Quelltext der Seite Blauer Eisenhut

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{{Taxobox
| Taxon_Name       = Blauer Eisenhut
| Taxon_WissName   = Aconitum napellus
| Taxon_Rang       = Art
| Taxon_Autor      = [[Carl von Linné|L.]]
| Taxon2_Name      = Eisenhut
| Taxon2_WissName  = Aconitum
| Taxon2_Rang      = Gattung
| Taxon3_WissName  = Delphinieae
| Taxon3_Rang      = Tribus
| Taxon4_WissName  = Ranunculoideae
| Taxon4_Rang      = Unterfamilie
| Taxon5_Name      = Hahnenfußgewächse
| Taxon5_WissName  = Ranunculaceae
| Taxon5_Rang      = Familie
| Taxon6_Name      = Hahnenfußartige
| Taxon6_WissName  = Ranunculales
| Taxon6_Rang      = Ordnung
| Bild             = Blauer Eisenhut Dolomiten.jpg
| Bildbeschreibung = Blauer Eisenhut (''Aconitum napellus'')
}}

Der '''Blaue Eisenhut''' (''Aconitum napellus'')<ref name="BiolFlor" /> ist eine [[Art (Biologie)|Pflanzenart]] aus der [[Gattung (Biologie)|Gattung]] [[Eisenhut]] (''Aconitum'') in der [[Familie (Biologie)|Familie]] der [[Hahnenfußgewächse]] (Ranunculaceae).

Der Blaue Eisenhut ist eine traditionelle Zier- und [[Arzneipflanze]]. Alle Pflanzenteile sind stark giftig. Bereits zwei Gramm der Wurzel können für Menschen tödlich sein.<ref name="AlbertsMullen2015" /> Die Pflanze steht in Deutschland unter Naturschutz. In Bayern steht sie auf der Vorwarnstufe der Roten Liste.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bund-naturschutz.de/pflanzen-in-bayern/blauereisenhut.html |titel=Blauer Eisenhut |werk=Der Bund Naturschutz |abruf=2020-01-30}}</ref>

== Beschreibung ==
[[Datei:Aconitum-napellus 4435.jpg|mini|Habitus und Blütenstände]]
[[Datei:Nsr-slika-049.png|mini|Illustration der Wurzelknolle, des Blütenstandes, des Blütenaufbau und der Früchte]]

=== Vegetative Merkmale ===
Der Blaue Eisenhut ist eine sommergrüne [[Ausdauernde Pflanze|ausdauernde]] [[krautige Pflanze]],<ref name="BiolFlor" /> die Wuchshöhen von 50 bis 200 Zentimetern erreicht. Es ist eine knollenartig verdickte [[Wurzel (Pflanze)|Wurzel]] vorhanden. Der kräftige [[Sprossachse|Stängel]] ist steif aufrecht.<ref name="SebaldBW1" /><ref name="Aichele1-5" />

Die zahlreichen dicht, wechselständig am Stängel angeordneten [[Blatt (Pflanze)|Laubblätter]] sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die dunkelgrüne, fast kahle Blattspreite ist handförmig fünf- bis siebenfach tief geteilt. Die einzelnen Blattzipfel sind meist 3 bis 7 Millimeter breit. Die oberen Blätter sind weniger gegliedert als die unteren. Insgesamt ist die Blattform sehr variabel.<ref name="SebaldBW1" /><ref name="Aichele1-5" />

=== Generative Merkmale ===
Die Hauptblütezeit reicht in Mitteleuropa von Juni bis August<ref name="BiolFlor" /> oder Juli bis September. Zahlreiche Blüten stehen dicht in einem fast immer verzweigten, [[Traube|traubigen]] [[Blütenstand]], wobei der endständige Haupttrieb deutlich größer als die Seitenzweige ausgebildet ist. Der Blütenstand ist meist dicht mit Bogenhaaren bedeckt, nie mit klebrigen Drüsenhaaren. Die Blütenstiele sind relativ kurz.<ref name="SebaldBW1" /><ref name="Aichele1-5" />

Die zwittrigen [[Blüte]]n sind [[zygomorph]]. Die fünf [[Blütenhüllblatt|Blütenhüllblätter]] sind in der Regel dunkel-blauviolett, können in der Farbe jedoch von tiefblau bis hellblau oder gar blau-weiß gescheckt variieren. Das obere ist auffallend helmförmig ausgebildet. Der Helm ist fast immer breiter als hoch, höchstens gleich in Breite und Höhe. Die vielen fertilen [[Staubblatt|Staubblätter]] bestehen aus an ihrer Basis verbreiterten Staubfäden und ellipsoid-kugeligen Staubbeuteln. Die meist drei kahlen [[Fruchtblatt|Fruchtblätter]] sind frei.<ref name="SebaldBW1" /><ref name="Aichele1-5" />

In Sammelfrüchten sitzen meist drei ungestielte [[Balgfrucht|Balgfrüchte]] zusammen. Jede Balgfrucht enthält mehrere Samen und endet in einem Schnabel. Die Samen sind pyramidenförmig dreikantig und an den Kanten geflügelt.<ref name="SebaldBW1" /><ref name="Aichele1-5" />

=== Chromosomensatz ===
Die [[Chromosom]]engrundzahl beträgt x = 8; es liegt [[Tetraploidie]] vor mit einer [[Chromosomenzahl]] von 2n = 32.<ref name="Oberdorfer2001" /><ref name="BiolFlor" />

== Ökologie ==
Beim Blauen Eisenhut handelt es sich um einen mesomorphen, hygromorphen [[Hemikryptophyt]]en.<ref name="BiolFlor" /> Je Pflanzenexemplar wird in der Vegetationsperiode eine oder zwei Tochterknollen gebildet, aus denen sie im Frühjahr neu austreibt. Der ursprüngliche Spross stirbt ab.<ref name="Modern_Herbal" /> Die [[Blatt (Pflanze)|Laubblätter]] sind Nahrung für [[Raupe (Schmetterling)|Raupen]].

[[Datei:Puccinia actaeae-agropyri on Monk's-hood - Aconitum napellus (30367104338).jpg|mini|[[Rostpilz]] ''[[Puccinia actaeae-agropyri]]'' an Laubblatt von ''Aconitum napellus'']]

Es liegt [[Protandrie]] vor.<ref name="BiolFlor" /> Es kann [[Selbstbestäubung]] erfolgen.<ref name="BiolFlor" /> Der Blaue Eisenhut liefert [[Nektar (Botanik)|Nektar]] und [[Pollen]] für [[Schwebfliegen]], [[Hummeln]] und [[Käfer]]. Die zygomorph aufgebauten Blüten sind vollkommen an die Hummel angepasst. Das helmförmige oberste Blütenblatt umschließt zwei Nektarblätter. Lange Stiele mit einer Führungsrinne für die Rüssel der Hummeln münden in einem nach außen umgebogenen Sporn, in dem Nektar abgesondert wird. Zwei Blütenhüllblätter auf der Unterseite der Blüte bieten den Hummeln eine Landemöglichkeit.

Als [[Diaspore]]n fungieren die Samen.<ref name="BiolFlor" />

Die [[Rostpilz]]e ''[[Puccinia aconiti-rubrae]]'', ''[[Puccinia actaeae-agropyri]]'' (möglicherweise auch ''[[Puccinia actaeae-elymi]]'') und ''[[Puccinia recondita]]'' [[Sensu lato|s.&nbsp;l.]] befallen den Blauen Eisenhut und bilden [[Spermogonie]]n und [[Aecie]]n auf den Blättern.<ref name="Zwetko2000" />

== Standortansprüche und Vorkommen außerhalb des ursprünglichen Verbreitungsgebietes ==
[[Datei:Aconitum napellus 230705.jpg|mini|Habitus, Laubblätter und Blütenstand im [[Habitat]] im [[Tannheimer Tal]]]]
Der Blaue Eisenhut gedeiht am besten auf kühlen und feuchten, nährstoffreichen, auch [[kalkhaltiger Boden|kalkhaltigen]] [[Lehm]]- und [[Ton (Bodenart)|Ton]][[Boden (Bodenkunde)|böden]] und hellen bis halbschattigen Standorten. Die Wildform kommt an Bachufern, auf feuchten Wiesen und an lichten Stellen in Auwäldern vor. Natürliches Haupt[[verbreitungsgebiet]] sind die europäischen Gebirge und die höheren Lagen der Mittelgebirge. Vereinzelt ist er auch im Tiefland anzutreffen und wächst hier in [[Pflanzengesellschaft]]en des Stellario-Alnetum oder des Alnetum incanae.<ref name="SebaldBW1" /><ref name="Aichele1-5" /><ref name="GRIN" /> In größeren Höhenlagen gedeiht er in Pflanzengesellschaften der Verbände Adenostylion, Rumicion alpini, Filipendulion, Alno-Ulmion oder Salicion elaeagni.<ref name="Oberdorfer2001" />

In den Allgäuer Alpen steigt er in Vorarlberg am Gipfel des [[Elferkopf]]s bis zu einer Höhenlage von 2380 Meter auf.<ref name="Dörr-Lippert" />

Der Blaue Eisenhut ist durch Verwilderung aus Zierpflanzenbeständen auch an Fundorten außerhalb seines ursprünglichen Verbreitungsgebietes eingebürgert.<ref name="Modern_Herbal" /><ref name="plants_db" />

Die ökologischen [[Zeigerwerte]] nach [[Elias Landolt (Botaniker)|Landolt]] et al. 2010 sind in der [[Schweiz]] für ''Aconitum napellus'' subsp. ''lusitanicum'' {{Person|Rouy}}: Feuchtezahl F = 4w+ (sehr feucht aber stark wechselnd), Lichtzahl L = 3 (halbschattig), Reaktionszahl R = 3 (schwach sauer bis neutral), Temperaturzahl T = 3 (montan), Nährstoffzahl N = 4 (nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 2 (subozeaanisch).<ref name="InfoFlora1" />

Die ökologischen [[Zeigerwerte]] nach [[Elias Landolt (Botaniker)|Landolt]] et al. 2010 sind in der [[Schweiz]] für ''Aconitum napellus'' subsp. ''vulgare'' {{Person|Rouy & Foucaud}}: Feuchtezahl F = 4w+ (sehr feucht aber stark wechselnd), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 3 (schwach sauer bis neutral), Temperaturzahl T = 2 (subalpin), Nährstoffzahl N = 5 (sehr nährstoffreich bis überdüngt), Kontinentalitätszahl K = 3 (subozeanisch bis subkontinental).<ref name="InfoFlora2" />

== Verwendung ==
=== Historische Verwendung ===
{{Hauptartikel|Blauer Eisenhut in der Medizingeschichte}}

Eisenhut<!--welche Art?--> war ein beliebtes Mord- und Pfeilgift.<ref name="Börngen1985" /> Bei dem von keltischen Jägern als Pfeilgift verwendeten ''lim'' (lateinisch ''Limeum''), das auch in der Tiermedizin verwendet wurde, könnte es sich ebenfalls um Eisenhut gehandelt haben.<ref>D. Chabard (Hrsg.): ''Medizin im gallisch-römischen Altertum. La médecine dans l’antiquité romaine et gauloise.'' Exposition par le Museum d’histoire naturelle et le Musée Rolin dans le cadre du Bimillénaire de la Ville d’Autun. Musée d’Histoire Nauturelle, Ville d’Autun 1985 / Stadt Ingelheim/Rhein 1986, S. 25 (zu ''Akonit'').</ref> Über „[[Hexe]]n“ wurde behauptet, sie hätten mit dem Blauen Eisenhut und anderen tödlich giftigen Pflanzenarten eine sinneserweiternde [[Hexensalbe]] hergestellt.<ref name="Giambattista" />

=== Zierpflanze ===
Der Blaue Eisenhut, vor allem in der [[Unterart]] ''subsp. napellus'' wird gelegentlich als [[Zierpflanze]] in Parks und Gärten der gemäßigten Gebiete angepflanzt und auch als Schnittblume verwendet. Er eignet sich insbesondere für eine Pflanzung in [[Staudenbeet]]en. Als Standort bevorzugt er kalkreiche Böden in sonnigen bis halbschattigen Lagen. Vermehrung erfolgt durch Aussat sowie durch Teilung der knollenartig verdickten Wurzeln. Als [[Kaltkeimer]] benötigen die feuchten Samen für eine erfolgreiche Keimung eine Kälteperiode.<ref name="Rothmaler2008">{{BibISBN|9783827409188|Seite=131}}</ref> Durch züchterische Bearbeitung wurden zahlreiche [[Sorte (Pflanze)|Sorten]] erzeugt, die sich hauptsächlich in der Blütenfarbe unterscheiden. Beispiele hierfür ist die Sorte ''Bayern'' mit blauer Blütenhülle, die Sorte ''Gletschereis'' mit weiß oder rosa getönter Blütenhülle oder die Sorte ''Schneewittchen'', die sich durch silbrig-weiße Blüten auszeichnet. Außerdem wurden einige Kulturhybriden zwischen der ''Aconitum napellus''- und der ''[[Aconitum variegatum]]''-Gruppe entwickelt, wie beispielsweise ''Aconitum'' ×''cammarum'' {{Person|L.}}<ref name="Rothmaler2008"/>

=== Vergiftungserscheinungen ===
[[Datei:Aconitine new.png|mini|Strukturformel von Aconitin]]
Der Blaue Eisenhut ist eine Giftpflanze.

Alle Pflanzenteile sind sehr giftig.<ref name="Aichele1-5" /><ref name="Modern_Herbal" /> Sie gilt als die giftigste Pflanzenart Europas.<ref name="NaturLexikonCom">{{Internetquelle |url=http://www.natur-lexikon.com/Texte/MZ/002/00183-Blauer-Eisenhut/MZ00183-Blauer-Eisenhut.html |titel=Blauer Eisenhut |werk=Natur-Lexikon.com |abruf=2018-06-05}}</ref> Die Knolle enthält zwischen 0,2 und 3 % Aconitin, je nach Jahreszeit und Größe.<ref name="DörflerRoselt1976" /> Beim Menschen bewirken bereits 0,2&nbsp;g der Pflanze Vergiftungserscheinungen, 2 bis 4&nbsp;g, etwa der frischen Wurzel, sind innerhalb von 30 bis 45 Minuten<ref>D. Chabard (Hrsg.): ''Medizin im gallisch-römischen Altertum. La médecine dans l’antiquité romaine et gauloise.'' Exposition par le Museum d’histoire naturelle et le Musée Rolin dans le cadre du Bimillénaire de la Ville d’Autun. Musée d’Histoire Nauturelle, Ville d’Autun 1985 / Stadt Ingelheim/Rhein 1986, S. 25 (''Akonit'').</ref> tödlich.

Bei kurzzeitigem Kontakt des Gifts mit der Haut werden die Nervenzellen erregt, sodass sich Wärmegefühl, Brennen und Prickeln einstellen. Bei längerer Exposition geht die Erregung in Taubheit und Lähmung über. Selbiges äußert sich bei oraler Aufnahme – Prickeln über Taubheit bis Lähmung der Zunge und Lippen. Bei Einnahme kommt es zu Kälteempfindlichkeit, Übelkeit, Darmkoliken, nervöser Erregung, Ohrensausen, Schwindel, Herzrhythmusstörungen und Krämpfen (beispielsweise Schlingkrämpfen) sowie in schweren Fällen zu Lähmungen. Der Herzrhythmus beschleunigt sich und der Tod tritt meistens infolge einer Lähmung der Atemmuskulatur ein. Verantwortlich ist eine Blockade der Muskelendplatten durch das Gift.<ref name="DörflerRoselt1976"/><ref name="Pelt2005" />

=== Arzneistoff ===
''Aconitum napellus'' liefert Arzneistoffe in zwei Formen:
* Tubera Radix Aconiti oder Aconiti tuber, auch Sturmhutknollen genannt: Die „Knollen“ sind dunkelgraubraun bis schwarzbraun, haben eine raue Oberfläche, sind 5 bis 10 Zentimeter lang und über 2 Zentimeter dick. Ihr Geschmack ist erst süßlich, dann kratzend und später würgend scharf.
* Herba Aconiti oder Eisenhutkraut. Die [[Droge (Pharmazie)|Droge]] ist nur ein Jahr haltbar.

Die Hauptwirkstoffe sind:
* [[Alkaloide]]: [[Aconitin]], [[Picroaconitin]], [[Mesaconitin]], [[Hypaconitin]].
* [[Alkamin]]e: [[Aconin]], [[Napellin]], [[Neopellin]], [[Neolin]].
Bei längerer Lagerung zersetzen sich die Alkaloide durch [[Hydrolyse]], was eine Abnahme der Wirkung der Droge mit sich bringt.
Weitere Inhaltsstoffe sind:
* [[Harz (Material)|Harz]], [[Inosit]], [[Mannit]], [[Ephedrin]], [[Spartein]].

Zubereitungen von ''Aconitum napellus'' dürfen laut [[RL 76/768/EWG: Kosmetikrichtlinie|EG-Kosmetikrichtlinie]] und deutscher [[Kosmetik-Verordnung]] nicht als Bestandteil in [[Kosmetik|kosmetischen Mitteln]] enthalten sein.

=== Therapeutische Anwendung ===
Ein Auszug aus der (Negativ-)Monographie der [[Kommission E]] ([[Phytotherapie]]):
''Aconitum napellus'' Risiken:  Wegen der geringen [[Therapeutische Breite|therapeutischen Breite]] können Intoxikationserscheinungen bereits im therapeutischen Dosisbereich auftreten. Dies sind: [[Parästhesie]]n, [[Erbrechen]], [[Vertigo|Schwindel]], Muskelkrämpfe, [[Hypothermie]], [[Bradykardie]], [[Herzrhythmusstörung]]en und zentrale Atemlähmung. Bewertung: Angesichts der bereits im therapeutischen Bereich vorhandenen Risiken von blauem Eisenhut ist seine Anwendung nicht mehr zu vertreten.<ref>[http://buecher.heilpflanzen-welt.de/BGA-Kommission-E-Monographien/aconitum-napellus-blauer-eisenhut.htm Negativ-Monographie der Kommission E Digitalisat]</ref>

In der [[Traditionelle chinesische Medizin|traditionellen chinesischen Medizin]] werden Zubereitungen aus verschiedenen Eisenhut-Arten, insbesondere aus ''Aconitum carmichaelii'', zur Behandlung von Erkältung, Rheuma, Nervenschmerz, [[Ödem]]en und [[Dysenterie]] angewendet.<ref>Einen guten Überblick dazu gibt: George Arthur Stuart. ''Chinese Materia Medica. Vegetable Kindom''. Shanghai 1911. [https://archive.org/stream/chinesemateriame00stuauoft#page/6/mode/2up Digitalisat]</ref>

== Volksnamen ==
Weitere im deutschsprachigen Raum für den Blauen Eisenhut gebräuchliche [[Trivialname]]n sind Mönchs-, Fischer- und Reiterkappe, Gift- und Sturmhut, Sturmkraut, Venuswagen und -kutsche.<!--unbelegt--> Darüber hinaus bestehen bzw. bestanden für den Blauen Eisenhut auch die häufig nur regional gebräuchlichen Bezeichnungen Apollonienkraut ([[Österreich]]), Apollonienwurzel ([[Fusch]] im [[Pinzgau]]), Bacheisenhut ([[Berner Oberland]]), Blaukappenblumen ([[Schlesien]]), Bloze ([[Aargau]]), Böanarn ([[St. Gallen]]), Böhnen (St. Gallen), Bohnenkraut ([[Graubünden]]), Bühne (Graubünden), Chile (Berner Oberland), Duwenkutschen ([[Altmark]]), Duwenwagen ([[Mecklenburg]]), Eisenhart (Schlesien), Eisenhütel (Österreich, Schlesien), Eisenhütlin, Blaue Elster (Pinzgau), Eyterwurz ([[althochdeutsch]]), Fenye ([[mittelhochdeutsch]]), Fischerkip (Mecklenburg), Blaue Fuchswürze (Berner Oberland), Fuchswurz ([[Schweiz]]), Blaue Gelstern ([[Salzburg]], [[Zillertal]]), Giftblume (Graubünden), Giftkraut (mittelhochdeutsch), Hambörger Mützen ([[Ostfriesland]], Mecklenburg), Helmblom (Mecklenburg), Helgiftkraut, Helmkraut, Hundsgift, Hundstod, Isenhood ([[Delmenhorst]]), Isenhütlein ([[Bern]]), Kappenblumen, Kile (Berner Oberland), Kille, Kutsch un Peer (Mecklenburg, [[Oldenburg (Oldenburg)|Oldenburg]], [[Bremen]]), Laubritschen (Berner Oberland), Leopardwürger, Lubritschen (Berner Oberland), Lubscheten (Berner Oberland), Luppegift (althochdeutsch), Luppewurz (althochdeutsch), Malam ([[Oberengadin]]), Mönchskappen (Schlesien), Möchswurz, Münchskappen, Mütz un Huwe ([[Pommern]]), Nappelnkraut, Narrenkappen, Papenmütze (Ostfriesland), Peterskappe (Ostfriesland), Rapenblumen, Schoblom (Mecklenburg, Altmark), Schoiken ([[Göttingen]]), Sturmhut (Schlesien), Täubele im Nest (Österreich), Teufelswurz (Österreich), Wolfsgift, Wolfswörza (St. Gallen), Blaue Wolfswurz ([[Kärnten]], Salzburg), Würgling (Schlesien) und Ziegentod (Schlesien).<ref name="Jessen1882" />

== In der Literatur ==
[[Gustav Meyrink]]: ''Der Kardinal Napellus.'' In: Fledermäuse. Sieben Geschichten, [[Kurt Wolff Verlag]], Leipzig 1916. – Ein ehemaliges Mitglied einer fiktiven Sekte namens „Die Blauen Brüder“, deren Religionsmittelpunkt der Blaue Eisenhut darstellt und durch dessen Genuss sie [[Halluzination]]en hervorrufen, erliegt dem Wahnsinn, als er durch Zufall nach Jahren erneut eine solche Pflanze erblickt.

== Systematik und Verbreitung ==
[[Datei:Aconitum napellus subsp. vulgare.jpg|mini|''Aconitum napellus'' subsp. ''vulgare'' in [[Andorra]]]]

Die [[Erstbeschreibung|Erstveröffentlichung]] von ''Aconitum napellus'' erfolgte 1753 durch [[Carl von Linné]] in ''[[Species Plantarum]]'', Tomus I, Seite 532.<ref name="Linné1753" /><ref name="Tropicos" /> Das [[Epitheton#Biologie|Artepitheton]] ''napellus'' bedeutet „kleine Rübe“. [[Synonym (Taxonomie)|Synonyme]] für''Aconitum napellus'' {{Person|L.}} sind: ''Aconitum formosum'' {{Person|Rchb.}}, ''Aconitum pyramidale'' {{Person|Mill.}}, ''Aconitum strictum'' {{Person|DC.}}, ''Aconitum napellus'' subsp. ''formosum'' {{Person|(Rchb.) Gáyer}}.<ref name="Euro+Med2014" />

Je nach Autor gibt es innerhalb der Art ''Aconitum napellus'' einige Unterarten:<ref name="Euro+Med2014" />
* ''Aconitum napellus'' subsp. ''castellanum'' {{Person|Molero & Blanché}}: Sie kommt nur in [[Spanien]] vor.<ref name="Euro+Med2014" />
* ''Aconitum napellus'' subsp. ''corsicum'' {{Person|(Gáyer) Seitz}} (Syn.: ''Aconitum corsicum'' {{Person|Gáyer}}): Dieser [[Endemit]] kommt nur auf [[Korsika]] vor.<ref name="Euro+Med2014" />
* ''Aconitum napellus'' subsp. ''fissurae'' {{Person|(E.I.Nyárády) Seitz}} (Syn.: ''Aconitum firmum'' subsp. ''fissurae'' {{Person|Nyár.}}, ''Aconitum adriaticum'' {{Person|Gáyer}}): Sie kommt in [[Kroatien]], [[Rumänien]] und in der [[Ukraine]] vor.<ref name="Euro+Med2014" />
* ''Aconitum napellus'' subsp. ''lobelii'' {{Person|Mucher}} (Syn.: ''Aconitum lobelianum'' {{Person|Host}}): Sie hat 1991 den Rang einer Unterart erhalten. Sie kommt in [[Deutschland]], [[Österreich]], [[Liechtenstein]] sowie [[Italien]] vor.<ref name="Euro+Med2014" />
* [[Gewöhnlicher Blau-Eisenhut]]<ref name="InfoFlora1" /> (''Aconitum napellus'' subsp. ''lusitanicum'' {{Person|Rouy}}, Syn.: ''Aconitum napellus'' var. ''bauhini'' {{Person|Rchb.}}, ''Aconitum bauhini'' {{Person|(Rchb.) Gáyer}}, ''Aconitum linnaeanum'' {{Person|Gáyer}}, ''Aconitum neomontanum'' {{Person|Koelle}}, ''Aconitum napellus'' subsp. ''neomontanum'' {{Person|Gáyer}}):<ref name="Euro+Med2014" /> Er kommt in Mittel-, Süd- und Westeuropa vor, früher auch in Schweden und Dänemark.
* ''Aconitum napellus'' {{Person|L.}} subsp. ''napellus'': Sie kommt nur im [[Vereinigtes Königreich|Vereinigten Königreich]] vor.<ref name="Euro+Med2014" />
* ''Aconitum napellus'' subsp. ''superbum'' {{Person|(R.M.Fritsch) W.Seitz}} (''Aconitum superbum'' {{Person|R.M.Fritsch}}, ''Aconitum sostaricianum'' {{Person|R.M.Fritsch}} nom. illeg.): Sie kommt nur in [[Bosnien und Herzegovina]] sowie in [[Kroatien]] vor.<ref name="Euro+Med2014" />
* [[Dichtblütiger Blau-Eisenhut]]<ref name="InfoFlora2" /> (''Aconitum napellus'' subsp. ''vulgare'' {{Person|Rouy & Foucaud}}, Syn.: ''Aconitum capsiriense'' {{Person|(Jeanb. & Timb.-Lagr.) Gáyer}}, ''Aconitum compactum'' {{Person|(Rchb.) Gáyer}}, ''Aconitum occidentale'' {{Person|Timb.-Lag. f.}}, ''Aconitum napellus'' subsp. ''compactum'' {{Person|(Rchb.) Gáyer}}, ''Aconitum napellus'' subsp. ''splendens'' {{Person|(Font Quer) Rivas Mart.}}, ''Aconitum occidentale'' var. ''splendens'' {{Person|Font Quer}}): Er kommt in Spanien, [[Andorra]], [[Frankreich]], Italien, in der Schweiz, in [[Liechtenstein]] und Österreich vor.<ref name="Euro+Med2014" />

Wohl nicht zur Art ''Aconitum napellus'' gehört:<ref name="Euro+Med2014" />
* ''Aconitum napellus'' subsp. ''firmum'' {{Person|(Rchb.) Gáyer}} → Sie wird als eigene Art ''[[Aconitum firmum]]'' {{Person|Rchb.}} mit den Unterarten ''Aconitum firmum'' {{Person|Rchb.}} subsp. ''firmum'', ''Aconitum firmum'' subsp. ''maninense'' {{Person|(Skalický) Starm.}}, ''Aconitum firmum'' subsp. ''moravicum'' {{Person|Skalický}}, ''Aconitum firmum'' subsp. ''skerisorae'' {{Person|(Gáyer) Starm.}}<ref name="Euro+Med2014" /> angesehen: Sie kommt in Polen, der früheren Tschechoslowakei, in Rumänien und in der Ukraine vor.
* [[Sudeten-Eisenhut]] (''Aconitum napellus'' subsp. ''hians'' {{Person|(Rchb.) Gáyer}}) → Er wird als eigene Art ''[[Aconitum plicatum]]'' {{Person|Rchb.}} (Syn.: ''Aconitum callibotryon'' {{Person|Rchb.}}, ''Aconitum hians'' {{Person|Rchb.}}, ''Aconitum rigidum'' {{Person|Rchb.}}) mit den Unterarten ''Aconitum plicatum'' {{Person|Rchb.}} subsp. ''plicatum'', ''Aconitum plicatum'' subsp. ''sudeticum'' {{Person|Mitka}}<ref name="Euro+Med2014" /> angesehen. Er kommt in Mitteleuropa (Deutschland, Österreich, Tschechien und Polen) vor.
* [[Tauern-Eisenhut]] (''Aconitum napellus'' subsp. ''tauricum'' {{Person|(Wulfen) Gáyer}}) → Sie wird als eigene Art ''[[Aconitum tauricum]]'' {{Person|Wulfen}} (Syn.: ''Aconitum eustachium'' {{Person|Rchb.}}, ''Aconitum hunyadense'' {{Person|Degen}}, ''Aconitum koelleanum'' {{Person|Rchb.}}, ''Aconitum latemarense'' {{Person|Degen & Gáyer}}, ''Aconitum napellus'' subsp. ''koelleanum'' {{Person|(Rchb.) Mucher}}, ''Aconitum tauricum'' subsp. ''hunyadense'' {{Person|(Degen) Ciocârlan}}, ''Aconitum tauricum'' subsp. ''latemarense'' {{Person|(Degen & Gáyer) Starm.}})<ref name="Euro+Med2014" /> angesehen: Er kommt in Deutschland (Berchtesgadener Alpen), Österreich, Italien, im früheren Jugoslawien, in Polen, Rumänien und in der Ukraine vor.

== Bilder ==
<gallery>
Aconitum napellus00.jpg|Blütenstand und Wurzelknolle
Aconitum napellus8 ies.jpg|Laubblatt
Modell von Aconitum napellus (Blauer Eisenhut) -Osterloh Nr. 105-.jpg|Blütenmodell. [[Botanisches Museum Greifswald]]
Aconitum napellus3 ies.jpg|Blüte aufgeschnitten
Aconitum napellus MHNT.BOT.2007.52.9.jpg|Früchte und Samen
Köhler's Medizinal-Pflanzen in naturgetreuen Abbildungen mit kurz erläuterndem Texte (Plate 72) BHL303708.jpg|Illustration aus Köhler’s Medizinalpflanzen
</gallery>

== Literatur ==
* Jaakko Jalas, Juha Suominen: ''Atlas florae europaeae''. Band 8 (''Nymphaeaceae to Ranunculaceae''). Helsinki 1989, ISBN 951-9108-07-6, S. 51–55.
* {{RE|I,1|1178|1183|Ἀκόνιτον|Paul Wagler|RE:Ἀκόνιτον}}

== Weblinks ==
{{Commons|Aconitum napellus|Blauer Eisenhut (''Aconitum napellus'')}}
* {{PFAF|Aconitum napellus|Abruf=2018-12-26}}
* {{FloraWeb|33758|Aconitum napellus L. s. str., Blauer Eisenhut (i. e. S.)}}
* {{FloraWeb|6539|Aconitum napellus subsp. napellus L., Blauer Eisenhut}}
* {{FloraWeb|24977|Aconitum napellus agg., Artengruppe Blauer Eisenhut}}
* {{FloraWeb|20111|Aconitum napellus subsp. lusitanicum Rouy, Blauer Eisenhut (Unterart)}}
* {{FloraWeb|20116|Aconitum tauricum Wulfen, Tauern-Eisenhut}}
* {{BIB|52}}
* {{IUCN|Year=2018-2|ID=165155|ScientificName=Aconitum napellus |AssessmentID=57117867 |YearAssessed=2014 |Assessor= E. Chappuis |Download=2018-12-26}}
* Thomas Meyer: [http://www.blumeninschwaben.de/Zweikeimblaettrige/Hahnenfuss/napellus.htm#Blauer%20Eisenhut Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei ''Flora-de: Flora von Deutschland'' (alter Name der Webseite: ''Blumen in Schwaben'').]
* Günther Blaich: [http://www.guenther-blaich.de/pflseite.php?par=Aconitum+napellus+s.l.&grp=pfl&fm=pflfamla&abs=&lan=x Datenblatt mit Fotos.]
* Gerhard Nitter: [http://www.gerhard.nitter.de/Steckbriefe/Aconitum-napellus.html Steckbrief mit Fotos.]
* [http://luirig.altervista.org/schedeit2/ae/aconitum_napellus.htm ''Aconitum napellus'' Datenblatt mit Fotos und Verbreitung in Italien bei ''Flora Italiana'' in ''Schede di Botanica''.]
* [https://www.tela-botanica.org/bdtfx-nn-562-synthese ''Aconitum napellus'' Datenblatt mit Foto und Verbreitung in Frankreich bei ''Tela Botanica''.]
* [http://www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/jahresbericht99-Dateien/typo3/index.php?id=263 Informationszentrale gegen Vergiftungen, Uni Bonn.]
* [http://www.giftpflanzen.com/aconitum_napellus.html Giftpflanzenportrait des Blauen Eisenhutes.]

== Einzelnachweise ==
<references>
<ref name="BiolFlor">
{{BiolFlor|25}}
</ref>
<ref name="Tropicos">
{{Tropicos|ID=27100830|WissName=Aconitum napellus|Zugriff=2018-12-26}}
</ref>
<ref name="GRIN">
{{GRIN|ID=1347|WissName=Aconitum napellus|Zugriff=2018-12-26}}
</ref>
<ref name="Euro+Med2014">
E. von Raab-Straube, Ralf Hand, E. Hörandl, E. Nardi, 2014+: ''Ranunculaceae.'': [https://europlusmed.org/cdm_dataportal/taxon/b22fd87e-999e-4d3e-a736-9d606691f8cd Datenblatt In: ''Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity''.]
</ref>
<ref name="Linné1753">
Linné 1753: [https://biodiversitylibrary.org/page/358551 eingescannt bei ''biodiversitylibrary.org''.]
</ref>
<ref name="SebaldBW1">
{{BibISBN|3800133229|Seite=248}}
</ref>
<ref name="Aichele1-5">
{{BibISBN|344008048X|Band=2|Seite=80}}
</ref>
<ref name="AlbertsMullen2015">
{{Literatur | Autor = Andreas Alberts, Peter Mullen | Titel = Psychoaktive Pflanzen, Pilze und Tiere: Bestimmung, Wirkung, Verwendung | Verlag = Franckh-Kosmos Verlags-Gmbh & Company KG | Datum = 2015-02-05 |ISBN = 978-3-440-13969-1 | Seiten = 28 | Online = {{Google Buch | BuchID = eJvhBgAAQBAJ | Seite = 28 | Linktext =  | Hervorhebung = }} }}
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<ref name="Modern_Herbal">
Margaret Grieve: ''A Modern Herbal.'' [http://www.botanical.com/botanical/mgmh/a/aconi007.html Online-Version]. (engl.)
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[http://plants.usda.gov/java/nameSearch?keywordquery=Aconitum+napellus&mode=sciname&submit.x=14&submit.y=11 Profil ''Aconitum napellus.'' bei NRCS, United States Department of Agriculture].
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<ref name="Pelt2005">
Jean Marie Pelt: ''Die Geheimnisse der Heilpflanzen.'' Knesebeck, München 2005, ISBN 3-89660-291-8, S. 79f.
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<ref name="Zwetko2000">
Peter Zwetko: ''Die Rostpilze Österreichs.'' Supplement und Wirt-Parasit-Verzeichnis zur 2. Auflage des ''Catalogus Florae Austriae'', III. Teil, Heft 1, Uredinales. Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien 2000, S. 31.
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<ref name="Dörr-Lippert">
Erhard Dörr, [[Wolfgang Lippert (Botaniker)|Wolfgang Lippert]]: ''Flora des Allgäus und seiner Umgebung.'' Band 1, IHW, Eching 2001, ISBN 3-930167-50-6, S. 523.
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{{BibISBN|3800131315|Seite=399-400}}
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H. Dörfler, G. Roselt: ''Unsere Heilpflanzen.'' 7. überarbeitete Auflage, Urania-Verlag, Leipzig, Jena, Berlin, 1976, S. 14–16.
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S. Börngen: "Pflanzen helfen heilen." 12. unveränderte Auflage, VEB Verlag Volk und Gesundheit, Berlin 1985, S. 51–52.
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[[Giambattista della Porta]]: ''Magiae naturalis sive de miraculis rerum naturalium'', 1558 (Alchemie) [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11198974_00005.html Digitalisat der Ausgabe Neapel 1589]
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[[Carl Jessen]]: ''Die deutschen Volksnamen der Pflanzen'', Verlag von Philipp Cohen Hannover 1882, Seite 8 f.
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{{InfoFlora|ID=1000565|WissName=Aconitum napellus subsp. lusitanicum Rouy|Abruf=2022-04-01}}</ref>
<ref name="InfoFlora2">
{{InfoFlora|ID=1000567|WissName=Aconitum napellus subsp. vulgare Rouy & Foucaud|Abruf=2022-04-01}}</ref>
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{{Navigationsleiste Giftpflanze des Jahres in Deutschland}}
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[[Kategorie:Hahnenfußgewächse]]
[[Kategorie:Heilpflanze]]
[[Kategorie:Alpenflora]]