Quelltext der Seite Benutzer:Matthiasb/Großer Küstensturm 2007

{{Benutzer:Matthiasb/Infobox Sturm
|Name=Great Coastal Gale (2007)
|Bild=Pacific NW 2007-12-03.jpg
|Bild-Beschreibung=Intensiver dritter Sturm einer Reihe von Stürmen, die den Pazifischen Nordwesten trafen. Aufnahme vom 3. Dezember 2007 um 9:30 Uhr [[Koordinierte Weltzeit|UTC]].
|Typ=[[Außertropischer Zyklon]]
|Entstehung=[[29. November]] [[2007]]
|Auflösung=[[4. Dezember]] [[2007]]
|Max-Windstärke=237 
|Max-Windstärke-Ort=[[Naselle|Naselle Ridge]], Washington
|Max-Schnee=
|Max-Regen=
|Luftdruck=952 [[hPa]]
|Sachschaden=$1,18 Milliarden<br/><small>($1 Milliarde in Washington,<br/>$180 Millionen in Oregon)</small>
|Personen=18
|Personen-Präfix=
|Personen-Suffix=
|Staat1=[[Washington (Bundesstaat)|Washington]], [[Oregon]]
|Staat2=extremes [[Kalifornien|Nord-Kalifornien]]
|Staat3=südliches [[British Columbia]]
|Anmerkung=
}}

Die '''Great Coastal Gale of 2007''' war eine Serie starker [[Außertropischer Zyklon|Stürme]] zwischen dem 1. und dem 3. Dezember, die vom [[Pazifischer Ozean|Pazifik]] her auf die [[Bundesstaat der Vereinigten Staaten|Bundesstaaten]] [[Oregon]] und [[Washington (Bundesstaat)|Washington]], sowie die [[Provinzen und Territorien Kanadas|kanadische Provinz]] [[British Columbia]] trafen.

Die Stürme vom 2. und 3. Dezember stellten ein außerordentlich lange andauerndes [[Wind]]ereignis dar, dessen maximalen Windgeschwindigkeiten mit 220&nbsp;km/h bei Holy Cross, Washington und 207&nbsp;km/h in [[Bay City (Oregon)|Bay City]] Orkanstärke auf der [[Beaufort-Skala]] erreichten.<ref name="wolfread1">{{cite web |url=http://www.climate.washington.edu/stormking/December2007.html |title=Great Coastal Gale of Dec. 1-3, 2007 |accessdate=2007-12-27 |publisher=Office of the Washington State Climatologist |author=Wolf Read}}</ref><ref name="beach">{{cite web |url=http://www.beachconnection.net/news/stormd120307_438.php |title=Oregon Coast Damage 'Worse Than Columbus Day Storm' |accessdate=2007-12-04|publisher=BeachConnection}}</ref> (In englischsprachigen Publikationen ist oft von ''hurricane force'' die Rede, weil Windstärke 12 der Beaufort-Skala im Englischen dementsprechend benannt ist). Der Sturm brachte heftige Niederschläge mit sich und verursachte damit Fluten, die sich über die ganze Region erstreckten und Rekordstände erreichten. Mindestens 18 Personen wurden durch den Sturm und seinen Auswirkungen getötet.<ref name="theoregonian">{{cite news |url=http://blog.oregonlive.com/breakingnews/2007/12/death_toll_from_storm_in_orego.html |work=[[The Oregonian]] |accessdate=2007-12-27 |title=Death toll from storm in Oregon and Washington rises to 13}}</ref><ref name="cbcstorm">{{cite news |url=http://www.cbc.ca/canada/british-columbia/story/2007/12/03/bc-crash.html |work=CBC British Columbia |accessdate=2007-12-03 |title=5 die in crash near Prince George, B.C.}}</ref>

Die Meteorologen des Oregon Climate Services tauften das Windereignis im Januar 2008 nach der ''Great Gale of 1880'', einem ähnlichen Sturm, der die Region 1880 getroffen hatte.<ref name="opb">{{cite web |url=http://hosted.ap.org/dynamic/stories/O/OR_STORM_HOW_BIG_OROL-?SITE=KOPB&SECTION=HOME&TEMPLATE=DEFAULT |title=December, Columbus Day storms big, but in different ways |date=[[January 21]], [[2008]] |accessdate=2008-01-22|publisher=OPB News}}</ref><ref name="ocs">{{cite web |url=http://www.ocs.oregonstate.edu/page_links/whats_new/wind_storm.html |title=The Great Coastal Gale |last=Read |first=Wolf |coauthors=Cadee Hale, George Taylor |publisher=Oregon Climate Service |accessdate=2008-01-22}}</ref>

== Meteorologische Einzelheiten ==
[[Bild:Dec_2007_PNW_rainfall.jpg|thumb|Niederschlagsmengen vom 28. November bis 4. Dezember 2007 nach einer Analyse der [[NASA]]. Blau sind Gebiete mit bis zu &nbsp;mm Niederschlag, 25–150&nbsp;mm sind in rot und mehr als 150&nbsp;mm in dunkelrot markiert.]]
Am 29. November 2007 bildete sich im mittleren [[Pazifischer Ozean|Pazifikraum]] aus den Überbleibseln der Taifune [[Pazifische Taifunsaison 2007#Taifun Mitag|Mitag]] und [[Pazifische Taifunsaison 2007#Taifun Hagibis|Hagibis]], sowie zwei weiteren unbenamten tropischen Tiefdruckgebieten (die vom [[Joint Typhoon Warning Center]] unter den Bezeichnungen 25W und 26W geführt wurden) ein Tiefdruckkomplex mit drei kräftige Stürmen, die eng miteinander verbunden waren.<ref name="nwsnwrfc1">[[National Weather Service]] Northwest.  River Forecast Center. December 2007 Flood Event. [http://www.nwrfc.noaa.gov/floods/dec_2007/dec2007flood_part1.htm ''Part I. A. Storm Meteorological Summary.] Abgerufen am 3. März 2008.</ref> Diese gelangten über den sogenannten [[Pineapple Express]] in den [[Pazifischer Nordwesten|Pazifischen Nordwesten]].<ref name="oregonian113007">{{cite news |work=[[The Oregonian]] |date=30. November 2007 |title=Monster storm heading our way |last=Tomlinson |first=Stuart |accessdate=24. Februar 2008|url=http://www.oregonlive.com/oregonian/stories/index.ssf?/base/news/1196396711223810.xml&coll=7}}</ref> In Erwartung des Sturmes gab der [[National Weather Service]] erstmals in seiner Geschichte eine Sturmwarnung für die Küste Oregons heraus, die vor Winden in ''{{lang|en|hurricane-force}}'' warnte.<ref name="ap120307">{{cite news |title=Storm Batters NW, Coastal Roads Blocked |last=La Corte |first=Rachel |url=http://ap.google.com/article/ALeqM5gGUhKm5bWsp11MwNR5nozeX9XCCAD8TA5GD80 
|date = 3. Dezember 2007 |accessdate=24. Februar 2008 |publisher=[[Associated Press]]}}</ref> Diese Einteilung bedeutet allerdings keine Klassifizierung als [[Hurrikan]], sondern beruht auf der englischsprachigen Bezeichnung für Windstärke 12 („Orkan“) auf der [[Beaufort-Skala]].

Der erste der drei einzelnen Stürme erreichte das Festland am 1. Dezember. Dieses lag zu dem Zeitpunkt unter dem Einfluss eine vom [[Golf von Alaska]] herreichenden [[Trog (Meteorologie)|Troges]] und war von polarer Luft gesättigt.<ref name="nwsnwrfc1">{{cite web |publisher=[[National Weather Service]] Northwest.  River Forecast Center. |title=December 2007 Flood Event. Part I. A. Storm Meteorological Summary. |url=http://www.nwrfc.noaa.gov/floods/dec_2007/dec2007flood_part1.htm |date= |accessdate=2010-04-18 |language=Englisch}}</ref> Die Feuchtigkeit, die dieser erste Stum in sich führte, brachte in manchen Gegenden des Bundesstaates Washington bis zu 35&nbsp;cm Neuschnee. Der zweite Sturm am 2. Dezember brachte noch mehr Niederschläge mit sich, die auch größtenteils als Schnee niedergingen und Straßensperrungen in Washingtons [[Mason County (Washington)|Mason County]] und [[Kitsap County]] verursachten. Gegen 17:30 Uhr Ortszeit (UTC+9) begann der Schneefall, sich in leichten Regen zu verwandeln und ließ nach.

Als das Sturmzentrum dieses zweiten Sturmes schließlich die Küste erreichte, erlebte Oregon die vorhergesagten Starkwinde mit subtropischer Luft. Innerhalb von weniger als zwei Stunden stiegen die Temperaturen vom [[Gefrierpunkt]] auf bis über 60°&nbsp;[[Grad Fahrenheit|F]] und heftiger Regen setzte ein. Der Sturm zog nordwärts durch Oregon und Washington und brachte etwa in [[Bremerton]] 270&nbsp;mm Niederschlag innerhalb von 24&nbsp;Stunden.<ref name="usatoday2" /> Der rapide Temperaturanstieg verursachte eine schnelle Schneeschmelze und in Verbindung mit den starken Regenfällen standen Fluten in Rekordhöhe unmittelbar bevor, weswegen die Behörden am Nachmittag Flutwarnungen für fünf Flüsse auslösten, die am späten Abend auf nahezu alle [[Liste der Flüsse in Washington|Flüsse Washingtons]] mit Ursprung in den Bergen ausgeweitet wurden. Der [[Skokomish River]] war der erste Fluss, der gegen 2:45 Uhr in der Nacht die Hochwassermarke erreichte <ref>[http://waterdata.usgs.gov/wa/nwis/uv?cb_00060=on&cb_00065=on&format=html&period=20&site_no=12061500]</ref>, während immer noch Regenfälle das Gebiet tränkten. Andere Flüsse in Washington stiegen ebenfalls und in den morgendlichen Nachrichtensendungen der Fernsehstationen in der Region waren Bilder von über die Ufer getretenen Flüssen allgegenwärtig. 

Am Morgen des 3. Dezembers traf der dritte und stärkste Sturm der Serie mit Spitzenwindgeschwindigkeiten von mehr als 160&nbsp;km/h auf Washington und Oregon; diese wurden unter anderen von Windmessanlagen an der [[Naselle|Naselle Ridge]], [[Bay Center]], [[Long Beach (Washington)|Long Beach]] und [[Cape Disappointment (Washington)|Cape Disappointment]] in [[Washington (Bundesstaat)|Washington]] sowie in [[Bay City (Oregon)|Bay City]], [[Lincoln City (Oregon)|Lincoln City]], [[Cape Meares]], [[Cape Blanco]], [[Rockaway Beach (Oregon)|Rockaway Beach]], [[Astoria (Oregon)|Astoria]] und [[Tillamook (Oregon)|Tillamook]] in [[Oregon]] gemeldet. Windböen mit 90–115&nbsp;km/h reichten südwärts bis in den äußersten Norden [[Kalifornien]]s.<ref name="ocs" /> Diese Windgeschwindigkeiten traten vor allem entlang der Küste auf. Während beispielsweise die automatische Windmeßstation in [[Hoquiam]] Winde von 161&nbsp;km/h aufzeichnete, wurden aus dem 80&nbsp;km weiter östlich gelegenen [[Olympia (Washington)|Olympia]] überwiegende ruhige Winde gemeldet.

Der Sturm zog nach British Columbia und brachte damit heftige Schneefälle in den Küstenstreifen um [[Vancouver]], [[New Westminster]], [[Surrey (British Columbia)|Surrey]] und [[Delta (British Columbia)|Delta]], wo Schneee auch während des Winters eher selten ist. Über den [[Canadian Rockies]] schwächte der Sturm sich auf seinem Weg ins mittlere [[Alberta]] ab und gelangte dann durch die Staaten im [[Mittlerer Westen|Mittleren Westen]] an die amerikanische Ostküste. Am 4. und 5. Dezember verursachte der Sturm noch Schneefälle in [[Edmonton]], [[Minneapolis]]-[[St. Paul (Minnesota)|St. Paul]], [[Madison (Wisconsin)|Madison]], [[Milwaukee]], [[Chicago]], [[Indianapolis]], [[Cincinnati]] und einem großen Teil des [[Ohio Valley]], die zwischen 10 und 20&nbsp;cm betrugen,<ref>[http://www.crh.noaa.gov/mkx/climate/sf.php NWS Milwaukee/Sullivan, Wisconsin], [http://www.crh.noaa.gov/lot/rtp.php NWS Chicago, IL -- Regional Temperature and Precipitation]</ref><ref>[http://www.crh.noaa.gov/crnews/display_story.php?wfo=mpx&storyid=11335&source=0 Yesterday's Snow Totals Add to a Snowy December Start]</ref> wobei die Schneefälle bei [[Duluth (Minnesota)|Duluth]] in Minnesota aufgrund von [[Lake effect snow]] mit etwa 45&nbsp;cm Schnee den Höchstwert erreichten.<ref>{{cite web |url=http://www.crh.noaa.gov/crnews/display_story.php?wfo=dlh&storyid=11278&source=0 |title=NWS Duluth, MN -- December 4 Snowfall Maps and Totals |publisher=[[National Oceanic and Atmospheric Administration]] |accessdate=2008-03-27 |language=Englisch}}</ref>

Die Boje 46089 der NOAA, die etwa 150&nbsp;km vor [[Tillamook (Oregon)|Tillamook]] in rund 2200&nbsp;m tiefen Wasser verankert ist, meldete über einen Zeitraum von fast 48 Stunden andauernde Windgeschwindigkeiten von über 36&nbsp;km/h; die höchste andauernde Windgeschwindigkeit wurde von der Boje mit 82&nbsp;km/h am 3. Dezember um 8:00&nbsp;Uhr [[UTC]] verzeichnet, die stärkste Bö mit 109&nbsp;km/h eine Stunde später übertragen. Die Wellenhöhe betrug am 3. Dezember mehr als 14&nbsp;m. Als die Boje zweieinhalb Monate nach den Sturm überprüft wurde, zeigten sich Beschädigungen an Mast und [[Wetterfahne]] der Boje, sodass diese ersetzt werden musste.<ref>{{cite web |url=http://handle.dtic.mil/100.2/ADA502530 |title=The Great Coastal Gale of 2007 from Coastal Storms Program Buoy 46089 |publisher=NOAA National Data Buoy Center |format=PDF |author=Richard L. Crout |coauthors=Ian T. Sears und Lea K. Locke |date= |accessdate=2010-04-19 |language=Englisch}}</ref>

== Auswirkungen ==
Auf dem Höhepunkt des Sturmes verloren rund 75.000 Haushalte in Washington und etwa 36.000 weitere in Oregon eine Zeit lang die Versorgung mit Elektrizität, die teilweise erst nach einigen Tagen wiederhergestellt werden konnte;<ref name="usatoday2" /> Fast alle Countys an der Pazifikküste und [[Grays Harbor]] waren ohne elektrischen Strom, nachdem ein Hochspannungsmast vom Wind zerstört wurde.

Verschiedene Straßen und Autobahnen wurden durch Überflutung unpassierbar, unter anderem ein etwa 30&nbsp;km langer Abschnitt der Nord-Süd-Verbindung [[Interstate 5]] bei [[Chehalis (Washington)|Chehalis]], Washington, der an manchen Stellen mehr als drei Meter hoch vom [[Chehalis River (Washington)|Chehalis River]] überspült war.<ref name="usatoday1">{{cite news |url=http://www.usatoday.com/weather/storms/2007-12-04-northwest-storms_N.htm |work=[[USA Today]] |last=Woodward |first=Curt |accessdate=2007-12-04 |title=Northwest reeling from intense storm}}</ref><ref>{{cite web |url=http://www.kptv.com/news/14764723/detail.html |title=I-5 Closed in Wash. Until At Least Thursday |publisher=[[KPTV]] |date=5. Dezember 2007 |accessdate=5. März 2008}}; die Umleitungstrecke hatte eine Länge von 450&nbsp;km, wobei die normale Entfernung Portland–Seattle etwa 260&nbsp;km lang ist.</ref> Die [[Amtrak]]-Zugverbindung zwischen [[Portland (Oregon)|Portland]], Oregon und [[Vancouver]], British Columbia war auch unterbrochen.<ref name="usatoday2" /> Die wichtige Fernstraße wurde erst am 6. Dezember wieder für Lastwagen und und am Tag darauf für den allgemeinen Verkehr freigegeben.

===Oregon===
[[Bild:Aerial view of the flood-stricken town of Vernonia, Oregon, Dec. 4, 2007.JPEG|thumb|right|Luftaufnahme der von der Flut betroffenen Stadt [[Vernonia (Oregon)|Vernonia]] vom 4. Dezember 2007]]
Durch das Hochwasser des [[Nehalem River]]s und verschiedene Erdrutsche wurde die Stadt [[Vernonia (Oregon)|Vernonia]] vollständig vom Rest Oregons abgeschnitten. Einige Einwohner wurden von der [[Oregon National Guard]] evakuiert.<ref name="usatoday2">{{cite news |url=http://www.usatoday.com/news/topstories/2007-12-03-2350634818_x.htm |work=[[USA Today]] |last=Frazier |first=Joseph B. |date=2007-12-03 |accessdate=2008-03-04 |language=Englisch |title=Guard evacuates flooded Oregon town}}</ref>

Entlang der Küste waren sowohl landgebundene Telefondienste als auch Mobiltelefonverbindungen für einige Tage unterbrochen, weil Kabel zu den Sendemasten und Leitungen beschädigt wareN.<ref name="oregonian120407">{{cite web|title=Crews race to restore roads and utilities across Northwest |date=2007-12-04 |accessdate=2008-03-04 |language=Englisch |work=[[The Oregonian]] |url=http://www.oregonlive.com/weather/index.ssf/2007/12/high_waters_close_i5_coast_rem.html}}</ref> Die Intensität des Sturmes wurde mit dem [[Columbus-Day-Sturm 1962]] verglichen, der im Pazifischen Nordwesten im Oktober 1962 ausgedehnte Sachschäden verursachte und die resultierenden Überschwemmungen mit denen der [[Flut im Willamette Valley 1996]].<ref name="beach" /><ref name="oregonian120407" />

Die Hauptstraßen zwischen dem [[Willamette Valley]] und dem mittleren und nördlichen Abschnitt der [[Oregon Coast]], darunter [[U.S. Highway 26]], [[U.S. Highway 30]], [[Oregon State Route 6]] and [[Oregon State Route 22]]) waren am 3. Dezember aufgrund von Sturzfluten, umgestürzter Bäume und [[Murgang|Muren]] gesperrt.<ref name="ktvz">{{cite web |url=http://www.ktvz.com/Global/story.asp?S=7442434 |title=Several highways closed due to rain, debris, trees down |accessdate=2008-03-04 |language=Englisch |date=2007-12-04 |publisher=[[Associated Press]]}}</ref> Das Hochwasser des [[Salmonberry River]] zertörte an mehreren Stellen die Trasse der [[Port of Tillamook Bay Railroad]], sodass die Wiedereröffnung fraglich ist.<sup>Beleg?</sup>

Der Sturm brach östlich von [[Cannon Beach]] in Oregon eine rund 700 Jahre alte [[Sitka-Fichte]], die als ''Klootchy Creek Giant'' bekannt war und als längste Fichte weltweit galt, in etwa 23&nbsp;m Höhe ab.<ref name="sitka">{{cite web |url=http://www.newwest.net/city/article/nations_largest_sitka_spruce_dies_in_oregon/C509/L509/ |title=Nation’s Largest Sitka Spruce Dies In Oregon Storm |last=Friedrichs |first=Joseph |publisher=NewWest.net |accessdate=4. März 2008}}</ref>

Durch den Gouverneur Oregons, [[Ted Kulongoski]] wurde am 3. Dezember der Notstand für die Countys [[Clatsop County|Clatsop]], [[Columbia County (Oregon)|Columbia]], [[Tillamook County|Tillamook]] und [[Yamhill County|Yamhill]] erklärt und ermöglichte dadurch die Gewährung von Bundeshilfen.<ref name="oregonian120407" />

Am 11. Dezember mußten die Behörden westlich von [[Glatskanie]] den [[U.S. Highway 30]] schließen, weil durch den von Trümmern verstopften [[Tansy Creek]] ein Erdrutsch drohte.<ref>{{cite web|url=http://www.kptv.com/news/14823517/detail.html |title=Slide Potential Closes U.S. 30 |accessdate=2007-12-11 |deadurl=yes |archiveurl=https://web.archive.org/web/20071213215630/http://www.kptv.com/news/14823517/detail.html |archivedate=2007-12-13 |df= }}</ref>

Mindestens fünf Personen wurden in Oregon durch das Unwetter getötet.<ref name="theoregonian" /> Nach Schätzungen des Oregon Emergency Management verursachten die Stürme in diesem Bundesstaat einen Sachschaden von 300&nbsp;Millionen [[US-Dollar]], wovon 62&nbsp;Millionen US-Dollar auf Schäden an der Infrastruktur und 94,1&nbsp;Milionen US-Dollar auf Schäden an privaten Wohnungen. In der Holzwirtschaft entstand ein wirtschaftlicher Schaden von 42&nbsp;Millionen US-Dollar.<ref name=tclee33>{{cite book|title=Pacific Northwest Storms of December 1–4, 2007: Lifeline Performance|year=2012|publisher=ASCE, TCLEE|location=Reston, VA|isbn=9780784412336|url=http://www.asce.org/Product.aspx?id=2147486137&productid=167605717|editor=Teresa Elliot, PE|editor2=Alex K. Tang, PE|deadurl=yes|archiveurl=https://web.archive.org/web/20140316171647/http://www.asce.org/Product.aspx?id=2147486137&productid=167605717|archivedate=2014-03-16|df=}}</ref>

===Washington===
In Washington evakuierte die [[United States Coast Guard]] etwa 300 Personen mit Hubschraubern.<ref name="foxnews">{{cite news |url=http://www.foxnews.com/story/0,2933,314821,00.html |work=[[Fox News]] |date=4. Dezember 2007 |title=Evacuations Under Way in Oregon Town as Death Toll Rises to 5}}</ref> Aufgrund der Regenfälle, Überflutungen, Erdrutsche, Straßensperrungen und der ausgedehnten Sachschäden erklärte der Gouverneur des Bundesstaates Washington [[Chris Gregoire]] am 3. Dezember den Notstand für den kompletten Bundesstaat.<ref name="gregoire">{{cite web |title=Proclamation by the Governor |format= PDF| date=3. Dezember 2007 |publisher=State of Washington Office of the Governor |accessdate=4. März 2008|url=http://www.governor.wa.gov/execorders/pr_07-06.pdf |language=Englisch}}</ref>

Dadurch konnten die Countys [[Clallam County|Clallam]], [[Grays Harbor County|Grays Harbor]], [[King County (Washington)|King]], [[Kitsap County|Kitsap]], [[Lewis County (Washington)|Lewis]], [[Mason County (Washington)|Mason]], [[Pacific County|Pacific]], [[Snohomish County|Snohomish]] und [[Thurston County (Washington)|Thurston]] Bundeshilfen beanspruchen. Die Zahl der direkten und indirekten Toten im Zusammenhang mit dem Sturm in Washington beträgt acht.<ref>{{cite web |url=http://seattlepi.nwsource.com/local/344621_fema23.html |title=Flood victims in nine counties approved for help |date=2007-12-22 |accessdate=2008-03-04 |language=Englisch}}</ref><ref name="theoregonian" />

Durch die Überschwemmung wurde die [[Washington State Route 522]] in [[Woodinville]] blockiert, wo ein Teil des Ortes überflutet wurde, nachdem ein [[Durchlass]] verstopfte. Ein Teil des Highways wurde beschädigt.<ref>[http://www.nwcn.com/statenews/washington/stories/NW_120407WX_urban_flooding_KS.68f48c8c.html NWCN]</ref><ref name="st">[http://seattletimes.nwsource.com/html/eastsidenews/2004053523_eaststorm05e.html Seattle Times]</ref>

[[Gouverneur (Vereinigte Staaten)|Gouverneurin]] [[Christine Gregoire]] bezifferte die Schäden durch die Unwetter auf mehr als eine Milliarde [[US-Dollar]].<ref name="seattlepi">{{cite web |url=http://seattlepi.nwsource.com/local/342414_storm06.html |title=I-5 still closed; Wash. flood damage could top $1 billion |last=Mcgann |first=Chris |publisher=Seattle PI |accessdate=2008-03-04 |language=Englisch}}</ref>

===British Columbia===
Im Norden der Provinz waren starke Schneefälle im Gebiet um [[Prince George (British Columbia)|Prince George]] für einen Verkehrsunfall mit funf Todesopfern verantwortlich. Mehrere tausend Haushalte und Betriebe waren zeitweise ohne Stromversorgung. Die Niederschläge von mehr als 100&nbsp;mm und der schmelzende Schnee aufgrund der ansteigenden Temperaturen führten zu Hochwasser und in der Nähe des [[Sea-to-Sky Highway]]s mussten in [[Strachan Point]] nördlich von Vancouver die Einwohner von 15 Häusern in Sicherheit gebracht werden. An einem nahegelegenen Wasserlauf war der Wasserstand rapide gestiegen, weil Treibgut den Abfluss des Wassers verhinderte.<ref name="cbcstorm"/><ref name="cbcstorm2">{{cite news |url=http://www.cbc.ca/canada/british-columbia/story/2007/12/04/bc-floodingclosures.html |work=CBC British Columbia |date=4. Dezember 2007 |title=Flooding, highway closures, cloudy water hit southern B.C.}}</ref> Die Mole in Vancouvers [[Stanley Park]] wurde infolge des Sturmes beschädigt. Der Schaden wurde auf 9 Millionen [[Kanadischer Dollar|Kanadische Dollar]] geschätzt. Die Instandsetzung der Beschädigungen durch den [[Chanukka-Sturm 2006|Chanukka-Sturm]] des Vorjahres waren erst zwei Wochen zuvor beendet worden.<ref name="cbcstorm3">{{cite news |url=http://www.cbc.ca/canada/british-columbia/story/2007/12/03/bc-seawall.html |work=CBC British Columbia |date=3. Dezember 2007|title=Mudslide closes Vancouver's Stanley Park seawall}}</ref>

==Siehe auch==
* [[Hanukkah Eve Wind Storm of 2006]]
* [[Winter storms of 2007-08]]

==Einzelnachweise==

<references />

==Weblinks==
*[http://www.cnn.com/2007/US/weather/12/04/northwest.storms/index.html CNN coverage] (Englisch)
*[http://www.climate.washington.edu/events/dec2007floods/ Office of the Washington State Climatologist report & precipitation totals] (Englisch)
*Wolf Read: [http://www.climate.washington.edu/stormking/December2007.html  The Great Coastal Gale of December 1 - 3, 2007]. (Englisch)

<!--[[Kategorie:2007]]
[[Kategorie:Oregon]]
[[Kategorie:Washington]]
[[Kategorie:British Columbia]]
[[Kategorie:Sturm]]-->

[[en:Great Coastal Gale of 2007]]