Quelltext der Seite AEC Matador

{{Infobox Lkw-Modell
|Marke= AEC
|Modell= Matador
|Bild= AEC Matador.jpg
|Bild zeigt= AEC Matador Medium Artillery Tractor, [[Duxford]]
|Hersteller= [[Associated Equipment Company]]
|von= 1938
|bis= 1953
|Vorgänger= keines
|Nachfolger= keines
|Motoren= AEC-7,6-Liter-[[Dieselmotor]]
|Leistung= 70
|Länge= 6020
|Breite= 2200
|Höhe= 2720
|Nutzlast=
|zul. Gesamtgewicht= 7,75
}}

[[Datei:Ruinedcaenconvoy.jpg|mini|AEC Matador im zerstörten [[Caen]], 1944]]
Der '''AEC Matador''' war ein [[Vereinigtes Königreich|britischer]] [[Lastkraftwagen]] des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]], den die [[Associated Equipment Company]] von 1938 bis 1953 produzierte. Der Matador bildete das Rückgrat der Transport- und Versorgungskräfte der britischen Armee im gesamten [[Commonwealth of Nations|Commonwealth]].

== Verwendung ==
Er fand sowohl Verwendung als Transportfahrzeug wie auch als Schlepper für Artillerie, wie etwa die 94-mm-Flugabwehrkanone Mk I. Der Matador bildete das Zwischenstück zwischen [[Morris C8]] für leichtere Waffen und dem schwereren [[Scammell Pioneer]]. Vom Matador wurden einige Varianten gebaut sowie Teile für neue Fahrzeuge verwendet. So bildeten die Ladeplatte und das Fahrwerk, kombiniert mit dem Führerstand des [[AEC (Panzerspähwagen)|AEC-Panzerspähwagens]] und dem [[Ordnance QF-6-Pfünder-7-cwt]]-Panzerabwehrgeschütz, den [[AEC Mk I Deacon]]. Weitere Varianten waren Befehlsfahrzeuge, ausgerüstet mit Funkgeräten, Reparaturfahrzeuge mit Kran und zusätzlichen Winden sowie Tankfahrzeuge. Für die britische Armee und [[Royal Air Force|RAF]] wurden insgesamt 9000 AEC Matador gefertigt. 

== Eigenschaften ==
Der Matador erwies sich als sehr vielseitiges Fahrzeug. Das Fahrwerk war so konstruiert, dass Böschungen und Geländeerhebungen durch die weit vorn stehenden Vorderräder leicht überwunden werden konnten. Hatten die meisten Lkw dieser Zeit noch einen einfachen Antrieb, konnte der Matador bereits mit einem Allradantrieb aufwarten. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 48&nbsp;km/h (30&nbsp;mph). Die Heckaufbauten ließen sich schnell umbauen. Standardisiert war eine Planenabdeckung für den Ladebereich. Das Befehlsfahrzeug erhielt einen Kasten mit Rahmenantenne. Die Tankversion hatte einen Dreiachsantrieb und war in der Lage, in ihrem Tankaufbau 2500 Gallonen Treibstoff zu befördern. In der Reparaturversion wurde ein verkürzter Kastenaufbau angebracht, an Bug und Heck befand sich jeweils eine Winde, des Weiteren ein kleiner Kran auf der Ladefläche. Auch nach dem Krieg blieb der Matador im Dienst. Ausgemusterte Exemplare kamen überall zum Einsatz und bewährten sich vor allem wegen ihrer Geländefahreigenschaften in der Forstwirtschaft.

== Siehe auch ==
*[[Britische Militärfahrzeuge des Zweiten Weltkrieges]]

== Weblinks ==
{{Commonscat|AEC Matador}}
*[http://www.aecmilitant.co.uk/ AEC Militant and Matador owners]

== Literatur ==
* Chris Bishop: ''The encyclopedia of weapons of World War II'', Metrobooks, New York 2002, ISBN 1586637622, S. 97. ([http://books.google.com/books?id=MuGsf0psjvcC&pg=PA97 einsehbar] bei [[Google Books]])
* Wolfgang Fleischer: ''1000 Panzer und Militärfahrzeuge.'' Naumann&Göberl Verlagsgesellschaft mbH, Köln, ISBN 978-3-625-12224-1.

{{Navigationsleiste Britische Militärfahrzeuge des Zweiten Weltkrieges}}
{{Navigationsleiste AEC-Modelle}}

[[Kategorie:Militärfahrzeugtyp des Zweiten Weltkrieges (Vereinigtes Königreich)]]
[[Kategorie:Associated Equipment Company|Matador]]
[[Kategorie:Militärisches Radfahrzeug (4×4)]]
[[Kategorie:Artilleriezugmaschine]]