Wikiup Diskussion:Meinungsbilder/Bezeichnung "Söhne und Töchter der Stadt"

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ich glaube schon, daß Städte Töchter und Söhne haben. Unter Stadt ist ja nicht nur das Weichbild und die baulichen Einrichtungen einer Stadt zu sehen, die eine Kontinuität über mehrere Generationen aufweisen. Zur Stadt gehört sehr viel mehr, insbesondere die Bewohner, also die Städter. Auch sie bilden die Stadt. Und diese Stadtbürger haben Söhne und Töchter. Also ist es m.E. nicht falsch, von Töchtern und Söhnen einer Stadt zu sprechen. -- Beblawie 11:41, 1. Okt 2005 (CEST)

"Söhne und Töchter der Stadt" nicht das gleiche wie "Bekannte Persönlichkeiten der Stadt"

Meiner Meinung nach ist "Söhne und Töchter der Stadt" nicht das gleiche wie "Bekannte Persönlichkeiten der Stadt".

Als Beispiele:

  • Heino ist eine bekannte Persönlichkeit der Stadt Bad Münstereifel, allerdings ist er ein Sohn der Stadt Düsseldorf.
  • Hans Dieter Hüsch war eine bekannte Persönlichkeit der Stadt Mainz, nun der Stadt Windeck (Sieg), jedoch Sohn der Stadt Moers.

Ich finde Söhne und Töchter ganz o.k., könnte mir jedoch noch "Geburtsstadt von:" vorstellen.Aragorn05 13:15, 6. Okt 2005 (CEST)

Ich finde Bekannte Persönlichkeiten besser. Bei Bozen habe ich einige Persönlichkeiten, die zufällig dort geboren sind, sonst aber mit der Stadt nicht zu tun haben.--Martin S  !? 15:36, 11. Okt 2005 (CEST)
Aragorn05 hat einen schönen Vorschlag gemacht (»Geburtsstadt von…«). Ohne stimmberechtigt zu sein, möchte ich dennoch gerne darauf hinweisen, dass der Begriff „Persönlichkeit(en)“ doch stark „gefärbt“ ist. Eine »bekannte Person« muss noch keine »Persönlichkeit« sein, eine „Persönlichkeit“ ist aber auf jeden Fall auch eine »Person«. Wie wäre denn der geschlechtsneutrale Begriff „Leute“? In Verbindung mit »Ehrenbürger(in) der Stadt…« und den Weblinks vielleicht? -- Omicron 17:22, 26. Okt 2005 (CEST)
Würdest du analog dazu von "Sterbestadt von" sprechen? - Helmut Zenz 23:39, 31. Dez 2005 (CET)
Gebe da [[Beblawie recht. Bekannte Persönlickeiten verbindet man eher mit noch dort wohnhaften. Geburtsstadt von ist doch eine nette Alternative, wenn Söhne und Töchter der Stadt als nicht so "seriös" angesehen wird.

@Omicron, wer sagt denn dass du nicht stimmberechtigt bist? Das ist ist nur ein Meinungsbild, da können sogar IP´s ihren Senf dazu geeben.grüße----Sallynase (so long) 09:57, 25. Nov 2005 (CET)

Es geht doch um Persönlichkeiten, die in irgendeine Form mit der Stadt oder dem Ort in Verbindung stehen. Im Wikiprojekt Oberberg haben wir unter der Überschrift "Persönlichkeiten" folgendermaßen unterschieden: Dort geboren, dort gestorben, dort gewohnt. Mit diesem drei Optionen wäre alles gesagt. "Söhne und Töchter" ist halt ein historischer Ausdruck. Ältere Leute, mit denen ich gesprochen habe, finden den Ausdruck gut, jüngere Leute finden das eher nicht so gut. Viele Grüße --Taube Nuss 14:43, 15. Dez 2005 (CET)


Ich finde den Vorschlag von Aragorn05 sehr gut, indem schlicht gesagt wird "In Musterstadt geboren" und darunter die betreffenden Personen aufzuzählen. "Persönlichkeiten" ist dagegen wertend. Ich habe Städte-Artikel gesehen, in denen unter Persönlichkeiten zwar dort geborene Personen gelistet werden aber eben nur solange, wie sie in das ideale Weltbild der Statdt passen (und dieses Verhalten nimmt in letzter Zeit offenbar sogar zu). Ein Massenmörder oder Personen mit rechtsradikalen Tendenzen werden konsequent entfernt, weil sie eben "stören". Begründet wird dies dann mit "mangelnder Relevanz" und das selbst dann, wenn über die betreffenden Personen eigenständige Artikel bestehen. Bei der Gelegenheit sollte man eben jene Frage vielleicht gleich mit klären, ob generell alle in der betreffenden Stadt geborene gelistet werden oder nur Gutmenschen. Weder die Stadt noch deren Bürger können was dafür, dass einer aus ihren Reihen plötzlich Leute umbringt. Und nach welchen Kriterien will man da auch vorgehen? Nehmen wir einen Matthias Rust. Als er auf dem Roten Platz landete war er eine Art Held. Als er dann die Krankenschwester attakierte, war er dann kein Held mehr. Hätte er dann plötzlich sein Recht verwirkt, in seiner Geburtsstadt gelistet zu werden? Man ändert die Einstellung der Leute oder kann deren Taten nicht rückgängig machen, indem man ihren Namen in der jeweiligen Stadt tilgt.
Zum Thema "In Musterstadt gewirkt" oder "Mit Musterstadt verbunden" finde ich, dass das wieder so eine Sache von "alles ist relativ" ist. Solche Leute wie Goethe könnte man in jeder dritten Stadt in eine derartige Liste setzen. Oder der olle Schinkel. Der hat in halb Brandenburg markante Bauwerke hingestellt. Man könnte den ganzen Bundestag (naja, den halben zumindest) unter Berlin einfügen, weil ja alle Abgeordneten in Berlin für vier Jahre gearbeitet haben. Ich wüsste nicht, wo man da Kriterien ansetzen wollte und würde daher auf eine entsprechende Liste in den Städteartikel generell verzichten wollen. --Hildegund 11:44, 3. Jan 2006 (CET)

Listeneinträge von Personen in Stadtartikeln

sind grundsätzlich abzulehnen. Wenn eine berühmte Persönlichkeit in einer Stadt geboren wurde und gewirkt hat, ist diese Stadt meistens selbst bemüht, im Zuge der Tourismusförderung die Verbindung zu dieser Person deutlich zu machen. Eine Erwähnung gehört daher selbstverständlich in den betreffenden Stadtartikel, ebenso wie der Geburtsort in den Personenartikel gehört. Erwähnung heißt, dass die Person und die Bedeutung für die Stadt genannt werden. Es ist jedoch überflüssig, jeden in der Stadt Hamburg geborenen Menschen, der einen Wikipedia-Eintrag hat, in einem Abschnitt des Artikels über die Stadt Hamburg aufzulisten, egal unter welcher Überschrift. Dabei werden Bezüge hergestellt, die durch die Erwähnung des Geburtsortes im betreffenden Personenartikel bereits ausreichend dargestellt werden. --Nina 17:51, 28. Nov 2005 (CET)

Grundsätzlich gebe ich Nina recht, eine Ausnahme sind jedoch Ehrenbürger, auch wenn es natürlich erstrebenswert ist, diese auch in einem Fließtext unterzubringen --Aragorn05 20:21, 28. Nov 2005 (CET)
Dann sollte das MB wohl erstmal diese Frage klären, bevor man sich über die "Söhne und Töchter der Stadt" die Köpfe zerbricht.--SteveK ?! 22:53, 28. Nov 2005 (CET)

Ich empfinde die Söhne und Töchter (die nunmal auf Deutsch so heißen, warum denn nicht), als eine Bereicherung der Wikipedia, die sie von den anderen Lexika, die zu Städten eigentlich nur Stubs zu bieten haben, abhebt. Bei Hamburg, Berlin, München etc. ist Ninas Einwand sicherlich richtig, aber da kann man das ja – wie es auch gemacht wird – in einem Extraartikel abhandeln, der niemandem wehtut. Aber gerade bei kleineren Gemeinden sind die Söhne und Töchter für mich das oft interessanteste überhaupt an den Artikeln. --AndreasPraefcke ¿! 13:53, 30. Nov 2005 (CET)

Ganz ehrlich, mich stört es nicht wenn diese Informationen irgendwo in der WP erfasst werden, egal ob bei kleinen Orten im Ortsartikel oder bei Großstädten in separaten Listen. Ich habe Nina (auch in anderen Diskussionen) so verstanden das sie diese Listung gänzlich abschaffen will. Deshalb auch meine Anregung, dieses grundsätzlich zu klären bevor man sich Gedanken dazu macht, wie die Übeschriften zu heißen haben. --SteveK ?! 16:51, 30. Nov 2005 (CET)

Ehrenbürger

  • denke man sollte Ehrenbürger, Geburtsort, und Wirken seperat darstellen, Ehrenbürger ist schon eine Auszeichnung und sollte so dargestellt werden, also statt "Söhne und Töchter" Ehrenbürger (enzyklopädischer und nachweisbarer), dann "geboren in" und "Wirkung in"--Zaphiro 01:06, 2. Jan 2006 (CET)
  • Das wird doch so gemacht! Nur das "Söhne und Töchter der Stadt XYZ" von dir jetzt unter "geboren in" ersetzt werden soll. Einen tiefgreifenden Sinn kann ich dabei leider nicht entdecken. --SteveK ?! 15:09, 2. Jan 2006 (CET)


Meinungsbild

Vielleicht ist diese Frage doch nicht sooo wichtig, um sich damit gleich an die gesamte WP Community zu wende. Ich erlaube mir daher, dieses noch nicht gestartete Meinungsbild zu archivieren. Die Anregung werde ich mal bei Wikipedia:Formatvorlage Stadt ansprechen und natürlich auf diese Disk.-Seite hinweisen, damit nichts verloren geht.--nodutschke 12:18, 20. Jan 2006 (CET)

Warum "Söhne und Töchter der Stadt" und nicht "Kinder der Stadt"

Damit erübrigt sich auch die Frage, warum die Söhne zuerst genannt werden.--Hfst (Diskussion) 21:04, 10. Jul. 2019 (CEST)

Söhne und Töchter der Stadt

Wikipedia ist offenbar eine Spielwiese von maskulinen Schreibern. Die Formulierung Söhne und Töchter der Stadt zementiert ein Geschlechterbild, das 1960 noch stimmte, als Frauen selbstverständlich nach Männern erwähnt wurden. Heute schreiben wir 2021, und jeder Verein, der mehr als 20 Mitglieder zählt, ist bemüht eine gendergerechte Sprache in der Vereinskommunikation zu führen. Wikipedia macht mit der Formulierung "Söhne und Töchter der Stadt" Polemik für eine maskulin orientierte Sprache, und bewegt sich leider in eine genderpolitische Richtung, die dem Grundsatz von Wikipedia diametral entgegenläuft: Alle sollen teilhaben können. (nicht signierter Beitrag von 51.154.131.59 (Diskussion) 18:53, 19. Mär. 2021 (CET))

dann muss es "Kinder der Stadt" heißen. Gibt keine Probleme mit der Reihenfolge. --Hfst (Diskussion) 08:32, 20. Mär. 2021 (CET)