Zürcher Fachhochschule

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zürcher Fachhochschule
Logo
Gründung 1998
Trägerschaft ZHAW, ZHdK und PHZH staatlich, HWZ privat
Ort Zürich, Winterthur, Wädenswil
Land Schweiz Schweiz
Studierende 19'443 (2013)[1]
Mitarbeiter 3416 VZÄ (2013)[1]
Jahresetat 686.4 Millionen CHF (2013)[1]
Netzwerke Swissuniversities[2]
Website www.zfh.ch
Gebäude der ZHAW in Winterthur

Die Zürcher Fachhochschule (ZFH) ist mit rund 19'500 Studierenden die grösste der neun Schweizer Fachhochschulen. Sie ist, nach der Universität Zürich und vor der Fachhochschule Westschweiz, die zweitgrösste Hochschule der Schweiz.

Gliederung

Die Zürcher Fachhochschule gliedert sich in vier Teilschulen:

Die ZHAW, die ZHdK und die PHZH werden vom Kanton Zürich getragen und sind damit staatlich, die HWZ hat eine private Trägerschaft.

Geschichte

Vorgänger-Institutionen der ZFH-Teilschulen

Ursprünglich sollten die folgenden Höheren Fachschulen den Fachhochschulstatus bekommen und in die ZFH integriert werden:[3]

  • Technikum Winterthur Ingenieurschule TWI
  • Zürcher Höhere Wirtschafts- und Verwaltungsschule HWV Winterthur
  • Schule für Gestaltung Zürich
  • Konservatorium Zürich
  • Konservatorium Winterthur
  • Schweizerische Ballettberufsschule
  • Jazzschule
  • Schauspiel-Akademie Zürich
  • Schule für Soziale Arbeit Zürich SSAZ
  • Höhere Fachschule für Soziokulturelle Animation
  • Institut (Seminar) für Angewandte Psychologie Zürich IAP
  • Dolmetscherschule Zürich DOZ
  • Heilpädagogisches Seminar Zürich
  • Zentrum für Kaderausbildung Zürich
  • Ingenieurschule Wädenswil ISW
  • Ingenieurschule Zürich (Abend-Technikum)
  • Höhere Wirtschaftsschule Zürich (Abend-HWV)

Viele dieser Schulen mussten sich mit anderen Schulen zusammenschliessen, um die Bedingungen für den Fachhochschulstatus (Anzahl Studierende und Studiengänge) zu erfüllen.

1998–2007

1998 wurde die ZFH gegründet. Sie bestand bis 2007 aus den folgenden 8 bzw. 9 Teilschulen:

  • HMT – Hochschule Musik und Theater
  • HGKZ – Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich
  • HSSAZ – Hochschule für Soziale Arbeit Zürich
  • HAP – Hochschule für Angewandte Psychologie
  • HSZ – Hochschule für Technik, Wirtschaft und Verwaltung Zürich, mit folgenden Studienbereichen:
  • HSW – Hochschule Wädenswil
  • PHZH – Pädagogische Hochschule Zürich
  • ZHW – Zürcher Hochschule Winterthur

Entwicklung seit 2007

Aufgrund des neuen Fachhochschulgesetzes wurden 2007 zwei neue staatliche Hochschulen gegründet:

Damit bestand die ZFH zwischen 2007 und 2011 aus den staatlichen Hochschulen ZHAW, ZHdK und PHZH sowie den privaten Hochschulen HSZ-T und HWZ.

Per 1. Januar 2012 wurde die HSZ-T kantonalisiert und in die ZHAW integriert.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c http://www.zfh.ch/ueber-uns/zahlen.html
  2. Mitglieder. In: www.swissuniversities.ch. swissuniversities, 2019, abgerufen am 31. August 2019.
  3. Ursula Hasler Roumois, Esther Girsberger und Thomas Buomberger: Die Entstehung einer Hochschule. Orell Füssli, Zürich 2011, ISBN 3280054389, S. 23
  4. ZHAW Medienmitteilung vom 30. August 2011: «Integration der HSZ-T in die ZHAW per 1. Januar 2012» (Memento vom 9. Juni 2015 im Internet Archive)