Wikiup Diskussion:Relevanzkriterien/Archiv/2014/Aug

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Bauwerke: nicht nur vom Menschen geschaffene?

Ich hätte es ja nicht für möglich gehalten; aber ist es vielleicht nötig, in WP:RK ausdrücklich zu erwähnen, ob mit "Bauwerken" in WP:RK nur von Menschen geschaffene Bauwerke gemeint sind? Denn ein Admin verteidigt ein von ihm verhängtes LAE über eine Steinerne Rinne damit, dass die Steinerne Rinne "aufgrund der Bauweise (da sind nicht nur vom Menschen geschaffene Bauwerke damit gemeint, sonst würde das so explizit drinnstehen)" jedenfalls relevant sei.--Niki.L (Diskussion) 21:27, 4. Aug. 2014 (CEST)

Nein, die Bedeutung des Wortes "Bauwerk" schließt eine geologisch entstandene Formation aus. --Krächz (Diskussion) 21:35, 4. Aug. 2014 (CEST) PS: Was nicht heißen soll, dass ich die Steinernen Rinnen nicht auch als geologisch seltene und besondere Form nicht auch für relevant halte. --Krächz (Diskussion) 21:36, 4. Aug. 2014 (CEST)
Also bei der Fragestellung habe ich eher an Tierbauten wie Ameisen/Termitenhügel oder Nestanlagen von Vögeln gedacht, wo ich bestätigen würde, daß ein Bauwerk gemäß RK nicht durch Menschen errichtet sein muss. Die Steinrinnen sind für mich aber genauso wie Findlinge einfach geologische Objekte, die wir bei den Geoobjekten allgemein für relevant halten - falls die Voraussetzungen vorliegen. Aber darum gings hier ja nicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:40, 4. Aug. 2014 (CEST)

Zwischenfälle im Bereich Luftfahrt

Im Portal Luftfahrt haben wir seit 2009 Erläuterungen zu den RK. Darunter auch zu Zwischenfällen/Flugunfällen. Nach langer Diskussion haben wir im Portal einen weitestgehenden Konsens zu Überarbeitung dieser qualitativen Anforderungen an Artikel errreicht, den ich hier kurz vorstellen möchte.

Neue Formulierung:

Folgende Kriterien sind keine offiziellen Relevanzkriterien, wie sie unter WP:RK zu finden sind; sie werden jedoch im WikiProjekt Luftfahrt als Konsens für empfehlenswerte qualitative Anforderungen an Artikel angesehen.

In bereits bestehenden Artikeln, beispielsweise zu Flugzeugen, Flughäfen oder Fluggesellschaften, sollten nur Zwischenfälle erwähnt werden, welche die rechtliche Definition eines Flugunfalls erfüllen.

Eigenständige Artikel zu Zwischenfällen sollten darüber hinaus nur zu Flugunfällen einer relevanten Fluggesellschaft oder eines anderen relevanten Flugzeugbetreibers (bspw. Militär) angelegt werden.

Grund für die Überarbeitung war, dass die alte Regelung Todesfolge oder abgeschriebenen Flugzeugzelle oder globales Medienecho vorgesehen haben, was öfter zu Missverständnisen geführt hat und nun durch die offizielle Definition eines Flugunfalls ersetzt wurde. Diese Einstufung wird von den Untersuchungsbehörden bei der offiziellen Flugunfalluntersuchung festgelegt und ist damit Eindeutig und lässt keinen Spielraum für Theoriefindung. Darüber hinaus wurden die Kriterien so angepast, dass in bereits bestehenden Artikeln nur Zwischenfälle erwähnt werden sollen die diese Definition eines Flugunfalls erfüllen, aber die Zusatzbedingung eines relevanten Betreibers entfernt. Dies hatte bedeutet, dass z.B. Abstürze von Leichtflugzeugn nie in den jeweiligen Flugzeugartikeln oder im Artikel der abgestüzten Person hätten erwähnt werden sollen.--Unimog404 (Diskussion) 09:51, 14. Aug. 2014 (CEST)

Nö, darüber gibt es keinen Konsens. Ich hatte in der Diskussion schon vor Monaten gesagt, daß zu unterscheiden ist, zwischen Flugunfällen von Flugzeugen relevanter Betreiber – also etwa Fluggesellschaften mit ICAO-Code bzw. die Luftwaffen von Staaten – und Wald- und Wiesenabsturzen der General Aviation. Und daß im Personenartikel einer verunglückten Person auch der Absturz von Ultraleichtfluggeräten (selbst Drachenfliegern) erwähnt ist, ist unstrittig – es handelt sich in der Regel um biographierelevante Ereignisse. Auch wenn bspw. Straßenverkehrsunfälle eher irrelevant sind, steht in den Artikeln zu Alexandra (Sängerin) oder George S. Patton selbstverständlich drin, daß ihr Leben aufgrund eines Autounfalls bzw. dessen Folgen vorzeitig endete. Ich habe leider jetzt keine Zeit mehr, muß dringend weg, aber mir ist völlig unverständlich, weswegen erneut vom Luftfartportal ohne Not am jahrelangen Konsens gerührt wird. Und nein, wir wollen keinen Artikel zu jedem Flugunfall, sondern in der Tat nur zu solchen mit Totalverlust der Hülle oder zu solchen, die sonst globales Medieninteresse erweckt haben. Der Reifenpatzer eines Ferienfliegers bei der Landung in Düsseldorf löst in der Regel kein globales Medienecho aus und ist völlig irrelevant. --Matthiasb – Vandale am Werk™ Blue ribbon.svg (CallMyCenter) 10:48, 14. Aug. 2014 (CEST)
Matthiasb Du hattest doch selbst auch für diese Formulierung votiert und es wird auch nach wie vor für eigene Artikel ein relevanter Betreiber vorausgesetzt.--Unimog404 (Diskussion) 11:14, 14. Aug. 2014 (CEST)
Schon, aber doch nicht so, daß jede Turbulenz, bei der sich jemand ordentlich den Kopf an der Decke anhaut (weil er so blöd war, sich abzuschnallen) und mehr als 48 Stunden im Krankenhaus ist, zu einem Artikel führt. Im übrigen irritiert mich, wie bereits angedeutet, deine obige theoretische Annahme, Abstürze mit Leichtfliegern seien in Personenartikeln der abgestürzten Person nicht zu erwähnen. --Matthiasb – Vandale am Werk™ Blue ribbon.svg (CallMyCenter) 09:56, 15. Aug. 2014 (CEST)

Folgendes als 3M eines Neutralen Benutzers, der sich aber ein wenig um die RK Sorgen macht. Wir haben eine unüberschaubare Ansammlung von Regeln erschaffen, darum sollte bei neuen Regelungen die alten Fehler beheben. Mit der aktuellen Regelung hat sich das Projekt Luftfahrt schon längst in einen rechtsfreien Raum gestellt, wo Macht beansprucht wird, welche diesem durch das Gesamtprojekt nie übertragen wurde. Einfach mal bei WP:RK vorbeischaun, daß hilft ungemein, diese Projektseite ist für "Weiterführende Interpretationen und Erläuterungen der Kriterien" bestimmt. Und es gibt exakt vier Themengruppen, für welche diese Interpreationen und Erläuterungen erfolgen sollten: Flughäfen- und plätze, Flugzeuge und Fluggesellschaften. Es ist einfach unredlich, dort in einem Hinterzimmer Sonderregeln zu erstellen, die dort niemand vermuten kann, und die auch offenbar keinen besonderen Schutz genießen, wenn ich die Häufigkeit der Edits und die Anzahl der Benutzer sehe, welche diese Erläuterungen bearbeiten. "Zwischenfälle im Bereich" Luftfahrt sind genauso zu behandeln, wie Zwischenfälle in allen anderen Lebensbereichen. Und diese werden gemäß RK Allgemeines eingeschätzt, und nicht durch die Meinung von irgendwelchen Projektmitarbeitern. Warum betone ich das? Weil sich hier in der Wikipedia etliche Scheinriesen tummeln, die Kompetenz beanspruchen, ohne welche zu haben. Es gibt laut Mitarbeiterliste des Projekts dort aktuell 47 aktive Mitarbeiter. Wenn ich es richtig sehe, haben an keiner der diversen Umfragen mehr als 8 Benutzer teilgenommen. Das hier ist also keinesfalls ein "weitestgehender Konsens" des Projekts Luftfahrt. Ich befürworte darum dringend ein Meinungsbild inklusive der Option, diese beanspruchte Sonderwurst komplett zu löschen. Denn wenn man extra betont: "Dies sind keine zusätzlichen Relevanzkriterien" und "Folgende Kriterien sind keine offiziellen Relevanzkriterien,", sollte man sich auch selbst daran halten. Ansonsten sind RK für die Einschätzung von Artikelgegenstände gedacht. Es ist ein weiterer (leider häufiger) Mißbrauch, unter dem Mantel der RK qualitative Maßstäbe an Inhalte zu definieren. Insbesondere auf Unterseiten, die dafür nie vorgesehen waren.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:28, 15. Aug. 2014 (CEST)

Diese Änderung bedeutet außerdem, daß in Zukunft jedes Kinkerlitzchen in Artikel reingeschrieben wird und die "Liste der Unfälle" überall deutlich länger wird als der eigentliche Artikel. Es gab keinen Grund, an der bestehenden Regelung etwas zu ändern. Einen Konsens kann ich nirgends erkennen. --Pölkky 12:53, 16. Aug. 2014 (CEST)

Ein Flugunfall liegt bereits vor, wenn die Luftfahrzeugzelle einen Schaden davontrug (z.B. die Gangway nach der Landung die Hülle der Zelle durchstößt), wenn zumindest eine schwere Verletzung einer Person eintritt (z.B. Knochenbruch). Das ist deutlich unterhalb des derzeitigem Konsens bei den RK.--MfG Kriddl Bitte schreib mir etwas. 20:47, 17. Aug. 2014 (CEST)

Wikipedia als Quelle

In den RK wird nur über die Relevanz des betreffenden Themas gesprochen. Was ist aber in dem Fall, wenn der Wikipediaartikel als Quelle genutzt wird? Imho sollte auch das vor einer Löschung bedacht werden. Kommt vermutlich selten vor, hatte heute aber erstmals so einen Fall: Hans Lippold (1899-1976), dt. Philologe, Journalist und Historiker. Die Deutsche Nationalbibliothek verweist in ihrem Normdatensatz GND 1031493824 (angelegt am 20. Februar 2013) auf Wikipedia. Ein Vierteljahr später wurde der Artikel gelöscht; die Wiederherstellung beantragt. --Kolja21 (Diskussion) 23:53, 20. Aug. 2014 (CEST)

Das ist für unsere Relevanzbeurteilung m.E. bedeutungslos, siehe meinen aktuellen Beitrag in der LP. Gestumblindi 23:57, 20. Aug. 2014 (CEST)
(nach BK für Kolja21)
Guckst du Wikipedia:Löschkandidaten/4. Mai 2013#Hans Lippold (gelöscht) und Wikipedia:LP#Hans_Lippold (LP vom 20. Aug.) Was bleibt? "Wer WP zitiert ist selbst doof" (lt. Kolja21)
Was willst du jetzt hier auf WP:RK? Willst du diskutieren, daß ein Datenbankeintrag "irgendwo" automagisch Relevanz generiert, ohne das dieser Umstand im Artikel dargestellt und nachgewiesen wird? Oder auch (von z.B. dir!) überhaupt darstellbar ist?
Nee, es bleibt dabei: WP kann keine valide Quelle sein, wir können bestenfalls Hinweise liefern. Und diese Hinweise zeigen einen alten Herrn, der sich als "freier Journalist" und "Historiker" versucht. Sollte es dir gelingen ohne Philisterei auszukommen, umso besser. --grixlkraxl (Diskussion) 01:08, 21. Aug. 2014 (CEST)
Nennst du DNB andere Quelle: [1]. Wikipedia ist ohnehin untauglich als Quelle, weil dort jeder reinschreiben kann. --GDEA (Diskussion) 01:14, 21. Aug. 2014 (CEST)
Den Vorschlag, die DNB darauf hinzuweisen, dass es in diesem Fall peinlich ist, auf WP als Quelle zu verweisen, halte ich für vernüftig, aber nach den ganzen Stammtischkommentaren habe ich keinen Lust, für andere den Müll wegzuräumen. Sollen die Leute die Fehler beseitigen, die sie verursachen. --Kolja21 (Diskussion) 02:26, 21. Aug. 2014 (CEST)

Relevanzhürde für DIY-Bands, digitale Musikveröffentlichungen usw.

Guten Abend,

hier mein Anliegen: Ich finde die RKs für Rock- und Popmusik an für sich ganz gut. Allerdings schließen die Kriterien Künstler aus, die ohne ein Label oder ein Management auskommen wollen, sogenannte DIY-Vertreter (welche in großer Zahl in der der Hardcore-Szene aktiv sind). Diese Bands verzichten voll und ganz auf die finanzielle Unterstützung einer Plattenfirma und organisieren Konzertreisen ohne ein Musikmanagement. Ich finde, dass diese Gruppen irgendwie auch eine Chance haben sollten sich im Laufe der Zeit einen Platz in der Wikipedia zu sichern. Zum Beispiel die kroatische Hardcore-Band Tomorrow We Hunt (zur Zeit in meinem BNR): Die haben jetzt zwei Alben und zwei EPs DIY veröffentlicht und waren mehrfach in Europa unterwegs. Wie könnte man die Kriterien auslegen, dass auch solche Gruppen früher oder später aufgenommen werden können? Mit der Rezeption in den Medien wird es schwierig.

Und was ist mit Gruppen, die zwar ein Label im Rücken haben, die Musik aber nur auf digitaler Ebene vertreibt? Ich finde auch, dass die digitale Musikbranche hier weitestgehend ignoriert wird obwohl die Branche vollkommen im Kommen ist. --Goroth Stalken 00:04, 22. Aug. 2014 (CEST)

Wikipedia:RK#Musiker und Komponisten, Allgemeine Kriterien
  • Als relevant gelten: Musiker, die
    • wiederholt überregional aufgetreten sind (Tourneen, Soloauftritte bei relevanten Festivals oder Festspielen)
    • mehrere eigenständige Kompositionen verfasst haben, die nachweislich auch von anderen Künstlern aufgeführt werden oder auf Tonträgern erhältlich sind oder in besonderer Weise in anerkannten Fachzeitschriften Erwähnung finden. --GDEA (Diskussion) 04:28, 22. Aug. 2014 (CEST)

Wenn wie du sagt es mit "der Rezeption in den Medien wird es schwierig" wird halte ich es für ein Indiz, das die Band keine enzyklopädische Relevanz hat sonst würde ja jemand es wichtig genug finden darüber zu schreiben... -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 14:51, 22. Aug. 2014 (CEST)

Bei Tomorrow We Hunt träfe die RK mit den Auftritten zu, schließlich waren die mehrfach in Europa unterwegs. Mir geht es allerdings darum, dass Gruppen, die alles alleine organisieren und (aus irgendwelchen Gründen auch immer) kein Label im Rücken haben wollen, es schwieriger haben sich Relevanz zu verdienen. Das mit den Medien bezog ich darauf, dass die Musiker das auch selbst übernehmen und keinem Management oder Label diese Aufgaben übertragen. Normalerweise ist das Label bzw. das Management der Band dafür zuständig, dass z.B. Alben besprochen oder Tourneen beworben werden oder irre ich mich da etwa? --Goroth Stalken 15:56, 22. Aug. 2014 (CEST)
@Goroth, Ja bis zu einem gewissen Grade irrst du dich, denn generell ist Erfolg als Musikgruppe nicht vom Label oder Manager abhängig (Die können den Erfolg höchsten beschleunigen). Trotzdem gerade über die Auftritte kann es auch eine Nischenband schaffen, wenn sie eben in ihrer Nische genügend Resonanz erzeugt. Denn dann tritt sie in der Regel auch an "relevanten" Festivals auf. Und dann kann eben von der relevant Szenezeitschrift auch ein Interview durch geführt werden, und das geht auch ohne Management. Es ist zwar bisschen schwieriger das erreichen der Relevanz Hürden nach zuweisen wenn kein Label oder Manager hinter der Gruppe steht. Aber nicht generell unmöglich. Je kleiner die Nische ist desto eher ist es, das eben der Fall eintrifft das sie selbst mit Manager nicht relevant wären. Der wirklich Nachteil die so ein Band hat ist natürlich der Relevanz stiftende Punkt Musikträger (Da diese ja im Eigenverlag veröffentlicht werden). Trotzdem ich eh keinen akuter Änderungsbedarf. Irgendwann ist der Punkt erreicht wo jemand nicht relevant ist, das ist auch bei Musikgruppe der Fall.--Bobo11 (Diskussion) 20:17, 22. Aug. 2014 (CEST)
Das Problem ist, dass man bei einer Band, die lediglich im Selbstvertrieb veröffentlicht, auf eigene Faust durch die Lande tingelt und mit keinen Pressevertretern spricht von außen nicht erkennt, ob es sich dabei um sebstverantworteten Un-Kommerz oder halt um Erfolglosigkeit handelt. Das Ergebnis ist das gleiche: Man kriegt die Platten in keinem Laden, besucht die Konzerte allenfalls zufällig und bekommt außer Eigenlob auf der Bandhomepage keine Infos. --Krächz (Diskussion) 20:44, 22. Aug. 2014 (CEST)
Um an Krächz Aussage anzuschliessen. Kurzum man kann gar keinen neutralen Artikel schreiben, weil es keinen Aussendarstellung gibt. Und so Leid es mir tut, in so einem Fall braucht man die Relevanz-Frage gar nicht stellen. Keine Aussendarstellung möglich = kein Artikel möglich (der qualitativ Behaltbar ist). --Bobo11 (Diskussion) 22:00, 22. Aug. 2014 (CEST)
Und um meinen Senf noch dranzuhängen: wir beurteilen nicht selbst, was relevant ist, sondern wir übernehmen die Beurteilung anderer. Labels nehmen Bands dann unter Vertrag, wenn sie sie für (kommerziell) relevant halten. Ist nur ein Aspekt. Öffentliche Berichterstattung ist, unabhängig von der Musik, immer ein Relevanzkriterium, es müssen nur verbreitete, verlässliche Medien sein. Wer genug verdient, um international Konzerte organisieren zu können, ist offenbar bei ausreichend vielen Fans bekannt und beliebt, also besteht überregional eine große öffentliche Wahrnehmung. In diese Richtung muss man bei Relevanz denken, Eigenveröffentlichungen haben da leider keine Aussagekraft. Gruß -- Harro 00:45, 23. Aug. 2014 (CEST)

Mitgliedschaft in der AG für Werbemedienforschung

Eine Frage zu den Relevanzkriterien für Zeitungen und Zeitschriften:
Was heißt bei Zeitschriften "Mitgliedschaft in der AG für Werbemedienforschung"? Daß die Zeitschrift in deren Auflagenbulletin aufgeführt wird? Wenn ja, wieso schreibt man das nicht deutlicher und verlinkt es? Wenn nein, wo findet man eine entsprechende Mitgliedschaftsliste? --Fit (Diskussion) 20:30, 24. Aug. 2014 (CEST)

Parteivorsitzende von Regional- und Kleinparteien

Hallo,
zur Zeit steht bei Politikern der "nationale(n) Ebene" unter anderem "Nationaler Parteivorsitzender einer enzyklopädisch relevanten Partei". Da sich die RK für Parteien in letzter Zeit stark geändert haben, kann man das so auslegen, dass der Vorsitzende jeder Kleinpartei, die in einer Stadt mit 100.000 Einwohnern einen Stadtrat stellt, bereits relevant sei.

Ich denke nicht, dass das ursprünglich so gemeint war, und halte es auch nicht für sinnvoll. Ich schlage daher vor, den entsprechenden Spiegelpunkt auf folgenden Text zu präzisieren:

  • Nationaler Parteivorsitzender einer enzyklopädisch relevanten Partei, die bei nationalen Wahlen Mandate gewonnen hat oder in einem wesentlichen Teil des Wahlgebiets (mindestens 30% der Wahlberechtigten) wählbar war.

-- Perrak (Disk) 00:15, 19. Aug. 2014 (CEST)

Es sollte ausreichen, dass sie aktuell Mandate in mindestens einem Landtag hat wie Freie Wähler Bayern, aber wenn sie dort rausfliegt, wie die Statt-Partei und die Schill-Partei, soll der Parteivorsitzende nicht mehr relevant sein. --GDEA (Diskussion) 00:46, 19. Aug. 2014 (CEST)
Das reicht ja jetzt schon, unter "subnationale Ebene" steht "Parteivorsitzender einer in der Volksvertretung vertretenen Partei", das will ich nicht ändern. Nur der missverständliche Text für Vorsitzende national tätiger Parteien sollte klarer formuliert werden. -- Perrak (Disk) 00:54, 19. Aug. 2014 (CEST)
Ich finde die Änderung nicht gut. Im Zweifel setzt sich der Admin ja eh über den Wortlaut (immer diese Behauptung, die Person die das geschrieben hätte - dann such mal in der VH^^ - hätte dies oder das gemeint...) der RK hinweg. Ich möchte so einen Regelverstoß nicht nachträglich durch eine Regeländerung legitimieren. Das wäre widersinnig.--Eishöhle (Diskussion) 00:28, 20. Aug. 2014 (CEST)
Es geht nicht um eine Änderung, sondern um eine Klarstellung. Diese scheint notwendig, da der Text offenbar missverständlich ist. -- Perrak (Disk) 12:17, 20. Aug. 2014 (CEST)

Ich verstehe das Problem nicht wirklich. Nur wenn man besonders spitzfindig ist, kann man den erkennbaren Willen konterkarrieren. Wir haben die 4 Ebenen der möglichen politischer Aktivität extra deshalb eingerichtet, um die passende Regel für jedes Thema anzupassen. "Nationale Parteien" zeichnen sich für mich dadurch aus, daß die "„Verwurzelung in der Gesellschaft“" vorliegt, wie sie zumindest in Deutschland auch bei der Parteienfinanzierung zugrundegelegt wird. 0,5% bei den nationalen Wahlen oder 1,0% bei einer Wahl der obersten subnationalen Ebene, das halte ich für nachvollziehbarer als Deine 30%. Das Problem ist auch eigentlich nicht das mit den Stadträten, sondern das wir hier die Deutschsprachige Wikipedia sind, und die nationalen Parteivorsitzenden von Parteien aus Benin, Beliz, Belau für wichtiger halten als Mandatsträger in Großstädten, die in durch Medienecho zumindest Interessierten bekannt sind. Auch wirkt es für mich immer eigenartig, wenn unter der obersten subnationalen Ebene NRW neben Appenzell Innerrhoden - da behandeln wir 17,5 Millionen Wähler genauso wie 16.000... Wobei es in AI keine entsprechenden Parteien gibt, zugegeben ein polemischer Vergleich. Eher vieleich die Grünliberale Partei, die zB. bei der Zuger Kantonswahl 5,8% der Stimmen erhielt, und 2 Mandatsträger. Deren Zuger Parteivorsitzenden sind bislang unstrittig pauschal relevant. Darum ist es eigentlich nicht wirklich ein Problem, was Du da aufzeigst, das fängt schon viel höher an, denn da wäre nichtmal 1% eine Hürde, die Artikel verhindert. Achso, im Schweizer Nationalrat saßen allein während er beiden letzten Wahlperioden Politiker von 15 Parteien, Oliver S.Y. (Diskussion) 01:35, 20. Aug. 2014 (CEST)

Warum sollen denn überhaupt Artikel verhindert werden? --Pölkky 10:00, 20. Aug. 2014 (CEST)
Das habe ich bisher auch nicht so ganz verstanden, Pölkky. Laut [BVerfG] braucht es bspw. für die 5% bzw. 3%-Sperrklausel (was im Prinzip ja auch die RK sind, siehe den [Hasen], der die Relevanzkriterien überspringt) einen zwingenden sachlichen Grund, um in die Wahlgleichheit und Chancengleichheit der Parteien einzugreifen. Der ist auf Landes- und Bundesebene bedingt durch die Regierungsbildung gegeben, aber bspw. bei Europawahlen und Kommunalwahlen nicht. Daran sollte sich Wikipedia auch orientieren. Worin besteht der zwingende Grund in die Chancengleichheit der Parteien einzugreifen? Ist der Platz knapp? Sind die Server zu teuer, um ein paar mehr Bytes größeres Wiki bezahlen zu können? Besteht die Gefahr einer „Artikelschwämme“, die von den hier tätigen Autoren nicht mehr zu händeln ist? Um wie viele Artikel geht es denn überhaupt? Ich selbst sehe diese Gefahren alle nicht und spreche mich deshalb auch gegen einen Ausschluss einzelner Parteivorsitzender bzw. eine strengere Handhabung/Umformulierung der RK aus.--Eishöhle (Diskussion) 12:04, 20. Aug. 2014 (CEST)
(BK) @Pölkky: erstens sind unsere Ressourcen, was die Artikelpflege betrifft, durch die Anzahl aktiver Benutzer beschränkt. Zweitens, da es hier um Personenartikel geht: Eine enzyklopädisch nicht relevante Person hat aus Gründen des Persönlichkeitsrechts und Datenschutzes unter Umständen ein Recht darauf, dass es keinen Artikel über sie gibt. Nicht jeder möchte seinen Lebenslauf mit Höhen und Tiefen prominent im Internet stehen haben.
@Oliver S.Y.: Die 30% hast Du missverstanden, dass sollte nicht das Wahlergebnis sein, sondern der Anteil der Leute, die die Partei überhaupt auf dem Wahlzettel haben - ein Versuch, eine nationale Partei im Gegensatz zu einer Regionalpartei zu definieren. Wenn jemand eine bessere Idee hat, nur her damit ;-)
Dass wir nationale und subnationale Ebene auf Grundlage der existierenden Staaten behandeln führt manchmal zu bizarren Verzerrungen, stimt. Lässt sich aber kaum anders neutral regeln, ohne sehr kompliziert zu werden. Wobei die Schweiz ja noch geht: Wattendorf ist hier im Landkreis Bamberg die kleinste Gemeinde, hat aber vergleichbar viele oder gar mehr Einwohner als die Hälfte der subnationalen Verwaltungseinheitenvon Tuvalu. Sollte es auf einer dieser Inseln eine Regionalpartei geben, die im Kaupule (Inselrat) vertreten ist, wäre deren Vorsitzender relevant, während der ehrenamtliche Bürgermeister von Wattendorf das nicht ist. Aber so ist das eben. -- Perrak (Disk) 12:08, 20. Aug. 2014 (CEST)
@Eishöhle: Wenn man für Gleichbehandlung ist, sollte man Parteien und Wählervereinigungen ebenfalls gleich behandeln. Von diesen gibt es in meinem Wohnort (Hirschaid) allein sieben, die auch alle im Marktgemeinderat vertreten sind. In den meisten Orten in Bayern gibt es ebenfalls mehrere solcher Miniparteien. wenn wir für die etwa 2000 Gemeinden im Schnitt nur drei annehmen, haben wir sofort 6000 aktuelle Vorsitzende. Nehmen wir an, dass jeder davon acht Jahre im Amt ist (was als Durchschnitt vermutlichzu lang ist), kommen allein seit 1990 (vorher ist die Datenlage vermutlichzu dünn) für Bayern 18000 mögliche Personenartikel zusammen, bei denen die Quellenlage ausgesprochen dünn ist. Das kann man schon als drohende "Artikelschwemme" auffassen. -- Perrak (Disk) 12:17, 20. Aug. 2014 (CEST)
Perrak, ich wiederhole mich bekanntermaßen gern selbst^^. Und an dieser Stelle nochmals der Hinweis auf den Internationalen Standard für subnationale Ebenen Namens NUTS 1-3 und LAU 1 und 2. Die Lösung ist ganz einfach, wenn wir uns darauf einigen könnten, unabhängig von der Verwaltungsebene gemäß dem Standard eine Grenze zu wählen. Gemäß der Wahrscheinlichkeit bei 3 Optionen eher NUTS 2, wenn man alle 5 zur Debatte stellte NUTS 3. Das würde bedeuten, Parteivorsitzende auf der Ebene von Verwaltungseinheiten mit einer Größe von mind. 150.000 bzw. 800.000. NUTS 1 wäre mit 3 Millionen wohl ein zu großer Schritt vom aktuellen Stand weg. Das wäre keine wikiinterne Theoriefindung, sondern einfach die Anerkennung internationaler Grenzen. Und ganz ehrlich, ich halte die pauschale Definition der kommunalen Ebene für höchst Mißverständlich. Beispiel Berlin: Ortsteil Berlin-Lichtenberg 36.000 Einwohner, Altbezirk Lichtenberg 145.000 bei Gründung 1920 , Neubezirk Bezirk Lichtenberg 260.000. Man kann also zum selben Thema höchst unterschiedliche ansichten haben. Aber warum in kleinen Ländern Provinzfürsten der Parteien in Regionen mit der gleichen Einwohnerzahl mehr enz. Bedeutung haben, bleibt einer der Widersprüche hier. Und bei Berlin kenn ich noch blödere Beispiele, wenn stadtbekannte Stadträte der Bezirksverwaltungen (durch Wahl bestimmt) für irrelevant erklärt werden, aber als Hinterbänkler im Bundestag ohne jegliches Medienecho pauschal relevant sind. Man kann nicht alle Probleme mit einem Schlag lösen, aber eine Formulierung wie "Oberste subnationale Ebene oder Verwaltungseinheiten entsprechend NUTS 2 (oder 3)", könnte man ggf. auch ohne Meinungsbild hier per Meinungsbildung einführen, woraus sich ergibt, daß mit "kommunaler" Ebene alles andere gemeint ist. Das würde den Kanton Zug weiter für relevant halten, Großstädte hervorheben, und viele Bürgeriniativen draußen lassen.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:00, 26. Aug. 2014 (CEST)

Relevanz ist nicht objektiv nachprüfbar

Das Kriterium "Relevanz" für einen Löschantrag ist denkbar schlecht, weil es in der Regel nicht objektiv nachprüfbar ist. Nach meiner Einstellung sollten die Löschkriterien klarer und enger definiert werden. Etwa in der Art: "Ein Artikel darf nur dann gelöscht werden, wenn ....(Liste von objektiv überprüfbaren Bedingungen)". (Schon der angegebene Versuch Relevanzkriterien für unterschiedliche Bereiche anzulegen, bezeugt wie hilflos willkürlich hier verfahren wird.) "Relevanz" kann sowieso nur dann ein relevantes Kriterium sein, wenn für einen Artikel unnötig Speicherplatz oder sonstige Ressourcen auf dem Server verbraucht werden. In dem Fall kann man es aber einfach den Anwendern von Wikipedia überlassen zu entscheiden wie relevant ein Artikel ist. Erhält ein Artikel über einen gewissen Zeitraum (z.B. 1 Jahr) nicht eine bestimmte minimale Anzahl von Aufrufen, kann dies automatisch einen Löschantrag auslösen. Die Größen "Zeitraum" und "minimale Anzahl" können so festgelegt werden, dass die vorhandenen Ressourcen gerade ausreichen. --JHuebl (Diskussion) 13:13, 25. Aug. 2014 (CEST)

Wie wäre es noch mit einem Counter, der anzeigt wie oft man seinen Router noch resetten muss bis der Eintrag sicher ist? dann kann man auch meine Regel aufnehmen, bei welches etwas automatisch Relevant für die Enzyklopädie wird wenn 10 Sockenpuppen einen Artikel als schön, sinnvoll oder wichtig bezeichnen. -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 13:28, 25. Aug. 2014 (CEST)

JHuebl, wie kommst Du auf diese Idee? Mal von Deiner eher bescheidenen Mitwirkung am Projekt abgesehen widerspricht das jeglichen Grundprinzipien, welche hier in mühevoller Kleinarbeit austariert wurden. Wir arbeiten hier zwar meist ein wenig für unser Ego, aber grundsätzlich ist uns an der Wissensweitergabe gelegen, für Themen, die wir für wichtig halten. Das Volk da draußen ist uns dabei ziemlich egal, denn wir bekommen weder Geld noch Dank dafür. Nur der Respekt für "relevante" Themenarbeit bleibt, und da braucht wirklich niemand herkommen, und uns einen weiteren botgesteuerten Unfug vorschlagen. Botgesteuerte Löschanträge sind eher was für die gefluteten Botwikis anderer Sprachen, obwohl ich auch da keinen grundsätzlichen Zusammenhang zwischen Zugriffszahlen und Relevanz bzw. Existenz sehe. Um die "Ressource" Serverkapaziät brauchen wir uns angesichts der Spendenfreudigkeit keine Gedanken machen, und ganz ehrlich, die Ressourcen Elan und Zeit sind nicht wirklich davon abhängig, was vermeintlich jemand will. Oliver S.Y. (Diskussion) 00:41, 26. Aug. 2014 (CEST)

PRD Energy GmbH / nicht relevant????

Die Firma hat nur 8 Mitarbeiter in Deutschland , hat aber Erkundungsrechte z.B. in Schleswig-Holstein und betreibt Fracking. Das soll laut Relevanzkriterien nicht relevant sein, weil es die Relevanzkriterien nicht erfüllt, obwohl ca. 1 Million Menschen und ihre Trinkwasserversorgung gefährdet werden können. Bundesberggesetz § 1 Abs. 3 heißt es: „die Vorsorge gegen Gefahren, die sich aus bergbaulicher Tätigkeit für Leben, Gesundheit und Sachgüter Dritter ergeben, zu verstärken und den Ausgleich unvermeidbarer Schäden zu verbessern.“ MfG --WhoisWhoME (Diskussion) 23:13, 26. Aug. 2014 (CEST)

Deine Grundaussage Das soll laut Relevanzkriterien nicht relevant sein ist falsch. Die RK stellen Relevanz fest, keine Nicht-Relevanz. Ein Unternehmen mit wenig Mitarbeitern oder wenig Umsatz kann relevant sein, wenn es allgemeine Voraussetzungen erfüllt. Ob das hier der Fall ist, kannst du z.B. im WP:Relevanzcheck überprüfen lasen. -- Jesi (Diskussion) 12:06, 27. Aug. 2014 (CEST)

RK:Unternehmen allgemein

hab den Passus "20 Betriebsstätten" umformuliert, so war er irreführend, da nicht klar wurde, ob die filialen einzelnd das kriterium übersteigen müssen (aber 20 x 250 = 5000 mitarbeiter, 20 x 20 mio = 400 mio bilanz: da reichen 4-5 filialen, ohne es auch nur zu erwähnen). ausserdem dürfte der § 267 dHGB für honkonger unternehmen nicht gelten, bitte sollen scheuklappenformulierungen vermeiden --W!B: (Diskussion) 08:55, 30. Aug. 2014 (CEST)

Was bitte soll da nicht klar sein, wenn das steht .. (als Gesamtunternehmen) .. ? --Bobo11 (Diskussion) 09:28, 30. Aug. 2014 (CEST)