Wikiup Diskussion:Schiedsgericht/Wahl/November 2009/Äbäläfuchs

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Alter

Ein Wähler von Dir hat angedeutet, Du wärst ein bißchen jung. Kannst Du in deiner Bewerbung auf diesen möglicherweise nicht unerheblichen Umstand hinweisen oder bist Du der Meinung, dass dies ohne Belang ist? --Hubertl 12:01, 8. Nov. 2009 (CET)

Ich habe es angedeutet, bin aber nicht genau darauf eingegangen, das kann ich aber gerne noch einfügen. Gruss, --Äbäläfuchs Möchtsch rede?Oder bewärte? 12:12, 8. Nov. 2009 (CET)
Danke, ich habe gesehen, dass du es nun eingefügt hast. --Hubertl 15:30, 8. Nov. 2009 (CET)

SGO

Frage an den Kandidaten: In den letzten Wochen ist ja gelegentlich über so 'ne Art "Richtlinien für Schiedsrichter" diskutiert worden. Denkst du, eine festgelegte, aber nicht zu bürokratische Schiedsgerichtsordnung könnte die Zusammenarbeit der Schiedsrichter erleichtern? Hybscher 07:52, 9. Nov. 2009 (CET)

Die Diskussionen habe ich nicht mitbekommen, aber ich bin der Meinung, dass eine Art „Schiedsgerichts-Knigge“ durchaus helfen könnte, wenn er nicht zu streng formuliert ist. Kannst du mir gegebenenfalls einige Diskussionen verlinken, damit ich mich ein bisschen in die Materie einlesen kann? Gruss, --Äbäläfuchs Möchtsch rede?Oder bewärte? 15:37, 9. Nov. 2009 (CET)
Lesestoff-Dienstleistung:
--Franz (Fg68at) 21:00, 9. Nov. 2009 (CET)
Danke, heute komme ich nicht mehr zum Lesen, morgen werde ich das aber erledigen. Gruss, --Äbäläfuchs Möchtsch rede?Oder bewärte? 21:18, 9. Nov. 2009 (CET)

Konstruierter Fall

Ich konstruiere mal einfach einen Fall: Mich interessiert dabei wie Du den angehen und welche Richtlinien und Regeln Du zu Rate ziehen würdest. Der Fall ist ausgedacht, aber die Wortwahl ist Absicht (das nur als kleiner Hinweis):

  • Benutzer A wurde vor einem Jahr infinit gesperrt, die Sperrbegründung lautete: „Kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit“. Der Benutzer trägt dem SG vor, daß er damals ganz ungerechtfertigt gesperrt wurde, denn er habe sich sehr wohl um die Ezyklopädie und ihren Ausbau emsig bemüht und innerhalb von 8 Monaten insgesamt 100 Artikel aus dem Themengebiet des Portals XY angelegt.
  • Nun seien es vor allem die Nutzer B und C des Portals XY gewesen, die ihn mit fiesen Maßnahmen wie Löschanträgen und Dauerdiskussionen gepiesackt hätten, ihm andauernd völlig ungerechtfertigt auf der VM Edit-Wars vorgeworfen und dann auch noch den – inzwischen allerdings inaktiven Admin D – auf ihn angesetzt hätten, um mit immer weiteren Eskalationen der Sperrzeiten sein (= As) Sperrlog zu füllen. Er weist hier eindringlich darauf hin, daß die Edit-Wars immer von B und C ausgingen, denn die hätten ihn in die Sperrung treiben wollen, weil sie neidisch auf seine viele Artikel waren. Der Admin D habe darüberhinaus mit den Kollegen E, F und G eine Admin-Mafia gebildet, was man sehr gut daran sehen könne, daß sämtliche APs gegen diese wahren Projektschädlinge sofort gelöscht und niemals archiviert wurden.
  • Daraufhin habe A, um seinen guten Willen zu zeigen, einen VA mit den Portalmitarbeitern B, C und M eröffnet, der aber von den drei Portalmitarbeitern ausschließlich dazu genutzt wurde seine (des Antragstellers A) enzyklopädisch wertvolle Beiträge mieszumachen und nur und ausschließlich darauf herumzureiten, daß er nicht genug Quellen in seinen Artikeln angegeben habe. Der VA sei schließlich eingeschlafen, weil B, C und M immer nur auf den angeblich mangelhaften, in Wahrheit aber von anerkannten Fachleuten stammenden Quellen herumgeritten, der Vermittler total parteiisch gewesen sei und As ehrliche Bemühungen um den Ausbau des Themengebiets von irgendwelchen Störern andauernd mit „unbequellter Müll“ und „Trollerei“ abgetan worden seien.
  • Schließlich sei A ausgerastet und habe im Affekt einen Löschantrag auf das Portal XY gestellt, sei deswegen von seinem hartnäckigen Verfolger C ohne Warnung und Ansprache auf der VM gemeldet worden und von dem ihm schon von vielen absolut überzogenen gegen ihn (= A) verhängten Sperren bekannten Admin-Blockwart D infinit gesperrt worden.
  • A gibt zu, daß er danach noch mehrere Monate unter IP und neu eröffneten Accounts mit absichtlichen Trollbeiträgen und Störmanövern das Portal XY aufgemischt hat, was wohl – das will er reumütig bekennen – dazu führte, daß sich die Portalmitarbeiter in die Haare gekriegt und schlußendlich der seit Jahren aktive Autor B schließlich entnervt aus dem Portal und der WP verabschiedet hat. Jetzt endlich sei also dieser Fiesling B weg und daher bittet A darum das sein Account entsperrt wird. Er habe inzwischen zwar einen neuen Account und arbeite in einem ganz anderen Themengebiet produktiv mit (bekomme sogar hin und wieder Lob für seine ausgezeichnete Arbeit), wird aber diesen neuen Account nicht offenlegen.
  • A möchte jetzt unter seinem alten Account rehabilitiert werden. Ob er wieder im Portal XY mitarbeiten wird, weiß er noch nicht. Er wird das Portal aber wohlwollend beobachten und sich evtl. für eine Mitarbeit entscheiden, um seine damals gelöschten Artikel wieder einzustellen.

Wie würdest Du in so einem Fall vorgehen? Gruß --Henriette 09:13, 12. Nov. 2009 (CET)

Ich würde mir die Beiträge, das Sperrlogbuch und die Diskussionsseite von Benutzer A genauer ansehen, damit ich mir Rückschlüsse auf seine Arbeit ziehen kann. Wenn ich erkennen würde, dass er mehrmals freundlich (und freundlich definiert sich nicht dadurch, wie Benutzer A das sieht, sondern wie eine gegenüber dem Fall neutrale Person das sieht) auf die mangelnde Qualität seiner Artikel hingewiesen wurde und sich trotzdem nicht "gebessert" hat und nachvollziehbare Editwars geführt hat, würde ich die VM als berechtigt sehen. Ich würde mir auch die Editwars und die Beiträge, die Sperrlogbücher und die Diskussionsseiten der Benutzer B und C anschauen, damit ich mir ein Bild von ihrer Arbeit machen könnte. Ich würde mir auch die Löschanträge und -diskussionen anschauen, damit ich auch das nachvollziehen kann. Einen mittlerweile inaktiven Admin zu bestrafen, halte ich nicht für sinnvoll. Ich würde auch schauen, ob die APs und der VA berechtigt waren. Ein solcher Ausraster ist dann nicht wirklich akzeptabel und darum würde ich eine Sperre als gerechtfertigt sehen, allerdings nicht infinit. Ich glaube aber an das Gute im Menschen und ein Jahr sollte genug zur Beruhigung sein. Er hat aber einen Zweitaccount, der wohl noch nicht gesperrt wurde, also sehe ich nicht ein, warum ein Benutzer zwei Accounts haben sollte. Fazit: Der erste Account bleibt gesperrt, weil der Benutzer seine Arbeit auch problemlos unter dem Zweitaccount erledigen kann. Aber eine Versöhnung mit Benutzer C sollte stattfinden. Gruss, --Äbäläfuchs Möchtsch rede?Oder bewärte? 16:52, 12. Nov. 2009 (CET)
Hi Äbäläfuchs! Also zunächst mal ein großer Dank, daß Du so ausführlich und auch noch schnell geantwortet hast. Ehrlich gestanden hatte ich bei diesem Konstrukt irgendwann ab dem dritten Absatz eine echt diabolische Freude daran es möglichst knifflig zu machen – was nicht mal schwer war ;) Überhaupt bin ich beeindruckt von der Vielfältigkeit der von allen gefundenen Lösungswege: Ich wüßte nicht mal, welchen ich am Besten finde (geschweige denn selber gewählt hätte).
Aber ich denke, daß ich es genauso wie Du machen würde: Erstmal selber alles prüfen und mir ein möglichst umfassendes Bild von der Lage verschaffen. Wäre in diesem Fall natürlich ein Riesenhaufen Arbeit! Das mit dem „Glauben an das Gute im Menschen“ finde ich bemerkenswert und schön :) Ansonsten grundsolider Lösungsweg und daher besten Dank für die Antwort auf diese wirklich nicht einfache Rätselfrage! --Henriette 23:15, 12. Nov. 2009 (CET)

Regelungen zum Schiedsgericht

Weil mir die Idee mit dem "fiktiven Fall" eigentlich recht gut gefällt, möchte ich allen Kandidaten ebenfalls eine hypothetische Frage stellen: Angenommen, Du könntest je eine bindende Regel zum Verhalten der Schiedsrichter und zum Verhalten der Konfliktparteien festlegen - was wäre der Wortlaut dieser beiden Regeln? Gruss, --Cú Faoil RM-RH 18:54, 13. Nov. 2009 (CET)

Zuerst entschuldige ich mich für die etwas verspätete Antwort. Diese Regel würde ungefähr so klingen: Schiedsrichter: „Die Schiedsrichter müssen gegenüber einem Fall immer neutral stehen und sie müssen immer sachlich sein.“ Konfliktparteien: „Die Konfliktparteien sollten trotz ihrer eventuell mit dem Fall verbundenen Emotionen sich immer an die üblichen Umgangsformen halten und in der Lage sein, Entscheide zu akzeptieren, auch wenn diese eventuell nicht ihren Vorstellungen entsprechen.“ Sprich: Ich lege viel Wert auf ein angenehmes Diskussionsklima. Gruss, --Äbäläfuchs Möchtsch rede?Oder bewärte? 15:27, 14. Nov. 2009 (CET)