Interkulturelle Woche

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Die bundesweite Interkulturelle Woche (IKW) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 jeweils Ende September statt.[1]

Trägerschaft und Organisation

Die Interkulturelle Woche wird von Kirchen, Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden, Kommunen, Integrationsbeauftragten und -beiräten, Migrantenorganisationen sowie Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen. In mehr als 500 Städten und Gemeinden werden rund 5.000 Veranstaltungen durchgeführt. Der bundesweite Tag des Flüchtlings ist Bestandteil der IKW.

Der Ökumenische Vorbereitungsausschuss (ÖVA) zur Interkulturellen Woche bereitet die jährlich stattfindende Interkulturelle Woche (IKW) bundesweit vor. Er empfiehlt eine inhaltliche Schwerpunktsetzung, führt jährlich die bundesweite Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche durch, stellt Materialien für die Vorbereitungsgruppen vor Ort zur Verfügung und organisiert eine zentrale bundesweite Auftakt-Veranstaltung. In den ÖVA werden von den Kirchen 15 Mitglieder berufen. Bis zu sechs weitere Mitglieder werden aus Institutionen, Organisationen und gesellschaftlich wichtigen Bereichen kooptiert.

„#offen geht“ ist das Motto der IKW 2022. Der vorgeschlagene Zeitraum ist vom 25. September bis zum 2. Oktober.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jürgen Miksch: Wandel durch Kontakte. Stiftung gegen Rassismus, Pro Asyl, BISS, Abrahamisches Forum und andere Gründungsgeschichten. Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus, Darmstadt 2021, S. 69–74 (online).