192.218.162 19:16, 4. Sep. 2022 (CEST)

Siehe Abschnitt Ticketverkauf der amtlichen Website. --Rôtkæppchen₆₈ 19:49, 4. Sep. 2022 (CEST)
An meinem naechstgelegenen DB-Ticketautomaten gab es jedenfalls kein solches Ticket. -- Juergen 5.147.163.199 20:36, 4. Sep. 2022 (CEST)
Auf der reiseauskunft-Seite sind zuerst eine Menge VRR-Angebote, aber wenn Du ganz nach untern scrollst, gibt es unter "Regionald DB-Angebote" genau das gesuchte. --TheRunnerUp 20:04, 4. Sep. 2022 (CEST)
Der von 195.192.218.162 gesuchte Fahrausweis wird nicht vom VRR, sondern vom Land Nordrhein-Westfalen veranstaltet. --Rôtkæppchen₆₈ 20:14, 4. Sep. 2022 (CEST)
Nein, gibt es leider nicht: Bei mir steht dort unter Regionale DB-Angebote jedenfalls nur SchönerTagTicket NRW, ich suche aber ein SchönerMonatTicket NRW. -- Juergen 5.147.163.199 20:32, 4. Sep. 2022 (CEST)
Direkt bei der Bahn bestellen, aber handschriftlich und ein paar Tage Vorlaufzeit: [18].--Maphry (Diskussion) 20:54, 4. Sep. 2022 (CEST)
Aber dort steht kein Preis. Wie finde ich den heraus ? -- Juergen 5.147.163.199 21:06, 4. Sep. 2022 (CEST)
Schalter der DB. Zeit mitbringen und sich auf einiges Gesuche gefasst machen.--Maphry (Diskussion) 21:12, 4. Sep. 2022 (CEST)
Du holst Dir hier eine Fahrplanauskunft für Deine Strecke und klickst dann unten auf Weitere Tickets. Bestellschein gibt es hier. --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 4. Sep. 2022 (CEST) Hast Du schon den DB Navigator ausprobiert? Der verkauft auch Verbund- und Länderfahrausweise und hat eine Fahrplanauskunft integriert. --Rôtkæppchen₆₈ 21:31, 4. Sep. 2022 (CEST)

@Rotkäppchen: Was nützt einem der Bestellschein, wenn darauf der Preis für das Bestellte fehlt? Ist das eigentlich verbraucherrechtlich zulässig? Ich habe die ca. letzte halbe Stunde meines Lebens damit zugebracht, dem ersten von dir angegeben Link zu folgen und für eine bestimmte Strecke, die ich oft benutze, den Preis nach dem SchönerMonat Ticket (SMT NRW) zu ermitteln. Ich habe es mehrmals versucht (man kann sich ja mal vertippen oder vertun), auch den zweiten Link im Eingangsedit und den ersten Link in deinem letzten Edit hier. Meine Erfahrungen:

Ich rufe auf dem infoportal.mobil.nrw. unter „Preis je nach Verbindung (Preis über die Fahrplasuskunft abrufbar)“ selbige auf. Bin jetzt bei mobil.nrw und kann dort Start und Ziel eingeben, klicke "Verbindung suchen", erhalte verschiedene zugverbindungen für die Strecke, aber keinen Preis, auch keinen Hinweis auf das SMT NRW). Ich klicke auf den "Tarifberater" ganz unten, werde weitergeleitet auf westfalentarif.de, muss dort wieder Start und Ziel eingeben, erhalte wiederum einige Verbindungen und zusätzlich eine Landkarte, klicke dort auf "Fahrpreise- und Tarifinformationen" und erhalte ein Menü mit verschiedenen Ticket-Varianten, aber das SchönerMonat Ticket NRW ist wieder nicht dabei. Gestartet bin ich auf einer Seite, auf der das hier Fettgeduckte als Titel ganz oben steht! Ist das nicht verrückt? Ich komme mir vor wie der Buchbinder Wanninger, Realsatire! Ich halte mich für nicht ganz doof (Schulbesuch bis zum Abitur ohne Sitzenbleiben, Studium mit erfolgreichem Abschluss und jahrzehntelange Arbeit im akademischen Beruf), aber ich bin doch offenbar zu doof, den Preis für das SMT NRW für meine Strecke zu ermitteln. Schriftliche Anträge an die Bahn, dass kann doch wohl 2022 nicht ernst gemeint sein!--2003:D0:2F09:9109:7C73:EDE1:5ACE:9A44 23:35, 4. Sep. 2022 (CEST)

PS: Auf dem DB Navigator finde ich das auch nicht. Daher meine Anschlussfrage: Ist hier irgendjemand in der Lage, auf dem Navigator oder sonst irgendwie, einen Weg aufzuzeigen, auf dem man vor Bestellung des SMT NRW den Preis für selbigen für eine definierte Strecke in Erfahrung bringen kann?--2003:D0:2F09:9109:7C73:EDE1:5ACE:9A44 23:42, 4. Sep. 2022 (CEST)
Bei westfalentarif.de bist Du definitiv für das SchönerMonatTicket Nordrhein-Westfalen falsch. Nutze wie bereits geschrieben die Fahrplanauskunft von mobil.nrw. Wenn Start und Ziel Deiner Relation allerdings im selben Verbund liegen, musst Du auch dessen Tarif nutzen. Dann ist SchönerMonatTicket Nordrhein-Westfalen nicht möglich. Verrate uns doch mal bitte Ausgangs- und Zielort, damit das ganze nachvollziehbar wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:49, 4. Sep. 2022 (CEST)
Ich bin von diesem Link ausgegangen (1. Edit oben, 2. Link). Dort finde ich unter der fetten Überschrift die Details, u.a.
Ticket-​Typ: Monatsticket für eine ausgewählte Strecke zwischen 2 Gemeinden in NRW, frei übertragbar
Gültigkeitsbereich: für die gewählte Verbindung in NRW
Ich lese dann noch einige weitere Einschränkungen betr. die Tageszeiten, die Zuggattungen, die BahnCard, aber keine weitere räumliche Begrenzung. Wie kommt du darauf, dass Start und Ziel nicht im selben Verbund liegen dürfen, wie soll der Nutzer dieser Seite das herausfinden (falls deine Meinung stimmt)? Ich habe da Schwierigkeiten. --2003:D0:2F09:9100:49F:F384:F18A:3B38 10:20, 5. Sep. 2022 (CEST)
Die auf obiger Website mobil.nrw downloadbaren „Tarifbestimmungen über den NRW-Tarif“ schreiben in Abschnitt 1.2 laut und deutlich „RelationspreisTickets […] gelten nicht sofern die Fahrt innerhalb des Geltungsbereichs eines Verbund- oder Gemeinschaftstarifs stattfindet […]“. Die Grenzen der einzelnen Verkehrsverbünde Nordrhein-Westfalens findest Du im Abschnitt 9.1 der „Tarifbestimmungen über den NRW-Tarif“. Verrate uns Ausgangs- und Zielort Deiner Relation, damit das ganze nachvollziehbar wird.--Rôtkæppchen₆₈ 11:37, 5. Sep. 2022 (CEST)
Vielen Dank für deine Bemühungen in dieser nicht einfachen Sache. Ich habe die Endpunkte meiner Strecke deshalb nicht genannt, weil ich mit ihnen nur einmal das Problem durchprobieren wollte, ich selbst benötige keine Hilfe für ein tatsächliches Verkehrsproblem. Aber Juergen hatte hier das Problem der Nichtauffindbarkeit der SMT- Bestimmungen deutlich gemacht.
In deinem letzten Link mit den amtlichen Tarifbestimmungen wird man tatsächlich etwas schlauer. Mit anderen Worten: der suchende Fahrgast ist genötigt, sich mit diesem juristendeutschen Text auseinanderzusetzen, um weiterzukommen. Ich finde dort in Abschnitt 1.2 (S. 9) unter „RelationspreisTickets“:
Sie gelten nicht
sofern die Fahrt innerhalb des Geltungsbereichs eines Verbund- oder Gemeinschaftstarifs stattfindet,
in Tarifkragen, bei Tarifanerkennungsregelungen und bei Tarifkooperationen zwischen Kooperationsräumen.
Hiervon abweichende Regelungen können sich aus den jeweiligen Vereinbarungen oder Einzelbestimmungen ergeben.
Ich übergehe jetzt den „Tarifkragen“, der mir nichts sagt, denn das Entscheidende steht wohl im ersten Halbsatz. Wenn ich dazu die nicht leicht auffindbare (s. dazu weiter unten) Karte der Verbundtarifräume betrachte, dann wird klar, dass ganz NRW Verbundgebiet ist, d.h. diese Bedingung ist eigentlich immer erfüllt. Bei meinem Beispiel klappte es trotzdem nicht.
Ich glaube, einen Sinn ergibt das Ganze nur, wenn man das „eines“ nicht als unbestimmten Artikel, sondern als Zahlwort auffasst (der englische Unterschied zwischen „a“ und „one“, den wir nicht kennen), denn dann wäre – präzise formuliert - gemeint:
Sofern die Fahrt im Geltungsbereich eines Verbund- oder Gemeinschaftstarifs begonnen und in dem eines anderen abgeschlossen wird.
Der letzte Satz zeigt übrigens, dass auch aus diesen Tarifbestimmungen noch nicht alles hervorgeht, sondern noch die „jeweiligen“ Vereinbarungen oder Einzelbestimmungen beachtet werden müssen, was auch immer „jeweilig“ bedeuten mag.
Zu Karte: Meine Suche im Abschnitt 9 ("Übergang in die 1. Wagenklassen der Eisenbahnunternehmen") war mitnichten erfolgreich, dort (S. 19) findet man nichts, der Text weist einen auch nicht gezielt auf die Karte hin. Beim langsamen Durchscrollen habe ich sie schließlich gefunden, unter „Anhang 11 Tarifbestimmungen NRW-eTarif (eezy.nrw) im dortigen (!) Abschnitt 9.1 “Anlage 1 Übersicht der Tarifräume im NRW-eTarif“. Klar, da unter sucht sofort jeder, der etwas über das SchönerMonat Ticket erfahren will, nur ich Blödmann habe das nicht sofort gecheckt.
Wirklich schlauer bin ich bezüglich des SMT NRW aber immer noch nicht. Wie erfahre ich den tatsächlichen Preis für eine Relation? Interessant wäre auch, ob Juergen mittlerweile Klarheit gewonnen hat zu seinem Problem. --2003:D0:2F09:9100:41D1:92C6:4316:D4EB 16:21, 5. Sep. 2022 (CEST)
Geh ins DB-Reisezentrum und lass Dich dort beraten. --Rôtkæppchen₆₈ 16:29, 5. Sep. 2022 (CEST)
Danke für den Hinweis, diese Idee ist mir auch schon gekommen. Ich gehe mal davon aus, dass du wohnsitzmäßig ein solches in erreichbarer Nähe hast, sowas ist immer günstig. Mein Geschreibsel beinhaltet auch keinerlei Vorwurf an dich. Du hast dich dankenswerterweise sehr bemüht. Es sind die Verkehrsunternehmen, die die Websites in Auftrag geben, damit die Leute nicht mehr am kostenintensiven Schalter stehen (wovon sie ja auch mit 3 € Zusatzgebühr abgeschreckt werden), dann sollte sich das Angebot auch digital buchen lassen, nach vorheriger digitaler Information über die zu erwartenden Kosten und sonstige Modalitäten. Wenn das nicht gelingt, was sonst jeder Internethändler kann, ist das ein Armutsszeugnis.
Auf die kürzliche 9 €-Flatrate wurde kräftig geschimpft, "lockt nur zusätzliche Fahrgäste an, keine ‚Umsteiger‘ ", „Züge zu voll“, „Landbewohner müssen für die Stadtbewohner zahlen“, „Defizite werden vergrößert“, etc.etc.bla,bla,etc. Ich hatte auch solch ein Ticket, war froh, dass ich nicht mehr auf den Dschungel der Tarifbestimmungen und Tarifgebietsgrenzen achten musste, wo man schnell ungewollt zum Graufahrer werden kann, man konnte ganz einfach entspannt fahren, auch im manchmal vollen Zug. Vielleicht kommt ja wieder ein X €- Ticket, wobei das "X" nahezu egal ist, hauptsache die Tarifbestimmungslektürezumutung entfällt. --2003:D0:2F09:9100:41D1:92C6:4316:D4EB 16:54, 5. Sep. 2022 (CEST)
Der ÖPNV-Tarifdschungel gehört deutschlandweit gelichtet. Es kann nicht sein, dass ich erst einmal schauen muss, welcher drei bis vier möglichen Tarife in Frage kommt: Haustarif des Verkehrsunternehmens, Verbundtarif, Landestarif, DB-Nahverkehrstarif. Zusätzlich gibt es in manchen Kommunen bezuschusste Verbundfahrausweise, die man aber nur auf Wunsch bekommt. Aber solange die Verantwortung für den ÖPNV bei Kommunen, Regionalverbänden und Bundesländern liegt, wird sich so schnell nichts ändern. --Rôtkæppchen₆₈ 18:07, 5. Sep. 2022 (CEST)

Danke fuer die ausfuehrliche Unterstuetzung. Ich habe gelernt, dass es fuer die gewuenschte Verbindung kein SchoenerMonatTicket geben kann, weil die (unmittelbar benachbarten) Orte der gewuenschten Relation in ein und demselben Verkehrsverbund liegen. Die Zielperson (Studentin) hat nun zu einem dreistelligen Preis ein Monatsticket gekauft, mit dem man unnoetigerweise viel weiter fahren kann, weil es das Gewuenschte offenbar nicht gibt. Auch einen Studententarif gibt es fuer sie nicht, weil man dazu einen Stempel von der Uni braucht, der sich auf die Schnelle nicht mehr besorgen liess. Es ist ein Unding, dass dafuer ein Studentenausweis nicht ausreicht.
Ich fahre derweil weiter Fahrrad statt OePNV: Das ist auch gesuender und man muss keine Maske tragen. Und wenn es regnet, nehme ich das Auto. In der gesamten Zeit des 9-Euro-Tickets hat es hier uebrigens nicht ein einziges Mal geregnet ... -- Juergen 217.61.196.223 00:52, 6. Sep. 2022 (CEST)

Meine Studentenzeiten sind zwar lange vorbei, aber ich hab bei der Einschreibung bzw Rückmeldung zusammen mit der Semestermarke für den Studentenausweis auch noch Immatrikulationsbescheinigungen speziell für den ÖPNV bekommen. Studienticket gab es damals noch nicht. Außerdem wäre evtl eine reguläre Verbundmonatskarte mit genau den benötigten Zonen günstiger. Auf jeden Fall lohnt es sich, eine Immatrikulationsbescheinigung zu organisieren und damit in den Studierendentarif zu wechseln. Evtl gibt es an der Hochschule ja auch ein Studienticket. Fachschaft, Studierendenwerk oder eine ÖPNV-Verkaufsstelle am Studienort helfen da bestimmt weiter. --Rôtkæppchen₆₈ 01:27, 6. Sep. 2022 (CEST)

Harter Belag an Edelstahl beim Abkochen von Bohnen?

Was für ein hauchdünner weißer Belag bildet sich beim Abkochen von Bohnen (getrocknet, oder auch grün), Linsen und anderen Hülsenfrüchten in Salzwasser am Boden von Edelstahlkochtöpfen? Der Belag bleibt bei der Reinigung unter Gebrauch von normalem Handspülmittel erhalten und wird erst nach dem Trocknen sichtbar. Man kann ihn nur mechanisch mit einigem Kraftaufwand entfernen. Natürlich denkt man sofort an Kalk, aber der Belag tritt nicht auf, wenn man für den gleichen Zeitraum nur Wasser kocht. Auch beim Abkochen von Nudeln oder Kartoffeln in gesalzenem Wasser tritt der Belag nicht auf, sodaß auch das Salz als Verursacher ausscheidet. Beim kochen anderer Hülsenfrüchte hingegen habe ich den gleichen Belag beobachtet. Unser Lemma zu den Bohnen und ihren Eigenschaften gibt nichts dazu her.

  • Welche chemische Verbindung aus den Bohnen bindet sich also hier an den Topfboden?

Und nein, ich denke hier nicht an irgendwelche geheimnisvollen Chemikalien, in die der Bauer, Händler oder wer auch immer zu irgendwelchen Zwecken (z.B. Verlängerung der Haltbarkeit) die Bohnen getunkt haben könnte, nein, das passiert auch genauso mit den frisch geernteten grünen Bohnen aus dem eigenen Garten. Können vielleicht Eiweißstoffe eine Rolle spielen? --92.73.141.153 20:49, 30. Aug. 2022 (CEST)

Eine Google-Suche cooking beans deposit pot ... und dann den Beitrag What is the white residue on pots after cooking beans or lentils? lesen. Nga Ahorangi (Diskussion) 09:34, 31. Aug. 2022 (CEST) Willst du's wissen ganz genau, frag nicht hier, frag eine ...
Hab das gefunden: In fast allen Fällen stammen die weißen Rückstände von kalzium- und magnesiumhaltigen Mineralien, die im Leitungswasser enthalten sind. Die Mineralien lagern sich auf dem Kochgeschirr ab, wenn das Wasser kocht, verdunstet und sie zurücklässt. --77.8.110.250 16:50, 31. Aug. 2022 (CEST)
Wenn dem so wäre, würde sich der Belag ebenso bei anderen Dingen, die mit oder im Leitungswasser gekocht werden, bilden. --Rôtkæppchen₆₈ 19:34, 31. Aug. 2022 (CEST)
Nicht (bzw. nur in sehr kleinen Mengen), wenn sie sich größtenteil im Kochwasser auflösen, z. B. wenn es sauer ist. Kann es sein, dass die Bohnenflüssigkeit leicht alkalisch ist? --Blutgretchen (Diskussion) 20:01, 31. Aug. 2022 (CEST)
Ich bleibe bei meiner Stärke. Es gibt sogar ein Patent, das beschreibt, wie man retrogradation of starch und die damit verbundene Ablagerungen vermeiden kann. Das sind knochenharte Belege, Männer! Belege! :-) Nga Ahorangi (Diskussion) 10:23, 1. Sep. 2022 (CEST)
Und das wird auch beim Kochen von Kartoffeln beobachtet. Mehr (S/s)t(ä/a)rke Argumente geht nicht... Nga Ahorangi (Diskussion) 10:34, 1. Sep. 2022 (CEST)
Kann schon sein. Ich verlange aber einen analytischen Beweis. Stärkenachweis funktioniert sehr einfach mit Iod-Kaliumiodidlösung (Lugolsche Lösung), siehe z. B. hier. Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 17:34, 1. Sep. 2022 (CEST)
Im Gegenteil. Worauf beruht die Blaufärbung? Auf der Einlagerung in die helikale Struktur. Wenn die aber starch retrograded wird in eine Art kristallinen Zustand ... o je, o je! Nga Ahorangi (Diskussion) 17:51, 1. Sep. 2022 (CEST)
Im Abschnitt über das Kochen der Kartoffeln des von Dir verlinkten Textes kann ich nichts über einen dünnen weißen harten Belag finden, der sich am Topfboden bildet. Da steht nur etwas davon, daß Stärke in geringem Maß ans Kochwasser abgegeben wird. Habe ich was übersehen (es ist alles in Englisch)? Deine Stärke-Theorie entspricht auch nicht meinen Beobachtungen. Bei Kartoffeln, gleichgültig ob geschält oder ungeschält, gibt es den Belag nicht, und genausowenig bei Nudeln, die enthalten ja auch Stärke. Außerdem, wodurch wird der Belag so hart, es ist doch reichlich Wasser anwesend. Und was bindet ihn dermaßen fest an den Edelstahl? Außerdem: In Wasser enthaltene Stärke läßt sich normalerweise ganz leicht abspülen.
Es ist ja auch überhaupt nicht zu bezweifeln, daß bei Bohnen ebenfalls Stärke im Kochwasser nachzuweisen sein dürfte. Aber eine Erklärung, warum sich nur bei Hüsenfrüchten dieser Belag bildet, und warum er sich nur an Edelstahl und nicht an Emaile anzulagern scheint, ist das nicht. --92.73.135.172 18:23, 1. Sep. 2022 (CEST)
Ja, der PH Wert des Kochwassers wäre ein logisch klingender Ansatz. Aber es entsteht auch bei sauren Bohnen. Oder kann das dann eine andere Reaktion sein, die ein ähnliches Ergebnis am Edelstahltopfboden hervorbringt? --92.73.135.172 19:11, 1. Sep. 2022 (CEST)
Erstaunlich, in Englisch ergibt die Internetsuche einige Treffer dazu. In Deutsch gibt's stattdessen nur Kochrezepte und allgemeine Reinigungshinweise, die hatte ich schon vor meiner Frage hier gefunden. Trotzdem: Auf der von Dir bezeichneten Seite wird einfach nur behauptet, daß es “starch” sei, ohne daß das einen Sinn ergibt. Auch wenn ich nach Lektüre unseres Lemmas über Stärke nicht mehr ganz ausschließen möchte, daß diese irgendwie beteiligt ist. Zumindest braucht es noch eine logische Erklärung, warum es nur bei Hülsenfrüchten und Edelstahl auftritt. --92.72.208.177 03:27, 4. Sep. 2022 (CEST)
Wenn ich zu der Frage google, finde ich hauptsächlich Erklärungen zu dem weissen Schaum, der sich beim Kochen von Bohnen ergibt. Der wird auf Saponine zurückgeführt, die wiederum zwar ebenfalls in Kartoffeln enthalten sind, aber in Hülsenfrüchten offenbar in stärkerem Masse (genaue Angaben dazu konnte ich allerdings nirgends finden). Ich bin chemisch vollkommen unbewandert, aber könnten diese Saponine, die ja offenbar im Kochwasser gelöst werden und dort weisslich erscheinen, zumindest zum Teil für die Rückstände verantwortlich sein (eventuell in Verbindung mit der Stärke)? --Karotte Zwo (Diskussion) 10:37, 5. Sep. 2022 (CEST)
Klingt plausibel für mich, das könnte es mglw. sein. (Praktisch wäre jetzt sowas wie ein Wikilab, wo man das analysieren lassen kann;) --94.219.188.48 15:47, 5. Sep. 2022 (CEST)
Seltsam, daß das scheinbar noch nie von irgendjemandem analysiert wurde, angesichts der langen Zeit, in der schon Bohnen und andere Hülsenfrüchte gekocht werden... Bleibt es wirklich bei Spekulationen, oder gibt es doch irgendwo schon Belege für eine der inzwischen hier zusammengetragenen Theorien? --88.78.92.123 16:17, 6. Sep. 2022 (CEST)
Ich lese allerorten, daß Saponine nur sehr wenig untersucht worden seien bislang, also wohl eher nicht. --94.219.26.32 17:59, 6. Sep. 2022 (CEST)

Wetterdaten "Antarktis" in der Standard-Wetter-App von iOS

Man findet in der "Wetter"-App von iOS in der Ortssuche einen Ort "Antarktis" (hier ein paar aktuelle Daten, während ich das hier schreibe: -54°C, 79% Feuchtigkeit, 1.009 hPa Luftdruck, Sonnenaufgang 8:36, Sonnenuntergang 16:02). Die Antarktis ist groß. Wo genau befindet sich diese Station? Aus der Karte, die man sich dort anzeigen lassen kann, lässt sie sich für mich nicht näher lokalisieren. Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 22:47, 3. Sep. 2022 (CEST)

Hier sind zwölf antarktische Wetterstationen aufgelistet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 3. Sep. 2022 (CEST)
Danke, aber das hilft nicht weiter. Hier habe ich viele mehr gefunden, aber keine mit vergleichbaren Daten.--Blutgretchen (Diskussion) 23:33, 3. Sep. 2022 (CEST)
*Forschungsstationen in der Antarktis
*https://dateandtime.info/de/continent.php?code=AN (am 03.09.2022)
*Vostok (Wostok) 78° 27' Höhe 3488 m Sonnenaufgang 6:57 Sonnenuntergang 14:46 Wahrer Mittag 10:51 Tageslänge 7:48:39 
??? Sonnenaufgang 8:36 Sonnenuntergang 16:02 Tageslänge 7:26
*Plateau 79° 15′ nicht mehr in Betrieb
*Byrd 80° 1′ Höhe 1528 m Sonnenaufgang 4:30 Sonnenuntergang 11:24 Wahrer Mittag: 7:57 Tageslänge 6:54:12
*Sobral 81° 4′
*Amundsen-Scott 89° 59′ 51″ Höhe 2835 m (Wahrer Mittag 14:42) Kein Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang. Die Sonne ist hinter dem Horizont den ganzen Tag. --Vsop (Diskussion) 14:33, 4. Sep. 2022 (CEST)
Ich glaube zu verstehen, was Du mir sagen willst: Mit der Tageslänge von 7:26 sollte die südliche Breite der Station irgendwo zwischen der der Byrd-Station (80° 1′) und der Vostok-Station (78° 27') liegen. Das grenzt die Suche auf einen relativ schmalen Ring ein. Jetzt wieder ich: Die -57°C, die dort aktuell gemessen werden lassen außerdem darauf schließen, dass die Station nicht am Rand der Festlandmasse, sondern weit weg davon liegt, da am Rand die Temperaturen deutlich "milder" ausfallen, wie leicht zu sehen ist, wenn man die Daten der Stationen stichprobenweise ansieht, die sich dort befinden. Die Station Dome F (hier die Daten) passt dazu noch einigermaßen (liegt etwas außerhalb des Ringes (77° 19′), aber dort ist es zurzeit etwas kälter (-63°C). --Blutgretchen (Diskussion) 15:16, 4. Sep. 2022 (CEST)
  • Dome Fuji 77°19′ Höhe 3810 m Sonnenaufgang 8:19 Sonnenuntergang 16:21 Tageslänge 8:02:09
  • Vostok Wo 78°27′ Höhe 3488 m Sonnenaufgang 6:57 Sonnenuntergang 14:46 Tageslänge 7:48:39
  • Byrd Statio 80° 1′ Höhe 1528 m Sonnenaufgang 4:30 Sonnenuntergang 11:24 Tageslänge 6:54:12
Die Temperatur nimmt in der Regel mit zunehmender Höhe der Messstelle über NN ab, während die tatsächliche Tageslänge zunimmt. Aber wird diese überhaupt berücksichtigt? Vermutlich legt man einfach die Geokoordinaten zugrunde. Temperaturmessungen dürften fehleranfälliger sein als geometrische Berechnungen. Ist mir außer dem Nachweis völliger Ahnungslosigkeit diesmal gelungen, mich verständlich zu machen? --Vsop (Diskussion) 16:52, 4. Sep. 2022 (CEST)

Leider gibt es keinen Artikel Tageslänge (abhängig von Geokoordinate und Tagesdatum) und Wahrer Tagbogen (zusätzlich abhängig von Topografie). Aber zu den Hintergründen gibt es viel Material. Ausganspunkte: Tag, Tageslicht, Tagbogen (ohne Refraktion), Dämmerung (Definition und abhängig von Tiefe der Sonnebahn) Lichter Tag (Spezialform der Tageslänge), Sonnenaufgang und Sonnenuntergang (Definitionen), Sonnenscheindauer (wolkenabhängig)... Gruss, --Markus (Diskussion) 11:13, 5. Sep. 2022 (CEST)

Die iOS-Wetter-App liefert für "Antarktis" die Koordinaten 78.75907° S, 11.44237° O (also 78°45' S 11°26' E) zurück. Da ist Niemandsland. Und keine Wetterstation. Daher werden die Daten aus benachbarten Wetterstationen und örtlichen Begebenheiten (wie Windeinflüsse, Höhe) interpoliert (gib mal dein Dorf ein, dann erhälst du auch Wetterdaten, auch wenn dort keine Wetterstation existiert). Beweis: Geh in die Kartenansicht der Wetter-App (unten links). Tippe lang an vesch. irgendwo in der Antarktis und im Pop up siehst du dass die Temperatur unterschiedlich ist, je nachdem wo du in der Antarktis antippst. Apple erläutert übrigens, von woher sie die Daten haben, vielleicht hilft das bei der Eingrenzung weiter: https://support.apple.com/de-ch/HT211777 --Filzstift (Diskussion) 11:43, 6. Sep. 2022 (CEST)

Hallo Filzstift: Wie kommst Du auf die Koordinaten. Ich finde in der App keine Koordinaten-Infos. Zum Dorfwetter: Weißt Du das oder ist das eine Vermutung? Ich war bisher davon ausgegangen, dass einfach die Daten der Wetterstation übernommen werden, die dem Dorf am nächsten ist. --Blutgretchen (Diskussion) 12:38, 6. Sep. 2022 (CEST)
Punkt 1: Du suchst "Antarktis". Wird dir angezeigt (-53°C bei mir aktuell). Scrolle ganz hinunter zu "In „Karten“ öffnen". Klicke darauf. Karten-App öffnet. Schiebe den Slider unten hinauf und du siehst die Koordinaten.
Punkt 2: Nächste Temperaturmessstationen der Nachbardörfer Wildhaus SG (ca. 1100m) und Unterwasser SG (900 m) sind Ebnat-Kappel, Vaduz und Säntis [19]. Trotzdem hast du auf Grund des Höhenunterschieds für Wildhaus (19° C) und Unterwasser (22 °C) unterschiedliche Temperaturen. Sieht man gut an der Temperatur-Heatmap (Kartenansicht, Ebene "Temperatur") oder hier bei Kachelmann. Machen andere Wetterdienste auch, basierend auf Modellen ([20]). --Filzstift (Diskussion) 13:31, 6. Sep. 2022 (CEST)
Perfekt. Danke! Dieser Kartenlink ist mir tatsächlich noch nie aufgefallen. Der Rest ist auch nachvollziehbar. Damit für mich erledigt. --Blutgretchen (Diskussion) 18:33, 6. Sep. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Blutgretchen (Diskussion) 18:33, 6. Sep. 2022 (CEST)

Nochmal Hilfe bei Hörverstehen (Englisch) erbeten

Es geht um den Dialog zwischen dem alten Mann (A.) und Brendan Kavanagh (K.) im ersten Teil (etwa drei Minuten) dieses Videos: Old Man Starts A Beautiful Melody. Ich habe versucht zu transkribieren, was ich zu verstehen glaube, aber ausgerechnet an der interessantesten Stelle (der Alte hat Kavanagh offenbar über Jahre beobachtet und geht deswegen nicht auf dessen Dauerspaß, sich über die Position des "middle C" oder hier D belehren zu lassen, ein und kommentiert stattdessen offenbar dessen Aktionen und/ oder Spielweise) fehlt mir ein größeres Stück. Kann's jemand heraushören? --Xocolatl (Diskussion) 18:13, 4. Sep. 2022 (CEST)

K.: "Can I play after you... next... copy you."
A.: "Two minutes." (?)
K.: "Oh, yeahyeahyeah."
A.: "... your turn."
K.: "Can I try?"
A.: "Yes."
K.: "Uhm... Can you show me the first note?"
A.: " ... when you're playing this?" (?)
K.: "C. [...] Ok [...]"
A.: "[...] D is tricky [...] this man [...]"
K.: "I looked out where the/a key (?) is, but here isn't there..." (?)

[...]

K.: "Where is the D?"
A.: "I know this man from street pianos... it's long time, ten years? More? Twenty?"
K.: "Where is D? [...]"
A.: "I know this man [...]"

Hier fehlt mir noch ein längerer Teil. Danach singt er mit, dann gibt es nochmal einen kurzen Dialog mit Kavanagh über "vocals" und dann gibt der Alte, etwa bei 2:20, nochmal einen Kommentar über Kavanagh ab. Der Gestik nach geht es unter anderem ums Geldverdienen.

A.: "What's your name, [...]?"
K.: "Brendan."
A.: "Brendan." Dann zur camera person: "What's your name?"
C. P.: "[...]"
A.: "[wiederholt den Namen, es klingt für mich wie Amanda, aber das ist unwahrscheinlich...]"

(Hier müsste deine Signatur hin) (die ist weiter oben;-) --Xocolatl (Diskussion) 01:28, 5. Sep. 2022 (CEST))


Es ist wirklich kaum zu verstehen, und Transkribieren fällt mir sehr schwer, obwohl ich sogar versucht habe, bei K. vom Mund abzulesen (bei A.geht das wegen des Barts und seines Umherlaufens gar nicht).

Daher habe ich mich auf das "Globalverständnis" und den Sinn konzentriert und genauer auf die Zeitangaben geachtet. A. fängt bei ca.1:30 an zu singen, aber ohne Text, nur "La la la la là..." Bei ca.2:00 fällt er dann in den Chorus des John Denver- Songs "Annie's Song"https://youtu.be/RNOTF-znQyw ein, singt aber (fälschlicherweise?) "Come, let me love you", und das mehrfach. K. singt mit und verändert sein Klavierspiel. Das Lied wird auf einmal zum Walzer. Vom Thema "Geldverdienen" habe ich nichts mitbekommen; der alte Mann geht in "Come let me love you" völlig auf. Ob er auch "Let me give my life to you" singt, muss ich noch einmal überprüfen. Auf jeden Fall singt er nicht die "korrekten" Lyrics des Songs. Es fehlen "You fill up my senses" und "Come love me again"; stattdessen immer wieder "Come, let me love you". K. ermuntert ihn weiterzusingen, dreht sich zu A. um und sagt etwas wie "Sing it to me,...". Er kennt den Text besser und fängt mit "You fill up my senses" an und beginnt irgendwann, den Rhythmus vom Walzer zu irgend etwas anderem (Ragtime?) erneut zu ändern. Warum soll "Amanda" nicht stimmen? Entweder fragt er die nicht sichtbare Kamerafrau oder eine andere. Viel geholfen hat es dir vielleicht nicht, aber in der Zeit von ca. 1:30 an gibt es längere Zeit kein Gespräch zwischen den Männern. Möglicherweise spricht K. nicht von "key", sondern von "Queue"? "Looks like there's a queue,isn't there?" -A: "There's always a queue") A. sagt auch, dass er in "D" gespielt hat, schlägt aber auch C vor, denn "D is tricky" (s.o.) ----BlaueWunder 00:35, 5. Sep. 2022 (CEST)

(BK) Dankeschön, BlaueWunder, da hast du dir ja schwer Mühe gemacht... Ja, der Vorschlag mit "queue" ist sehr einleuchtend. Ich dachte an's Thema Geldverdienen, weil A. bei 1:22 die Finger so reibt, nachdem K. gerade angefangen hat zu spielen und damit den Satz übertönt hat, der uns jetzt fehlt. Vermutlich erzählt er da nochmal, dass er sich nicht hereinlegen lässt, oder kommentiert eben K.s "Karriere", und diese Stelle würde mich interessieren. Wenn er das Gefühl hat, K. schon zehn bis 20 Jahre lang an den öffentlichen Pianos angetroffen zu haben, muss er ihn ja oft beobachtet haben. - Ich meine A. auf diesem Video, das etwa zwei Jahre früher hochgeladen wurde, ab 2:27 im Hintergrund vorbeikommen und ziemlich intensiv herschauen zu sehen, habe ihn aber auf keinem anderen Video bislang im "Publikum" entdeckt. "Amanda" hat mich nur deshalb gestört, weil mir bislang keine camera person dieses Namens untergekommen war. Aber klar, er kann ja auch mit jemandem in der Warteschlange oder sonst jemandem gesprochen haben. --Xocolatl (Diskussion) 01:26, 5. Sep. 2022 (CEST) - Nachtrag: Ich meine jetzt, in dem fehlenden Satz vielleicht das Wort "audience" zu erkennen. --Xocolatl (Diskussion) 01:36, 5. Sep. 2022 (CEST)
Tatsächlich, A. reibt sich die Finger, während K. spielt und er mit den Unsichtbaren spricht. Vorher sagte er "I know this man from street pianos...20 years" und etwas wie "I managed (?)(made it?) from the audience".

Deine Beobachtung in dem anderen Video ist ja interessant. A., wohl noch etwas jünger und im grünen Lodenmantel mit Hut, kommt bei 1:33 von links ins Bild gelaufen und schaut bei 1:38 direkt zu K. am Klavier, geht dann aber weiter. Und nun hat er es "aus dem Publikum" ans Klavier geschafft. Keine Ahnung, ob er oder irgendwer dafür Geld bekommt oder ob sich sein Geldzeichen auf K.und seine Crew bezieht. Er ist ein Musikliebhaber.ظ Mich würde eher interessieren, ob K., der für Boogie-Woogie bekannt ist, tatsächlich auch John Denvers Song so umstylt. --BlaueWunder 16:36, 5. Sep. 2022 (CEST)

Vielleicht hätte er das noch gemacht, wenn A. nicht gesungen hätte bzw. nicht die junge Frau mit dem Baby aufgetaucht wäre. In dem Moment war A. für ihn offenbar nicht mehr interessant - schade. Oder er war womöglich froh, ihn loszuwerden, obwohl er ja normalerweise sehr happy reagiert, wenn er jemanden trifft, der ein Klavier anzufassen versteht. Mich wundert ohnehin, dass er den Denver-Song aufgenommen hat, der müsste ja eigentlich noch urheberrechtlich geschützt sein. Es gibt jedenfalls meines Wissens kein zweites Video, in dem er ihn spielt. - Mhm, akustisch scheint mir dein Verständnis des Satzes recht wahrscheinlich zu sein, inhaltlich weiß ich nicht so recht... Jedenfalls kommen nach "audience" nochmal einige Wörter. --Xocolatl (Diskussion) 19:34, 5. Sep. 2022 (CEST)
Hm. Es hilft zwar beim Verstehen der Sätze nicht wirklich weiter, aber ich habe gerade das hier gefunden: https://www.facebook.com/photo/?fbid=376697667157552&set=pb.100044519646013.-2207520000.. - also ist er zumindest nicht einfach weggelaufen und verschwunden. --Xocolatl (Diskussion) 16:27, 6. Sep. 2022 (CEST)

Bobbahn Alpe d'Huez

Dort gab es 1951 eine Bob-WM auf Natureis. Ich finde bisher keine Bezeichnung für die Bobbahn, bin aber nicht des frz. mächtig. Hat jemand eine Idee wo und wie man da suchen kann? --scif (Diskussion) 10:58, 1. Sep. 2022 (CEST)

Liste der Rennrodel- und Bobbahnen --> Bobbahn L’Alpe d’Huez --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:01, 1. Sep. 2022 (CEST)
Das Jahr 1951 lag aber vor dem Jahr 1966 aus dem Artikel. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:05, 1. Sep. 2022 (CEST)

Ralf,naturgemäß bemühe ich die Auskunft nicht ohne Grund....--scif (Diskussion) 11:10, 1. Sep. 2022 (CEST)

Die Bahn muss ja nicht unbedingt einen Namen gehabt haben. Hier gibt es einen Spiegel-Artikel über die WM, anscheinend davor geschrieben: https://www.spiegel.de/sport/musst-einen-engel-mitnehmen-a-cadc3642-0002-0001-0000-000029191967. Möglicherweise hat der Spiegel danach auch noch mal darüber geschrieben. Hier gibt es ein Werbeplakat: http://www.artnet.com/artists/huguette-cromi%C3%A8res/bobsleigh-alpe-dhuez-2KGW9v3nsHcqbFJWIOesWQ2. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:17, 1. Sep. 2022 (CEST)
Sorry, hab nicht gut genug hingeschaut. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:19, 1. Sep. 2022 (CEST)

Hochinteressantes Zeitdokument. Zumal Ostler ja noch Doppelweltmeister wurde. Wenn man bedenkt, das im Vierer Michael Pössinger mitfuhr, kann man die Ablehnung der Franzosen nachvollziehen. Ich konnte allerdings bisher noch keinen direkten Bezug zu Pössinger im Zusammenhang mit der anfänglichen Ablehnung herstellen, zeit. Quellen gaben da bisher nichts her.--scif (Diskussion) 11:45, 1. Sep. 2022 (CEST)

Von dieser Bob-WM gibt es einen Filmmitschnitt: [21] ab 0:07:34 im Sportteil. Sieht nach einer temporären Bobbahn aus. Aber vielleicht hilft's bei der Suche.--Mhunk (Diskussion) 13:03, 1. Sep. 2022 (CEST)
Wahnsinn, sensationeller Fund. Eine Bahn in die Schneedecke gefräst und evtl mit Eis noch ausgegossen... Sieht wirklich sehr temporär aus. Könnte man dieses Video in den Artikel einbinden, mit Zeitangabe? --scif (Diskussion) 13:28, 1. Sep. 2022 (CEST)
Olympia Bob Run St. Moritz–Celerina#Bahnbau steht, daß diese Natureisbahn (nach dem Artikel Bobbahn die einzige Natureis-Bobbahn, auf der noch Weltcup-Rennen gefahren werden) jedes Jahr von Grund auf neu gebaut wird. Solche Natureisbahnen bestehen wohl nur einen Winter lang. 91.54.42.170 14:18, 1. Sep. 2022 (CEST)
Wobei es schon eine Frage des Unterbaus ist. Ich kann natürlich mittels Erdreich etc eine Bahn vormodellieren. Das sah im Film nicht so aus. In St. Moritz trägt man Weltcups aus, mit entsprechenden Baulichkeiten. Da wird schon jedes Jahr an der gleichen Stelle Eis gemacht, der Unterschied zum Kunsteis ist nur die Eisbeschaffenheit, die bei Kunsteis nahezu gleichbleibend ist.--scif (Diskussion) 15:17, 1. Sep. 2022 (CEST)
Auch in Alpe d'Huez scheint es einen Unterbau gegeben haben. Auf diesem Luftbild von 1957 ist oberhalb des Ortes eine geschwungene Linie mit Überhöhungen in den Kurven zu erkennen. Ich interpretiere das als Unterbau der Bobbahn. Das Haus am Ziel im Film ist auch an passender Stelle im Luftbild zu identifizieren und steht heute noch.--Mhunk (Diskussion) 16:13, 1. Sep. 2022 (CEST)
Das ist ja schon kriminalistischer Spürsinn. Dann wäre nur noch abzugleichen, ob man für 68 den gleichen Streckenverlauf verwendet hat....--scif (Diskussion) 11:22, 2. Sep. 2022 (CEST)
Hier sind Bilder von 1968. Die neue, olympische Bobbahn liegt links der Kabinenbahn. Die alte hätte ich rechts davon lokalisiert.--Mhunk (Diskussion) 12:09, 2. Sep. 2022 (CEST)
Siehst du Chancen das anhand der Bilder koordinatenmäßig zu lokalisieren oder ist das aufgrund der geringen Entfernung unmöglich?--scif (Diskussion) 12:41, 4. Sep. 2022 (CEST)
Die olympische Bobbahn ist nicht das Problem. Diese ist heute noch mit Google-maps ausmachbar. Auf ihr verläuft mehr oder weniger ein Wanderweg. Start etwa beim Restaurant "La Plage des Neige". Ziel müsste etwa bei den Pferden&Hunden sein. Bei der alten schaue ich mal, ob ich den Start geolokalisieren kann. Da dürfte aber einiges durch den Pistenbau überformt worden sein.--Mhunk (Diskussion) 13:53, 4. Sep. 2022 (CEST)
Der Start der alten Bobbahn dürfte etwas unterhalb des Restaurants "Le Spot" gelegen haben. Der Fahrweg dürfte die Trasse der alten Bobbahn wiedergeben. Wahrscheinlich hat man für diese einen existierenden Weg benutzt.--Mhunk (Diskussion) 14:34, 4. Sep. 2022 (CEST)

Ich hab die frz. Auskunft auch noch mal bemüht, mal sehen ob da noch was zu den Bahndaten, also Länge usw rumkommt. Lässt sich in dem Fl vom Bundesarchiv bestimmen, welches Wappen Ostler und Co trugen? Der Bundesadler kann es nicht sein, denn streng genommen waren auch die bundesdeutschen Sportler international noch nicht wieder anerkennt. Ich vermute irgendein Vereins- oder Verbandswappen.--scif (Diskussion) 08:35, 6. Sep. 2022 (CEST)

Ich meine, Riesersee entziffert zu haben. Im frz. Artikel zu Bobbahn L’Alpe d’Huez findet sich zur 51er Bahn eine interessante Karte als Quelle.--scif (Diskussion) 17:04, 6. Sep. 2022 (CEST)
Zumindest war das Logo des Sport-Club Riessersee auf dem Pullover, wie auch [22] zeigt. Es gibt noch einen zweiten, etwas längeren Film vom Rennen [23] (ab 0:08:30).--Mhunk (Diskussion) 13:44, 7. Sep. 2022 (CEST)
"In St. Moritz trägt man Weltcups aus, mit entsprechenden Baulichkeiten." Die Baulichkeiten beschränken sich aber auf ein paar Stützmauern, von denen die meisten quer zur Fahrrichtung nicht einmal gewölbt sind. Der überwiegende Teil der Strecke wird "einfach so" auf Feld- und Waldwege und zum Teil auch salopp gesagt "in die Pampa" gebaut ohne speziellem Unterbau. Da ist wirklich nicht viel "vormodelliert". Hier ein Eindruck vom Streckenverlauf, wie er im Sommer aussieht. --Blutgretchen (Diskussion) 16:40, 1. Sep. 2022 (CEST)
Ich glaube, wir haben unterschiedliche Vorstellungen von Modellierung. Schon das Gefälle und die Eingrenzung auf einen Feldweg ist eine Modellierung, das wird dir jeder GaLa-Bauer bestätigen....--scif (Diskussion) 11:22, 2. Sep. 2022 (CEST)
20 Jahre später wurden Natureisbahnen z. B. so gebaut. Reste der alten Anlage von 1912 sind dort noch erkennbar, da wurde in der Tat nur im Boden gebuddelt. Allerdings waren die Kurven sehr viel größer. Hier ist ein Foto, wie das ausgesehen hat. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:12, 1. Sep. 2022 (CEST)
Bei deinem Link gehts aber doch um Rodelbahnen? --104.151.52.254 07:25, 2. Sep. 2022 (CEST)

Selenski langt zu und teilt aus

Der Präsident Selenski hat wohl am 23. August auf einer Pressekonferenz gesagt, die russische Armee kriege jetzt "eines auf die Fresse." Ich finde kein Transkript auf seiner Webseite, und auch nichts bei Youtube. Da mich das wörtliche Originalzitat interessiert: Kann jemand mit einer Quelle weiterhelfen? --Hüttentom (Diskussion) 12:19, 31. Aug. 2022 (CEST)

Du meinst wohl dieses Zitat. Leider fand ich auf die Schnelle keine Primärquelle. --Benatrevqre …?! 19:12, 1. Sep. 2022 (CEST)
Heißt das nicht "in die Fresse"? --Digamma (Diskussion) 22:56, 1. Sep. 2022 (CEST)
<quetsch>:
  • Er gibt ihm eins auf die Fresse.
  • Er bekommt eins auf die Fresse. / Er bekommt eins in die Fresse.
  • Er fällt auf die Fresse.
So kenne ich das. Du denkst vermutlich an das hier. --178.4.189.135 02:58, 3. Sep. 2022 (CEST) </quetsch>
Er soll es zielgruppenadäquat auf Russisch gesagt haben. --Hüttentom (Diskussion) 09:43, 2. Sep. 2022 (CEST)
Im Englischen findet man punch Russia in the teeth. Aber das war schon am 28. Juli. Russisch "ударить россию по зубам" findet man tatsächlich so mit Google. Ich vermute, dass er dafür ein russisches Idiom verwendet hat, damit klar verstanden wird, was er meint. Ein native speaker muss her! Nga Ahorangi (Diskussion) 13:12, 2. Sep. 2022 (CEST)
Hängt im Deutschen wohl vom Kontext der mechanisch unterstützten Kommunikation ab: War der Mund geschlossen, gab es auf die Fresse und wenn der Mund gerade geöffnet war, gab es in die Fresse. Ist der Schlag heftig genug, um den Mund gegebenenfalls zu öffnen, gibt es immer in die Fresse. Die russische Präposition "по" hat für sich genommen vermutlich keine Präferenz für eine wörtliche Übersetzung mit einer der beiden Präpositionen "auf" oder "in". --2001:16B8:57B6:9400:90CD:F8A1:12B2:D96D 20:23, 4. Sep. 2022 (CEST)
Meine Vermutung: "Fresse" hat die beiden Bedeutungen "Mund" und "Gesicht". Vermutung: "Auf die Fresse" meint den Mund, "in" die Fresse meint das Gesicht. --Digamma (Diskussion) 21:13, 4. Sep. 2022 (CEST)
wikt:Fresse sieht auch die zwei Bedeutungen "Mund" und "Gesicht". Ich denke, da vermischt sich außerdem "auf's Maul" mit "in die Fresse" zu "auf die Fresse". --178.4.188.250 21:54, 4. Sep. 2022 (CEST)
Vielleicht auch mit "auf die Fresse fallen". --Digamma (Diskussion) 22:25, 4. Sep. 2022 (CEST)
Ack, s. 02:58, 3. Sep. 2022. --178.4.188.250 01:56, 5. Sep. 2022 (CEST)
Googeln mit der Zeichenkette "selenski fresse" ergibt mehrere Treffer, die dann "auf die fresse" enthalten und bisher hab ich keinen gefunden, der "in die fresse" enthalten würde. Drei Beispiele:
+ n-tv.de "Quelle: ntv.de, jpe/dpa" [24], + tagesspiegel.de "(dpa)" [25], + rnd.de "RND/dpa" [26].
Die angegebene Quelle ist also dpa. Der zitierte Wortlaut ist dann überall folgender:
+ >>"Sie haben beschlossen, unser Land zu besetzen", sagte er auf Russisch. "Als sie das 2014 beschlossen haben, hat die Welt ihnen nicht einfach eins auf die Fresse gegeben, und so sind sie weiter und weiter und weiter gegangen. Aber wir geben ihnen auf die Fresse."<<
Wörtliche Rede habe ich mit "по лицу" bisher nicht gefunden. Ob ursprünglich "по зубам" verwendet wurde? Möglich. Laut eines weniger relevanten Treffers, kaliningrad-domizil.ru [27], könnte es bei Anwendung von "по зубам" aber auch um das "Zähnezeigen" gehen (>>...bereit ist, dem Westen die Zähne zu zeigen … «дать Западу по зубам». Der Abgeordnete...<<). --2001:16B8:577D:C00:2C18:480B:1FF7:109F 09:30, 6. Sep. 2022 (CEST)
Das beste wäre, wenn man direkt über eine Videoaufnahme geht. Ich hatte anfangs versucht, da was passendes zu finden, war dann aber irgendwann zu genervt, weil überall parallel englische und deutsche Synchro drüber gelegt wurde und man vom Original kaum noch etwas hören konnte. Vielleicht müßte man sowas eher über russische Portale (evtl. Rutube?) o.ä. suchen, womit ich mich nicht auskenne. --94.219.26.32 18:10, 6. Sep. 2022 (CEST)
Ja. Ich fand aber nichts. Darum habe ich hier gefragt. In der irrigen Auffassung, dass sich dann diejenigen melden, die etwas gefunden haben, nicht die die nichts gefunden haben. --Hüttentom (Diskussion) 20:54, 7. Sep. 2022 (CEST)
Das fällt dann wohl unter "lession lerned". Wir machen das hier unbezahlt in unserer Freizeit, darum bekommst Du das, was wir für sinnvoll halten und Du hast auch dann artig "Danke" zu sagen, wenn es nicht das ist, was Du Dir erhofft hast, anstatt nachträglich patzig zu werden und Deinen eigenen Beitrag zu verfälschen. --94.219.18.110 01:16, 8. Sep. 2022 (CEST)
Hallo @Hüttentom, es wird immer unwahrscheinlicher, dass man den Originalton auf einer deutschsprachigen oder englischsprachigen Seite finden könnte. Auch bei einer russischen Seite wäre es fraglich, ob es 1:1 wiedergegeben wird. Am wahrscheinlichsten wäre es meiner Ansicht nach, dass jemand Selenskis Ansprache im Original auf einer ukrainischen Seite finden würde. Ob es die Ansprache irgendwo öffentlich als niedergeschriebenen Text gibt, weiß hier scheinbar bisher auch niemand. --2001:16B8:574A:8000:246C:792A:4523:F757 13:13, 8. Sep. 2022 (CEST)
Hallo @Hüttentom, eigentlich kann man ja überhaupt nicht wissen, was Selenski genau auf Deutsch gesagt hat, da er es eben nicht auf Deutsch gesagt hat. Das ist Dir bekannt und gerade deshalb möchtest Du eine ursprüngliche Tonaufzeichnung oder eine Niederschrift dazu finden.
Um wenigstens eine wahrscheinliche russische Zeichenkette für das deutsche Wort >>Fresse<< zu ermitteln, habe ich noch mal versucht, eine möglichst passgenaue und eindeutige Übersetzung für das Wort zu finden. Das ist letztlich nicht gelungen; dennoch notiere ich hier die Versuche dazu:
Das einzelne Wort wird beim Google-Übersetzer [28] zwar direkt mit >>есть<< übersetzt; es werden aber alternativ Substantive als >>Übersetzungen für Fresse<< angezeigt:
  • глотка – Gurgel, Kehle, Fresse, Schlund, Rachen, Hals
  • рожа – Bizarrerie, Fratze, Fresse, Rose, Visage
  • морда – Schmecker, Schnute, Schnauze, Fresse, Visage, Maul
  • харя – Fresse, Schnauze, Fratze
Der ganze Satz: >>Aber wir geben ihnen auf die Fresse.<< liefert mit dem Google-Übersetzer [29] zwar >>... по лицу<<, das meint in der Rückübersetzung aber >>... ins Gesicht<<.
Wenn ich nach einen direkten Zusammenhang suche:
  • Substantiv – Verb | Fresse – fressen,
finde ich kein Wortpaar, das zutreffen würde. Wenn man versucht, deutsche Substantive zu vergleichen, die in Kontext ungefähr das Gleiche meinen, z. B. Fresse, Schnauze oder Maul, kommt man auch nicht wirklich weiter. Russisch ist nicht weniger vielfältig als Deutsch oder Englisch.
Es ist bei dem Wort vielleicht ähnlich wie mit dem Wort >>Dreckslöcher<<, das – z. B. laut SPIEGEL [30] – >>frei übersetzt<< von >>shithole countries<< abgeleitet wurde, wie es Donald Trump verwendet haben soll.
Übersetzungen werden offensichtlich nicht einfacher, wenn die jeweilige Sprachanwendung keinem diplomatischen Protokoll folgt. --2001:16B8:57AF:D600:8C40:C81B:70FC:5B95 14:42, 9. Sep. 2022 (CEST)
Danke für die Hilfe beim Suchen. Vielleicht hat man aus PR-Gründen vermieden, das Original zu veröffentlichen. Aktuell zeigen sie bezüglich "Fresse hauen" Taten statt Worte, in Kupjansk und anderswo, auch gut. --Hüttentom (Diskussion) 11:50, 11. Sep. 2022 (CEST)
Vielleicht gibt es in der Ukraine auch gar nicht die Infrastruktur im Sinne von öffentlichen Mediatheken, wie das z. B. bei ARD (https://www.ardmediathek.de/) und ZDF (https://www.zdf.de/) der Fall ist. Im Allgemeinen ist es schwierig, selbst eine weitere Quelle zu finden, wenn als Quelle bereits dpa o. ä. angegeben wurde. --2001:16B8:573C:B00:4506:5377:1755:504B 02:07, 13. Sep. 2022 (CEST)