Quelltext der Seite Albert-Schweitzer-Kirche (Berlin-Reinickendorf)

[[Datei:Albert-Schweitzer-Kirche (Berlin-Reinickendorf).JPG|mini|hochkant=1.3|Albert-Schweitzer-Kirche]]

Die von [[Peter Poelzig]] [[Entwerfen|entworfene]] evangelische '''Albert-Schweitzer-Kirche''' steht in der Auguste-Viktoria-Allee&nbsp;51 im [[Ortsteil]] [[Berlin-Reinickendorf|Reinickendorf]] des gleichnamigen [[Berliner Bezirke]]s. Sie wurde in den 1960er Jahren fertiggestellt und nach dem Theologen, Bachforscher und „Urwaldarzt“ [[Albert Schweitzer]] benannt. Sie ist neben der [[Segenskirche (Berlin-Reinickendorf)|Segenskirche]] eins der beiden Kirchengebäude der Segenskirchengemeinde im [[Kirchenkreis Reinickendorf]], der zum [[Sprengel Berlin]] der [[Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz|Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz]] gehört.

== Geschichte ==

Die Gemeinde, ursprünglich eine Filiale der [[Segenskirche (Berlin-Reinickendorf)|Segenskirche]]ngemeinde, wurde 1968 selbstständig. Wegen sinkender Gemeindemitgliederzahlen und aus Sparzwängen sind die beiden Kirchen seit 1998 wieder vereinigt. Das in den Jahren 1966–1968 errichtete [[Gemeindezentrum (Religion)|Gemeindezentrum]] wurde am 20. April 1969 eingeweiht.

== Baubeschreibung ==

Dem [[Architekt]]en gelang es, das [[Bauensemble|Gebäudeensemble]] aus dem Gemeindezentrum und dem bereits vorher gebauten [[Einkaufszentrum]] städtebaulich zu vereinen. Die Kirche ist ein [[Massivbau]] aus [[Stahlbeton]]. Ihre [[Dachkonstruktion]] aus [[Fertigteil|vorgefertigten]] [[Kupferblech|kupferbedeckten]] [[Schale (Technische Mechanik)|Schalen]] bildet ein [[Satteldach]]. Auf der Nordseite reichen die Dachteile bis zur [[Terrasse (Architektur)|Terrasse]], die über [[Freitreppe]]n erreichbar ist. Auf der Südseite sind sie bis auf das [[Höhe |Niveau]] des [[Souterrain]]s heruntergezogen. An den [[Giebel]] des [[Kirchenschiff]]s im Osten schließt sich eine [[Pyramide (Geometrie)|Pyramide]] an, die bis zu den Fensterbändern unterhalb der Dachflächen reicht.

Im verglasten Westgiebel auf der Terrasse befindet sich das [[Portal (Architektur)|Portal]] der Kirche, dahinter ist die [[Empore]] mit einer Orgel angeordnet. Vor der Westfront führt eine [[Wendeltreppe]] in einem geschlossenen [[Zylinder (Geometrie) |Betonzylinder]] vom Souterrain, in dem sich der [[Kindergarten]] befindet, bis zur Empore.

An der Straße steht ein niedriger [[Campanile]] aus Betonplatten mit [[Klangarkade|Schallschlitzen]], in dem eine kleine 1967 von [[Petit & Gebr. Edelbrock]] gegossene [[Bronze]][[glocke]] hängt. Sie wiegt 210&nbsp;[[Kilogramm|kg]] bei einem Durchmesser von 70&nbsp;[[Zentimeter|cm]] und einer Höhe von 63&nbsp;cm zuzüglich einer Krone von 12&nbsp;cm. Ihr [[Schlagton]] ist des′′.

== Literatur ==
* [[Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin]] e.&nbsp;V. (Hrsg.): ''Sakralbauten.'' (= ''[[Berlin und seine Bauten]]'', Teil VI.) Ernst & Sohn, Berlin 1997.
* Günther Kühne, Elisabeth Stephanie: ''Evangelische Kirchen in Berlin.'' Berlin 1978.
* Klaus-Dieter Wille: ''Die Glocken von Berlin (West). Geschichte und Inventar.'' Berlin 1987.

== Weblinks ==
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* [https://www.segenskirche.de Segenskirchengemeinde in Berlin-Reinickendorf]

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[[Kategorie:Kirchengebäude der Moderne]]
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