Quelltext der Seite Demografie der Vereinigten Staaten

[[Datei:USA_Population_Pyramid.svg|mini|Bevölkerungspyramide der USA 2021]]
Die [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten von Amerika]] sind derzeit das [[Liste von Staaten und Territorien nach Bevölkerung|drittbevölkerungsreichste]] Land der Welt mit einer Bevölkerung von 331.449.281 (Stand Zensus 2020).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.census.gov/quickfacts/fact/table/US/PST045219 |titel=U.S. Census Bureau QuickFacts: United States |sprache=en |abruf=2020-04-17}}</ref> Diese Zahl schließt fünf nichtinkorporierte Territorien aus: [[Amerikanisch-Samoa]], [[Guam]], die [[Nördliche Marianen|Nördlichen Marianen]], [[Puerto Rico]] und die [[Amerikanische Jungferninseln|Amerikanischen Jungferninseln]]. Die Vereinigten Staaten sind ein stark urbanisiertes Land, denn 82,3 % der Bevölkerung leben in Städten und Vorstädten.<ref name=":1">{{Internetquelle |url=https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/us.html |titel=North America :: United States – The World Factbook – Central Intelligence Agency |abruf=2019-02-22}}</ref> Die großen Bevölkerungszentren des Landes erstrecken sich über die östliche Hälfte der Vereinigten Staaten (insbesondere die Region Great Lakes, Nordosten, Osten und Südosten) und die westlichen Pazifik-Staaten. Die Gebirgsregionen, hauptsächlich die [[Rocky Mountains]] und [[Appalachen]], Wüsten im Südwesten, die dichten Waldgebiete im äußersten Norden, die zentralen Präriestaaten und [[Alaska]] sind weniger dicht besiedelt. Die bevölkerungsreichsten Staaten sind heutzutage [[Kalifornien]] und [[Texas]], da sich das Dichtezentrum der US-Bevölkerung in der Geschichte des Landes immer weiter nach Westen und Süden verschoben hat.<ref>{{cite web |url=https://www.census.gov/compendia/statab/2010/tables/10s0013.xls |title=Table 13. State Population – Rank, Percent Change, and Population Density |format=[[Microsoft Excel|Excel]] |publisher=U.S. Census Bureau |date=2010-10-24 |archiveurl=https://web.archive.org/web/20150923231339/http://www.census.gov/compendia/statab/2010/tables/10s0013.xls |archivedate=2015-09-23 |archivebot=2019-03-12 09:17:46 InternetArchiveBot |offline=yes}}</ref><ref>{{cite web |url=https://www.census.gov/geo/www/cenpop/meanctr.pdf |title=Mean Center of Population for the United States: 1790 to 2000 |publisher=U.S. Census Bureau |date=2010-10-24 |archiveurl=https://web.archive.org/web/20011103033717/http://www.census.gov/geo/www/cenpop/meanctr.pdf |archivedate=2001-11-03 |archivebot=2019-03-12 09:17:46 InternetArchiveBot |offline=yes}}</ref> [[New York City]] ist derzeit die bevölkerungsreichste Stadt in den Vereinigten Staaten und bildet die größte [[Agglomeration]].<ref name=":2" />

Das [[The World Factbook|CIA World Factbook]] weist für den im Juli 2018 endenden Zwölfmonatszeitraum ein Bevölkerungswachstum von 0,8 % auf. Was im Vergleich zu den anderen [[Industrieländer]] hoch ist, jedoch unter der weltweiten Durchschnittsrate von 1,1 % liegt.<ref name=":1" /> In den USA wird die [[zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer]] für 2017 auf 1,77 Kinder pro Frau geschätzt,<ref name="2017_birth_data">{{cite web |url=https://www.cdc.gov/nchs/data/nvsr/nvsr67/nvsr67_08-508.pdf |title=National Vital Statistics Reports. Births: Final Data for 2017 |date=2018-12-27}}</ref><ref name="2016_birth_data">{{cite web |url=https://www.cdc.gov/nchs/data/vsrr/report002.pdf |title=National Vital Statistics Reports. Births: Preliminary Data for 2016 |date=2017-10-03}}</ref> was unter der Ersatzfruchtbarkeitsrate von etwa 2,1 liegt.

Die amerikanische Bevölkerung vervierfachte sich im 20. Jahrhundert nahezu von 76 Millionen im Jahr 1900 auf 281 Millionen im Jahr 2000. Sie überschritt die 200-Millionen-Marke im Jahr 1967 und die 300 Millionen-Marke 2006.<ref>{{cite web |url=https://www.census.gov/prod/2005pubs/06statab/pop.pdf |title=Statistical Abstract of the United States |publisher=[[United States Census Bureau]]}}</ref><ref name="MSNBC_15298443">{{cite news |url=http://www.msnbc.msn.com/id/15298443/ |title=U.S. population hits 300 million mark |publisher=[[MSNBC]] |date=2006}}</ref> Das Bevölkerungswachstum ist unter den Minderheiten (Personen, die nicht Teil der weißen Bevölkerung sind) insgesamt am schnellsten, und nach Schätzungen des Census Bureaus für 2012 gehörten 50,4 % der Neugeborenen Minderheiten an.<ref>[https://www.washingtonpost.com/local/census-minority-babies-are-now-majority-in-united-states/2012/05/16/gIQA1WY8UU_story.html Morello, Carol and Mellnik, Ted. "Census: Minority Babies Are Now Majority in United States." ''Washington Post''. May 17, 2012.]</ref>

Die Mehrheit der Bevölkerung der USA besteht aus [[Weiße (Vereinigte Staaten)|weißen Amerikanern]]. 2017 waren dies rund 234.370.202 oder 73 % der Bevölkerung. Nicht-hispanische Weiße (Weiße ohne Abstammung aus [[Spanien]] oder [[Lateinamerika]]) machen 61,5 % der Bevölkerung des Landes aus. Die nicht-hispanische weiße Bevölkerung der USA wird bis 2045 voraussichtlich auf unter 50 % sinken. Die hispanische Bevölkerung ist aufgrund von Einwanderung und Geburtenüberschuss für knapp die Hälfte des [[Bevölkerungswachstum]]s verantwortlich. Von Einwanderern und ihren in den USA geborenen Nachkommen wird erwartet, dass sie in den kommenden Jahrzehnten den größten Teil der Bevölkerungszuwächse in den USA erzielen werden.<ref>{{Internetquelle |autor=Antonio Flores |url=http://www.pewresearch.org/fact-tank/2017/09/18/how-the-u-s-hispanic-population-is-changing/ |titel=How the U.S. Hispanic population is changing |werk=Pew Research Center |sprache=en-US |abruf=2019-02-22}}</ref>

Das [[United States Census Bureau|US Census Bureau]] prognostiziert für das Jahr 2060 eine US-Bevölkerung von 417 Millionen, eine Zunahme von 38 % gegenüber 2007 (301,3 Millionen),<ref name="popproj">{{cite web |url=https://www.census.gov/population/www/projections/downloadablefiles.html |title=Projected Population by Single Year of Age, Sex, Race, and Hispanic Origin for the United States: July 1, 2000 to July 1, 2050 |publisher=U.S. Census Bureau |date=2009-12-08 |archiveurl=https://web.archive.org/web/20121010181833/http://www.census.gov/population/www/projections/downloadablefiles.html |archivedate=2012-10-10 |archivebot=2019-03-12 09:17:46 InternetArchiveBot |offline=yes}}</ref>  und die [[Vereinte Nationen|Vereinten Nationen]] schätzen, dass die US-Bevölkerung im Jahr 2050 402 Millionen betragen wird, ein Zuwachs von 32 % gegenüber 2007.<ref name=":0" />

Eine Volkszählung erfolgt in den USA alle zehn Jahre und ist von der Verfassung vorgeschrieben. Die nächste Volkszählung ist für das Jahr 2030 angesetzt.

== Demografische Geschichte ==
{{Siehe auch|Geschichte der Vereinigten Staaten}}
{{US Census Population|1790=3929214|1800=5308483|1810=7239881|1820=9638453|1830=12866020|1840=17069453|1850=23191876|1860=31443321|1870=38558371|1880=50189209|1890=62979766|1900=76212168|1910=92228496|1920=106021537|1930=123202624|1940=132164569|1950=151325798|1960=179323175|1970=203211926|1980=226545805|1990=248709873|2000=281421906|2010=308745538|2020=331449281|footnote=Vor 1900<ref>[http://www.census.gov/prod/www/decennial.html U.S. Census Bureau _ Census of Population and Housing]. Abgerufen am 21. November 2014</ref>
1900–1990<ref>[http://www.census.gov/population/www/censusdata/cencounts/index.html Auszug aus Census.gov]. Abgerufen am 28. Februar 2011</ref>
2000<ref>[http://factfinder.census.gov/servlet/SAFFFacts?_event=Search&geo_id=04000US35&_geoContext=01000US|04000US35&_street=&_county=&_cityTown=&_state=04000US36&_zip=&_lang=en&_sse=on&ActiveGeoDiv=geoSelect&_useEV=&pctxt=fph&pgsl=040&_submenuId=factsheet_1&ds_name=DEC_2000_SAFF&_ci_nbr=null&qr_name=null&reg=null%3Anull&_keyword=&_industry= Auszug aus factfinder.census.gov], abgerufen am 28. Februar 2011.</ref>}}
Vor den Gründungen der ersten Siedlerkolonien waren die Vereinigten Staaten von verschiedenen [[Indianer]]stämmen besiedelt, die keine ethnische, kulturelle oder sprachliche Einheit bildeten. Die prä-koloniale Bevölkerung des heutigen amerikanischen Staatsgebiets kann nur geschätzt werden, da keine belegbaren Bevölkerungszahlen vorliegen. Eines der ersten europäischen Besiedelungsprojekte begann im Jahre 1620 mit der Überfahrt der [[Mayflower]], welche heute einen symbolischen Grundungsmythos der Vereinigten Staaten darstellt. Die ersten Siedler waren vorwiegend religiöse Flüchtlinge ([[Puritanismus|Puritaner]]), die von den [[Britische Inseln|britischen Inseln]] kamen. Mit der Zeit stieg die Zahl der Siedler aus anderen europäischen Nationen an, was vor allem an den großen freien und landwirtschaftlich nutzbaren Siedlungsflächen in Amerika, bei einer gleichzeitig stark wachsenden europäischen Bevölkerung, lag, was eine Überfahrt attraktiv erscheinen ließ. Wurden zuerst die Flächen des heutigen [[Neuengland]]s (Nordosten) erschlossen, so begannen sich die Siedlungsgebiete danach immer weiter nach Westen und Süden auszubreiten. Diese demografische Expansion erfolgte zulasten der ursprünglichen indigenen Bevölkerung.<ref>{{Internetquelle |autor=History com Editors |url=https://www.history.com/topics/immigration/u-s-immigration-before-1965 |titel=U.S. Immigration Before 1965 |sprache=en |abruf=2019-02-22}}</ref>

Von 1620 bis 1700 stieg die Zahl der Siedler und [[Sklaverei|Sklaven]] in den Siedlerkolonien von 500 auf 250.900 an. Bis 1760 stieg sie weiter auf 1,6 Millionen. Im selben Jahr waren die drei größten Kolonien [[Virginia]] (339.700 Ew.), [[Massachusetts]] (202.600) und [[Pennsylvania]] (183.700).<ref>[http://www.lib.utexas.edu/maps/united_states/exploration_1675.jpg lib.utexas.edu]</ref> Die Siedlerbevölkerung hatte eine sehr hohe [[Geburtenziffer|Geburtenrate]] bei einer für damalige Verhältnisse niedrigen [[Sterblichkeitsrate|Sterblichkeit]]. Ab der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurden massenhaft Sklaven von der Westküste Afrikas verschleppt, die auf den [[Plantage]]n der neugebildeten [[Südstaaten]] arbeiten mussten. Die schwarze Population hatte 1760 einen Bevölkerungsanteil von 2,8 % im Nordosten, 6,8 % in den Mittelstaaten und 39,7 % in den Südstaaten.<ref name=":4">{{Internetquelle |url=https://www.census.gov/population/www/documentation/twps0076/twps0076.html |titel=Population Division Working Paper – Historical Census Statistics On Population Totals By Race, 1790 to 1990, and By Hispanic Origin, 1970 to 1990 – U.S. Census Bureau |abruf=2019-02-23 |archiv-url=https://www.webcitation.org/69hd5KAIE?url=http://www.census.gov/population/www/documentation/twps0076/twps0076.html |archiv-datum=2012-08-06 |archiv-bot=2019-03-12 09:17:46 InternetArchiveBot |offline=1}}</ref>

Bei der ersten amerikanischen Volkszählung von 1790, die eine Bevölkerungszahl von 3,9 Millionen Einwohnern ergab (ohne indianische Urbevölkerung), gaben 2,1 Mio. Personen englische, 757.000 afrikanische (wovon die meisten in Sklaverei lebten), 300.000 schottisch-irische, 270.000 deutsche, 150.000 schottische und 100.000 niederländische Abstammung an.<ref name=":4" /> Bereits 1790 wurde die Abstammungsfrage für viele irrelevant, da die Mischehen verschiedener ethnischer Gruppen immer häufiger wurden und die Menschen eine gemeinsame amerikanische Identität bildeten. Die gesamte weiße Bevölkerung im Jahr 1790 war zu 80 % britischen Abstammung und würde sich durch natürliche Zunahme alle 25 Jahre etwa verdoppeln. Ab etwa 1675 würde der in den Vereinigten Staaten geborene Bevölkerungsanteil nie wieder unter 80 % der Gesamtbevölkerung sinken.<ref>{{Literatur |Autor=Kory L. Meyerink, Loretto Dennis Szucs |Titel=The Source: a Guidebook of American Genealogy |Verlag=Ancestry |Ort=Salt Lake City |Datum=1997}}</ref>

Im 19. Jahrhundert wuchs die Bevölkerung weiter sehr stark an. Die Quellstaaten der Migration wurden allerdings zunehmend die europäischen Länder außerhalb der britischen Inseln. Eine große Zahl an [[Deutsche]]n migrierte nach der gescheiterten [[Revolution von 1848]] und viele [[Iren]] während der [[Große Hungersnot in Irland|Hungersnot von 1845 bis 1852]]. Weitere Gebiete mit steigender Immigration in die USA waren [[Italien]], [[Osteuropa]] und [[Skandinavien]]. Es kam zudem erstmals zu bedeutenden Migrationsbewegungen aus außereuropäischen Gebieten, vor allem aus [[Lateinamerika]] und [[China]]. Die sich dadurch verändernde Bevölkerungsstruktur erregte allerdings den Unmut der angloamerikanischen Bevölkerung und einwanderungsfeindliche Kräfte begannen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zunehmend an Einfluss zu gewinnen. Mit dem [[Chinese Exclusion Act]] von 1882 wurde die Einwanderung aus China blockiert und die Einwanderung aus anderen außereuropäischen Gebieten wurde stark eingeschränkt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.britannica.com/topic/Chinese-Exclusion-Act |titel=Chinese Exclusion Act {{!}} United States &#91;1882&#93; |sprache=en |abruf=2019-02-22}}</ref>

Texas und Kalifornien traten 1845 bzw. 1850 den Vereinigten Staaten bei, wodurch das Staatsgebiet stark erweitert wurde. In dieser Zeit wurde der Westen des Landes erschlossen und besiedelt (Zeit des [[Wilder Westen|Wilden Westens]]).

Der [[Sezessionskrieg|amerikanische Bürgerkrieg]] von 1861 bis 1865 brachte die bisher größte demografische Katastrophe mit mindestens 600.000 Todesfällen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.battlefields.org/learn/articles/civil-war-casualties |titel=Civil War Casualties |datum=2012-11-16 |sprache=en |abruf=2019-02-22}}</ref> Gleichzeitig brachte das Ende des Krieges die Befreiung der schwarzen Bevölkerungsgruppe, die allerdings weiterhin von der weißen Bevölkerung getrennt blieb. Aufgrund der starken Diskriminierung in den Südstaaten migrierten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Millionen Afroamerikaner in die Industriestädte des Nordens.

Im Jahr 1900, als die US-Bevölkerung 76 Millionen betrug, gab es in den Vereinigten Staaten 66,8 Millionen Weiße, was 88 % der Gesamtbevölkerung entsprach,<ref>"{{Webarchiv |url=http://faculty.washington.edu/mbarreto/courses/Hobbs_Stoops2002.pdf |wayback=20120120031525 |text=Demographics Trends in the 20th Century |archiv-bot=2019-03-12 09:17:46 InternetArchiveBot}} U.S. Census Bureau.</ref>  8,8 Millionen schwarze Amerikaner, von denen etwa 90 % noch in den südlichen Bundesstaaten lebten,<ref>[https://wayback.archive-it.org/all/20100326163944/http://www.census.gov/apsd/wepeople/we-1.pdf ''We the Americans: Blacks.''] Census.gov.</ref> und etwas mehr als 500.000 Latinos. Mit der fortschreitenden Industrialisierung des Landes wandelte sich die USA in dieser Zeit von einer vorwiegend ländlichen [[Agrargesellschaft]] in die heutige urbane und suburbane Zivilisation. Der steigende Anteil an Katholiken, Nichtweißen und [[Juden]] traf auf eine zunehmend fremdenfeindliche Stimmung in Teilen der Bevölkerung. Durch den [[Emergency Quota Act]] von 1921 wurde die Einwanderung quotiert und beschränkt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.info-usa.de/die-geschichte-der-einwanderung-in-die-usa/ |titel=Die Geschichte der Einwanderung in die USA |abruf=2019-02-19}}</ref> Diese Quote sollte in erster Linie dazu dienen, die Einwanderung aus Süd- und Osteuropa einzudämmen und gleichzeitig die Einwanderer aus Nord- und Westeuropa zu begünstigen. Das Einwanderungsrecht wurde erst unter [[Lyndon B. Johnson]] durch den [[Immigration and Naturalization Services Act of 1965|Immigration and Naturalization Services Act von 1965]] liberalisiert. Die seit dem stark angestiegene Migration aus Lateinamerika und anderen Teilen der Welt verschob das demografische Profil des Landes deutlich hin zu einem höheren Anteil von Migranten und ethnischen Minderheiten an der Gesamtbevölkerung.<ref>{{Internetquelle |url=https://cis.org/Report/Legacy-1965-Immigration-Act |titel=The Legacy of the 1965 Immigration Act |sprache=en |abruf=2019-02-22}}</ref>

Die Volkszählung 2010 ergab eine Steigerung der Bevölkerung auf 308,7 Millionen Einwohner. Neben der zunehmenden ethnischen Vielfalt ist zudem eine Alterung der Bevölkerung zu beobachten, da die Geburtenrate seit dem Ende des Babybooms in der Nachkriegszeit gesunken ist.

== Demografische Indikatoren ==
=== Geburten und Todesfälle seit 1935 ===
{{GraphChart
| width = 550
| height = 150
| xAxisTitle=Jahr
| yAxisTitle= Million
| yAxisMin=
| yGrid= 0,1
| xGrid= 10
| legend=
| type = line
| x = 1935,1936,1937,1938,1939,1940,1941,1942,1943,1944,1945,1946,1947,1948,1949,1950,1951,1952,1953,1954,1955,1956,1957,1958,1959,1960,1961,1962,1963,1964,1965,1966,1967,1968,1969,1970,1971,1972,1973,1974,1975,1976,1977,1978,1979,1980,1981,1982,1983,1984,1985,1986,1987,1988,1989,1990,1991,1992,1993,1994,1995,1996,1997,1998,1999,2000,2001,2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021

| y1= 127.4, 128.2, 129, 130, 131, 132.2, 133, 134.5, 136, 138.1, 140, 140, 145, 148, 149.3, 151.9, 154.1, 156.4, 159, 161.9, 163.5, 166.6, 169.6, 172.7, 175.6, 180, 183, 185.8, 188.5, 191.1, 193.5, 195.6, 197.5, 199.4, 201.4, 204, 206.8, 209.3, 211.4, 213.3, 215.5, 217.6, 219.8, 222.1, 224.6, 227.2, 229.5, 231.7, 233.8, 235.8, 237.9, 240.1, 242.3, 244.5, 246.8, 249.6, 253, 256.5, 259.9, 263.1, 266.3, 269.4, 272.6, 275.9, 279, 282.2, 285.1, 287.8, 290.3, 293, 295.8, 298.6, 301.6, 304.4, 307, 309.3, 311.6, 313.9, 316.1, 319.1, 321.4, 323.1, 325.7, 326.7, 328.2, 329.5

| y1Title= Bevölkerung (in Millionen)

}}
{{GraphChart
| width = 550
| height = 150
| xAxisTitle=Jahr
| yAxisTitle= ‰
| yAxisMin=
| yGrid= 0,1
| xGrid= 10
| legend=
| type = line
| x = 1935,1936,1937,1938,1939,1940,1941,1942,1943,1944,1945,1946,1947,1948,1949,1950,1951,1952,1953,1954,1955,1956,1957,1958,1959,1960,1961,1962,1963,1964,1965,1966,1967,1968,1969,1970,1971,1972,1973,1974,1975,1976,1977,1978,1979,1980,1981,1982,1983,1984,1985,1986,1987,1988,1989,1990,1991,1992,1993,1994,1995,1996,1997,1998,1999,2000,2001,2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021
| y1= 7.7, 6.8, 7.5, 8.6, 8.2, 8.6, 9.8, 11.9, 12.1, 11.0, 10.4, 14.1,16.6,15.1,14.8,14.5,15.2,15.4,16.1,15.5,14.3,15.8,15.8,14.9,14.7,14.1,14.0,12.9,12.1,11.7,9.9,8.9,8.4,7.9,8.4,9.0,7.9,6.2,5.3,5.7,5.8,5.8,6.5,6.3,7.1,7.1,7.2,7.4,6.9,6.9,7.0,6.9,7.0,7.1,7.7,8.1,7.7,7.4,6.7,6.4,6.0,5.9,5.7,5.8,5.6,5.9,5.6,5.5,5.5,5.9,5.7,6.2,6.3,5.9,5.6,5.0,4.6,4.5,4.2,4.3,4.0,3.7,3.1,2.9,2.7,0.7

| y1Title= natürliche Änderung (pro 1000)

}}
{{GraphChart
| width = 550
| height = 150
| xAxisTitle=Jahr
| yAxisTitle= Kinder pro Frau
| yAxisMin=
| yGrid= 0,1
| xGrid= 10
| hAnnotatonsLine=2.1
| hAnnotatonsLabel=
| legend=
| type = line
| x = 1935,1936,1937,1938,1939,1940,1941,1942,1943,1944,1945,1946,1947,1948,1949,1950,1951,1952,1953,1954,1955,1956,1957,1958,1959,1960,1961,1962,1963,1964,1965,1966,1967,1968,1969,1970,1971,1972,1973,1974,1975,1976,1977,1978,1979,1980,1981,1982,1983,1984,1985,1986,1987,1988,1989,1990,1991,1992,1993,1994,1995,1996,1997,1998,1999,2000,2001,2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2021

| y1= 2.19,2.15,2.17,2.22,2.17,2.30,2.40,2.63,2.72,2.57,2.49,2.94,3.27,3.11,3.11,3.09,3.27,3.36,3.42,3.54,3.58,3.69,3.77,3.70,3.67,3.65,3.63,3.47,3.33,3.21,2.93,2.74,2.58,2.48,2.47,2.48,2.27,2.01,1.88,1.84,1.77,1.74,1.79,1.76,1.81,1.84,1.81,1.83,1.80,1.81,1.84,1.84,1.87,1.93,2.01,2.08,2.06,2.05,2.02,2.00,1.98,1.98,1.97,2.00,2.01,2.06,2.03,2.02,2.05,2.05,2.06,2.11,2.12,2.07,2.00,1.93,1.89,1.88,1.86,1.86,1.84,1.82,1.77,1.73,1.71,1.64

| y1Title= Kinder pro Frau

}}

Jährliche Statistik der Geburten und Todesfälle:
{| class="wikitable" style="text-align:right;"
|-
!
! style="width:80pt;"|Bevölkerung Jahresmitte<ref name="populstat.info">{{cite web |url=http://www.populstat.info/Americas/usac.htm |title=United States of America: historical demographical data of the whole country |publisher=Jan Lahmeyer |date=2000-01-22 |accessdate=2013-10-16}}</ref>
! style="width:80pt;"|Geburten<ref>[https://www.cdc.gov/nchs/data_access/vitalstatsonline.htm cdc.gov]</ref>
! style="width:80pt;"|Todesfälle
! style="width:80pt;"|Natürliche<br />Änderung
! style="width:80pt;"|Geburtenrate<br />(je 1 000 Einw.)
! style="width:80pt;"|Todesrate<br />(je 1 000 Einw.)<ref name="IndexMundiDR1960on">1960 to 2011{{cite web |url=http://www.indexmundi.com/facts/united-states/death-rate |title=United States – Death rate: Death rate, crude (per 1,000 people) |publisher=IndexMundi |accessdate=2013-10-24}}</ref>
! style="width:80pt;"|Nat. Änderung (je 1 000 Einw.)
! style="width:80pt;"|Fertilität pro Frau
|-
| 1935
| 127.362.000
| 2.377.000
| 1.392.752
| 984.248
| 18,7
| 10,9
| 7,7
| 2,19
|-
| 1936
| 128.181.000
| 2.355.000
| 1.479.228
| 875.772
| 18.4
| 11.5
| 6.8
| 2,15
|-
| 1937
| 128.961.000
| 2.413.000
| 1.450.427
| 962.573
| 18,7
| 11,2
| 7,5
| 2,17
|-
| 1938
| 129.969.000
| 2.496.000
| 1.381.391
| 1.114.609
| 19,2
| 10,6
| 8,6
| 2,22
|-
| 1939
| 131.028.000
| 2.466.000
| 1.387.897
| 1.078.103
| 18,8
| 10,6
| 8,2
| 2,17
|-
| 1940
| 132.165.000
| 2.559.000
| 1.417.269
| 1.142.000
| 19,4
| 10,8
| 8,6
| 2,301
|-
| 1941
| 133.002.000
| 2.703.000
| 1.397.642
| 1.305.358
| 20,3
| 10,5
| 9,8
| 2,399
|-
| 1942
| 134.464.000
| 2.989.000
| 1.385.187
| 1.603.813
| 22,2
| 10,3
| 11,9
| 2,628
|-
| 1943
| 136.003.000
| 3.104.000
| 1.459.544
| 1.644.306
| 22,8
| 10,7
| 12,1
| 2,718
|-
| 1944
| 138.083.000
| 2.939.000
| 1.411.338
| 1.644.456
| 21,2
| 10,2
| 11,0
| 2,568
|-
| 1945
| 139.994.000
| 2.858.000
| 1.401.719
| 1.456.281
| 20,4
| 10,0
| 10,4
| 2,491
|-
| 1946
| 140.008.000
| 3.411.000
| 1.395.617
| 2.015.383
| 24,1
| 10,0
| 14,1
| 2,943
|-
| 1947
| 145.023.000
| 3.817.000
| 1.445.370
| 2.371.630
| 26,6
| 10,0
| 16,6
| 3,274
|-
| 1948
| 148.013.000
| 3.637.000
| 1.444.337
| 2.192.663
| 24,9
| 9,8
| 15,1
| 3,109
|-
| 1949
| 149.336.000
| 3.649.000
| 1.443.607
| 2.205.393
| 24,5
| 9,7
| 14,8
| 3,110
|-
| 1950
| 151.861.000
| 3.632.000
| 1.452.454
| 2.180.000
| 24,1
| 9,6
| 14,5
| 3,091
|-
| 1951
| 154.056.000
| 3.823.000
| 1.482.099
| 2.340.901
| 24,8
| 9,6
| 15,2
| 3,269
|-
| 1952
| 156.431.000
| 3.913.000
| 1.496.838
| 2.416.162
| 25,0
| 9,6
| 15,4
| 3,358
|-
| 1953
| 159.047.000
| 3.965.000
| 1.447.459
| 2.517.541
| 25,2
| 9,1
| 16,1
| 3,424
|-
| 1954
| 161.948.000
| 4.078.000
| 1.481.091
| 2.596.909
| 24,8
| 9,3
| 15,5
| 3,543
|-
| 1955
| 163.476.000
| 4.097.000
| 1.528.717
| 2.568.283
| 25,0
| 9,3
| 14,3
|3,580
|-
| 1956
| 166.578.000
| 4.218.000
| 1.564.476
| 2.653.524
| 25,1
| 9,3
| 15,8
| 3,689
|-
| 1957
| 169.637.000
| 4.308.000
| 1.633.128
| 2.666.872
| 25,3
| 9,5
| 15,8
| 3,767
|-
| 1958
| 172.668.000
| 4.255.000
| 1.647.886
| 2.607.114
| 24,4
| 9,5
| 14,9
| 3,701
|-
| 1959
| 175.642.000
| 4.244.796
| 1.656.814
| 2.587.982
| 24,0
| 9,4
| 14,7
| 3,670
|-
| 1960
| 179.979.000
| 4.257.850
| 1.711.982
| 2.545.868
| 23,7
| 9,5
| 14,1
| 3,654
|-
| 1961
| 182.992.000
| 4.268.326
| 1.701.522
| 2.566.804
| 23,3
| 9,3
| 14,0
| 3,629
|-
| 1962
| 185.771.000
| 4.167.362
| 1.756.720
| 2.410.642
| 22,4
| 9,5
| 12,9
| 3,474
|-
| 1963
| 188.483.000
| 4.098.020
| 1.813.549
| 2.284.471
| 21,7
| 9,6
| 12,1
| 3,333
|-
| 1964
| 191.141.000
| 4.027.490
| 1.798.051
| 2.229.439
| 21,1
| 9,4
| 11,7
| 3,208
|-
| 1965
| 193.526.000
| 3.760.358
| 1.828.136
| 1.932.222
| 19,4
| 9,5
| 9,9
| 2,928
|-
| 1966
| 195.576.000
| 3.606.274
| 1.863.149
| 1.743.125
| 18,4
| 9,5
| 8,9
| 2,736
|-
| 1967
| 197.457.000
| 3.520.959
| 1.851.323
| 1.669.636
| 17,8
| 9,4
| 8,4
| 2,578
|-
| 1968
| 199.399.000
| 3.501.564
| 1.930.082
| 1.571.482
| 17,6
| 9,7
| 7,9
| 2,477
|-
| 1969
| 201.385.000
| 3.600.206
| 1.921.990
| 1.678.216
| 17,9
| 9,5
| 8,4
| 2,465
|-
| 1970
| 203.984.000
| 3.731.386
| 1.921.031
| 1.810.355
| 18,4
| 9,4
| 9,0
| 2,480
|-
| 1971
| 206.827.000
| 3.555.970
| 1.927.542
| 1.628.428
| 17,2
| 9,3
| 7,9
| 2,266
|-
| 1972
| 209.284.000
| 3.258.411
| 1.963.944
| 1.294.467
| 15,6
| 9,4
| 6,2
| 2,010
|-
| 1973
| 211.357.000
| 3.136.965
| 1.973.003
| 1.163.962
| 14,8
| 9,5
| 5,3
| 1,879
|-
| 1974
| 213.342.000
| 3.159.958
| 1.934.388
| 1.225.570
| 14,8
| 9,1
| 5,7
| 1,835
|-
| 1975
| 215.465.000
| 3.144.198
| 1.892.879
| 1.251.319
| 14,6
| 8,8
| 5,8
| 1,774
|-
| 1976
| 217.563.000
| 3.167.788
| 1.909.440
| 1.258.348
| 14,6
| 8,8
| 5,8
| 1,738
|-
| 1977
| 219.760.000
| 3.326.632
| 1.899.597
| 1,427.035
| 15,1
| 8,6
| 6,5
| 1,789
|-
| 1978
| 222.095.000
| 3.333.279
| 1.927.788
| 1.405.491
| 15,0
| 8,7
| 6,3
| 1,760
|-
| 1979
| 224.567.000
| 3.494.398
| 1.913.841
| 1.580.557
| 15,6
| 8,5
| 7,1
| 1,808
|-
| 1980
| 227.225.000
| 3.612.258
| 1.989.841
| 1.622.417
| 15,9
| 8,8
| 7,1
| 1,839
|-
| 1981
| 229.466.000
| 3.629.238
| 1.977.981
| 1.651.257
| 15,8
| 8,6
| 7,2
| 1,812
|-
| 1982
| 231.664.000
| 3.680.537
| 1.974.797
| 1.705.740
| 15,9
| 8,5
| 7,4
| 1,827
|-
| 1983
| 233.792.000
| 3.638.933
| 2.019.201
| 1.619.732
| 15,6
| 8,6
| 6,9
| 1,799
|-
| 1984
| 235.825.000
| 3.669.141
| 2.039.369
| 1.629.772
| 15,6
| 8,6
| 6,9
| 1,806
|-
| 1985
| 237.924.000
| 3.760.561
| 2.086.440
| 1.674.121
| 15,8
| 8,8
| 7,0
| 1,844
|-
| 1986
| 240.133.000
| 3.756.547
| 2.105.361
| 1.651.186
| 15,6
| 8,8
| 6,9
| 1,837
|-
| 1987
| 242.289.000
| 3.809.394
| 2.123.323
| 1.686.071
| 15,7
| 8,8
| 7,0
| 1,872
|-
| 1988
| 244.499.000
| 3.909.510
| 2.167.999
| 1.741.511
| 16,0
| 8,9
| 7,1
| 1,934
|-
| 1989
| 246.819.000
| 4.040.958
| 2.150.466
| 1.890.492
| 16,4
| 8,7
| 7,7
| 2,014
|-
| 1990
| 249.623.000
| 4.158.212
| 2.148.463
| 2.009.749
| 16,7
| 8,6
| 8,1
| 2,081
|-
| 1991
| 252.981.000
| 4.110.907
| 2.169.518
| 1.941.389
| 16,2
| 8,6
| 7,7
| 2,062
|-
| 1992
| 256.514.000
| 4.065.014
| 2.175.613
| 1.889.401
| 15,8
| 8,5
| 7,4
| 2,046
|-
| 1993
| 259.919.000
| 4.000.240
| 2.268.553
| 1.731.687
| 15,4
| 8,7
| 6,7
| 2,019
|-
| 1994
| 263.126.000
| 3.952.767
| 2.278.994
| 1.673.773
| 15,0
| 8,7
| 6,4
| 2,001
|-
| 1995
| 266.278.000
| 3.899.589
| 2.312.132
| 1.587.457
| 14,6
| 8,7
| 6,0
| 1,978
|-
| 1996
| 269.394.000
| 3.891.494
| 2.314.690
| 1.576.804
| 14,4
| 8,6
| 5,9
| 1,976
|-
| 1997
| 272.647.000
| 3.880.894
| 2.314.245
| 1.566.649
| 14,2
| 8,5
| 5,7
| 1,971
|-
| 1998
| 275.854.000
| 3.941.553
| 2.337.256
| 1.604.297
| 14,3
| 8,5
| 5,8
| 1,999
|-
| 1999
| 279.040.000
| 3.959.417
| 2.391.399
| 1.568.018
| 14,2
| 8,6
| 5,6
| 2,007
|-
| 2000
| 282.172.000
| 4.058.814
| 2.403.351
| 1.655.463
| 14,4
| 8,5
| 5,9
| 2,056
|-
| 2001
| 285.082.000
| 4.025.933
| 2.416.425
| 1.609.508
| 14,1
| 8,5
| 5,6
| 2,030
|-
| 2002
| 287.804.000
| 4.021.726
| 2.443.387
| 1.578.339
| 14,0
| 8,5
| 5,5
| 2,020
|-
| 2003
| 290.326.000
| 4.089.950
| 2.448.288
| 1.641.662
| 14,1
| 8,4
| 5,5
| 2,047
|-
| 2004
| 293.046.000
| 4.112.052
| 2.397.615
| 1.714.437
| 14,0
| 8,2
| 5,9
| 2,051
|-
| 2005
| 295.753.000
| 4.138.349
| 2.448.017
| 1.690.332
| 14,0
| 8,3
| 5,7
| 2,057
|-
| 2006
| 298.593.000
| 4.265.555
| 2.426.264
| 1.839.291
| 14,3
| 8,1
| 6,2
| 2,108
|-
| 2007
| 301.580.000
| 4.316.234
| 2.423.712
| 1.892.522
| 14,3
| 8,0
| 6,3
| 2,120
|-
| 2008
| 304.375.000
| 4.247.694
| 2.471.984
| 1.775.710
| 14,0
| 8,1
| 5,9
| 2,072
|-
| 2009
| 307.007.000
| 4.130.665
| 2.437.163
| 1.693.502
| 13,5
| 7,9
| 5,6
| 2,002
|-
| 2010
| 309.330.000
| 3.999.386
| 2.468.435
| 1.530.951
| 13,0
| 8,0
| 5,0
| 1,931
|-
| 2011
| 311.583.000
| 3.953.590
| 2.515.458
| 1.438.412
| 12,7
| 8,1
| 4,6
| 1,894
|-
| 2012
| 313.874.000
| 3.952.841
| 2.543.279
| 1.409.562
| 12,6
| 8,1
| 4,5
| 1,880
|-
| 2013
| 316.129.000
| 3.932.181
| 2.596.993
| 1.336.183
| 12,4
| 8,2
| 4,2
| 1,857
|-
| 2014
| 319.113.000
| 3.988.076
| 2.626.418
| 1.361.658
| 12,5
| 8,2
| 4,3
| 1,862
|-
| 2015
| 321.442.000
| 3.978.497
| 2.712.630
| 1.265.867
| 12,4
| 8,4
| 4,0
| 1,843
|-
| 2016
| 323.100.000
| 3.945.875
| 2.744.248
| 1.201.627
| 12,2
| 8,5
| 3,7
| 1,820
|-
| 2017
| 325.719.000
| 3.855.500<ref>[https://www.cdc.gov/nchs/data/nvsr/nvsr67/nvsr67_08-508.pdf cdc.gov]</ref>
| 2.813.503<ref>[https://www.cdc.gov/nchs/products/databriefs/db328.htm cdc.gov]</ref>
| 1.041.997
| 11,8
| 8,7
| 3,1
| 1,765
|-
|2018
|326.687.000
|3.791.712
|2.839.205
|952.507
|11,6
|8,7
|2,9
|1,728
|-
|2019
|328.239.523
|3.745.540
|2.854.858
|890.682
|11,4
|8,7
|2,7
|1,705
|-
|2020
|329.484.123
|3.605.201
|3.361.760
|243.441
|10,9
|10,2
|0,7
|
|}

=== Bevölkerungszentren ===
{{Siehe auch|Liste der Städte in den Vereinigten Staaten|Liste der Metropolregionen in den Vereinigten Staaten}}
[[Datei:US population map.png|mini|Bevölkerungsdichte]]
Die USA sind ein stark urbanisiertes Land, in dem drei Viertel der Bevölkerung in [[Metropolregion]]en leben. Typisch ist ein hoher Anteil an Personen, die in geplanten Vorstädten lebt. Eine besondere Bevölkerungskonzentration weisen die atlantische und pazifische Küste auf während das Zentrum nur sehr dünn besiedelt ist. Die höchste Bevölkerungsdichte weisen die Staaten im Nordosten des Landes auf, die am frühesten erschlossen wurde. New York City bildet bereits seit dem Ende des 18. Jahrhunderts das größte Bevölkerungszentrum des Landes. Das stärkste Wachstum weisen derzeit allerdings vor allem die südlichen ([[Florida]], [[Georgia]], [[Arizona]], Texas) und die pazifischen Staaten (Kalifornien, [[Oregon]], [[Washington (Bundesstaat)|Washington]]) auf, während die Bevölkerungszahl im mittleren Westen und im Nordosten nur langsam wächst oder sogar sinkt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.usatoday.com/story/money/economy/2018/01/15/fastest-growing-and-shrinking-states-closer-look/1019429001/ |titel=The fastest growing (and shrinking) states: A closer look |sprache=en |abruf=2019-02-22}}</ref>

Folgende Tabelle gibt Überblick über die 10 größten Metropolregionen des Landes nach Einwohnerzahl 2017. Die Definition der Metropolregionen stammen vom US Census Bureau. Insgesamt hatten 2016 51 Metropolregionen mehr als eine Million Einwohner.<ref name=":2">{{cite web |url=https://factfinder.census.gov/faces/tableservices/jsf/pages/productview.xhtml?pid=PEP_2017_PEPANNRES&prodType=table |title=Annual Estimates of the Resident Population: April 1, 2010 to July 1, 2017 |publisher=United States Census Bureau |accessdate=2018-04-07}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.statista.com/statistics/183600/population-of-metropolitan-areas-in-the-us/ |titel=Population of U.S. metropolitan areas 2017 {{!}} Statistic |sprache=en |abruf=2019-02-23}}</ref>

{| class="wikitable sortable"
!Rang
!Metropolregion
!Einschließlich
!Bevölkerung<br />1990
!Bevölkerung<br />2000
!Bevölkerung<br />2010
!Bevölkerung<br />2017
|-
|1
|[[New York Metropolitan Area|New York City]]
|[[Newark (New Jersey)|Newark]], [[Jersey City]]
|17.430.704
|18.945.888
|19.566.471
|20.320.876
|-
|2
|[[Greater Los Angeles Area|Los Angeles]]
|[[Long Beach (Kalifornien)|Long Beach]], [[Anaheim]]
|11.273.720
|12.365.597
|12.828.961
|13.353.907
|-
|3
|[[Metropolregion Chicago|Chicago]]
|[[Naperville]], [[Elgin (Illinois)|Elgin]]
|8.181.939
|9.098.970
|9.461.550
|9.533.040
|-
|4
|[[Dallas-Fort-Worth-Metroplex|Dallas]]
|[[Fort Worth]], [[Arlington (Texas)|Arlington]]
|4.018.778
|5.204.627
|6.426.241
|7.332.544
|-
|5
|[[Houston]]
|[[Sugar Land]]
|3.750.846
|4.693.520
|5.920.499
|6.892.427
|-
|6
|[[Washington Metropolitan Area|Washington]]
|[[Arlington (Vermont)|Arlington]], [[Alexandria (Virginia)|Alexandria]]
|4.156.672
|4.837.674
|5.636.416
|6.229.866
|-
|7
|[[Metropolregion Miami|Miami]]
|[[Fort Lauderdale]]
|4.056.228
|5.007.956
|5.566.298
|6.158.824
|-
|8
|[[Metropolregion Delaware Valley|Philadelphia]]
|[[Camden (New Jersey)|Camden]], [[Wilmington (Delaware)|Wilmington]]
|5.435.550
|5.686.329
|5.965.662
|6.096.120
|-
|9
|[[Metropolregion Atlanta|Atlanta]]
|[[Sandy Springs (Georgia)|Sandy Springs]], [[Roswell (Georgia)|Roswell]]
|3.081.858
|4.263.135
|5.286.725
|5.884.736
|-
|10
|[[Metropolregion Greater Boston|Boston]]
|[[Cambridge (Massachusetts)|Cambridge]], [[Newton (Massachusetts)|Newton]]
|4.133.895
|4.392.533
|4.552.595
|4.836.531
|}

=== Ethnische Gruppen ===
Das United States Census Bureau sammelt Daten zur ethnischen und rassischen Klassifizierung in Übereinstimmung mit den Richtlinien des [[Office of Management and Budget]] (OMB), diese Daten basieren auf der Selbstidentifizierung. Im Gegensatz zu Deutschland wird das Wort [[Rassentheorie|Rasse]] in den USA weiterhin von offiziellen Stellen verwendet. Die vom US Census Bureau verwendeten Rassenklassifikationen und Definitionen sind:<ref>{{Internetquelle |autor=US Census Bureau |url=https://www.census.gov/topics/population/race/about.html |titel=About Race |sprache=en-US |abruf=2019-02-22}}</ref>

*''White Americans'' (Weiße Amerikaner): Eine Person, die ihren Ursprung in einem der ursprünglichen Völker Europas, Vorderasiens oder Nordafrikas hat. Dazu gehören Personen, die ihre Ethnie als „Weiß“ angeben oder Einträge wie irisch, deutsch, italienisch, libanesisch, arabisch, marokkanisch oder kaukasisch melden.
*''Black or African American'' (Schwarze oder [[Afroamerikaner]]): Eine Person, die ursprünglich aus einer der Staaten [[Subsahara-Afrika|Sub-Sahara Afrikas]] stammt. Dazu gehören Personen, die ihre Ethnie als Schwarz oder Afroamerikanisch angeben oder Angaben wie Kenianer, Nigerianer oder Haitianer machen.
*''American Indian or Alaska Native'' ([[Indianer|Ureinwohner Amerikas]]): Eine Person, die ihren Ursprung in einem der ursprünglichen Völker Nord- und Südamerikas (einschließlich Mittelamerikas) hat und die Stammeszugehörigkeit oder Gemeinschaftsbeziehung unterhält. Zu dieser Kategorie gehören Personen, die ihre Ethnie als „Indianer oder Alaska-Ureinwohner“ angeben oder Angaben wie [[Navajo (Volk)|Navajo]], Blackfeet, [[Inuit]], [[Yupik|Yup'ik]], mittelamerikanische Indianergruppen oder südamerikanische Indianergruppen machen.
*''Asian Americans'' ([[Asiatische Amerikaner]]): Eine Person, die ihren Ursprung in einem der ursprünglichen Völker [[Ostasien]]s, [[Südostasien]]s oder des [[Indischer Subkontinent|indischen Subkontinents]] hat, einschließlich [[Kambodscha]], [[China]], [[Indien]], [[Japan]], [[Korea]], [[Malaysia]], [[Pakistan]], die [[Philippinen|philippinischen Inseln]], [[Thailand]] und [[Vietnam]].
*''Native Hawaiian or Other Pacific Islander'' (Indigene Hawaiianer oder andere pazifischer Inselbewohner): Eine Person, die ihren Ursprung in einem der ursprünglichen Völker von Hawaii, Guam, Samoa oder anderen pazifischen Inseln hat.
*''Some other race'' (andere Ethnien): Alle anderen Antworten, die nicht in den oben beschriebenen Rassenkategorien „Weiß“, „Schwarz oder Afroamerikaner“, „Ureinwohner Amerikas“, „Asiate“ und „Indigene Hawaiianer oder andere pazifische Inselbewohner“ enthalten sind.
*''Two or more races'' (zwei oder mehr Ethnien): Alle Personen, die von zwei oder mehr der vorherigen Gruppen abstammen, indem sie entweder zwei oder mehr Kästchen ankreuzen, mehrere Antworten geben oder eine Kombination aus Kästchen und anderen Antworten angeben.

''Hispanics and Latino Americans'' (Hispanos oder lateinamerikanische Amerikaner) gelten nach der derzeitigen Definition des US-Census Bureau nicht als eigene ethnische Gruppe, sondern lediglich als kulturelle Identität und können jeder ethnischen Gruppe angehören.
{| class="wikitable sortable"
|+Bevölkerung nach ethnischer Gruppe (2019)<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.census.gov/quickfacts/fact/table/US# |titel=Bevölkerungsschätzung 1. Juli 2019 |werk= |hrsg=U. S. Census Bureau |datum=2019-06-01 |abruf=2020-07-08 |sprache=en}}</ref>
!Ethnien
!Anteil
|-
|[[Weiße (Vereinigte Staaten)|Weiße Amerikaner]]  (nicht hispanisch)
|60,4 %
|-
|[[Hispanics]] und [[Latino]]s (jeder Ethnie)
|18,3 %
|-
|[[Afroamerikaner]]
|13,4 %
|-
|[[Asiatische Amerikaner]]
|5,9 %
|-
|Multiethnische Amerikaner
|2,7 %
|-
|[[Indianer Nordamerikas]] und [[Indigene Völker Alaskas|Ureinwohner Alaskas]]
|1,3 %
|-
|Indigene Hawaiianer oder andere pazifischer Inselbewohner
|0,2 %
|}

{| class="wikitable" style="text-align:right"
|+Bevölkerungsanteil nach ethnischer Gruppe 1940–2010 (in %)<ref name="populstat.info" />
|-
! Ethnie
! 1940
! 1950
! 1960
! 1970
! 1980
! 1990
! 2000*
! 2010*
|-
|Weiße Amerikaner (inklusive Hispanics)
|89,8
|89,5
|88,6
|87,5
|83,0
|80,3
|75,1
|72,4
|-
|Schwarze oder Afroamerikaner
|9,8
|10,0
|10,5
|11,1
|11,7
|12,1
|12,3
|12,6
|-
|Ureinwohner Amerikas
|
|
|
|
|0,8
|0,8
|0,9
|0,9
|-
|Asiatische Amerikaner und pazifische
Inselbewohner
|
|
|
|
|1,5
|2,9
|3,8
|5,0
|-
|andere Ethnie
|
|
|
|
|3,0
|3,9
|5,5
|6,2
|-
|zwei oder mehr Ethnien
|
|
|
|
|
|
|2,4
|2,9
|-
|Summe (%)
|99,6
|99,5
|99,1
|98,6
|100
|100
|100
|100
|}

{| class="wikitable"
|+Zukünftige Entwicklung 2015–2060 (Prognose)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.statista.com/statistics/270272/percentage-of-us-population-by-ethnicities/ |titel=U.S. population: ethnic groups in America 2015 and 2060 |sprache=en |abruf=2019-02-23}}</ref>
!Ethnie
!Anteil 2015
!Anteil 2060
|-
|Weiße Amerikaner (nicht hispanisch)
|61,7 %
|43,7 %
|-
|Hispanos oder Latinos (jeder Ethnie)
|17,7 %
|28,6 %
|-
|Schwarze oder Afroamerikaner
|12,4 %
|13,0 %
|-
|Asiatische Amerikaner
|5,3 %
|9,1 %
|-
|Ureinwohner Amerikas
|0,7 %
|0,6 %
|-
|Indigene Hawaiianer oder<br />andere pazifischer Inselbewohner
|0,2 %
|0,2 %
|}

==== Verteilung ====
Die regionale ethnische Verteilung der Bevölkerung hat vor allem historische und migrationspolitische Gründe. Die weiße Bevölkerung ist in allen Teilen des Landes präsent und hat den höchsten Bevölkerungsanteil in den zentralen Nordstaaten und einigen Staaten im Nordosten. Die afroamerikanische Bevölkerung erreicht den höchsten Bevölkerungsanteil in den Südstaaten ([[Mississippi (Bundesstaat)|Mississippi]], [[Louisiana]], [[Georgia]]), wo ca. die Hälfte aller Afroamerikaner lebt. Afroamerikaner bilden eine Pluralität der Bevölkerung in der Hauptstadt [[Washington, D.C.]] Weitere Bevölkerungszentren sind der mittlere Westen und Nordosten, während die Pazifikküste eine weniger starke Präsenz aufweist. Die Ureinwohner Amerikas machen nur in Alaska noch mehr als 10 % der Bevölkerung aus. Asiatische Amerikaner leben vor allem an der Westküste (vor allem in [[Kalifornien]]) und in [[Hawaii]], wo sie den höchsten Bevölkerungsanteil stellen. Der Anteil an Latinos ist am höchsten im Südwesten (Kalifornien, [[Arizona]], [[Texas]], [[New Mexico]]) und in [[Florida]].
{| class="wikitable sortable"
|+Bundesstaaten und Territorien nach ethnischer Gruppe 2015<ref name="ACS">{{cite web |url=https://factfinder.census.gov/bkmk/table/1.0/en/ACS/15_5YR/DP05/0100000US |title=ACS Demographic and Housing Estimates – 2011–2015 |publisher=U.S. Census Bureau}}</ref>
|-
! Bundesstaat !! Bevölkerung<br />(2015) !! Weiße Amerikaner !! Schwarze oder Afroamerikaner !! Ureinwohner Amerikas !! Asiatische Amerikaner !! Indigene Hawaiianer oder<br />andere pazifischer Inselbewohner !! andere ethn. Gruppe !! zwei oder mehr  ethn. Gruppen
|-
|{{US-AL}}|| 4.830.620|| 68,8 %|| 26,4 %|| 0,5 %|| 1,2 %|| 0,1 %|| 1,3 %|| 1,7 %
|-
|{{US-AK}}|| 733.375|| 66,0 %|| 3,4 %|| 13,8 %|| 5,9 %|| 1,2 %|| 1,3 %|| 8,4 %
|-
|{{US-AZ}}|| 6.641.928|| 78,4 %|| 4,2 %|| 4,4 %|| 3,0 %|| 0,2 %|| 6,5 %|| 3,2 %
|-
|{{US-AR}}|| 2.958.208|| 78,0 %|| 15,5 %|| 0,6 %|| 1,4 %|| 0,2 %|| 2,1 %|| 2,1 %
|-
|{{US-CO}}|| 5.278.906|| 84,2 %|| 4,0 %|| 0,9 %|| 2,9 %|| 0,1 %|| 4,3 %|| 3,5 %
|-
|{{US-CT}}|| 3.593.222|| 77,3 %|| 10,3 %|| 0,2 %|| 4,2 %|| 0,0 %|| 5,1 %|| 2,8 %
|-
|{{US-DE}}|| 926.454|| 69,4 %|| 21,6 %|| 0,3 %|| 3,6 %|| 0,0 %|| 2,3 %|| 2,7 %
|-
|{{US-DC}}|| 647.484|| 40,2 %|| 48,9 %|| 0,3 %|| 3,7 %|| 0,0 %|| 4,2 %|| 2,7 %
|-
|{{US-FL}}|| 19.645.772|| 76,0 %|| 16,1 %|| 0,3 %|| 2,6 %|| 0,1 %|| 2,5 %|| 2,4 %
|-
|{{US-GA}}|| 10.006.693|| 60,2 %|| 30,9 %|| 0,3 %|| 3,6 %|| 0,0 %|| 2,8 %|| 2,1 %
|-
|{{US-HI}}|| 1.406.299|| 25,4 %|| 2,0 %|| 0,2 %|| 37,7 %|| 9,9 %|| 1,1 %|| 23,7 %
|-
|{{US-ID}}|| 1.616.547|| 91,7 %|| 0,6 %|| 1,3 %|| 1,3 %|| 0,1 %|| 2,4 %|| 2,6 %
|-
|{{US-IL}}|| 12.873.761|| 72,3 %|| 14,3 %|| 0,2 %|| 5,0 %|| 0,0 %|| 5,8 %|| 2,2 %
|-
|{{US-IN}}|| 6.568.645|| 84,2 %|| 9,2 %|| 0,2 %|| 1,9 %|| 0,0 %|| 2,3 %|| 2,2 %
|-
|{{US-IA}}|| 3.093.526|| 91,2 %|| 3,2 %|| 0,3 %|| 2,0 %|| 0,1 %|| 1,3 %|| 2,0 %
|-
|{{US-CA}}|| 38.421.464|| 61,8 %|| 5,9 %|| 0,7 %|| 13,7 %|| 0,4 %|| 12,9 %|| 4,5 %
|-
|{{US-KS}}|| 2.892.987|| 85,2 %|| 5,8 %|| 0,8 %|| 2,6 %|| 0,1 %|| 2,2 %|| 3,3 %
|-
|{{US-KY}}|| 4.397.353|| 87,6 %|| 7,9 %|| 0,2 %|| 1,3 %|| 0,0 %|| 0,9 %|| 2,1 %
|-
|{{US-LA}}|| 4.625.253|| 62,8 %|| 32,1 %|| 0,6 %|| 1,7 %|| 0,0 %|| 1,0 %|| 1,8 %
|-
|{{US-ME}}|| 1.329.100|| 95,0 % || 1,1 %|| 0,6 %|| 1,1 %|| 0,0 %|| 0,2 %|| 2,0 %
|-
|{{US-MD}}|| 5.930.538|| 57,6 %|| 29,5 %|| 0,3 %|| 6,0 %|| 0,0 %|| 3,6 %|| 3,0 %
|-
|{{US-MA}}|| 6.705.586|| 79,6 %|| 7,1 %|| 0,2 %|| 6,0 %|| 0,0 %|| 4,2 %|| 2,9 %
|-
|{{US-MI}}|| 9.900.571|| 79,0 %|| 14,0 %|| 0,5 %|| 2,7 %|| 0,0 %|| 1,1 %|| 2,6 %
|-
|{{US-MN}}|| 5.419.171|| 84,8 %|| 5,5 %|| 1,0 %|| 4,4 %|| 0,0 %|| 1,5 %|| 2,7 %
|-
|{{US-MS}}|| 2.988.081|| 59,2 %|| 37,4 %|| 0,4 %|| 1,0 %|| 0,0 %|| 0,9 %|| 1,2 %
|-
|{{US-MO}}|| 6.045.448|| 82,6 %|| 11,5 %|| 0,4 %|| 1,8 %|| 0,1 %|| 1,1 %|| 2,4 %
|-
|{{US-MT}}|| 1.014.699|| 89,2 %|| 0,5 %|| 6,5 %|| 0,7 %|| 0,1 %|| 0,5 %|| 2,5 %
|-
|{{US-NE}}|| 1.869.365|| 88,1 %|| 4,7 %|| 0,9 %|| 2,0 %|| 0,1 %|| 1,9 %|| 2,2 %
|-
|{{US-NV}}|| 2.798.636|| 69,0 %|| 8,4 %|| 1,1 %|| 7,7 %|| 0,6 %|| 8,8 %|| 4,4 %
|-
|{{US-NH}}|| 1.324.201|| 93,7 %|| 1,3 %|| 0,2 %|| 2,4 %|| 0,0 %|| 0,5 %|| 1,8 %
|-
|{{US-NJ}}|| 8.904.413|| 68,3 %|| 13,5 %|| 0,2 %|| 9,0 %|| 0,0 %|| 6,4 %|| 2,5 %
|-
|{{US-NM}}|| 2.084.117|| 73,2 %|| 2,1 %|| 9,1 %|| 1,4 %|| 0,1 %|| 10,9 %|| 3,3 %
|-
|{{US-NY}}|| 19.673.174|| 64,6 %|| 15,6 %|| 0,4 %|| 8,0 %|| 0,0 %|| 8,6 %|| 2,9 %
|-
|{{US-NC}}|| 9.845.333|| 69,5 %|| 21,5 %|| 1,2 %|| 2,5 %|| 0,1 %|| 3,0 %|| 2,4 %
|-
|{{US-ND}}|| 721.640|| 88,7 %|| 1,6 %|| 5,3 %|| 1,2 %|| 0,0 %|| 0,8 %|| 2,2 %
|-
|{{US-OH}}|| 11.575.977|| 82,4 %|| 12,2 %|| 0,2 %|| 1,9 %|| 0,0 %|| 0,8 %|| 2,5 %
|-
|{{US-OK}}|| 3.849.733|| 73,1 %|| 7,2 %|| 7,3 %|| 1,9 %|| 0,1 %|| 2,6 %|| 7,8 %
|-
|{{US-OR}}|| 3.939.233|| 85,1 %|| 1,8 %|| 1,2 %|| 4,0 %|| 0,4 %|| 3,4 %|| 4,1 %
|-
|{{US-PA}}|| 12.779.559|| 81,6 %|| 11,0 %|| 0,2 %|| 3,1 %|| 0,0 %|| 2,0 %|| 2,1 %
|-
|{{US-RI}}|| 1.053.661|| 81,1 %|| 6,5 %|| 0,5 %|| 3,2 %|| 0,0 %|| 5,8 %|| 2,8 %
|-
|{{US-SC}}|| 4.777.576|| 67,2 %|| 27,5 %|| 0,3 %|| 1,4 %|| 0,1 %|| 1,5 %|| 2,0 %
|-
|{{US-SD}}|| 843.190|| 85,0 %|| 1,6 %|| 8,6 %|| 1,2 %|| 0,0 %|| 0,9 %|| 2,6 %
|-
|{{US-TN}}|| 6.499.615|| 77,8 %|| 16,8 %|| 0,3 %|| 1,6 %|| 0,1 %|| 1,5 %|| 2,0 %
|-
|{{US-TX}}|| 26.538.614|| 74,9 %|| 11,9 %|| 0,5 %|| 4,2 %|| 0,1 %|| 6,0 %|| 2,5 %
|-
|{{US-UT}}|| 2.903.379|| 87,6 %|| 1,1 %|| 1,1 %|| 2,2 %|| 0,9 %|| 4,5 %|| 2,6 %
|-
|{{US-VT}}|| 626.604|| 94,9 %|| 1,1 %|| 0,3 %|| 1,4 %|| 0,0 %|| 0,3 %|| 1,9 %
|-
|{{US-VA}}|| 8.256.630|| 69,0 %|| 19,2 %|| 0,3 %|| 6,0 %|| 0,1 %|| 2,2 %|| 3,2 %
|-
|{{US-WA}}|| 6.985.464 || 77,8 %|| 3,6 %|| 1,3 %|| 7,7 %|| 0,6 %|| 3,8 %|| 5,2 %
|-
|{{US-WV}}|| 1.851.420 || 93,6 %|| 3,3 %|| 0,2 %|| 0,7 %|| 0,0 %|| 0,2 %|| 2,0 %
|-
|{{US-WI}}|| 5.742.117 || 86,5 %|| 6,3 %|| 0,9 %|| 2,5 %|| 0,0 %|| 1,7 %|| 2,1 %
|-
|{{US-WY}}|| 579.679 || 91,0 %|| 1,1 %|| 2,2 %|| 0,9 %|| 0,1 %|| 2,1 %|| 2,7 %
|-
|{{US-PR}}|| 3.583.073 || 69,7 %|| 8,4 %|| 0,3 %|| 0,3 %|| 0,0 %|| 12,0 %|| 9,3 %
|}

=== Migration ===
{{Siehe auch|Einwanderung in die Vereinigten Staaten}}
[[Datei:US ancestry2000 de.png|mini|Dominante Abstammungsgruppe nach County (Zensus 2000)]]
13% der Bevölkerung waren 2009 im Ausland geboren – ein Anstieg um 350 % seit 1970, als im Ausland geborene Personen 3,7 % der Bevölkerung ausmachten, darunter 11,2 Millionen illegale [[Einwanderung|Einwanderer]],<ref>{{cite web |url=http://www.cis.org/trends_and_enforcement |title=Homeward Bound: Recent Immigration Enforcement and the Decline in the Illegal Alien Population |work=Center for Immigration Studies}}</ref> davon stammen 80 % aus Lateinamerika.<ref>{{cite news |url=http://www.cbsnews.com/8301-201_162-57557470/illegal-immigration-to-u.s-drops-after-rising-for-decade/ |title=Illegal immigration to U.S. drops after rising for decade |date=2012-12-06}}</ref>  Lateinamerika ist mit einem Anteil von über der Hälfte (53 %) der im Ausland geborenen Bevölkerung in den USA die größte Region der Geburtsregion und damit auch die größte Quelle legaler und illegaler Einwanderung in die USA.<ref>[http://www.fas.harvard.edu/~gstudies/latin/curriculum/intro.htm Largest source of legal and illegal immigrants to US],</ref>  Im Jahr 2011 gibt es in den Vereinigten Staaten 18,1 Millionen eingebürgerte Amerikaner, auf die 45 % der im Ausland geborenen Bevölkerung (40,4 Millionen) und 6 % der gesamten US-Bevölkerung zu dieser Zeit entfallen, und rund 680.000 legale Einwanderer werden jährlich [[Einbürgerung|eingebürgert]].<ref>{{cite web |url=http://www.migrationinformation.org/USfocus/display.cfm?id=931#11 |title=Frequently Requested Statistics on Immigrants and Immigration in the United States}}</ref> Bis zum Jahr 2017 stieg der Anteil der Migranten auf 15,3 % an, von denen die meisten aus Lateinamerika und [[Asien]] stammen. Der Anteil der Migranten an der Bevölkerung liegt damit über vielen europäischen Ländern, aber unterhalb dem von [[Kanada]] und [[Australien]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.iom.int/world-migration |titel=World Migration |datum=2015-01-15 |sprache=en |abruf=2019-02-22}}</ref>

Die 10 häufigsten Abstammungen von Amerikanern waren 2015 deutsch (14,7 %, 46 Mio.), afrikanisch (12,3 %, 39 Mio.), mexikanisch (10,9 %, 35 Mio.), irisch (10,6 %, 34 Mio.), englisch (7,8 %, 25 Mio.), amerikanisch (Abstammung von den frühen Siedlern) (7,2 %, 23 Mio.),  italienisch (5,5 %, 17 Mio.), polnisch (3,0 %, 9 Mio.), französisch (2,6 %, 8 Mio.) und schottisch (1,6 %, 5 Mio.).<ref>{{cite web |url=https://factfinder.census.gov/bkmk/table/1.0/en/ACS/15_5YR/DP05/0100000US |title=ACS DEMOGRAPHIC AND HOUSING ESTIMATES – 2011-2015 American Community Survey 5-Year Estimates |publisher=U.S. Census Bureau}}</ref><ref>{{cite web |url=https://factfinder.census.gov/bkmk/table/1.0/en/ACS/15_5YR/DP02/0100000US |title=SELECTED SOCIAL CHARACTERISTICS IN THE UNITED STATES – 2011-2015 American Community Survey 5-Year Estimates |publisher=U.S. Census Bureau}}</ref>

Es leben 2015 knapp 3 Millionen Amerikaner im Ausland. Die meisten davon leben in [[Mexiko]] (900.000), Kanada (310.000), im [[Vereinigtes Königreich|Vereinigten Königreich]] (190.000), in [[Deutschland]] (140.000) und Australien (120.000).<ref>{{Internetquelle |url=http://www.un.org/en/development/desa/population/migration/publications/migrationreport/docs/MigrationReport2017_Highlights.pdf |titel=Migration Report 2017 |hrsg=UN |format=PDF |sprache=en |abruf=2018-09-30}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Origins and Destinations of the World’s Migrants, 1990-2017 |Sammelwerk=Pew Research Center's Global Attitudes Project |Datum=2018-02-28 |Online=http://www.pewglobal.org/2018/02/28/global-migrant-stocks/?country=DK&date=2017 |Abruf=2018-09-30}}</ref>

=== Sprachen ===
{{Siehe auch|Sprachen in den Vereinigten Staaten}}
[[Datei:Tree map of languages in the United States.png|mini|Sprachen in den USA]]
Obwohl die Vereinigten Staaten keine festgelegte Amtssprache haben, ist [[Englische Sprache|Englisch]] faktisch [[Nationalsprache]]. Es wird von 78,2 % der Bevölkerung als [[Muttersprache]] und von fast allen Einwohnern als [[Verkehrssprache]] verwendet. Englisch wird von 32 Bundesstaaten offiziell und von den anderen inoffiziell als Amtssprache genutzt und ist in allen Bundesstaaten die wichtigste Sprache.<ref>Sharon R. Ennis, Merarys Ríos-Vargas and Nora G. Albert: The Hispanic Population: 2010, 2010 Census Briefs. (2011) C2010BR-04 ([http://www.census.gov/prod/cen2010/briefs/c2010br-04.pdf PDF-Download]), S. 3</ref>

[[Spanische Sprache|Spanisch]] wird als erste [[Fremdsprache]] gelehrt, besonders in Gebieten mit einem hohen lateinamerikanischen Bevölkerungsanteil, wie in [[Bundesstaat der Vereinigten Staaten|Staaten]], die an [[Mexiko]] grenzen, sowie in [[Florida]] und den Städten [[Chicago]] und New York. Jüngere Generationen, die aus keiner Familie mit spanischsprachigem Hintergrund stammen, lernen die Sprache in zunehmend höherer Zahl aufgrund der wachsenden Anzahl der spanischsprachigen Weltbevölkerung. Etwa 16,3 % (über 50 Millionen) verstehen diese Sprache.

Das [[Chinesische Sprachen|Chinesische]], vor allem das [[Kantonesisch]]e, bildet die drittgrößte Sprechergemeinschaft der Vereinigten Staaten und ist besonders in Kalifornien vertreten. Während sich Spanisch und Französisch besonders in bestimmten Regionen konzentrieren, ist Chinesisch relativ gleichmäßig verteilt, wobei es an der Westküste geringfügig mehr Sprecher hat als anderswo.

Auf Platz 4 folgt das [[Französische Sprache|Französische]] mit vielen Sprechern in [[Maine]] und [[Louisiana]].

[[Deutsche Sprache|Deutsch]], das in [[North Dakota]] und [[South Dakota]] die am zweithäufigsten gesprochene Sprache ist, belegt den 5. Rang.

Dazu kommt der auf dem Pfälzischen des 19. Jh. basierende deutsche Dialekt [[Pennsylvania Dutch (Sprache)|Pennsylvania Deitsch]], der hauptsächlich in Pennsylvania von [[Hutterer]]n, [[Amische]]n und anderen konservativen Auswanderergruppen, insgesamt also von mehreren 100.000 Sprechern heute noch gesprochen wird.

Des Weiteren bilden seit dem frühen 20. Jahrhundert Immigranten [[Italienische Sprache|italienischen]], [[Polnische Sprache|polnischen]] und [[Neugriechische Sprache|griechischen]] Ursprungs weitere erwähnenswerte Sprachgemeinschaften.

Seit den 1970er Jahren immigrierten viele Menschen aus der [[Sowjetunion]] und brachten oftmals das [[Russische Sprache|Russische]] mit.

[[Tagalog]], [[Vietnamesische Sprache|Vietnamesisch]] und [[Koreanische Sprache|Koreanisch]] haben ebenfalls eine nennenswerte Sprecherzahl über der Millionengrenze.

=== Religion ===
[[Datei:Weekly religious service attendance by US State gradient (2014).svg|mini|Bundesstaaten nach Anteil an regelmäßigen Kirchengängern (2014)]]
Religion in den Vereinigten Staaten ist durch eine Vielfalt religiöser Überzeugungen und Praktiken gekennzeichnet. Es können jedoch keine genauen Zahlen zur jeweiligen Religionszugehörigkeit angegeben werden, weil in diesem Bereich das [[US Census Bureau]] im Sinne der verfassungsmäßig vorgeschriebenen [[Religionsfreiheit in den USA]] keine Angaben erhebt. Die ersten amerikanischen Siedler waren religiöse Flüchtlinge. Im Vergleich zu anderen [[Industriestaat|Industrieländern]] spielt Religiosität im öffentlichen Leben eine deutlich größere Rolle.<ref>{{Internetquelle |autor=Dirk Laabs |url=http://www.bpb.de/internationales/amerika/usa/10727/religion |titel=bpb.de – Dossier USA – Gesellschaft – Stellung der Religion |abruf=2019-02-22}}</ref>

Der historisch dominante Protestantismus hatte Anfang der 2010er Jahre keine Mehrheit mehr. Das [[Christentum]] ist weiterhin die größte Religion in den Vereinigten Staaten, wobei die verschiedenen protestantischen Kirchen die meisten Anhänger haben. Es gibt in den USA eine hohe Anzahl an [[Sekte]]n und [[Freikirche]]n. Die USA sind das Land mit der weltweit größten christlichen Bevölkerung.

Im Jahr 2016 waren Christen 73,7 % der Gesamtbevölkerung, davon waren 48,9 % Protestanten, 23,0 % Katholiken und 1,8 % [[Mormonentum|Mormonen]], gefolgt von Personen ohne Religion mit 18,2 % der Gesamtbevölkerung. Das [[Juden in den Vereinigten Staaten|Judentum]] ist die zweitgrößte Religion in den USA, die von 2,1 % der Bevölkerung praktiziert wird, gefolgt vom [[Islam in den Vereinigten Staaten|Islam]] mit 0,8 %.<ref name="Gallup2016religion">{{cite news |first=Gallup, |last=Inc. |url=http://www.gallup.com/poll/200186/five-key-findings-religion.aspx |title=Five Key Findings on Religion in the U.S. |language=en-us |work=Gallup.com}}</ref>

Die regionale Verteilung der Konfessionen ist unterschiedlich; während in Neuengland mehrheitlich Katholiken leben, sind die Südstaaten evangelikal geprägt. Das Zentrum der Mormonen befindet sich in [[Utah]] und den umgebenden Bundesstaaten ([[Nevada]], [[Idaho]]); insbesondere im Süden der USA an der Grenze zu Mexiko und durch die [[Exilkubaner|kubanische Auswanderung]] im Großraum [[Miami]] leben überwiegend katholische Latinos.<ref>Matthew Isbell: [http://mcimaps.com/reformation-day-christianity-in-america/ ''Reformation Day – Christianity in America.''] In: ''MCIMaps.com'', 31. Oktober 2017 (englisch).</ref> Die Zentren der jüdischen Bevölkerung sind Metropolen wie New York und Umgebung, [[Boston]], [[Los Angeles]], [[San Francisco]] und der Südosten Floridas.<ref>Mathew Isbell: [http://mcimaps.com/hanukkah-article-the-geography-of-jews-in-america/ ''Hanukkah Article: The Geography of Jews in America.''] In: ''MCIMaps.com'', 11. Dezember 2017 (englisch).</ref>

Mississippi ist der religiöseste Staat des Landes, hier bezeichnen sich 63 % der Bevölkerung als sehr religiös. Für diese Personen ist Religion sehr wichtig und sie geben an, fast jede Woche an [[Gottesdienst]]en teilzunehmen, während sich in [[New Hampshire]] nur 20 % der erwachsenen Bevölkerung als sehr religiös bezeichnen und es damit der am wenigsten religiöse Bundesstaat ist.<ref name="Newport">{{cite web |last=Newport |first=Frank |url=http://www.gallup.com/poll/189038/new-hampshire-least-religious-state.aspx |title=New Hampshire Now Least Religious State in U.S. |publisher=Gallup |date=2016-02-04 |accessdate=2016-08-03}}</ref> Als besonders religiös gelten die Staaten des sogenannten ''Bible Belt'' (deutsch: [[Bible Belt|Bibelgürtel]]).<ref>{{Internetquelle |autor=Matt Rosenberg is a professional geographer, writer with over 20 years of experience. He is the author of both a geography reference book, a guide to winning National Geography Bee contests |url=https://www.thoughtco.com/the-bible-belt-1434529 |titel=Where and What Is the Bible Belt? |sprache=en |abruf=2019-02-20}}</ref>

Laut einer Studie des [[Pew Research Center]] aus dem Jahr 2018 wird der Islam das Judentum bis 2040 überholen und die zweitgrößte Religion in den USA werden und zwar aufgrund höherer Einwanderungs- und Geburtenraten.<ref>{{Internetquelle |autor=AJ Willingham CNN |url=https://www.cnn.com/2018/01/10/politics/muslim-population-growth-second-religious-group-trnd/index.html |titel=By 2040, Islam could be the second-largest religion in the US |abruf=2019-02-22}}</ref>

=== Fertilitätsrate ===
{{Siehe auch|Liste der Bundesstaaten der Vereinigten Staaten nach Fertilitätsrate}}
Die Fertilitätsrate in den USA liegt über den meisten anderen westlichen Industrieländern, jedoch unter dem weltweiten Durchschnitt. Das Land erlebte nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] einen charakteristischen Babyboom. Ende der 1960er Jahre sank die Fertilität pro Frau deutlich, parallel zur Entwicklung in den anderen westlichen Ländern ([[Pillenknick]]). 1976 erreichte die Fertilität pro Frau mit 1,738 Kindern den niedrigsten Stand der Geschichte. Danach begann die Fertilität wieder zu steigen, was vor allem an der höheren Geburtenrate von Einwanderern und einer verbesserten wirtschaftlichen Situation lag. Bis 2007 stieg die Fertilität über das Ersatzniveau und sinkt seit der [[Große Rezession|Finanzkrise von 2008]] wieder.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.today.com/health/u-s-fertility-rate-continues-7-year-decline-t146536 |titel=Americans aren't making enough babies to replace ourselves |sprache=en |abruf=2019-02-22}}</ref>

==== Fertilitätsrate von 1800 bis 2010 ====
{| class="wikitable" style="text-align:right"
|-
! Jahr !!1800!!1810!!1820!!1830!!1840!!1850!!1860!!1870!!1880!!1890!!1900<ref name=":3">{{Literatur |Autor=United States. Bureau of the Census |Titel=Volume 1 |Datum=1975 |Online=[https://fraser.stlouisfed.org/title/237/item/5809 Online] |Abruf=2019-02-22}}</ref>
|-
| align="left"|Fertilitätsrate in den Vereinigten Staaten|| style="text-align:right; color:blue;" |7,0||style="text-align:right; color:blue;"|6,9||style="text-align:right; color:blue;"|6,7||style="text-align:right; color:blue;"|6,6||style="text-align:right; color:blue;"|6,1||style="text-align:right; color:blue;"|5,4||style="text-align:right; color:blue;"|5,2||style="text-align:right; color:blue;"|4,6||style="text-align:right; color:blue;"|4,2||style="text-align:right; color:blue;"|3,9||style="text-align:right; color:blue;"|3,6
|}
{| class="wikitable" style="text-align:right"
|-
! Jahr !!1910!!1920!!1930!!1940!!1950!!1960!!1970!!1980!!1990!!2000!!2010<ref name=":3" />
|-
| align="left"|Fertilitätsrate in den Vereinigten Staaten|| style="text-align:right; color:blue;" |3,4||style="text-align:right; color:blue;"|3,2||style="text-align:right; color:blue;"|2,5||style="text-align:right; color:blue;"|2,2||style="text-align:right; color:blue;"|3,0||style="text-align:right; color:blue;"|3,5||style="text-align:right; color:blue;"|2,5||1,8||2,08||2,06||1,93
|}
'''Geburten und Fertilität nach Ethnie'''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.cdc.gov/nchs/index.htm |titel=CDC – NCHS – National Center for Health Statistics |datum=2019-02-19 |sprache=en-US |abruf=2019-02-23}}</ref>
{| class="wikitable"
|+
|-
!Ethnie
! Anzahl der Geburten<br />in 2016
! Anteil
! Fertilität pro Frau<br />(2016)
! Anzahl der Geburten<br />in 2017
! Anteil
! Fertilität pro Frau<br />(2017)
|-
| Weiße (Nicht-Hispanisch)
|style="text-align:center;"| 2.092.252
| 53,09 %
|style="text-align:center;"| 1,72
|style="text-align:center;"| 2.014.898
| 52,26 %
|style="text-align:center;"| 1,67
|-
| Afroamerikaner (Nicht-Hispanisch)
|style="text-align:center;"| 583,498
| 14,81 %
|style="text-align:center;"| 1,83
|style="text-align:center;"| 565.164
| 14,66 %
|style="text-align:center;"| 1,82
|-
| Asiatische Amerikaner und pazifische Inselbewohner
|style="text-align:center;"| 284.723
| 7,19 %
|style="text-align:center;"| 1,69
|style="text-align:center;"| 258.676
| 6,71 %
|style="text-align:center;"| 1,52
|-
| Amerikanische Ureinwohner
|style="text-align:center;"| 34.287
| 1,04 %
|style="text-align:center;"| 1,13
|style="text-align:center;"| 29.957
| 0,78 %
|style="text-align:center;"| 0,85
|-
|Hispanos und Latinos (jeder Rasse)
|style="text-align:center;"| 915.917
|23,24 %
|style="text-align:center;"| 2,04
|style="text-align:center;"| 898.764
|23,31 %
|style="text-align:center;"| 2,01
|-
|'''Total'''
|style="text-align:center;"| '''3.941.109'''
|'''100 %'''
|style="text-align:center;"| '''1,82'''
|style="text-align:center;"| '''3.855.500'''
|'''100%'''
|style="text-align:center;"| '''1,76'''
|}

=== Lebenserwartung ===
{{Siehe auch|Liste der Bundesstaaten der Vereinigten Staaten nach Lebenserwartung}}
[[Datei:Life Expectancy By State territory 2.png|mini|Bundesstaaten nach Lebenserwartung (2018)]]
[[Datei:ChartGo (3).png|mini|Entwicklung der Lebenserwartung (1900–2018)]]
Durch bessere gesundheitliche Versorgung stieg die [[Lebenserwartung]] im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts konstant an. Im Jahre 1950 hatten die Vereinigten Staaten eine der weltweit höchsten Lebenserwartungen. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts begann das Tempo der Steigerung abzuflachen und die USA begannen im weltweiten Vergleich zurückzufallen. Ab dem Jahre 2010 ist eine weitestgehende [[Stagnation]] zu beobachten und 2017 ging die durchschnittliche Lebenserwartung bereits zum dritten Mal in Folge zurück. Als Gründe dafür gelten vor allem eine erhöhte Sterblichkeit unter weißen Männern mittleren Alters aufgrund von [[Übergewicht]], [[Droge]]n- und Alkoholmissbrauch, [[Suizid|Selbstmord]] und Problemen im öffentlichen Gesundheitssektor.<ref>{{Internetquelle |autor=Meilan Solly |url=https://www.smithsonianmag.com/smart-news/us-life-expectancy-drops-third-year-row-reflecting-rising-drug-overdose-suicide-rates-180970942/ |titel=U.S. Life Expectancy Drops for Third Year in a Row, Reflecting Rising Drug Overdoses, Suicides |sprache=en |abruf=2019-02-22}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.washingtonpost.com/gdpr-consent/ |titel=- The Washington Post |sprache=en |abruf=2019-02-22}}</ref>

2016 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt 78,69 Jahre. Die Lebenserwartung lag damit auf dem Level des [[Libanon]]s und [[Kuba]]s und unter fast allen anderen westlichen Industrieländern.<ref>{{Internetquelle |url=https://data.worldbank.org/indicator/SP.DYN.LE00.IN?locations=US |titel=Life expectancy at birth, total (years) {{!}} Data |abruf=2019-02-22}}</ref> Die Lebenserwartung hängt in den USA stark von der sozialen Klasse und der ethnischen Gruppe ab und korreliert mit dem Bildungsniveau. Die höchste Lebenserwartung haben Asiaten, vor Latinos und Hispanos, dann kommen Weiße, und die schwarze Bevölkerung wies die niedrigste durchschnittliche Lebenserwartung auf.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.worldlifeexpectancy.com/usa-cause-of-death-by-age-and-gender |titel=USA CAUSES OF DEATH BY AGE AND GENDER |sprache=en |abruf=2019-02-22}}</ref> Regional weisen die Südstaaten und [[West Virginia]] die niedrigste Lebenserwartung auf und Hawaii, Kalifornien, die zentralen Nordstaaten und die [[Neuengland]]staaten die höchste.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kff.org/other/state-indicator/life-expectancy/ |titel=Life Expectancy at Birth (in years) |werk=The Henry J. Kaiser Family Foundation |datum=2014-08-27 |sprache=en-US |abruf=2019-02-22}}</ref>

Anfang 2020 begann die weltweite [[COVID-19-Pandemie]]. [[COVID-19-Pandemie in den Vereinigten Staaten|In den Vereinigten Staaten]] wurden (Stand 27. April 2022 2:57 PM [[Eastern Time]]) 989.408 COVID-Tote registriert. Die durchschnittliche Lebenserwartung ist dadurch um ~2,3 Jahre gesunken.<ref> Joachim Müller-Jung (FAZ): [https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/corona-wissenschaftler-wie-john-ioannidis-verharmlosen-die-pandemie-17979564.html ''Ist doch alles nicht so schlimm!''] (faz.net 25. April 2022)</ref>
 
'''1901–1950'''

Lebenserwartung von 1901 bis 1950. Quelle: [[Our World In Data]]
{| class="wikitable"
!Jahr
!1901
!1902
!1903
!1904
!1905
!1906
!1907
!1908
!1909
!1910<ref name=":02">{{cite web |url=https://ourworldindata.org/grapher/life-expectancy?year=1810 |title=Life expectancy}}</ref>
|-
|Lebenserwartung in den Vereinigten Staaten
|49,3
|50,5
|50,6
|49,6
|50,3
|50,2
|50,1
|51,9
|52,8
|51,8
|}
{| class="wikitable"
!Jahre
!1911
!1912
!1913
!1914
!1915
!1916
!1917
!1918
!1919
!1920<ref name=":02" />
|-
|Lebenserwartung in den Vereinigten Staaten
|53,4
|54,1
|53,5
|54,6
|55,1
|54,2
|54,0
|47,0
|55,3
|55,4
|}
{| class="wikitable"
!Jahre
!1921
!1922
!1923
!1924
!1925
!1926
!1927
!1928
!1929
!1930<ref name=":02" />
|-
|Lebenserwartung in den Vereinigten Staaten
|58,2
|58,1
|57,5
|58,5
|58,5
|57,9
|59,4
|58,3
|58,5
|59,6
|}
{| class="wikitable"
!Jahre
!1931
!1932
!1933
!1934
!1935
!1936
!1937
!1938
!1939
!1940<ref name=":02" />
|-
|Lebenserwartung in den Vereinigten Staaten
|60,3
|61,0
|60,9
|60,2
|60,9
|60,4
|61,1
|62,4
|63,1
|63,2
|}
{| class="wikitable"
!Jahre
!1941
!1942
!1943
!1944
!1945
!1946
!1947
!1948
!1949
!1950<ref name=":02" />
|-
|Lebenserwartung in den Vereinigten Staaten
|63,8
|64,6
|64,3
|65,1
|65,6
|66,3
|66,7
|67,3
|67,6
|68,1
|}

'''1950–2015'''
{| class="wikitable" style="text-align:center"
!Periode
!Lebenserwartung<br /> in Jahren
!Periode
!Lebenserwartung<br /> in Jahren
|-
|1950–1955
|68,7
|1985–1990
|74,9
|-
|1955–1960
|69,7
|1990–1995
|75,7
|-
|1960–1965
|70,1
|1995–2000
|76,5
|-
|1965–1970
|70,4
|2000–2005
|77,2
|-
|1970–1975
|71,4
|2005–2010
|78,2
|-
|1975–1980
|73,3
|2010–2015
|78,9
|-
|1980–1985
|74,4
|
|
|}
Quelle: ''UN World Population Prospects''<ref name=":0">{{cite web |url=https://esa.un.org/unpd/wpp/DataQuery/ |title=World Population Prospects – Population Division – United Nations}}</ref>

=== Medianalter ===
2017 lag das [[Medianalter|mittlere Alter]] der amerikanischen Bevölkerung bei 38,1 Jahren, womit die USA jünger sind als die meisten anderen westlichen Industriestaaten (in Deutschland betrug das mittlere Alter 2015 ca. 46,3 Jahre). Bis 2050 wird ein Anstieg auf 40,6 Jahre erwartet.<ref>{{Internetquelle |autor=1615 L. St NW, Suite 800 Washington, DC 20036 USA202-419-4300 {{!}} Main202-419-4349 {{!}} Fax202-419-4372 {{!}} Media Inquiries |url=http://www.pewsocialtrends.org/interactives/intergen-median-age/ |titel=Median Age on the Rise in the U.S., Germany and Italy {{!}} Pew Research Center |sprache=en-US |abruf=2019-02-19}}</ref>

{| class="wikitable" style="text-align:right"
|+Entwicklung des Medianalters seit 1820 bis 1900<ref name=":3" />
|-
! Jahr !! 1820!!1830!!1840!!1850!!1860!!1870!!1880!!1890!!1900
|-
| align="left" |Medianalter Gesamtbevölkerung || 16,7 ||17,2||17,8||18,9||19,4||20,2||20,9||22,0||22,9
|-
| align="left" |Medianalter Männer|| 16,6 ||17,2||17,9||19,2||19,8||20,2||21,2||22,3||23,3
|-
| align="left" |Medianalter Frauen || 16,8||17,3||17,8||18,6||19,1||20,1||20,7||21,6||22,4
|}

{| class="wikitable" style="text-align:right"
|+Entwicklung des Medianalters von 1910 bis 2017<ref name=":3" />
|-
! Jahr !! 1910!!1920!!1930!!1940!!1950!!1960!!1970!!1980!!1990!!2000!!2010!!2017
|-
| align="left" |Medianalter Gesamtbevölkerung ||24,1||25,3||26,5||29,0||30,2||29,6||28,1||30,0||32,9||35,3||37,2||38,1
|-
| align="left" |Medianalter Männer ||24,6||25,8||26,7||29,1||29,9||28,7||26,8||28,8||31,7||34,0||35,8||36,8
|-
| align="left" |Medianalter Frauen ||23,5||24,7||25,2||29,0||30,5||30,4||29,8||31,2||34,1||36,5||38,5||39,4
|}

== Einzelnachweise ==
<references />

[[Kategorie:Demografie nach Staat|Vereinigte Staaten]]
[[Kategorie:Gesellschaft (Vereinigte Staaten)]]