Quelltext der Seite FC Schalke 04

{{Infobox Fußballunternehmen
| kurzname = FC Schalke 04
| image = [[Datei:FC Schalke 04 Logo.svg|150px|Vereinswappen des FC Schalke 04]]
| langname = Fußballclub Gelsenkirchen‑Schalke 04 e.&nbsp;V.
| sitz_verein = [[Gelsenkirchen]], [[Nordrhein-Westfalen]]
| gründung_verein = 4. Mai 1904<br /><small>(als Westfalia Schalke)</small>
| farben_verein = Blau-Weiß
| mitglieder = 164.000 <small>(21. September 2022)</small><ref name="mitglieder" />
| vorstand = [[Bernd Schröder (Fußballfunktionär)|Bernd Schröder]] <small>([[Vorstandsvorsitzender|Vorsitzender]])</small><br /><small>(Strategie, Kommunikation, Marketing & Vertrieb)</small><br />[[Peter Knäbel]] <small>(Sport)</small><br />[[Christina Rühl-Hamers]] <small>(Finanzen, Personal & Recht)</small>
| website_verein = [https://schalke04.de/ schalke04.de]
<!-- Erste Mannschaft -->
| trainer = [[Frank Kramer (Fußballspieler, 1972)|Frank Kramer]]
| stadion = [[Veltins-Arena]]
| plätze = 62.271<br />54.740 <small>(international)</small>
| liga = [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| saison = [[2. Fußball-Bundesliga 2021/22|2021/22]]
| rang = 1. Platz {{Gestiegen}} ([[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]])
<!-- Trikots -->
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Der '''FC Schalke 04''' (offiziell '''Fußballclub Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V.'''), kurz '''FC Schalke''' oder '''S04''', ist ein 1904 im [[Gelsenkirchen]]er Stadtteil [[Gelsenkirchen-Schalke|Schalke]] gegründeter [[Sportverein]]. Mit sieben [[Deutsche Fußballmeisterschaft|deutschen Meisterschaften]], fünf Erfolgen im [[DFB-Pokal]] sowie dem Sieg im [[UEFA Europa League|UEFA-Pokal]] [[UEFA-Pokal 1996/97|1997]] zählt der FC Schalke 04 zu den erfolgreichsten Fußballvereinen des Landes und belegt derzeit den siebten Platz der [[Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga|Ewigen Tabelle der Bundesliga]]. Im Jahr 1937 gelang Schalke als erstem deutschen Verein das [[Double (Sport)|Double]] aus Meisterschaft und Pokal.

Mit knapp 164.000 Mitgliedern (Stand: 21. September 2022)<ref name="mitglieder">{{Internetquelle |autor=Norbert Neubaum |url=https://hallobuer.ruhr/schalke-mitgliederzahl-ist-auf-164-000-gestiegen/ |titel=Schalke: Mitgliederzahl ist auf 164.000 gestiegen |werk=Hallo Buer |datum=2022-09-21 |sprache=de-DE |abruf=2022-09-24}}</ref> ist der FC Schalke 04 nach Zahl der Mitglieder der [[Liste der mitgliederstärksten Sportvereine|viertgrößte deutsche Sportverein und der fünftgrößte weltweit]]. Er unterhält auch Abteilungen für [[Basketball]], [[Blindenfußball]], [[E-Sport]], [[Frauenfußball]], [[Handball]], [[Leichtathletik]], [[Fußballschiedsrichter|Schiedsrichter]], [[Skisport]]  und [[Tischtennis]]. Seit August 2001 tragen die Fußballprofis, traditionell als ''Die [[Knappe (Bergbau)|Knappen]]'' oder auch als ''Die [[Königsblau]]en'' bezeichnet, ihre Heimspiele in der [[Veltins-Arena]] aus.

== Geschichte ==
=== 1904 bis 1912: Gründungsjahre als „Westfalia Schalke“ ===
[[Datei:Consol Gelsenkirchen.jpg|mini|hochkant|Im Schatten des Förderturms von [[Zeche Consolidation]] entstand der „Mythos Schalke“]]
Ein Jahr nachdem die stark vom [[Bergbau]] ''([[Zeche Consolidation]])'' geprägte [[Ortschaft]] [[Gelsenkirchen-Schalke|Schalke]] in die Stadt [[Gelsenkirchen]] eingemeindet worden war, trafen sich ein [[Dutzend]] Jungs im Alter von 14 bis 16 Jahre, die gemeinsam Fußball spielen wollten – der Legende nach in einem Hinterhof nahe der Gewerkenstraße am [[Schalker Markt]].<ref name="gesch04-24">{{Internetquelle |url=http://www.100-schalker-jahre.de/geschichte_1904-1924.php |titel=Die wilden Jahre |werk=100 Schalker Jahre |abruf=2007-01-10}}</ref> Josef Ferse, [[Willy Gies|Wilhelm „Willy“ Gies]], Johann Kessel, Viktor Kroguhl, Heinrich Kullmann, Adolf Oetzelmann, Josef Seimetz und Willy van den Berg gründeten dazu am 4. Mai 1904<ref>{{Internetquelle |url=http://www.100-schalker-jahre.de/stichtag_040504_gruendung.php |titel=Stichtag 4. Mai |werk=100 Schalker Jahre |datum=2004-05-04 |abruf=2019-08-02}} Später wurde vom Verein auch der 20. Mai als Gründungstag genannt, nach anderen Quellen auch das „Frühjahr 1904“ oder „Sommer 1904“. Heinrich Kullmann – eines der angeblichen Gründungsmitglieder – hatte den Oktober 1904 im Mitgliedsausweis notiert. Der 4. Mai ist das Datum, auf das man sich – vermutlich in den 1960ern – als offizielles Gründungsdatum einigte</ref> einen losen Verein, dem sie den Namen „Westfalia Schalke“<ref name="StichtagFuenfterJanuar">{{Internetquelle |url=http://www.100-schalker-jahre.de/stichtag_040105_fussballklub.php |titel=Stichtag 5. Januar |werk=100 Schalker Jahre |datum=2004-01-05 |abruf=2019-08-02}} Der heutige Verein wurde 1922 von ehemaligen Mitgliedern neu gegründet, die den Zusammenschluss mit dem ''TV 1877'' im Jahr 1919 nicht guthießen {{Webarchiv |url=http://www.westfalia-schalke.de/ |text=Westfalia Schalke |wayback=20070205174943}}</ref> gaben. „Es ist die Stunde, da die Schalke-Geschichte beginnt“, schreibt 100 Jahre später ''[[Die Zeit]]'', „eine Geschichte der Leidenschaft, des Schwindels, der Macht – die Geschichte des legendärsten deutschen Fußballklubs“.<ref>Zeit.de: {{Internetquelle |autor=Stefan Willeke |url=https://www.zeit.de/2004/18/ZL-Schalke |titel=Mit Furz zum Sieg |datum=2004-04-22 |abruf=2019-09-18}}</ref>

Bis zum Jahresende hatte sich die Zahl der Mitglieder verdoppelt, denn die Gründungsgeneration war „gegenüber der Masse der zugewanderten Arbeitskräfte eher kleinbürgerlicher Herkunft“ mit einer „relativ stabilen Lebensweise“.<ref>[[Stefan Goch]], Norbert Silberbach: ''Zwischen Blau und Weiß liegt Grau.'' Essen 2005, S. 38.</ref> So war beispielsweise Willy Gies Lehrling beim Küchengerätehersteller [[Küppersbusch]].<ref name="gesch04-24" /> Wie andere Vereine aus dem Ort spielten auch die Schalker auf dem städtischen Sportplatz, ehe der Vereinswirt ihnen einen eigenen an der Grenzstraße vermittelte. 1907 hatte der Verein 40 – inzwischen zahlende – Mitglieder („fünf [[Pfennig]] monatlich für Schüler und zehn Pfennig für Schulentlassene“).<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/verein/portraits-und-geschichte/#history-1904-1923 |titel=1904-1923: Mythos |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |abruf=2019-08-05}}</ref> Vereinsfarben waren in diesen Jahren noch nicht Blau und Weiß, sondern Rot und Gelb.

1909 wurde mit der Eintragung ins [[Vereinsregister]] der Stadt Gelsenkirchen aus den Freizeitkickern offiziell ein Verein; Vorsitzender wurde – da Willy Gies, den die Kicker bis dahin als ihren Leiter betrachteten, noch nicht volljährig war – Heinrich Hilgert, der auf der Zeche als Wiegemeister arbeitete. Die Umgebung des Vereins und viele seiner Fußballer entstammten diesem [[Bergmann]]smilieu, dies brachte den Schalkern den Spitznamen „die Knappen“ ein – ein [[Knappe (Bergbau)|Knappe]] ist ein Bergmann nach abgeschlossener Lehre.<ref>Ausführlich: Matthias Blazek: „Die Anfangszeit des F.C. Schalke 04“. In ders.: ''Polacy w Westfalii – Polen in Westfalen. Polnische Migration ins Ruhrgebiet zur Zeit des Deutschen Kaiserreichs.'' ibidem-Verlag, Stuttgart 2021, ISBN 978-3-8382-1597-6, S. 91–93.</ref>

=== 1912 bis 1924: Vom „Turnverein 1877“ zum „FC Schalke 04“ ===
In den damaligen Fußballverband, den [[Westdeutscher Spiel-Verband|Westdeutschen Spiel-Verband]], wurden die Schalker Kicker, auch als Verein, zunächst noch nicht aufgenommen. Daher schlossen sie sich 1912 dem ''Schalker Turnverein 1877'' unter Präsident [[Fritz Unkel]] an, der diesem Verband bereits angehörte. Die Fußballer blieben eine eigenständige Abteilung innerhalb des Vereins.

Der Beginn des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] 1914 beeinflusste auch den Sportverein aus Schalke. Der Spielbetrieb wurde eingestellt. 1915 versuchte Robert Schuermann ihn mit einer Neugründung der Westfalia auf dem Gelände des Turnvereins wieder aufzunehmen, bis 1917 gelang dies, dann kam der Spielbetrieb für die Zeit des Krieges endgültig zum Erliegen. Am 24. Juli 1919 schlossen sich der ''Schalker Turnverein 1877'' und der ''Sportverein Westfalia Schalke'' endgültig zusammen, aus ihnen wurde der ''Turn- und Sportverein Schalke 1877''. Wenige Wochen zuvor, der Legende nach am 25. Mai 1919, gab es ein für die Zukunft ebenso wichtiges Ereignis: [[Ernst Kuzorra]] machte als B-Jugendlicher gegen Erle 08 sein erstes Spiel für den Verein.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.100-schalker-jahre.de/stichtag_040525_kuzorra.php |titel=Stichtag 25. Mai |werk=100 Schalker Jahre |datum=2004-05-25 |abruf=2019-08-02}}</ref>

1920 hatte der TuS 1877 im Fußball fünf Senioren- und vier Jugendmannschaften;<ref name="unkel waz">zitiert nach „bo“: ''Turnvater Unkel bleibt Schalkes Fußballern treu.'' In: ''[[Westdeutsche Allgemeine Zeitung]].'' 19. April 2004.</ref> ein Team stieg in diesem Jahr in die A-Klasse, ein Jahr später als Meister in die [[Emscher]]-Kreisliga auf. Im August 1922 machte der Verein sein erstes Spiel gegen eine Mannschaft aus dem Ausland – den Halbprofis des [[österreich]]ischen Erstligisten und amtierenden [[ÖFB-Cup#Die ersten Cupjahre und Zweiter Weltkrieg|Pokalsiegers]] ''[[Wiener AF|Wiener Associationfootball-Club]]'' – an der Grenzstraße unterlagen die „Knappen“ knapp mit 1:2. Wichtigste Schalker waren in dieser Zeit neben dem ersten [[Mannschaftskapitän]] [[Thomas Student]] die Brüder Hans und Friedrich („Fred“) Ballmann. Sie waren in Dortmund geboren; mit drei Jahren wanderten sie nach [[England]] aus, wo sie vom schottischen Kombinationsfußball mit seinen kurzen und flachen Pässen beeinflusst wurden. Fritz Unkel erinnerte sich 1934: „Als sie 1919 wieder nach Deutschland zurückkamen, galt es als eine Sensation, die ‚Engländer‘ spielen zu sehen. Ihr System […] kannte man in Deutschland nicht.“<ref name="unkel waz" /> Was sie von der Insel mitgebracht hatten, waren „Flachpass-Spiel. Dribbeln. Täuschen. Freilaufen.“<ref name="unkel waz" /> Die Grundlagen für das, was, später mit den Namen Ernst Kuzorra und [[Fritz Szepan]] verbunden, zum Erfolgsrezept des Teams in den 1930er Jahren wurde: der „[[Schalker Kreisel]]“.

Am 5. Januar 1924 spaltete sich im Zuge der „[[Reinliche Scheidung|Reinlichen Scheidung]]“<ref>Wilhelm Hopf: ''Fussball: Soziologie und Sozialgeschichte einer populären Sportart.'' Berlin/Hamburg/Münster 1994, ISBN 3-88660-231-1, S. 117 ([https://books.google.de/books?id=WKNZmFEkOFAC&pg=PA117&lpg=PA117&dq=%22Reinliche+Scheidung%22+Schalke&source=bl&ots=47WwBvHSRB&sig=CAcAqcSG3Syp0Dgt0ViR0svjqis&hl=de&ei=Ij6eSpe7O5WWmAO6spnGAg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2#v=onepage&q=%22Reinliche%20Scheidung%22%20Schalke&f=false Onlineversion]){{Abrufdatum|2009-09-02}}</ref> auf einer Sitzung beim Vereinswirt Oeldemann die Turn- von der Fußballabteilung des Vereins ab.<ref name="StichtagFuenfterJanuar" /> Die Fußballer wählten als neuen Namen ''Fußballklub Schalke 04 e.&nbsp;V.'' und die Vereinsfarben Blau und Weiß. Hans J. König schrieb das Vereinslied ''[[Blau und Weiß, wie lieb’ ich dich]]'', das mit der Zeile „Tausend Feuer in der Nacht haben uns das große Glück gebracht“<ref name="Mitglied!">{{Webarchiv |url=http://www.schalke04.de/de/mitglieder/mitgliedschaft/angebot/page/256--256--.html |text=Sei ein Kumpel und werde Mitglied |wayback=20140719023855}}</ref> auch von der Gelsenkirchener Schwerindustrie kündet. Die „tausend Feuer“ waren die vielen [[Abfackelung|Fackeln]], die durch das Verbrennen von Grubengas entstanden und bei Dunkelheit über der Stadt leuchteten. Die Stadt Gelsenkirchen hatte lange den Beinamen „Stadt der 1000 Feuer“.

=== 1924 bis 1930: Mit dem „Kreisel“ zur westdeutschen Meisterschaft ===
[[Datei:Kuzorra87-3.jpg|mini|hochkant|Der wohl bekannteste Spieler des ''[[Schalker Kreisel]]s'': [[Ernst Kuzorra]] (1987)]]
Hans Ballmann hatte den Verein im Oktober 1923 verlassen. Er wurde später [[Küster]] in [[Philadelphia]],<ref name="unkel waz" /> doch sein Bruder kümmerte sich bis 1926 weiter um die Verbesserung der „Kreiseltechnik“. Seine erfolgreichsten „Schüler“ waren dabei [[Ernst Kuzorra]] und dessen Schwager [[Fritz Szepan]]. 1924 wurden die Mannen Bezirksmeister der Kreisliga.

1925 verpflichteten die Gelsenkirchener zum ersten Mal einen richtigen Trainer&nbsp;– den ehemaligen Nationalspieler [[Heinz Ludewig]]. Mit ihm wurden sie Meister der Emscherkreisliga, Ruhrgaumeister der Kreisliga und Westdeutscher Meister der Kreisliga. Damit hätten die Schalker bereits eine weitere Stufe erklommen, hätte der Verband nicht eine Aufstiegssperre verhängt gehabt. Noch Jahre später witterten die damaligen Aktiven darin eine Verschwörung gegen den Verein. „Die wollten uns nicht in ihrer höchsten Klasse dabei haben“, zitiert die ''[[Westdeutsche Allgemeine Zeitung|WAZ]]'' den ehemaligen Torwart August Sobotka.<ref name="unkel waz" /> Mit „die“, also mit denjenigen, die mit dem Arbeiterverein Schalke nichts zu tun haben wollten, waren der Verband und die „bürgerlichen“ Vereine der Region, wie [[Schwarz-Weiß Essen]], gemeint.

1926 holten die Schalker erneut den Meistertitel und durften nun aufsteigen in die damals höchste Spielklasse, die Ruhrbezirksklasse (Gauliga Ruhr). In dieser wurden sie 1927 Meister und anschließend westdeutscher Vizemeister. Damit erreichten sie erstmals die [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1926/27|Endrunde]] um die [[Deutsche Fußballmeisterschaft#1902 bis 1933|deutsche Meisterschaft]], schieden jedoch in der Vorrunde durch eine 1:3-Niederlage gegen den [[TSV 1860 München]] aus. Die Euphorie war jedoch groß und so beschloss die Mitgliederversammlung den Bau eines neuen Stadions, der alsbald in Angriff genommen wurde. Ernst Kuzorras Spielklasse wurde in diesem Jahr mit seinem ersten Einsatz in der [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|deutschen Nationalelf]] am 20.&nbsp;November beim Spiel gegen die [[Niederländische Fußballnationalmannschaft|Niederlande]] gewürdigt. Er war damit der erste Schalker in der Auswahl.

1928, mit dem Österreicher [[Gustav Wieser|„Guggi“ Wieser]] als Trainer, reichte es als erneuter Bezirksmeister nur zu Platz&nbsp;3 der westdeutschen Meisterschaft, der aber zum Erreichen der [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1927/28|Endrunde]] genügte. Auch diesmal schieden die Knappen frühzeitig aus, mit einem 2:4 beim späteren Finalsieger [[Hamburger SV]]. Im September des Jahres gab es das erste Spiel in der neuen [[Glückauf-Kampfbahn]], benannt nach dem Gruße der Bergleute; in Freundschaft ging es zur Eröffnung gegen [[Tennis Borussia Berlin]]. Dankbar, dass die Stadt Gelsenkirchen sich an den Kosten für die neue Spielstätte beteiligt hatte, benannte sich der Verein um in ''FC Gelsenkirchen-Schalke 04''.

1929 feierte Schalke die dritte Bezirksmeisterschaft in Folge und gewann erstmals auch die westdeutsche Meisterschaft durch einen Sieg im Endspiel gegen den [[MSV Duisburg|Meidericher Spielverein]]. In der [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1928/29|DM-Endrunde]] gab es wieder keinen Erfolg. Mit einem 1:4 gegen [[Hertha BSC]] kam das Aus diesmal im Viertelfinale. Ähnlich lief es 1930: Der Westdeutsche Meister schied in der [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1929/30|Endrunde]] ebenfalls im Viertelfinale mit einem 2:6 gegen den damaligen Rekordmeister [[1. FC Nürnberg]] aus.

=== 1930 bis 1933: Vom „Profi-Skandal“ zur deutschen Vizemeisterschaft ===
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<div class="NavHead" style="background:#FFFFFF; color:#0000EE;">Saisondaten 1926–1933</div>
<div class="NavContent">
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; width:100%; border-spacing:2px;" rules="rows"
! Saison !! Platz !! Tore !! Punkte
|-
| [[Westdeutsche Fußballmeisterschaft 1926/27|1926/27]] || 1 || 68:27 || 30-{{0}}2
|-
| [[Westdeutsche Fußballmeisterschaft 1927/28|1927/28]] || 1 || 47:16 || 24-{{0}}8
|-
| [[Westdeutsche Fußballmeisterschaft 1928/29|1928/29]] || 1 || 54:19 || 27-{{0}}5
|-
| [[Westdeutsche Fußballmeisterschaft 1929/30|1929/30]] || 1 || 83:23 || 32-{{0}}4
|-
| [[Westdeutsche Fußballmeisterschaft 1930/31|1930/31]] || 7 || 30:25 || 13-19
|-
| [[Westdeutsche Fußballmeisterschaft 1931/32|1931/32]] || 1 || 71:14 || 32-{{0}}4
|-
| [[Westdeutsche Fußballmeisterschaft 1932/33|1932/33]] || 1 || 69:20 || 31-{{0}}5
|}
</div>
{{NavFrame/Ende}}

Zum ersten „schwarzen Tag“ in der blau-weißen Historie wurde der 25. August 1930: Der Verein wurde vorübergehend aus dem Westdeutschen Spielverband ausgeschlossen, 14 Spieler des FC Schalke 04 wurden zu [[Profi]]s erklärt und vom Spielbetrieb exkludiert. Der Verein habe sich mit „überhöhten [[Verpflegungsmehraufwand|Spesenzahlungen]]“ an die Spieler eines „Verstoßes gegen das [[Amateur]]wesen“ schuldig gemacht. Bis zu zwanzig statt der erlaubten fünf [[Reichsmark|Mark]] Handgeld sollen unter anderem [[Hans Tibulski]], Fritz Szepan und Ernst Kuzorra kassiert haben.<ref>{{Internetquelle |autor=Roman Kolbe |url=http://schalke-unser.de/ausgaben/nummer-20-199812/die-schoensten-skandale-des-fc-schalke-04-teil-1/ |titel=Die schönsten Skandale des FC Schalke 04 Teil 1 |hrsg=Schalke Unser e.&nbsp;V. |datum=1998-12 |abruf=2019-10-22}}</ref> Tatsächlich gab es auch Jahrzehnte später noch Gerüchte über Kuzorras finanzielles Gebaren. Vor großen Spielen soll er erst einmal die Anzahl der Menschen auf den Rängen geschätzt und bei gutem Besuch das Hinauslaufen auf den Platz verzögert haben, bis die Verantwortlichen „’nen Hunderter für jeden Spieler“<ref>Markus Beims: ''Der Mythos Schalke lebt.'' In: ''Schalke 04&nbsp;– 100 Jahre.'' ''Top In Sport.'' Sonderheft, Nr. 2/Hannover 2004, {{ISSN|0948-5333}}</ref> in die Stiefel geschoben hatten.

So amüsant die [[Anekdote]] insgesamt auch sein mag, so hatte sie auch eine ausgesprochen traurige Note: Schalkes [[Schatzmeister]] Willy Nier nahm sich aus Scham über die Ereignisse das Leben, indem er sich im [[Rhein-Herne-Kanal]] ertränkte.

Bereits im Januar 1931 wurde der Verein wieder in den Verband aufgenommen, die gesperrten Spieler zum 1.&nbsp;Juni 1931 begnadigt. 70.000 Zuschauer sahen an diesem Tage in der Glückauf-Kampfbahn das [[Comeback]] ihrer Spieler gegen [[Fortuna Düsseldorf]].<ref>„Dieser Massenbesuch, die Kampfbahn Glückauf hatte eigentlich nur 34.000 Plätze, zeigte nicht nur, dass der FC Schalke 04 über zahlreiche Anhänger verfügte, sondern nach dem Skandal standen diese Menschen zu den vermeintlichen Sündern, die wohl auch in weiten Kreisen der Bevölkerung als Opfer bürgerlicher Sportfunktionäre gesehen wurden.“ Stefan Goch, Norbert Silberbach: ''Zwischen Blau und Weiß liegt Grau.'' Essen 2005, S. 62.</ref> Auch für die Nationalmannschaft werden die Schalker bald wieder berücksichtigt; im September spielten Kuzorra, Szepan&nbsp;– zum einzigen Male gemeinsam&nbsp;– und Tibulski für den [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]] in [[Hannover]] gegen [[Dänische Fußballnationalmannschaft|Dänemark]].

Szepan und Kuzorra waren in diesen Tagen die treibenden Kräfte der Schalker Mannschaft, verantwortlich für Taktik und Aufstellung, wenn auch offiziell Hans Sauerwein als Trainer fungierte. 1932 erreichten die „Knappen“ so erneut die Endrunde der [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1931/32|deutschen Meisterschaft]]; sie unterlagen erst im Halbfinale gegen [[Eintracht Frankfurt]] (1:2).

Auch 1933 erreichte Schalke als Westdeutscher Meister die [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1932/33|Endrunde der deutschen Meisterschaft]]; nach Siegen gegen den [[BFC Viktoria 1889|Berliner FC Viktoria 89]] und [[FSV Frankfurt]] gewannen sie diesmal auch das Halbfinale, im [[Leipzig]]er ''[[Bruno-Plache-Stadion|Probstheidaer Stadion]]'' gegen 1860 München. Im [[FC Schalke 04/Namen und Zahlen#Endspiel 1933|Finale]] ging es in [[Köln]] am 11. Juni 1933 gegen [[Fortuna Düsseldorf]], das in der westdeutschen Meisterschaft noch hinter den Schalkern gelandet war. Vor 60.000 Zuschauern im [[RheinEnergieStadion|Müngersdorfer Stadion]] war es die Fortuna, die das Spiel mit 3:0 für sich entschied. Die Niederlage kostete Trainer [[Kurt Otto (Fußballspieler)|Kurt Otto]], später Trainer der [[Polnische Fußballnationalmannschaft|polnischen Fußballnationalmannschaft]], seinen Posten.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.schalke04.de/aktuell/news-archiv/einzelansicht/artikel/vor-75-jahren-stand-schalke-zum-ersten-mal-in-einem-dm-endspiel.html |text=Vor 75 Jahren stand Schalke zum ersten Mal in einem DM-Endspiel |wayback=20151231025838}}</ref> Bis zur ersten deutschen Meisterschaft sollte es noch ein Jahr dauern.

=== 1933 bis 1945: Titelsammler unter dem Hakenkreuz ===
{{NavFrame|style=float:right; background:#0000EE; border:1px solid #999999; padding:4px; margin:0.5em 0 0 1em; width:310px;}}
<div class="NavHead" style="background:#FFFFFF; color:#0000EE;">Saisondaten 1933–1945</div>
<div class="NavContent">
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; width:100%; border-spacing:2px;" rules="rows"
! Saison !! Platz !! Tore !! Punkte
|- style="background:#BCEE68"
| [[Gauliga Westfalen 1933/34|1933/34]] || 1 || 76:17 || 33-{{0}}3
|- style="background:#BCEE68"
| [[Gauliga Westfalen 1934/35|1934/35]] || 1 || 47:10 || 28-{{0}}8
|-
| [[Gauliga Westfalen 1935/36|1935/36]] || 1 || {{0}}94:11 || 35-{{0}}1
|- style="background:#BCEE68"
| [[Gauliga Westfalen 1936/37|1936/37]] || 1 || 103:14 || 35-{{0}}1
|-
| [[Gauliga Westfalen 1937/38|1937/38]] || 1 || {{0}}81:10 || 34-{{0}}2
|- style="background:#BCEE68"
| [[Gauliga Westfalen 1938/39|1938/39]] || 1 || {{0}}51:12 || 31-{{0}}5
|- style="background:#BCEE68"
| [[Gauliga Westfalen 1939/40|1939/40]] || 1 || {{0}}98:18 || 32-{{0}}4
|-
| [[Gauliga Westfalen 1940/41|1940/41]] || 1 || 101:13 || 43-{{0}}1
|- style="background:#BCEE68"
| [[Gauliga Westfalen 1941/42|1941/42]] || 1 || {{0}}93:10 || 32-{{0}}4
|-
| [[Gauliga Westfalen 1942/43|1942/43]] || 1 || {{0}}91:19 || 35-{{0}}1
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| [[Gauliga Westfalen 1943/44|1943/44]] || 1 || {{0}}61:10 || 33-{{0}}3
|-
| {{0|**}}[[Gauliga Westfalen 1944/45|1944/45]]** || 2 || {{0}}28:{{0}}1 || {{0}}4-{{0}}0
|-
! colspan="4"| <small>Grün unterlegt: Deutscher Meister<br />**Abbruch der Saison nach zwei Spielen</small>
|}
</div>
{{NavFrame/Ende}}

Im Zuge der „[[Gleichschaltung]]“ im damaligen Deutschen Reich wurden ab Mitte 1933 auch Fußballvereine durch die [[Nationalsozialisten]] neu organisiert. Im Fußball blieb zwar der DFB noch bis 1940 bestehen, spielte aber faktisch nur noch für die Teilnahme an internationalen Wettbewerben eine Rolle. Die sieben Regionalverbände des DFB lösten sich im Lauf des Jahres 1933 auf. Bis 1945 war das [[Fachamt Fußball|Reichsfachamt für Fußball]] zuständig für den Fußball in Deutschland.

Der FC Schalke 04 wurde in der [[Zeit des Nationalsozialismus]] zum erfolgreichsten Fußballclub in Deutschland. Zwischen 1934 und 1942 stand die Mannschaft jedes Jahr mindestens im Meisterschafts- oder Pokalfinale. Sechsmal gewann sie die Meisterschaft, einmal (1937) zusätzlich den [[DFB-Pokal|Tschammerpokal]]. Nach dem Gewinn des ersten Meistertitels 1934 berichtete die polnische Presse, dass fast alle Spieler Polen seien, „Söhne eingewanderter Bergleute“.<ref>{{Internetquelle |url=http://buwcd.buw.uw.edu.pl/e_zbiory/ckcp/p_sportowy/1934/numer052/imagepages/image1.htm |titel=Polkska-Niemcy 9:5 |werk=buwcd.buw.uw.edu.pl |hrsg=''Przegląd Sportowy'' |seiten=1 |datum=1934-06-30 |sprache=pl |abruf=2019-10-18}}</ref> Die Vereinsführung reagierte mit einem Offenen Brief, in dem festgestellt wurde, dass alle elf Spieler der Meisterelf sowie zwei Reservisten im Ruhrgebiet geboren worden seien. Aufgeführt waren auch die Geburtsorte von deren Eltern: Acht der Elternpaare stammten aus dem protestantischen [[Masuren]], zwei waren Einheimische, je eines stammte aus [[Oberschlesien]], aus der [[Posen]]er Gegend und aus [[Ostfriesland]]. Bergleute waren demnach unter den Vorfahren der Schalker Spieler nicht, einige arbeiteten jedoch nach ihrer Ankunft im Ruhrgebiet im Bergbau.<ref>Siehe ausführlich unter [[Ruhrpolen]].</ref>

Die Erfolge der Mannschaft wurden von den Nationalsozialisten ideologisch ausgeschlachtet, die Spieler wurden instrumentalisiert oder sie ließen sich bewusst einspannen. Die Meisterschaftsendspiele wurden ab 1937 im [[Olympiastadion Berlin]] ausgetragen und der Kampf- und Teamgeist der Spieler wurde propagandistisch in den Vordergrund gestellt.

[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-2004-1001-503, Berlin, Zuschauer beim Fußball-Endspiel.jpg|mini|Zuschauertribüne während des Endspiels um die deutsche Fußballmeisterschaft 1941 gegen [[Rapid Wien]]]]
1933 wurden die „Knappen“ der neuen [[Gauliga Westfalen]] zugeordnet, die sie in den kommenden Jahren dominieren sollten: in allen elf Spielzeiten bis 1944 war Schalke am Ende Westfalenmeister und erreichte die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. Am 15.&nbsp;August 1933 wurde der ehemalige Nationalspieler [[Hans Schmidt (Fußballspieler, 1893)|Hans „Bumbes“ Schmidt]] neuer Trainer&nbsp;– einer der Garanten der künftigen Erfolge. In der [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1933/34|Meisterschaftsendrunde 1934]] unterlagen die Gelsenkirchener in den Gruppenspielen zwar sowohl dem [[VfL Benrath]] als auch dem [[Eimsbütteler TV]], doch mit einem Punkt Vorsprung erreichten sie das Halbfinale. Im [[Rheinstadion|Rheinstadion Düsseldorf]] brachte ein Sieg über den [[SV Waldhof Mannheim|SV Waldhof 07]] die Blau-Weißen wie im Vorjahr ins [[FC Schalke 04/Namen und Zahlen#Endspiel 1934|Finale]]. Am 24.&nbsp;Juni 1934 trafen in [[Poststadion|Berliner Poststadion]] die Mannen des ehemaligen Nürnberger Meisterspielers Schmidt auf den [[1. FC Nürnberg]]. Dank zweier Tore von [[Fritz Szepan|Szepan]] und [[Ernst Kuzorra|Kuzorra]] kurz vor Schluss errangen die Schalker ihren ersten deutschen Meistertitel. [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1934/35|Ein Jahr später]] wiederholten sie den Triumph mit einem 6:4-Sieg im [[FC Schalke 04/Namen und Zahlen#Endspiel 1935|Finale]] gegen den [[VfB Stuttgart]]. Im Dezember 1935 standen sie auch im [[Tschammerpokal 1935#Finale|Endspiel]] des erstmals ausgetragenen [[DFB-Pokal|deutschen Pokalwettbewerbs]]. In Düsseldorf unterlagen sie dem großen Rivalen der 1930er Jahre, dem 1.&nbsp;FC Nürnberg, [[FC Schalke 04/Namen und Zahlen#Endspiel 1935 2|mit 0:2]].

Nachdem 1936 ein Jahr ohne Titel blieb, schafften die „Knappen“ 1937 das [[Double (Sport)|Double]] aus [[FC Schalke 04/Namen und Zahlen#Endspiel 1937|Meisterschaft]] und [[FC Schalke 04/Namen und Zahlen#Endspiel 1937 2|Pokal]]; [[FC Schalke 04/Namen und Zahlen#Endspiel 1939|1939]], [[FC Schalke 04/Namen und Zahlen#Endspiel 1940|1940]] und [[FC Schalke 04/Namen und Zahlen#Endspiel 1942|1942]] folgten weitere deutsche Meisterschaften. Obwohl in den ersten Kriegsjahren die Spieler noch vom Kriegsdienst für Spiele freigestellt wurden, konnte nach 1942 nicht mehr von einem normalen Spielbetrieb die Rede sein.

Die Schalker Elf machte mehrmals Reisen durch besetzte Länder zur „[[Truppenbetreuung]]“, gespielt wurde dabei gegen Soldatenmannschaften. 1941 kam sie erstmals auch nach [[Warschau]] und gewann leicht mit 8:1.<ref>''Die Fußball-Woche.'' 10. November 1941, S.&nbsp;15.</ref> Im folgenden Jahr unterlag sie allerdings am selben Ort einer Auswahl der deutschen Garnison 1:2.<ref>''[[Der Kicker]].'' 24. November 1942, S. 5.</ref>

=== 1945 bis 1963: Oberliga mit deutscher Meisterschaft ===
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! Saison !! Platz !! Tore !! Punkte
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! colspan="4"| <small>Grün unterlegt: Deutscher Meister</small>
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Ab Juli 1945 trat die Schalker Mannschaft wieder zu Freundschaftsspielen an. Da das eigene Stadion nicht genutzt werden konnte, wurden die Spiele auswärts ausgetragen. In der von [[Lebensmittelmarke]]n geprägten Zeit wurden die Spieler von den Gastgebern oft verpflegt.<ref>{{Internetquelle |autor=Erika Harzer |url=https://www.11freunde.de/artikel/erinnerungen-45-als-schalke-die-schwaebische-provinz-kam |titel=Als Schalke in die schwäbische Provinz kam |werk=11Freunde.de |datum=2012-10-14 |abruf=2018-02-02}}</ref> Im März 1946 begann der Spielbetrieb der [[Fußball-Landesliga Westfalen|Landesliga Westfalen]] und im Juli 1946 wurde die von Bomben zerstörte Glückauf-Kampfbahn wiedereröffnet. Der Verein konnte nicht an seine alten Erfolge anknüpfen. 1947 unterlag er im Entscheidungsspiel um die Westfalenmeisterschaft den Reviernachbarn [[Borussia Dortmund]] mit 2:3.<ref name="OL-Zeit">{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/verein/epochen/ |titel=Epochen |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |abruf=2019-08-02}}</ref> Im selben Jahr wurde die [[Fußball-Oberliga West|Oberliga West]] gegründet, in der&nbsp;– neben den Schalkern&nbsp;– auch der Ende der 1940er Jahre erfolgreichere [[STV Horst-Emscher]] Gelsenkirchen repräsentierte. In der ersten Saison erreichte Schalke den sechsten Platz, Horst-Emscher kam auf den dritten Rang. Während die Stadtrivalen 1949 ihre Platzierung halten konnten, verhinderte lediglich eine Aufstockung der Liga den Abstieg der Schalker in die Zweitklassigkeit.<ref name="OL-Zeit" /> Wenig später beendeten Fritz Szepan, der mittlerweile auch als Trainer fungierte, und der inzwischen 45-jährige Ernst Kuzorra ihre Laufbahn mit einem Freundschaftsspiel gegen [[Atlético Mineiro]] aus [[Belo Horizonte]].

1951 wurde Schalke erstmals [[Fußball-Oberliga 1950/51#West|Meister der Oberliga West]] und erreichte nach sieben Jahren wieder die [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1950/51|Endrunde um die deutsche Meisterschaft]]. Nach einem schlechten Start mit Niederlagen gegen [[FC St. Pauli|St. Pauli]] und in [[1. FC Kaiserslautern|Kaiserslautern]] und einem Unentschieden in [[SpVgg Greuther Fürth|Fürth]] gewann die Mannschaft zwar alle Rückspiele, wurde jedoch nur Gruppenzweiter und musste dem späteren Meister aus der Pfalz den Vortritt lassen. Im folgenden Jahr erreichten die „Knappen“ als [[Fußball-Oberliga 1951/52#West|Oberligazweiter]] erneut die [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1951/52|Meisterschaftsendrunde]]. Während das Team im [[DFB-Pokal]] in den ersten Nachkriegswettbewerben schon früh ausgeschieden war, erreichte man im [[DFB-Pokal 1954/55|Pokalwettbewerb 1955]] nach Anlaufschwierigkeiten mit zwei Wiederholungsspielen das Finale gegen den [[Karlsruher SC]], unterlag jedoch trotz 2:1-Führung in den Schlussminuten noch mit 2:3.

[[Fußball-Oberliga 1955/56#West|1956]] beendete Schalke die Saison als Zweiter hinter [[Borussia Dortmund]]. In der [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1955/56|Endrunde]] gab es in der Gruppe 1 ein spannendes Rennen um die Finalteilnahme; am Ende standen die Schalker ebenso wie der Karlsruher SC und der 1.&nbsp;FC Kaiserslautern mit jeweils 7:5 Punkten gleichauf, so dass der [[Torquotient]] entscheiden musste&nbsp;– und der sprach bei 7:5 für den KSC, der somit das Finale gegen den BVB erreichte. Wäre statt des Torquotienten zu dieser Zeit bereits die [[Tordifferenz]]&nbsp;– Schalke hatte 16:12 Tore erreicht&nbsp;– ausschlaggebend gewesen, hätte es ein reines West-Endspiel gegeben.

1958 erreichten die Gelsenkirchener, seit 1954 von [[Eduard Frühwirth|Edi Frühwirth]] trainiert, zum zweiten Mal als [[Fußball-Oberliga 1957/58#West|Meister der Oberliga]] die [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1957/58|DM-Endrunde]]. In einer Gruppe mit [[Eintracht Braunschweig]], [[Tennis Borussia Berlin]] und dem Karlsruher SC gewann Schalke alle drei Spiele und setzte sich mit einem Torverhältnis von 16:1 durch. Im [[FC Schalke 04/Namen und Zahlen#Endspiel 1958|Endspiel]] traf man auf den [[Hamburger SV]], der ebenfalls drei Gruppensiege vorzuweisen hatte. Am 18. Mai 1958 wurde [[Bernhard Klodt|„Berni“ Klodt]], [[Fußball-Weltmeisterschaft 1954/Deutschland|WM-Teilnehmer]] von 1954, zum Wegbereiter des klaren Sieges; mit zwei Toren brachte er seine Mannschaft vor der Halbzeit in Führung; [[Manfred Kreuz|„Manni“ Kreuz]] machte mit dem dritten Treffer kurz vor Spielende den Erfolg klar: Schalke war zum siebten und bisher letzten Mal Deutscher Meister. Klodt sagte später: „Wir hatten lange gebraucht, bis wir wieder eine Spitzenmannschaft besaßen. Gegen die Hamburger lief alles wie am Schnürchen. Unsere Mannschaft war mit 22,5 Jahren im Schnitt noch sehr jung. Aber sie war auch sehr hart, konnte richtig hinlangen. Das war sicherlich nicht mehr der Stil der alten Schalker Meisterelf, unsere Stärken lagen auf anderem Gebiet.“ Nicht mehr mit dem [[Schalker Kreisel]], sondern mit Kampfkraft und Konzentration behaupteten sich die „Blauen“ auch im folgenden [[Europapokal der Landesmeister 1958/59|Europapokal]]. In drei Spielen setzten sie sich in der Qualifikation gegen [[FC Kopenhagen|Kjøbenhavns Boldklub]] durch, im Achtelfinale schalteten sie den [[Englischer Fußballmeister|englischen Meister]] [[Wolverhampton Wanderers]] aus. Erst im Viertelfinale kam das Aus gegen Spaniens Vizemeister [[Atlético Madrid]].

Unter den Anstrengungen litt der Ligabetrieb&nbsp;– Schalke wurde nur Elfter, konnte aber in den kommenden Spielzeiten wieder auf Spitzenpositionen vorstoßen; mit Platz zwei in der [[Fußball-Oberliga 1961/62#West|vorletzten Oberliga-Saison]] qualifizierte sich das Team nach einem Ausscheidungsspiel gegen den [[Fußball-Oberliga 1961/62#Nord|Nordzweiten]] [[Werder Bremen]] noch einmal für die [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1961/62|Meisterschaftsendrunde]]. Als [[Fußball-Oberliga 1962/63#West|Oberligasechster 1963]] ging der FC Schalke 04 in die erste Saison der neuen [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]].

=== 1963 bis 1981: Bundesliga mit Skandal und Abstieg ===
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! Saison !! Platz !! Tore !! Punkte
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| [[Fußball-Bundesliga 1963/64|1963/64]] || {{0}}8 || 51:53 || 29-31
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1964/65|1964/65]] || 16 || 45:60 || 22-38
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1965/66|1965/66]] || 14 || 33:55 || 27-41
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1966/67|1966/67]] || 15 || 37:63 || 30-38
|-
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|-
| [[Fußball-Bundesliga 1968/69|1968/69]] || {{0}}7 || 45:40 || 35-33
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1969/70|1969/70]] || {{0}}9 || 43:54 || 34-34
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1970/71|1970/71]] || {{0}}6 || 44:40 || 36-32
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1971/72|1971/72]] || {{0}}2 || 76:35 || 52-16
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1972/73|1972/73]] || 15 || 46:61 || 28-40
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1973/74|1973/74]] || {{0}}7 || 72:68 || 37-31
|-
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|-
| [[Fußball-Bundesliga 1978/79|1978/79]] || 15 || 55:61 || 28-40
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| [[Fußball-Bundesliga 1980/81|1980/81]] || 17 || 43:88 || 23-45
|}
</div>
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[[Datei:Klaus Fischer 2013-06-29.jpg|mini|hochkant|[[Klaus Fischer (Fußballspieler)|Klaus Fischer]] wurde 1976 der erste Bundesliga-[[Torschützenkönig]] aus den Reihen des FC Schalke 04]]
Als Gründungsmitglied der Bundesliga blieb Schalke bis 1981 erstklassig. Allerdings musste der Verein in den ersten Jahren nicht nur sportlich darum kämpfen. Schon zu Ende der ersten Bundesligarunde stand die Lizenz auf dem Spiel. Der [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]] befürchtete, dass Schalke seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen könnte. Der Verein verkaufte daraufhin die [[Glückauf-Kampfbahn]] an die Stadt Gelsenkirchen; auf Drängen der Stadt trat der Vorstand zurück, [[Fritz Szepan]] wurde zum ersten Mal Vereinspräsident. Zuvor hatte bereits der erste Trainerwechsel der „Knappen“ in der Liga stattgefunden: [[Georg Gawliczek]] musste gehen, [[Fritz Langner]] übernahm.

In der zweiten Bundesliga-Spielzeit [[Fußball-Bundesliga 1964/65|1964/65]] stand das Team, in der Vorsaison noch Achter, am Ende auf dem letzten Platz. Nur weil die Liga auf 18 Mannschaften aufgestockt wurde und es nach dem Lizenzentzug für [[Hertha BSC]] keine weiteren Absteiger gab, blieb Schalke in der Eliteklasse. Die folgenden Spielzeiten kämpfte die Mannschaft mehr gegen den Abstieg denn um einen Mittelfeldplatz. Tiefpunkt war die 0:11-Niederlage gegen [[Borussia Mönchengladbach]] am 7.&nbsp;Januar 1967. Das 11:0 aus Gladbacher Sicht blieb mehr als elf Jahre lang der Bundesliga-Rekordsieg, ehe ebenfalls den Gladbachern gegen [[Borussia Dortmund]] [[Fußballspiel Borussia Mönchengladbach – Borussia Dortmund am 29. April 1978|1978 noch ein Tor mehr gelang]].

Ende der Saison 1967/68 machten die Schalker zumindest international durch gute Leistungen auf sich aufmerksam: bei der [[Coppa delle Alpi]] 1968 setzte sich das Team in einem internationalen Feld mit unter anderen [[Eintracht Frankfurt]], [[Juventus Turin]] und [[BSC Young Boys]] durch und siegte im Finale gegen den [[FC Basel]]. In der [[Fußball-Bundesliga 1968/69|Saison 1968/69]] setzte sich der Aufwärtstrend fort. Schalke beendete nach einem Trainerwechsel von [[Günter Brocker]] zu [[Rudi Gutendorf]] die Saison als Bundesligasiebter und erreichte das [[FC Schalke 04/Namen und Zahlen#Endspiel 1969|Pokalfinale]]. Zwar verloren die „Knappen“ gegen den [[FC Bayern München]]; da dieser jedoch sein erstes [[Double (Sport)|Double]] holte, vertrat „Königsblau“ den DFB im [[Europapokal der Pokalsieger 1969/70]]. Hier scheiterte Schalke im Halbfinale an [[Manchester City]]; einem 1:0-Sieg dank eines Treffers von [[Reinhard Libuda|Stan Libuda]] folgte ein 1:5 in England. Zwei Schalker Spieler reisten mit der [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Nationalmannschaft]] zur [[Fußball-Weltmeisterschaft 1970|Weltmeisterschaft]] nach Mexiko: neben Libuda das mittlerweile ebenfalls etablierte Defensivtalent [[Klaus Fichtel]].

Im Jahr 1971 war der Verein in den [[Bundesliga-Skandal]] verwickelt. Gegen Bestechungsgelder hatte die Mannschaft das Spiel gegen [[Arminia Bielefeld]] absichtlich 0:1 verloren. Mehrere Spieler wurden gesperrt, nachdem das Team die [[Fußball-Bundesliga 1971/72|Saison 1971/72]] als Vizemeister und [[DFB-Pokal 1971/72|Pokalsieger]] beendete. 1973 zogen die Fußballer in das ''[[Parkstadion]]'' im Gelsenkirchener Stadtteil Erle um, das im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland errichtet worden war, aber auch für Leichtathletikveranstaltungen genutzt werden konnte.

[[Fußball-Bundesliga 1976/77|1977]] wurde Schalke erneut Vizemeister, hinter Borussia Mönchengladbach; in dieser Saison erzielte die Elf um [[Klaus Fischer (Fußballspieler)|Klaus Fischer]] am 9.&nbsp;Oktober 1976 mit einem 7:0 beim FC Bayern München ihren bislang höchsten Bundesligasieg. Noch vier Jahre spielte der Verein in der ersten Liga, ehe Schalke am Ende einer missglückten [[Fußball-Bundesliga 1980/81|Saison 1980/81]] als Bundesliga-Siebzehnter nach 55 Jahren in die Zweitklassigkeit absteigen musste.

=== 1981 bis 1997: Krisen und Aufschwung zum UEFA-Pokal ===
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<div class="NavHead" style="background:#FFFFFF; color:#0000EE;">Saisondaten 1981–1997</div>
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! Saison !! Platz !! Tore !! Punkte
|- style="background:#FFDFF0"
| [[2. Fußball-Bundesliga 1981/82|1981/82]] || {{0}}1 || 70:35 || 51-25
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1982/83|1982/83]] || 16 || 48:68 || 22-46
|- style="background:#FFDFF0"
| [[2. Fußball-Bundesliga 1983/84|1983/84]] || {{0}}2 || 95:45 || 55-21
|-
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|-
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|-
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| [[2. Fußball-Bundesliga 1989/90|1989/90]] || {{0}}5 || 69:51 || 43-33
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| [[2. Fußball-Bundesliga 1990/91|1990/91]] || {{0}}1 || 64:29 || 57-19
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|-
| [[Fußball-Bundesliga 1992/93|1992/93]] || 10 || 42:43 || 34-34
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1993/94|1993/94]] || 14 || 38:50 || 29-39
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|-
| [[Fußball-Bundesliga 1995/96|1995/96]] || {{0}}3 || 45:36 || 56
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| [[Fußball-Bundesliga 1996/97|1996/97]] || 12 || 35:40 || 43
|-
! colspan="4"| <small>Rot unterlegt: 2. Bundesliga</small>
|}
</div>
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[[Datei:Schalke Assauer 06.jpg|mini|hochkant|Wurde 1981 zum ersten Mal Manager von Schalke 04: [[Rudi Assauer]] (hier ohne Zigarre)]]
In den 1980er Jahren stieg Schalke weitere zwei Male in die [[2. Fußball-Bundesliga|Zweite Liga]] ab und musste wegen finanzieller Probleme um seine Lizenz bangen. 1988 brachte den erneuten Abstieg in die zweite Liga, in der folgenden Saison drohte dem finanziell klammen Verein gar der Fall in die Drittklassigkeit. Rettung brachte der vermögende Klinikbesitzer [[Günter Eichberg]], der erhebliche Finanzmittel zur Verfügung stellte und neue Sponsoren gewann. 1991 gelang der Mannschaft der Wiederaufstieg in die Bundesliga. Vom 1. August dieses Jahres bis zum 27. April 1992 war [[Günter Netzer]] Manager des FC Schalke 04. Da er von seinem Schweizer Wohnort [[Zürich]] aus arbeitete, wurde er „Telefonmanager“ genannt.

Eichbergs glamouröser Führungsstil und seine ehrgeizigen Pläne (unter anderem der Bau eines neuen modernen Stadions) brachten ihm in der Presse den Titel „Sonnenkönig auf Schalke“ ein. Dennoch plante er auch sachlich-vorausschauend und verpflichtete [[Bodo Menze]] als Nachwuchsmanager, der die Jugendarbeit im Verein nachhaltig prägen und professionalisieren sollte.<ref>Katharina Strohmeyer: ''Günter Eichberg&nbsp;– Schalkes vergessener Retter?'' Hamm 2014, S. 55 f.</ref> Finanzielle Schwierigkeiten seines Klinikimperiums führten 1993 zum Rücktritt Eichbergs, der den Verein in eine schwere Krise stürzte. Zu seinen letzten Amtshandlungen gehörten die Verpflichtungen [[Rudi Assauer]]s als Manager und [[Jörg Berger]]s als Trainer zur Rettung der abstiegsbedrohten Bundesligamannschaft. Finanziell hinterließ Eichberg einen Schuldenberg, zu dem teure Fehleinkäufe und ein undurchsichtiges Vertragswerk beitrugen.

Im Februar 1994 wurde der Fleischfabrikant [[Bernd Tönnies]] zum neuen Präsidenten gewählt. Nach seinem plötzlichen Tod im Juli 1994 wurde eine Satzungsänderung ausgearbeitet, aber der Kandidat Volker Stuckmann konnte sich nicht gegen den ehemaligen Schalker Nationalspieler [[Helmut Kremers]] durchsetzen, der mit einer emotionalen Rede die Vereinsmitglieder zu beeindrucken wusste. Kremers trat kurz darauf wieder zurück und der Verein beschloss die wegweisende Satzungsänderung, die eine Professionalisierung des Managements zum Ziel hatte und den Einfluss der oft emotional geprägten Hauptversammlungen beenden sollte. Der Vorstand wird seither nicht mehr direkt von den Vereinsmitgliedern gewählt, sondern vom gewählten Aufsichtsrat bestellt. Erster Vorstandsvorsitzender wurde [[Gerhard Rehberg]]. Die weiteren Vorstandsmitglieder waren [[Josef Schnusenberg]], [[Peter Peters (Fußballfunktionär)|Peter Peters]] und Rudi Assauer.<ref>{{Internetquelle |autor=Frank Leszinski |url=https://www.ruhrnachrichten.de/sport/schalke/aktuelles/art15837,1734615 |titel=Eichberg hört auf, Assauer kehrt zurück |werk=ruhrnachrichten.de |datum=2012-08-13 |abruf=2019-08-05}}</ref>

Sportlich stellten sich unter Trainer Berger langsam wieder Erfolge ein. [[Fußball-Bundesliga 1995/96|1996]] erreichte die Mannschaft den dritten Platz in der Bundesliga und damit erstmals seit 1977 wieder eine Teilnahme am [[UEFA Europa League|UEFA-Pokal]]-Wettbewerb. Hier konnten die Gelsenkirchener in der ersten Runde den niederländischen Teilnehmer [[Roda JC Kerkrade|Roda JC]] aus [[Kerkrade]] ausschalten, dessen Trainer [[Huub Stevens]] zwei Wochen später Berger ablöste. Mit Stevens gelang ein Siegeszug im [[UEFA-Pokal 1996/97|UEFA-Pokal]]. Über [[Trabzonspor]], [[FC Brügge|Club Brugge]], [[FC Valencia|Valencia CF]] und den von [[Jupp Heynckes]] trainierten [[CD Teneriffa]] erreichte das&nbsp;– im Laufe des Wettbewerbs von Fans und Presse zu ''Eurofightern'' ernannte&nbsp;– Team um [[Jens Lehmann]], [[Olaf Thon]], [[Andreas Müller (Fußballspieler, 1962)|Andreas Müller]], [[Mike Büskens]], [[Jiří Němec]], [[Ingo Anderbrügge]], [[Martin Max]] oder [[Youri Mulder]] überraschend die [[FC Schalke 04/Namen und Zahlen#Erfolge|Finalspiele]] gegen [[Inter Mailand]]. Nach einem 1:0-Sieg im Parkstadion entschied im [[Giuseppe-Meazza-Stadion]] das Elfmeterschießen&nbsp;– mit dem letzten Treffer vom Strafstoßpunkt durch [[Marc Wilmots]] war Schalkes bis dato größter Triumph der Vereinsgeschichte am 21. Mai 1997 perfekt.

=== 1997 bis 2006: „Meister der Herzen“, Pokalsiege und das Ende der Ära Assauer ===
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<div class="NavHead" style="background:#FFFFFF; color:#0000EE;">Saisondaten 1997–2006</div>
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! Saison !! Platz !! Tore !! Punkte
|-
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|-
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|-
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|-
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|-
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|-
| [[Fußball-Bundesliga 2003/04|2003/04]] || {{0}}7 || 49:42 || 50
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| [[Fußball-Bundesliga 2005/06|2005/06]] || {{0}}4 || 47:31 || 61
|}
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[[Datei:Schalker Pokaljubel01.jpg|mini|Spieler des S04 nach dem Sieg im DFB-Pokal 2002]]
In der [[Fußball-Bundesliga 1997/98|Saison 1997/98]] schied Schalke im Viertelfinale des [[UEFA-Pokal 1997/98|UEFA-Pokals]] gegen den vorjährigen Finalgegner Inter Mailand aus und qualifizierte sich mit einem fünften Platz in der Bundesliga erneut für den UEFA-Pokal. Im [[UEFA-Pokal 1998/99]] schied man bereits in der ersten Runde gegen [[Slavia Prag]] aus. In der [[Fußball-Bundesliga 2000/01|Saison 2000/01]] wurde Schalke Vizemeister. Am letzten Spieltag fühlten sich die Schalker bereits vier Minuten lang zum achten Mal als Deutscher Meister, doch ein Freistoßtor von [[Patrik Andersson]], mit dem der [[FC Bayern München]] in der Nachspielzeit beim Spiel in [[Hamburger SV|Hamburg]] noch ein Unentschieden erreichte, ließ die Träume platzen. Schalke wurde von den Medien zum „Meister der Herzen“ gekürt und zog erstmals in die [[UEFA Champions League|Champions League]] ein. Wenig Trost brachte es, dass im [[Olympiastadion Berlin]] eine Woche später gegen [[1. FC Union Berlin|Union Berlin]] der dritte [[DFB-Pokal 2000/01|Pokalsieg]] gelang. In der [[DFB-Pokal 2001/02|folgenden Saison]] verteidigten die „Blauen“ den Pokal im Endspiel gegen [[Bayer 04 Leverkusen]].

Im August 2001 zogen die „Knappen“ abermals um, diesmal in die Arena AufSchalke, die seit 2005 [[Veltins-Arena]] heißt. Infolge der großen Investitionen in „Steine und Beine“ verschuldete sich der Verein. Im Zusammenhang mit dem Bau des neuen Stadions und der Verstärkung des Kaders wurde unter anderem im Herbst 2002 eine Anleihe in Höhe von 85 Millionen Euro aufgenommen, die kurzfristige Kredite ersetzte. Nach Auskunft des damaligen stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Josef Schnusenberg belasteten den Verein im Herbst 2006 Verbindlichkeiten in Höhe von 195 Millionen Euro; in verschiedenen Presseorganen wurde gar eine Summe von 225 Millionen Euro genannt.

Mit den finanziellen Risiken gingen auch sportliche Erfolge einher. In der Spielzeit [[Fußball-Bundesliga 2004/05|2004/05]] hatte die Mannschaft es erneut in der Hand, Deutscher Meister zu werden, erreichte aber wieder nur den zweiten Platz. Die Mannschaft nahm in der folgenden Saison an der [[UEFA Champions League 2005/06|Champions League]] teil, in der sie in einer Gruppe mit dem [[PSV Eindhoven]], [[Fenerbahçe Istanbul]] und dem Vorjahresfinalisten [[AC Mailand]] spielte. In der Gruppe holte S04 den dritten Platz und spielte im [[UEFA-Pokal 2005/06|UEFA-Cup]] weiter. Im Sechzehntelfinale traf die Mannschaft auf [[Espanyol Barcelona]]. Im Hinspiel vor eigenem Publikum besiegte Schalke 04 die Katalanen mit 2:1. Das Rückspiel in Barcelona wurde mit 3:0 gewonnen. Im Achtelfinale traf S04 auf [[US Palermo]]. Nach einer 0:1-Hinspielniederlage in Palermo gab es vor eigenem Publikum einen 3:0-Sieg. Im Viertelfinale wurde [[Lewski Sofia]] bezwungen, ehe Schalke 04 im Halbfinale knapp gegen den [[FC Sevilla]] ausschied; während es vor eigenem Publikum ein torloses Unentschieden gab, verlor man das Rückspiel in Sevilla mit 0:1 nach Verlängerung, wobei ein Unentschieden ab 1:1 für den Einzug in das Finale ausgereicht hätte. Am letzten Spieltag wurden unter anderem [[Ebbe Sand]], [[Tomasz Wałdoch]] und [[Marco van Hoogdalem]] verabschiedet. Die Saison wurde nach einem 3:2-Sieg, zu dem auch Sand und Waldoch beitrugen, auf dem vierten Tabellenplatz beendet. Am 17.&nbsp;Mai 2006 trat der langjährige Manager [[Rudi Assauer]] von allen Funktionen zurück. Zuvor war er verdächtigt worden, geheime finanzielle Informationen an das Nachrichtenmagazin ''[[Focus]]'' weitergegeben zu haben. Das Blatt hatte berichtet, Schalke habe Privatkredite aufgenommen, um eine Insolvenz abzuwenden. Assauers Nachfolger als Verantwortlicher für den sportlichen Bereich wurde [[Andreas Müller (Fußballspieler, 1962)|Andreas Müller]].

=== 2006 bis 2014: Internationaler Dauergast, Pokalsieg und Champions-League-Halbfinale 2011 ===
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<div class="NavHead" style="background:#FFFFFF; color:#0000EE;">Saisondaten 2006–2014</div>
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! Saison !! Platz !! Tore !! Punkte
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| [[Fußball-Bundesliga 2006/07|2006/07]] || {{0}}2 || 53:32 || 68
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[[Datei:Magath Farfan.jpg|mini|[[Felix Magath]] als Trainer des FC Schalke 04]]
[[Datei:Jens Keller 2013-06-29.jpg|mini|hochkant|Mit [[Jens Keller]] gelang dem FC Schalke 04 die beste Rückrunde der Vereinsgeschichte und zweimal in Folge die Qualifikation für die UEFA Champions League]]
Im [[UEFA-Pokal 2006/07|UEFA-Cup]] wurde Schalke als Turnierfavorit gehandelt.<ref>{{Internetquelle |autor=Matthew Spiro |url=https://de.uefa.com/news/newsid=475019.html |titel=Dia und Kollegen haben keine Angst |hrsg=UEFA |datum=2006-11-02 |abruf=2012-11-17}}</ref> In der 1. Runde trafen sie auf die [[AS Nancy]]. Das Hinspiel auf Schalke wurde durch ein Tor von [[Søren Larsen]] mit 1:0 gewonnen, während das Rückspiel gegen den Außenseiter aus Lothringen mit 1:3 verloren wurde und man somit frühzeitig aus dem Turnier ausschied. In der [[Fußball-Bundesliga 2006/07|Saison 2006/07]] spielte Schalke lange um die Meisterschaft mit. Am 33. Spieltag verlor man die Tabellenführung durch eine Niederlage gegen Borussia Dortmund an den VfB Stuttgart und wurde Vizemeister.

In der [[UEFA Champions League 2007/08|Champions League 2007/08]] überstand Schalke erstmals die Gruppenphase und scheiterte im Viertelfinale am [[FC Barcelona]]. In der Bundesliga erreichte man in der Saison [[Fußball-Bundesliga 2007/08|2007/08]] den dritten Platz. Seit Januar 2008 ist der FC Schalke 04 außerdem eines von vier deutschen Mitgliedern der neugegründeten [[European Club Association|ECA]], der Interessenvertretung europäischer Fußballclubs.<ref>{{Kicker|374319|Typ=News|Linktext=Rummenigge Vorsitzender der ECA|Abruf=2019-09-18}}</ref> Im Geschäftsjahr 2007 verbuchte der FC Schalke 04 einen Rekordumsatz von 156 Millionen Euro, wobei der Gewinn 12,7 Millionen Euro betrug.<ref name="rev080622">{{Internetquelle |url=https://www.reviersport.de/55060---schalke-rekordumsatz-156-millionen-euro.html |titel=Verein richtet ‚Hall of Fame‘ ein |werk=Reviersport.de |datum=2008-06-22 |abruf=2019-09-18}}</ref> Außerdem wurde eine [[#Ehrenkabine|königsblaue Hall of Fame]], „Ehrenkabine“ genannt, eingerichtet.<ref name="rev080622" /> Die [[Fußball-Bundesliga 2008/09|Bundesligasaison 2008/09]] endete mit Platz 8 insgesamt enttäuschend. Im [[DFB-Pokal 2008/09|DFB-Pokal]] war man im Viertelfinale durch eine 0:1-Niederlage beim Zweitligisten [[1. FSV Mainz 05|Mainz 05]] ausgeschieden und im [[UEFA-Pokal 2008/09|UEFA-Pokal]] überstand man, nachdem man in der Qualifikation für die [[UEFA Champions League 2008/09|Champions League]] an [[Atlético Madrid]] gescheitert war, die Gruppenphase nicht. Schalke war daher in der Spielzeit 2009/10 erstmals seit acht Jahren in keinem internationalen Wettbewerb vertreten. Am 9. März 2009 wurde Andreas Müller als Manager beurlaubt. Auch Trainer [[Fred Rutten]] wurde kurz darauf von seinen Aufgaben entbunden.

Am 6. Mai 2009 wurde bekannt, dass der Meistertrainer der VfL Wolfsburg [[Felix Magath]] beide Aufgaben – Trainer und Manager – ab dem 1. Juli 2009 in Personalunion übernehme. Mitte Oktober 2009 war der FC Schalke 04 erneut in eine finanzielle Schieflage geraten; die Verbindlichkeiten dürften zu dieser Zeit ungefähr 250 Mio. Euro betragen haben. Der Verein verbuchte im Wirtschaftsjahr 2009 einen Verlust von 16,8 Millionen Euro und einen Rückgang des Jahresumsatzes um fast 15 % auf 119 Millionen Euro. Hauptgrund dieses Rückgangs war der Umstand, dass der Verein sich nicht für einen internationalen Wettbewerb qualifiziert hatte, sowie das frühe Ausscheiden im UEFA-Pokal in der Vorsaison. Sportlich verlief die [[Fußball-Bundesliga 2009/10|Saison 2009/10]] erfolgreicher; sie endete auf Platz 2, die insgesamt neunte Vizemeisterschaft und zugleich die vierte Qualifikation für die Champions League in der Vereinsgeschichte. Außerdem wurde mit Siegen über [[TSV Germania Windeck]], [[VfL Bochum]], [[TSV 1860 München]] und dem [[VfL Osnabrück]] das Halbfinale des [[DFB-Pokal 2009/10|DFB-Pokals]] erreicht. Dort unterlagen die Schalker dem [[FC Bayern München]] mit 0:1 n.&nbsp;V.

Da der FC Bayern München 2010 sowohl Meister als auch Pokalsieger wurde, erhielt der FC Schalke 04 das Startrecht im wieder eingeführten [[DFL-Supercup|Supercup]]. Das zwei Wochen vor Beginn der [[Fußball-Bundesliga 2010/11|Saison 2010/11]] ausgetragene Spiel wurde mit 0:2 verloren. Im Sommer 2010 verließ mit [[Kevin Kurányi]] der drittbeste Torschütze der Vereinsgeschichte die Mannschaft Richtung [[FK Dynamo Moskau|Dynamo Moskau]]. Prominente Zugänge waren [[Raúl (Fußballspieler)|Raúl]] von [[Real Madrid]] und [[Klaas-Jan Huntelaar]] vom [[AC Mailand]]. Am 16. März 2011 trennte sich der Verein trotz des Erreichens des [[DFB-Pokal 2010/11|DFB-Pokalfinales]] und des Viertelfinales der [[UEFA Champions League 2010/11|Champions League]] mit sofortiger Wirkung von Felix Magath. [[Horst Heldt]] übernahm Magaths Posten als Manager und [[Ralf Rangnick]] wurde am 21. März 2011 erneut Cheftrainer des FC Schalke 04 (er war dies schon von September 2004 bis Dezember 2005).<ref>{{Webarchiv |url=http://www.schalke04.de/content/news_archive/news/ralf-rangnick-wird-neuer-chef-trainer-des-fc-schalke-04-17-03-2011.html |text=Ralf Rangnick wird neuer Chef-Trainer des FC Schalke 04. |wayback=20150924114914}}</ref> Nach zwei Siegen gegen [[Inter Mailand]] erreichte Schalke zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das Halbfinale der Champions League. Dort schied man mit zwei Niederlagen gegen [[Manchester United]] aus. Die [[Fußball-Bundesliga 2010/11|Bundesligasaison]] wurde auf Platz 14, der schlechtesten Platzierung seit 1994, beendet. Im abschließenden Pokalfinale wurde mit einem [[DFB-Pokal 2010/11#Finale|5:0-Sieg]] gegen den Zweitligisten [[MSV Duisburg]] der eigene Rekord für den höchsten Finalsieg im DFB-Pokal (1972 gegen den 1.&nbsp;FC Kaiserslautern) eingestellt und der fünfte Pokalgewinn des FC Schalke 04 realisiert.

Am 22. September 2011 trat Rangnick wegen eines [[Burnout-Syndrom|Erschöpfungssyndroms]] mit sofortiger Wirkung zurück.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.schalke04.de/aktuell/news-archiv/einzelansicht/artikel/ralf-rangnick-legt-amt-des-chef-trainers-mit-sofortiger-wirkung-nieder.html |text=Ralf Rangnick legt Amt des Chef-Trainers mit sofortiger Wirkung nieder. |wayback=20121214195110}}</ref> Als neuer Trainer wurde Huub Stevens verpflichtet, der einen Vertrag bis 2013 erhielt.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.schalke04.de/content/news_archive/news/vertrag-bis-2013--huub-stevens-wird-neuer-chef-trainer-des-fc-schalke-04-27-09-2011.html |text=Vertrag bis 2013: Huub Stevens wird neuer Chef-Trainer des FC Schalke 04. |wayback=20150924114921}}</ref> In der [[UEFA Europa League 2011/12|Europa League]] erreichte man das Viertelfinale, in dem man gegen [[Athletic Bilbao]] ausschied.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bilbao-schalke-2-2-kein-wunder-in-san-mames-11709259.html |titel=Kein Wunder in San Mamés |hrsg=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] |datum=2012-04-05 |abruf=2019-09-18}}</ref> Die Spielzeit beendete man am 5.&nbsp;Mai 2012 auf dem dritten Tabellenplatz.

In der [[UEFA Champions League 2012/13#Gruppenphase|Champions League-Gruppenphase 2012/13]] spielte der FC Schalke 04 gegen [[Olympiakos Piräus (Fußball)|Olympiakos Piräus]], gegen den [[HSC Montpellier]] und gegen den [[FC Arsenal]]. Als Gruppensieger qualifizierte man sich für das Achtelfinale. Am 16.&nbsp;Dezember 2012 wurde Huub Stevens wegen der sportlichen Talfahrt in der Liga mit nur fünf Punkten aus acht Spielen beurlaubt und durch den bisherigen U-17-Trainer [[Jens Keller]] ersetzt.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.schalke04.de/content/news_archive/news/fc-schalke-04-beurlaubt-huub-stevens-ndash-jens-keller-uumlbernimmt-16-12-2012.html |text=FC Schalke 04 beurlaubt Huub Stevens&nbsp;– Jens Keller übernimmt |wayback=20150924114900}}</ref> Mit ihm schied der FC Schalke 04 im DFB-Pokal und in der Champions League jeweils im Achtelfinale aus. Am Ende der Bundesligasaison belegten die Schalker Platz 4, der zur Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League berechtigte.

Nachdem der ursprüngliche Gegner in der Qualifikationsrunde [[Metalist Charkiw]] aufgrund einer Verwicklung in einen Manipulationsskandal von der UEFA aus allen europäischen Wettbewerben ausgeschlossen worden war,<ref>{{Webarchiv |url=https://de.uefa.com/uefa/disciplinary/news/newsid=1981193.html |text=PAOK ersetzt Metalist in den Play-offs |wayback=20130820035842}}</ref> trat der FC Schalke 04 am 21.&nbsp;August 2013 zuhause gegen den von Huub Stevens trainierten griechischen Vizemeister [[PAOK Thessaloniki (Fußball)|PAOK Saloniki]] an und trennte sich mit einem 1:1-Unentschieden. Das Spiel sowie das Ergebnis wurde von einem umstrittenen Polizeieinsatz im Schalker Fanblock mit knapp 80 Verletzten überschattet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/streit-um-einsatz-gegen-saloniki-polizei-zieht-sich-aus-schalke-arena-zurueck-12570830.html |titel=Polizei zieht sich aus Schalke-Arena zurück |hrsg=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] |datum=2013-09-12 |abruf=2019-09-18}}</ref> Das Rückspiel entschied Schalke mit 3:2 für sich. In der [[UEFA Champions League 2013/14#Gruppenphase|Gruppenphase]] hießen die Gegner [[FCSB Bukarest|Steaua Bukarest]], [[FC Basel]] und [[FC Chelsea]]. Schalke schloss die Gruppenphase auf Platz 2 ab und traf im Achtelfinale auf [[Real Madrid]]. Den Madrilenen musste man sich jedoch mit 1:6 und 1:3 geschlagen geben.

Nach einer enttäuschenden Hinrunde, die mit Platz 7 in der Tabelle endete, und dem Ausscheiden aus dem DFB-Pokal, spielte der Verein die erfolgreichste Rückrunde der Vereinsgeschichte. Die Saison war geprägt durch viele Verletzungen von Leistungsträgern (unter anderem fiel [[Klaas-Jan Huntelaar]] nahezu die komplette Hinrunde aus) sowie anhaltende Diskussionen um Cheftrainer Jens Keller. Teilweise fehlten bis zu zehn potentielle Stammspieler. Diese wurden durch junge Spieler vertreten, die sich so profilieren konnten. Zu den Entdeckungen der Saison gehörten [[Max Meyer (Fußballspieler)|Max Meyer]], [[Leon Goretzka]] und [[Kaan Ayhan]]. Die junge Schalker Mannschaft gewann 11 von 17 Spielen, in denen sie 36 Punkte holte. Am Ende erreichte man Platz 3 und somit zum dritten Mal in Folge die Qualifikation zur Champions League, was dem Verein vorher noch nie gelungen war.

=== 2014 bis 2021: Niedergang von der Champions League zum vierten Abstieg ===
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<div class="NavHead" style="background:#FFFFFF; color:#0000EE;">Saisondaten 2014–2021</div>
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! Saison !! Platz !! Tore !! Punkte !! BL-Kader
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| [[Fußball-Bundesliga 2014/15|2014/15]] || {{0}}6 || 42:40 || 48 || [[Mannschaftskader der deutschen Fußball-Bundesliga 2014/15#FC Schalke 04|BL-Kader]]
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| [[Fußball-Bundesliga 2015/16|2015/16]] || {{0}}5 || 51:49 || 52 || [[Mannschaftskader der deutschen Fußball-Bundesliga 2015/16#FC Schalke 04|BL-Kader]]
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2016/17|2016/17]] || 10 || 45:40 || 43 || [[Mannschaftskader der deutschen Fußball-Bundesliga 2016/17#FC Schalke 04|BL-Kader]]
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2017/18|2017/18]] || {{0}}2 || 53:37 || 63 || [[Mannschaftskader der deutschen Fußball-Bundesliga 2017/18#FC Schalke 04|BL-Kader]]
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2018/19|2018/19]] || 14 || 37:55 || 33 || [[Kader der deutschen Fußball-Bundesliga 2018/19#FC Schalke 04|BL-Kader]]
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| [[Fußball-Bundesliga 2019/20|2019/20]] || 12 || 38:58 || 39 || [[Kader der deutschen Fußball-Bundesliga 2019/20#FC Schalke 04|BL-Kader]]
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| [[Fußball-Bundesliga 2020/21|2020/21]] || 18 || 25:86 || 16 || [[Kader der deutschen Fußball-Bundesliga 2020/21#FC Schalke 04|BL-Kader]]
|}
</div>
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Nach einem Fehlstart in die [[Fußball-Bundesliga 2014/15|Saison 2014/15]] mit lediglich zwei Siegen aus sieben Bundesligaspielen und dem Ausscheiden in der ersten Runde des [[DFB-Pokal 2014/15|DFB-Pokals]] gegen [[Dynamo Dresden]] beurlaubte der Verein Jens Keller am 7.&nbsp;Oktober 2014. Als neuer Cheftrainer wurde [[Roberto Di Matteo]] verpflichtet.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.schalke04.de/de/aktuell/news/141007_trainerwechsel/page/4520--10-213-.html |text=S04 trennt sich von Jens Keller&nbsp;– Roberto Di Matteo übernimmt |wayback=20150220233319}}</ref> In der [[UEFA Champions League 2014/15|Champions League]] belegte der FC Schalke 04 in einer Gruppe mit dem [[FC Chelsea]], [[NK Maribor]] und [[Sporting Lissabon]] den zweiten Tabellenplatz und traf im Achtelfinale erneut auf Real Madrid. Dort schied man trotz eines 4:3-Sieges im [[Estadio Santiago Bernabéu]] aufgrund des Hinspiel-Ergebnisses von 0:2 aus.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.schalke04.de/de/aktuell/news/150310_spielbericht_madrid/page/5377--5377-213-.html |text=Ganz stark: S04 feiert 4:3-Sieg im Bernabeu |wayback=20160302181040}}</ref> Nach einem enttäuschenden sechsten Platz in der Liga gab der Verein am 26. Mai 2015 den Rücktritt von Cheftrainer Roberto Di Matteo bekannt.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/personal/roberto-di-matteo-legt-amt-als-trainer-des-fc-schalke-04-nieder/ |titel=Roberto Di Matteo legt Amt als Trainer des FC Schalke 04 nieder |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |datum=2015-05-26 |abruf=2019-09-18}}</ref> Am 12. Juni 2015 wurde [[André Breitenreiter]] als neuer Cheftrainer vorgestellt.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/personal/fc-schalke-04-verpflichtet-andre-breitenreiter-als-chef-trainer/ |titel=Aufsichtsrat wird Christian Heidel zum Sportvorstand bestellen |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |datum=2015-06-12 |abruf=2019-09-18}}</ref>

In der Saison 2015/16 schied die Mannschaft im [[DFB-Pokal 2015/16|DFB-Pokal]] in der zweiten Runde gegen Borussia Mönchengladbach und in der [[UEFA Europa League 2015/16|Europa League]] im Sechzehntelfinale gegen [[Schachtar Donezk]] aus. Die [[Fußball-Bundesliga 2015/16|Bundesligasaison]] wurde auf dem fünften Tabellenplatz abgeschlossen.

Im Sommer 2016 wurden Horst Heldt durch [[Christian Heidel]]<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/inside/aufsichtsrat-wird-christian-heidel-zum-sportvorstand-bestellen/ |titel=Aufsichtsrat wird Christian Heidel zum Sportvorstand bestellen |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |datum=2016-02-21 |abruf=2019-09-18}}</ref> und André Breitenreiter durch [[Markus Weinzierl]] ersetzt.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/personal/markus-weinzierl-wird-chef-trainer-auf-schalke/ |titel=Markus Weinzierl wird Chef-Trainer auf Schalke |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |datum=2016-06-02 |abruf=2019-09-18}}</ref> In der [[Fußball-Bundesliga 2016/17|Saison 2016/17]] verfehlte Schalke mit dem zehnten Tabellenplatz den Wiedereinzug in den Europapokal. Im [[DFB-Pokal 2016/17|DFB-Pokal]] schied man im Viertelfinale gegen den FC Bayern München aus und in der [[UEFA Europa League 2016/17|Europa League]] im Viertelfinale gegen [[Ajax Amsterdam]].<ref>{{Kicker|3810537|Typ=Partie|Linktext=Viergever torpediert die Schalker Aufholjagd|Abruf=2019-09-18}}</ref>

Zur [[Fußball-Bundesliga 2017/18|Saison 2017/18]] wurde Markus Weinzierl durch [[Domenico Tedesco]] als Cheftrainer ersetzt.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/inside/domenico-tedesco-wird-neuer-chef-trainer-des-fc-schalke-04/ |titel=Domenico Tedesco wird neuer Chef-Trainer des FC Schalke 04 |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |datum=2017-06-09 |abruf=2019-09-18}}</ref> Mit einem Alter von 31 Jahren war Tedesco jüngster Trainer der bisherigen Schalker Vereinsgeschichte.<ref>{{Internetquelle |autor=Richard Leipold |url=https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/fc-schalke-stellt-neuen-trainer-domenico-tedesco-vor-15070698.html |titel=Auf der Suche nach der Spielidee |werk=faz.net |hrsg=Frankfurter Allgemeine |datum=2017-06-21 |abruf=2019-09-18}}</ref> Neu verpflichtet wurden unter anderem [[Amine Harit]] und [[Bastian Oczipka]]. Der Kapitän [[Benedikt Höwedes]] verließ den Verein nach zehn Jahren im Profiteam zu [[Juventus Turin]]. Unter Tedesco gelang es Schalke im Revierderby bei Borussia Dortmund (4:4), einen Vier-Tore-Rückstand aufzuholen.<ref>{{Kicker|3827696|Typ=Partie|Linktext=4:4 nach 0:4! Naldo setzt irrem Derby die Krone auf|Abruf=2019-10-15}}</ref> Am Ende der Saison wurde der FC Schalke 04 mit 21 Punkten Rückstand auf den [[FC Bayern München]] Vizemeister und qualifizierte sich für die [[UEFA Champions League]]. Im [[DFB-Pokal 2017/18|DFB-Pokal]] schied man im Halbfinale gegen den späteren Pokalsieger [[Eintracht Frankfurt]] aus.<ref>{{Kicker|4206786|Typ=Partie|Linktext=Jovics Hacke bringt Frankfurt nach Berlin|Abruf=2019-10-15}}</ref>

In der [[Fußball-Bundesliga 2018/19|Saison 2018/19]] verlor die Mannschaft die ersten fünf Spiele. In der [[UEFA Champions League 2018/19|Champions League]] wurde man in einer Gruppe mit [[Lokomotive Moskau]], [[FC Porto]] und [[Galatasaray Istanbul]] Zweiter und zog somit ins Achtelfinale der Königsklasse ein. Dort scheiterte man nach einer 2:3-Hinspiel- und einer 0:7-Auswärtsniederlage an [[Manchester City]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.transfermarkt.at/fc-schalke-04/startseite/verein/33 |titel=FC Schalke 04 – Vereinsprofil |abruf=2019-04-03}}</ref> Im Anschluss wurde Tedesco freigestellt. Es übernahmen „Jahrhunderttrainer“ [[Huub Stevens]] und „Eurofighter“ [[Mike Büskens]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.transfermarkt.at/schalke-trennt-sich-von-trainer-tedesco-ndash-stevens-amp-buskens-gegen-rb-auf-der-bank/view/news/331681 |titel=Schalke trennt sich von Trainer Tedesco – Stevens & Büskens gegen RB auf der Bank |abruf=2019-04-03}}</ref> Bereits am 23. Februar trat Christian Heidel als Sportvorstand zurück und wurde durch [[Jochen Schneider (Fußballfunktionär)|Jochen Schneider]] ersetzt.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/verein/jochen-schneider-soll-neuer-sportvorstand-von-schalke-04-werden/ |titel=Jochen Schneider soll neuer Sportvorstand von Schalke 04 werden |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |abruf=2019-04-03}}</ref> Am Saisonende belegte der Verein mit 33 Punkten den vierzehnten Tabellenplatz und blieb damit weit hinter den Erwartungen zurück. Das Viertelfinale im [[DFB-Pokal 2018/19|DFB-Pokal]] ging im heimischen Stadion mit 0:2 gegen [[Werder Bremen]] verloren.

Zur [[Fußball-Bundesliga 2019/20|Saison 2019/20]] übernahm [[David Wagner]] die Mannschaft. Die Hinrunde der Saison unter Wagner war erfolgreich, zur Winterpause stand das Team mit 30 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Die Rückrunde wurde die schlechteste seit dem Abstiegsjahr 1988: Das erste Rückrundenspiel, am 17. Januar 2020 gegen [[Borussia Mönchengladbach]], wurde zwar mit 2:0 gewonnen, diesen Erfolg konnte die Mannschaft jedoch nicht wiederholen. Schalke gewann kein weiteres Bundesligaspiel in der Rückrunde und stellte einen neuen Vereins-Negativrekord von 16 Bundesligaspielen in Serie ohne Sieg. Am Saisonende belegten die Schalker, die in der Rückrundentabelle mit 9 Punkten den 17. Platz belegten, mit 39 Punkten den 12. Tabellenplatz.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.n-tv.de/sport/fussball/Der-FC-Schalke-04-ist-nur-noch-Katastrophe-article21876516.html |titel=Der FC Schalke 04 ist nur noch Katastrophe |hrsg=[[N-TV]] |abruf=2020-06-29}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.sueddeutsche.de/sport/fussball-freiburg-feiert-schalke-setzt-pleitenserie-fort-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200627-99-587349 |titel=Freiburg feiert – Schalke setzt Pleitenserie fort |werk=Süddeutsche.de |hrsg=[[Süddeutsche Zeitung]] |abruf=2020-06-29}}</ref> Die sportlichen Probleme fielen in die Zeit der [[COVID-19-Pandemie]]. Aufgrund von Spielverlegungen und Geisterspielen fehlten dem Verein wichtige Einnahmen, so dass sich auch die finanziellen Probleme vergrößerten.

Das langjährige Vorstandsmitglied [[Peter Peters (Fußballfunktionär)|Peter Peters]], zuständig für Finanzen, trat im Juni 2020 zurück. Nach dem massiven [[COVID-19-Ausbruch im Tönnies-Stammwerk|Corona-Ausbruch]] im [[Tönnies Holding|Tönnies-Fleischwerk]] in Rheda-Wiedenbrück forderten zahlreiche Fans des FC Schalke 04 den Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden [[Clemens Tönnies]]. Dieser gehörte seit 1994 dem Aufsichtsrat an und war seit Ende 2001 Aufsichtsratsvorsitzender. Mit einer Menschenkette rund um das Vereinsgelände in Schalke demonstrierten ca. 1000 Anhänger am 27. Juni 2020 während des letzten Saisonspiels in Freiburg gegen Tönnies.<ref>{{Internetquelle |autor=Christoph Ruf |url=https://www.spiegel.de/sport/fussball/clemens-toennies-und-der-fc-schalke-04-deshalb-wird-am-samstag-sein-ruecktritt-gefordert-a-a4867185-128f-42be-95f3-36603c96f534 |titel=Deshalb fordern Schalke-Fans den Rücktritt von Clemens Tönnies |hrsg=[[Spiegel Online]] |abruf=2020-06-29}}</ref> Am 30. Juni 2020 trat Tönnies als Aufsichtsratsvorsitzender zurück.<ref>[https://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/article210688145/FC-Schalke-04-Clemens-Toennies-tritt-zurueck.html Clemens Tönnies tritt zurück]</ref><ref>https://www.bild.de/bild-plus/sport/fussball/fussball/schalke-04-clemens-toennies-tritt-zurueck-71599654,view=conversionToLogin.bild.html</ref>

Auch in die [[Fußball-Bundesliga 2020/21|Saison 2020/21]] startete Schalke schlecht. Nach einer 0:8-Niederlage zum Saisonauftakt beim amtierenden [[Triple (Sport)|Triple-Sieger]] [[FC Bayern München]] verlor die Mannschaft am 2. Spieltag auch mit 1:3 gegen [[Werder Bremen]], was den schlechtesten Saisonstart einer Bundesligamannschaft bedeutete. David Wagner wurde daher durch [[Manuel Baum]] ersetzt. Auch unter Baum konnte der Niedergang nicht gestoppt werden. Die Mannschaft holte aus 10 Ligaspielen nur 4 Punkte und war lediglich im [[DFB-Pokal]] gegen den Regionalligisten [[1. FC Schweinfurt 05]] siegreich. Nach dem 12. Spieltag wurde Baum wieder freigestellt und übergangsweise durch das Aufsichtsratsmitglied [[Huub Stevens]] ersetzt. Unter Stevens verlor man auch gegen den Abstiegskonkurrenten [[Arminia Bielefeld]], zog aber gegen den Regionalligisten [[SSV Ulm 1846]] ins DFB-Pokal-Achtelfinale ein. Vor dem 14. Spieltag und auf Abstiegsplatz 18 wurde schließlich [[Christian Gross (Fussballtrainer)|Christian Gross]] als neuer Cheftrainer verpflichtet. An Neujahr kehrte zudem [[Sead Kolašinac]] vom [[FC Arsenal]] zurück, der direkt [[Omar Mascarell]] als Kapitän ablöste. Nach einer Niederlage gewann die Mannschaft in Gross’ zweitem Spiel am 9. Januar 2021 erstmals seit dem 17. Januar 2020 wieder in der Bundesliga, als im eigenen Stadion die TSG Hoffenheim mit 4:0 geschlagen wurde. Mit 30 sieglosen Spielen in Folge blieb der Verein somit hinter [[Tasmania Berlin (1900–1973)|Tasmania Berlin]], das in der [[Fußball-Bundesliga 1965/66|Saison 1965/66]] 31-mal in Folge sieglos geblieben war.<ref>[https://www.kicker.de/schalke-gegen-hoffenheim-2021-bundesliga-4667188/spielbericht ''Traumduo Hoppe und Harit beendet den Schalker Negativlauf.''] kicker.de, 9. Januar 2021, abgerufen am 9. Januar 2021.</ref> Nachdem der 37-jährige [[Klaas-Jan Huntelaar]] als zweiter Winterneuzugang von [[Ajax Amsterdam]] zurückgekehrt war, schloss man die Hinrunde, die aufgrund des späten Saisonstarts erst Ende Januar 2021 endete, mit 7 Punkten – punktgleich mit dem [[1. FSV Mainz 05]] – als Tabellenletzter ab, wobei der Rückstand auf den Relegationsplatz 8 Punkte und auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz sogar 10 Punkte bei einem jeweils deutlich schlechteren Torverhältnis betrug. Lediglich [[Hertha BSC]] (6 Punkte [[Fußball-Bundesliga 2009/10|2009/10]]), der [[1. FC Saarbrücken]] (5 Punkte [[Fußball-Bundesliga 1963/64|1963/64]]) sowie Tasmania Berlin (4 Punkte 1965/66) hatten nach dem 17. Spieltag weniger Punkte gesammelt und stiegen am Saisonende ab.<ref>[https://www.spox.com/de/sport/fussball/bundesliga/1712/diashows/schlechteste-hinrunde/die-miesesten-hinrunden-bilanzen-der-geschichte.html ''Nur drei Teams schlechter als S04 und FSV: Die miesesten Hinrunden der Geschichte.''] spox.com, 21. Januar 2021, abgerufen am 23. Januar 2021.</ref> Am letzten Tag der Wintertransferperiode wurde der [[Fußball-Weltmeisterschaft|Weltmeister]] [[Shkodran Mustafi]] vom FC Arsenal verpflichtet, der den gleichzeitigen Abgang von [[Ozan Kabak]] zum amtierenden englischen Meister [[FC Liverpool]] kompensieren sollte. Nach einer 1:5-Niederlage in [[VfB Stuttgart|Stuttgart]] am 23. Spieltag, in deren Vorfeld Medienberichten zufolge einige Führungsspieler beim Sportvorstand Schneider die Ablösung von Gross gefordert hatten,<ref>[https://www.kicker.de/schalke-mehrere-fuehrungsspieler-forderten-gross-abloesung-798464/artikel ''Schalke: Mehrere Führungsspieler forderten Gross-Ablösung.''] kicker.de, 27. Februar 2021, abgerufen am 28. Februar 2021.</ref> wurden u. a. Schneider und Gross freigestellt. Die sportliche Gesamtverantwortung übernahm bis auf Weiteres der Direktor Nachwuchs und Entwicklung [[Peter Knäbel]]. Zu diesem Zeitpunkt war die Mannschaft seit dem Sieg gegen Hoffenheim am 15. Spieltag sieglos und stand mit 9 Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz weiter am Tabellenende. Neuer Cheftrainer wurde [[Dimitrios Grammozis]], womit der FC Schalke 04 nach dem [[MSV Duisburg]] in der [[Fußball-Bundesliga 1977/78|Saison 1977/78]] zum zweiten Verein der Bundesligageschichte wurde, der fünf Cheftrainer in einer Spielzeit beschäftigte.<ref>[https://www.kicker.de/fuenf-trainer-in-einer-saison-die-geschichte-von-schalkes-einzigem-vorgaenger-798610/artikel Fünf Trainer in einer Saison: Die Geschichte von Schalkes einzigem Vorgänger], kicker.de, 3. März 2021, abgerufen am 3. März 2021.</ref> Parallel zum sportlichen Niedergang wurden Verhandlungen mit [[Ralf Rangnick]] öffentlich, der eine Anstellung als Sportvorstand aufgrund von „zahlreichen Unwägbarkeiten innerhalb des Vereins“ allerdings ablehnte.<ref>[https://www.kicker.de/rangnick-sagt-schalke-ab-zahlreiche-unwaegbarkeiten-innerhalb-des-vereins-800314/artikel Rangnick sagt Schalke ab: "Zahlreiche Unwägbarkeiten innerhalb des Vereins"], kicker.de, 20. März 2021, abgerufen am 31. März 2021.</ref> Daraufhin wurde Peter Knäbel Ende März 2021 vom Aufsichtsrat zum ''Vorstand Sport und Kommunikation'' berufen.<ref>[https://schalke04.de/personal/knaebel-vorstand-sport-und-kommunikation/ Peter Knäbel ist neuer Vorstand Sport und Kommunikation], schalke04.de, 31. März 2021, abgerufen am 31. März 2021.</ref> Nach einem Sieg, einem Unentschieden und 5 Niederlagen unter Grammozis stand am 30. Spieltag nach 30 Erstligajahren der vierte Abstieg nach [[Fußball-Bundesliga 1980/81|1981]], [[Fußball-Bundesliga 1982/83|1983]] und [[Fußball-Bundesliga 1987/88|1988]] in die [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]] fest. Aus den letzten 4 bedeutungslosen Spielen folgten ein Sieg und drei Niederlagen, sodass der FC Schalke die Saison mit nur drei Siegen (kein Auswärtssieg) und 16 Punkten auf dem letzten Platz abschloss, womit man zum bis dahin schlechtesten Absteiger seit Einführung der Drei-Punkte-Regel [[Fußball-Bundesliga 1995/96|1995]] wurde. Der Rückstand auf den Relegationsplatz betrug am Ende 17 Punkte, auf einen Nicht-Abstiegsplatz 19 Punkte. Zudem stellte man mit einer [[Tordifferenz]] von -61 die mit Abstand schlechteste (dahinter Arminia Bielefeld mit -26).

=== Seit 2021: Gegenwart ===
{{NavFrame|style=float:right; background:#0000EE; border:1px solid #999999; padding:4px; margin:0.5em 0 0 1em; width:310px;}}
<div class="NavHead" style="background:#FFFFFF; color:#0000EE;">Saisondaten seit 2021</div>
<div class="NavContent">
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; width:100%; border-spacing:2px;" rules="rows"
! Saison !! Platz !! Tore !! Punkte !! Kader
|- style="background:#FFDFF0"
| [[2. Fußball-Bundesliga 2021/22|2021/22]] ||{{0}}1 || 72:44 || 65 || [[Kader der 2. Fußball-Bundesliga 2021/22#FC Schalke 04|Kader]]
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2022/23|2022/23]] ||  ||  ||  || 
|-
! colspan="5"| <small>Rot unterlegt: 2. Bundesliga</small>
|}
</div>
{{NavFrame/Ende}}
Vor der [[2. Fußball-Bundesliga 2021/22|Saison 2021/22]], der ersten Spielzeit in der [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]] seit [[2. Fußball-Bundesliga 1990/91|1990/91]], verpflichtete der Sportvorstand [[Peter Knäbel]] mit [[Rouven Schröder]] einen Sportdirektor.<ref>[https://schalke04.de/personal/rouven-schroeder-sportdirektor/ Rouven Schröder wird Sportdirektor – Mathias Schober zum Direktor Knappenschmiede und Entwicklung befördert], schalke04.de, 4. Mai 2021, abgerufen am 27. Juli 2021.</ref> Aufgrund der finanziellen Situation des Vereins, die durch den Abstieg der Bundesligamannschaft noch verschärft wurde, war der Verein gezwungen, den Startplatz der E-Sport-Abteilung in der [[League of Legends European Championship]] zu verkaufen.<ref>https://www.spiegel.de/sport/fc-schalke-04-verkauft-esports-lizenz-in-league-of-legends-fuer-26-5-millionen-euro-a-30adf53e-a8d3-4fdf-bcce-2a5b24f15123</ref> Im Sommertransferfenster verließen 30 Spieler den Verein, 15 Spieler wurden neu verpflichtet.<ref>[https://schalke04.de/2-bundesliga/fazit-transfers-rouven-schroeder/ Positives Fazit nach insgesamt 45 Transferbewegungen], schalke04.de, 2. September 2021, abgerufen am 3. September 2021.</ref> Unter anderem kehrte [[Danny Latza]] (1. FSV Mainz 05) zu den Schalkern zurück und wurde neuer [[Mannschaftskapitän]]. Zudem wurde der dreimalige [[Liste der Torschützenkönige der 2. Fußball-Bundesliga|Zweitligatorschützenkönig]] [[Simon Terodde]] (Hamburger SV) verpflichtet. Die neu formierte Mannschaft startete wechselhaft in die Saison und schloss die Hinrunde mit 29 Punkten auf dem 4. Platz ab, wobei ein direkter Aufstiegsplatz 3 Punkte entfernt war. Im [[DFB-Pokal]] war man unterdessen in der 2. Hauptrunde am [[3. Fußball-Liga|Drittligisten]] [[TSV 1860 München]] gescheitert. Auch in der Rückrunde blieben die Leistungen inkonstant, sodass sich der Verein nach dem 25. Spieltag von Cheftrainer [[Dimitrios Grammozis]] trennte. Die Mannschaft stand zu diesem Zeitpunkt mit 41 Punkten auf dem 6. Platz und hatte nach bereits 8 Niederlagen jeweils 6 Punkte Rückstand auf den Relegations- und einen direkten Aufstiegsplatz. Sein Nachfolger wurde bis zum Saisonende der bisherige Co-Trainer [[Mike Büskens]]. Durch 7 Siege in den folgenden 8 Spielen stand am 33. Spieltag der direkte Wiederaufstieg fest. Die Saison schloss Schalke schließlich mit 65 Punkten als Zweitligameister ab. Simon Terodde wurde während der Saison [[Liste der erfolgreichsten Torschützen der 2. Fußball-Bundesliga|Rekordtorschütze der 2. Bundesliga]] und mit 30 Toren Torschützenkönig.

== Stadien des FC Schalke 04 ==
Der FC Schalke 04 hat seine Heimspiele bislang in den folgenden drei Spielstätten ausgetragen:

=== Glückauf-Kampfbahn ===
[[Datei:Schalke GlueckaufKampfbahn1.jpg|mini|270px|Glückauf-Kampfbahn 2005]]
{{Hauptartikel|Glückauf-Kampfbahn}}
Die Glückauf-Kampfbahn (offiziell Kampfbahn Glückauf) wurde auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Consolidation errichtet und am 25. August 1928 mit einem Freundschaftsspiel zwischen dem FC Schalke 04 und dem SV Köln-Sülz eröffnet. Bis zum Bau des Parkstadions 1973 diente die Kampfbahn als Spielstätte der Gelsenkirchener.

* Die wichtigsten Fakten zur Glückauf-Kampfbahn in Kürze:
** Fassungsvermögen: 34.000 Zuschauer
** Einweihung am 29. August 1928
** Zuschauerrekord: 70.000 im Jahr 1931
** sie war bis 2005 die Spielstätte der Jugendmannschaften und der zweiten Mannschaft des FC Schalke 04

=== Parkstadion ===
[[Datei:Parkstadion 1998-09-12.jpg|mini|270px|Parkstadion 1998]]
{{Hauptartikel|Parkstadion}}
Das Parkstadion in Gelsenkirchen war ein Fußball- und Leichtathletikstadion, in dem der FC Schalke 04 zwischen 1973 und 2001 seine Heimspiele austrug. Das Stadion fasste zunächst 70.600 Zuschauer, nach dem Umbau 1998 noch 62.004 Zuschauer. Nach dem Umzug des FC Schalke 04 in die Veltins-Arena war das Parkstadion weitgehend ungenutzt; daher wurde es 2004 teilweise abgerissen. Auf dem Gelände der ehemaligen Südkurve entstanden ein Rehazentrum und ein Hotel. Nach dem Teilabriss standen noch ca. 23.000 Plätze zur Verfügung. 2008 folgte die zweite Abrissphase. Anstelle des restlichen Parkstadions wurden seit Frühjahr 2015 Trainingsplätze und ein Stadion für 3.000 Besucher gebaut.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/knappenschmiede/knappenschmiede/stadien/parkstadion/ |titel=Parkstadion |hrsg=FC Schalke 04 |abruf=2021-01-28 }}</ref>

* Die wichtigsten Fakten zum Parkstadion in Kürze:
** Einweihung am 4. August 1973 gegen [[Feyenoord Rotterdam]]
** Fassungsvermögen: 70.600 Zuschauer, nach dem Umbau 1998 62.004 Zuschauer

=== Veltins-Arena ===
[[Datei:2010-06-03 Arena AufSchalke 01.jpg|mini|270px|Veltins-Arena 2010]]
{{Hauptartikel|Veltins-Arena}}
Die Veltins-Arena (bis 2005 Arena AufSchalke) in Gelsenkirchen, das aktuelle Stadion des FC Schalke 04, wurde im August 2001 nach knapp dreijähriger Bauzeit fertiggestellt und zählt zu den modernsten Stadien Europas. Bei Fußballspielen auf nationaler Ebene fasst die Arena 62.271 Zuschauer, bei internationalen Spielen aufgrund des Stehplatzverbots 54.740 Zuschauer. Das Multifunktionsstadion dient unter anderem auch als Veranstaltungsort für Konzerte, Opernaufführungen und einen regelmäßig stattfindenden Biathlonwettbewerb. Dabei kann die Zuschauerkapazität je nach Art der Veranstaltung durch Sitz- und Stehplätze im Innenraum auf maximal 78.996 Plätze erweitert werden. Gemäß [[UEFA-Stadioninfrastruktur-Reglement]] ist die Veltins-Arena ein Stadion der höchsten Kategorie 4; daher dürfen in der Veltins-Arena Endspiele der [[UEFA Champions League]] und der [[UEFA Europa League]] ausgerichtet werden, wie etwa das [[UEFA Champions League 2003/04#Finale|UEFA-Champions-League-Finale 2004]].<ref>{{Kicker|671807|Typ=Partie|Linktext=Porto neuerlich Europapokalsieger: AS Monaco – FC Porto 0:3 (0:1)|Abruf=2019-09-18}}</ref>

* Die wichtigsten Fakten zur Veltins-Arena in Kürze:
** Einweihung am 13. und 14. August 2001
** Fassungsvermögen: 62.271 Zuschauer, bei internationalen Spielen: 54.740 Zuschauer
** beherbergt das Vereinsmuseum des FC Schalke 04 und eine [[Kapelle (Kirchenbau)|Kapelle]]

== Geschichte des Vereinslogos ==
Das Vereinswappen des FC Schalke 04 zeigt seit 1945 ein stilisiertes „G“, das den Schriftzug „S04“ umfasst. Das „G“ soll hierbei für die Stadt [[Gelsenkirchen]] stehen und wurde 1958 grafisch so gestaltet, dass es einen stilisierten [[Schlägel|Bergwerksschlägel]] – als Reminiszenz an die Gründungsjahre – herausbildet. Zwischenzeitlich bestand die Außenbegrenzung des Logos aus drei konzentrischen Kreisen, die den [[Schalker Kreisel]] der Vorkriegszeit visualisieren sollten.
<gallery>
Logo Schalke 1924 - 1945.gif|Vereinslogo von 1924 bis 1945
Logo Schalke 1945 - 1958.gif|Vereinslogo von 1945 bis 1958
Dfs wl d gelsenkirchen schalke 01958 1971.gif|Vereinslogo von 1958 bis 1971
Dfs wl d gelsenkirchen schalke 041971 1978.gif|Vereinslogo von 1971 bis 1978
Logo Schalke 1978 - 1995.gif|Vereinslogo von 1978 bis 1995
FC Schalke 04 Logo.svg|Vereinslogo seit 1995
</gallery>

== Erfolge ==
[[Datei:Victoria Schalke-Museum.jpg|mini|hochkant=0.5|Zwischen 1934 und 1942 erhielt Schalke die [[Victoria (Pokal)|Victoria]] sechs Mal]]

=== International ===
* [[UEFA Europa League|UEFA-Cup]]-Sieger
** [[UEFA-Pokal 1996/97|1997]] (1:0 und 0:1 [4:1 i.&nbsp;E.] gegen [[Inter Mailand]])
* [[UEFA Intertoto Cup|UI-Cup]]-Sieger
** [[UEFA Intertoto Cup 2003|2003]] (2:0 und 0:0 gegen [[ASKÖ Pasching|SV Pasching]])
** [[UEFA Intertoto Cup 2004|2004]] (2:1 und 1:0 gegen [[Slovan Liberec]])
* [[UEFA Champions League|Europapokal der Landesmeister/Champions League]]
** [[Europapokal der Landesmeister 1958/59|1959]] Viertelfinale (0:3 und 1:1 gegen [[Atlético Madrid]])
** [[UEFA Champions League 2007/08|2008]] Viertelfinale (0:1 und 0:1 gegen den [[FC Barcelona]])
** [[UEFA Champions League 2010/11|2011]] Halbfinale (0:2 und 1:4 gegen [[Manchester United]])
* [[Europapokal der Pokalsieger (Fußball)|Europapokal der Pokalsieger]]
** [[Europapokal der Pokalsieger 1969/70|1970]] Halbfinale (1:0 und 1:5 gegen [[Manchester City]])

=== Meisterschaftserfolge ===
* [[Deutsche Fußballmeisterschaft|Deutscher Meister]] (sieben Mal):
** [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1933/34|1934]] (2:1 gegen [[1. FC Nürnberg]])
** [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1934/35|1935]] (6:4 gegen [[VfB Stuttgart]])
** [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1936/37|1937]] (2:0 gegen 1. FC Nürnberg)
** [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1938/39|1939]] (9:0 gegen [[SK Admira Wien|Admira Wien]])
** [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1939/40|1940]] (1:0 gegen [[Dresdner SC]])
** [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1941/42|1942]] (2:0 gegen [[First Vienna FC 1894|First Vienna FC]])
** [[Deutsche Fußballmeisterschaft 1957/58|1958]] (3:0 gegen [[Hamburger SV]])
** darüber hinaus wurde der FC Schalke 04 zehnmal Vizemeister, zuletzt [[Fußball-Bundesliga 2017/18|2018]]
* [[2. Fußball-Bundesliga|Meister der zweiten Liga]] (drei Mal):
** [[2. Fußball-Bundesliga 1981/82|1982]]
** [[2. Fußball-Bundesliga 1990/91|1991]]
** [[2. Fußball-Bundesliga 2021/22|2022]]
** auch in der zweiten Liga wurde S04 einmal Vizemeister ([[2. Fußball-Bundesliga 1983/84|1984]])

Mit insgesamt sieben deutschen Meisterschaften liegt der FC Schalke 04 auf Platz 4 der vom [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]] vergebenen Titel. Unter Berücksichtigung der [[Deutscher Fußball-Verband|DFV]]-Titel (DDR-Meisterschaften) belegt der Verein [[Liste der deutschen Fußballmeister#Mannschaften nach Meistertiteln|den sechsten Platz]] der meisten Meistertitel im deutschen Männerfußball.

In der [[Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga|ewigen Tabelle]] der Fußball-Bundesliga belegt Schalke Platz 7 (Stand: 2021). Damit sind die Gelsenkirchener vor [[Eintracht Frankfurt]] die bestplatzierte Mannschaft, die nie in der Bundesliga die Meisterschaft erringen konnte.

=== Pokalerfolge ===
* [[DFB-Pokal|Tschammer- bzw. DFB-Pokalsieger]] (fünf Mal):
** [[Tschammerpokal 1937|1937]] (2:1 gegen [[Fortuna Düsseldorf]])
** [[DFB-Pokal 1971/72|1972]] (5:0 gegen [[1. FC Kaiserslautern]])
** [[DFB-Pokal 2000/01|2001]] (2:0 gegen [[1. FC Union Berlin]])
** [[DFB-Pokal 2001/02|2002]] (4:2 gegen [[Bayer 04 Leverkusen]])
** [[DFB-Pokal 2010/11|2011]] (5:0 gegen [[MSV Duisburg]])
** darüber hinaus erreichte der FC Schalke 04 in sieben weiteren Spielzeiten das Pokalfinale, ohne zu gewinnen, zuletzt [[DFB-Pokal 2004/05|2005]]
* [[DFL-Ligapokal]]sieger
** [[DFL-Ligapokal 2005|2005]] (1:0 gegen [[VfB Stuttgart]])
** darüber hinaus erreichte der FC Schalke 04 in drei weiteren Spielzeiten das Ligapokalfinale, ohne zu gewinnen, zuletzt [[DFL-Ligapokal 2007|2007]]
* [[DFL-Supercup]]sieger
** [[Liste der DFB-/DFL-Supercup-Spiele#2011|2011]] (4:3 i.&nbsp;E. gegen [[Borussia Dortmund]])
** darüber hinaus erreichte der FC Schalke 04 in zwei weiteren Spielzeiten das Supercupfinale, ohne zu gewinnen, zuletzt [[Liste der DFB-/DFL-Supercup-Spiele#2010|2010]]

Mit insgesamt fünf DFB-Pokalsiegen ist der FC Schalke 04 der dritterfolgreichste Verein in diesem Wettbewerb (gemeinsam mit Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt). Bei der Anzahl der Finalteilnahmen (insgesamt 12) liegt nur der FC&nbsp;Bayern München (23) vor dem FC Schalke 04.

=== Saisonbilanzen ===
{{Siehe auch|FC Schalke 04/Namen und Zahlen#Abschlusstabellen|titel1=„Abschlusstabellen“ im Artikel: FC Schalke 04/Namen und Zahlen}}
<div style="text-align:left; float:left;">{{Zeitleiste Ligazugehörigkeit FC Schalke 04}}
</div>
<div style="clear:both;"></div>

== Vereinsstruktur des FC Schalke 04 ==
[[Datei:2010-06-04 Schalke 04-Geschäftsstelle 01.jpg|mini|Die Geschäftsstelle des FC Schalke 04 in der Nähe der [[Veltins-Arena]]]]
Der FC Schalke 04 organisiert seine Lizenzspielerabteilung als einer der letzten Bundesligisten im [[Verein#Eingetragener Verein|eingetragenen Verein]] (e.&nbsp;V.). Die Mitgliederversammlung ist das oberste Beschlussorgan des Vereins und wählt sechs Mitglieder des Aufsichtsrats, der maximal aus elf Mitgliedern besteht. Ein weiteres Mitglied bestimmt der Sportbeirat (Abteilungen des Vereins), außerdem wird ein Mitglied aus dem „Schalker Fan-Club Verband“ (Eigenschreibweise, abgekürzt SFCV) entsendet. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass der Aufsichtsrat außenstehende Personen kooptieren kann.

Der Aufsichtsrat bestellt und kontrolliert den Vorstand. Dieser ist für die ordnungsgemäße Wahrnehmung aller Vereinsaufgaben verantwortlich und besteht aus mindestens zwei, höchstens vier Mitgliedern. Der Aufsichtsrat wählt jährlich einen Vorsitzenden aus seiner Mitte. Aktueller Aufsichtsratsvorsitzender ist Axel Hefer. Alle Abteilungen des Vereins verfügen über je einen Abteilungsleiter, der die jeweilige Abteilungsversammlung leitet.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/verein/schalke-04-e-v/aemter-und-raete/aufsichtsrat/ |titel=Aufsichtsrat |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |abruf=2019-08-02}}</ref>

=== Vorstand ===
* [[Bernd Schröder (Fußballfunktionär)|Bernd Schröder]], Vorstandsvorsitzender seit 1. Januar 2022<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/verein/bernd-schroeder-vorstandsvorsitzender/ |titel=Bernd Schröder wird Vorstandsvorsitzender des S04 |werk=schalke04.de |datum=2021-09-23 |abruf=2022-01-04}}</ref>
* [[Peter Knäbel]], Sport und Kommunikation (Vertrag bis 30. Juni 2024)
* [[Christina Rühl-Hamers]], Finanzen, Personal & Recht (Vertrag bis 31. Dezember 2023)

=== Aufsichtsrat ===
* Axel Hefer (bis 2023), Aufsichtsratsvorsitzender seit 18. Juli 2021, Vorstandsvorsitzender [[trivago|trivago N.V.]]

'''Von der Mitgliederversammlung regulär gewählt:'''
* Moritz Dörnemann (bis 2024), Head of Global Products and Solutions Germany der [[Deutsche Bank|Deutsche Bank AG]]
* Holger Brauner (bis 2023), Senior Manager/Prokurist bei [[PricewaterhouseCoopers|PricewaterhouseCoopers GmbH]], Niederlassung Essen
* Sven Kirstein (bis 2024), Senior Vertriebsmanager der [[DZ Bank|DZ Bank AG]]
* Peter Lange (bis 2022), Geschäftsführer der [[Kötter Unternehmensgruppe|Kötter Aviation Security SE & Co. KG]]
* Johannes Struckmeier (bis 2022), Dozent [[Deutsche Sporthochschule Köln]] und Investment Manager & Leader ETL Global Sportdesk, [[ETL-Gruppe|ETL International AG]]

'''Vom Schalker Fan-Club Verband entsandt:'''
* Heiner Tümmers (bis 2023), Vollziehungsbeamter beim Hauptzollamt Dortmund

'''Vom Aufsichtsrat kooptiert:'''
* Harald Förster (bis 2023), Geschäftsführer der Stadtwerke Gelsenkirchen
* [[Youri Mulder]] (bis 2023), Fußballtrainer und TV-Experte

== Finanzielle Situation ==
Die Schulden des FC Schalke 04 (langfristige Verbindlichkeiten, kurzfristige Privatkredite, Anleihen und Investitionskredite zusammen) summierten sich 2017 auf 158 Millionen Euro und stiegen bis April 2021 auf mindestens 217 Millionen Euro.<ref>https://www.reviersport.de/artikel/schalke-stellt-zahlen-vor-perspektiven-duester/</ref> Die [[Bilanz]] wies ein [[Eigenkapital]] von Null Euro auf. Um die finanziellen Belastungen zu reduzieren, verzichteten die Profispieler seit 1. April 2020 auf Teile ihres Gehalts.<ref>https://www.spiegel.de/sport/fussball/bundesliga-schulden-des-fc-schalke-04-steigen-auf-217-millionen-euro-an-a-255ff894-cd37-4b36-9203-a149c2eee766</ref> Bauprojekte am Vereinsgelände (das „Tor auf Schalke“, das Gebäude mit Profi- und Nachwuchsleistungszentrum sowie der Geschäftsstelle) wurden nicht mehr umgesetzt.<ref>https://www.sportbuzzer.de/artikel/217-millionen-euro-schulden-schalke-04-zahlen-stopp-bauprojekt-reaktion/</ref>

Im Juli 2020 wurde bestätigt, dass das Land [[Nordrhein-Westfalen]] eine [[Bürgschaft]] über 40 Millionen Euro für den Verein bereitstellt.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.focus.de/sport/fussball/bundesligist-in-schulden-not-fc-schalke-soll-buergschaft-ueber-40-millionen-euro-von-nrw-regierung-erhalten_id_12155940.html |titel=Schalke 04 soll Bürgschaft über 40 Millionen Euro von NRW-Regierung erhalten |werk= |hrsg=Focus.de |datum=2020-06-30 |abruf=2020-07-30}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Hendrik Niebuhr |url=https://www.reviersport.de/artikel/bericht-schalke-04-erhaelt-millionen-unterstuetzung-vom-land-nrw/ |titel=Bericht: Schalke 04 erhält Millionen-Bürgschaft vom Land NRW |werk= |hrsg=Reviersport |datum=2020-06-30 |abruf=2020-07-30}}</ref><ref name="Bürgschaft_2020_kicker">{{Internetquelle |url=https://www.kicker.de/780563/artikel/schalke_04_bestaetigt_zusage_fuer_landesbuergschaft |titel=Schalke 04 bestätigt Zusage für Landesbürgschaft |hrsg=Kicker |datum=2020-07-28 |abruf=2020-07-28}}</ref><ref name="Bürgschaft_2020_kicker" /><ref>{{Internetquelle |autor=Hans-Jürgen Jakobs |url=https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/coronakrise-nrw-landesregierung-will-mit-40-millionen-euro-fuer-schalke-buergen/25960738.html |titel=NRW-Landesregierung will mit 40 Millionen Euro für Schalke bürgen |werk= |hrsg=Handelsblatt |datum=2020-06-29 |abruf=2020-07-30}}</ref> Der FC Schalke 04 zählt mit seinen über 500 Festangestellten in der [[Ruhrgebiet]]sstadt Gelsenkirchen (ca. 260.000 Einwohner) zu den größeren Arbeitgebern.<ref>{{Internetquelle |autor=Friedhelm Pothoff |url=https://www.waz.de/staedte/gelsenkirchen/mehr-als-600-menschen-arbeiten-fuer-den-fc-schalke-04-id10464308.html |titel=Mehr als 600 Menschen arbeiten für den FC Schalke 04 |werk= |hrsg=WAZ |datum=2015-03-16 |abruf=2020-07-30}}</ref>
<!---------man kann nicht jeden Werbepartner hier einzeln präsentieren und betway ist nicht Hauptwerbepartner.
Das globale Online-Glücksspielunternehmen Betway ging mit FC Schalke 04 eine Zusammenarbeit ein, welche vorerst bis 2024 andauern wird. Betway wird den Verein mit Werbe- und Marketingmaßnahmen unterstützen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.derwesten.de/sport/fussball/s04/fc-schalke-04-sponsor-bet-at-home-betway-wettanbieter-geld-sportwetten-einnahmen-id232653753.html |titel=FC Schalke 04 tütet nächsten großen Deal ein – und füllt damit DIESE Lücke aus |datum=2021-06-30 |abruf=2021-09-18}}</ref>
----------------->

== Erste Mannschaft ==
=== Kader 2022/23 ===
* Stand: 2. September 2022<ref>[https://schalke04.de/funktion/kader/ ''Kader''], schalke04.de, abgerufen am 7. Juli 2022</ref>

Kapitän der Mannschaft ist Danny Latza. Seine Stellvertreter sind Simon Terodde und Maya Yoshida. Dem Mannschaftsrat gehören neben den genannten Spielern zudem Victor Pálsson, Ralf Fährmann, Tom Krauß und Michael Langer an.<ref>[https://schalke04.de/inside/danny-latza-bleibt-mannschaftskapitaen/ ''Danny Latza bleibt Mannschaftskapitän des FC Schalke 04''] schalke04.de, abgerufen am 21. Juli 2022</ref>

{| class="wikitable sortable" style="width:60%; text-align:center;"
|-
! Nr. !! Nat. !! Name !! Geburtstag !! Im Verein seit !! Vertrag bis
|-class="sortbottom"
| colspan="6" style="background:#0000FF; color:#FFFFFF;" | '''Tor'''
|-
| '''{{0}}1''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left;"| [[Ralf Fährmann]] || 27. September 1988 || 2011 || 2025
|-
| '''13''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left;"| [[Alexander Schwolow]] || 2. Juni 1992 || 2022 || 2023
|-
| '''28''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left;"| Justin Heekeren ||  27. November 2000 || 2022 || 2025
|-
| '''34''' || {{AUT|#}} ||style="text-align:left;"| [[Michael Langer (Fußballspieler)|Michael Langer]] || 6. Januar 1985 || 2017 || 2023
|-class="sortbottom"
| colspan="6" style="background:#0000FF; color:#FFFFFF;"| '''Abwehr'''
|-
| '''{{0}}2''' || {{NLD|#}} ||style="text-align:left;"| [[Thomas Ouwejan]] || 30. September 1996 || 2021 || 2024
|-
| '''{{0}}3''' || {{AUT|#}} ||style="text-align:left;"| [[Leo Greiml]] || 3. Juli 2001 || 2022 || 2025
|-
| '''{{0}}4''' || {{JPN|#}} ||style="text-align:left;"| [[Maya Yoshida]] || 24. August 1988 || 2022 || 2023
|-
| '''{{0}}5''' || {{NLD|#}} ||style="text-align:left;"| [[Sepp van den Berg]] || 20. Dezember 2001 || 2022 || 2023
|-
| '''22''' || {{MLI|#}} ||style="text-align:left;"| [[Ibrahima Cissé (Fußballspieler, 2001)|Ibrahima Cissé]] || 15. Februar 2001 || 2022 || 2026
|-
| '''27''' || {{CHE|#}} ||style="text-align:left;"| [[Cédric Brunner]] || 17. Februar 1994 || 2022 || 2024
|-
| '''35''' || {{POL|#}} ||style="text-align:left;"| [[Marcin Kamiński (Fußballspieler)|Marcin Kamiński]] || 15. Januar 1992 || 2021 || 2023
|-
| '''41''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left;"| [[Henning Matriciani]] || 14. März 2000 || 2020 || 2024
<!-- 
AUSGELIEHEN BIS SOMMER 2023
|-
| ''' ''' || {{BEL|#}} ||style="text-align:left;"| [[Dries Wouters]] || 28. Januar 1997 || 2021 || 2024 -->
|-class="sortbottom"
| colspan="6" style="background:#0000FF; color:#FFFFFF;"| '''Mittelfeld'''
|-
| '''{{0}}6''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left;"| [[Tom Krauß]] || 22. Juni 2001 || 2022 || 2023
|-
| '''{{0}}8''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left;"| [[Danny Latza]] {{Kapitän}} || 7. Dezember 1989 || 2021 || 2023
|-
| '''10''' || {{URY|#}} ||style="text-align:left;"| [[Rodrigo Zalazar]] || 12. August 1999 || 2021 || 2026
|-
| '''14''' || {{KOR|#}} ||style="text-align:left;"| [[Lee Dong-gyeong|Dong-gyeong Lee]] || 20. September 1997 || 2022 || 12/2022
|-
| '''17''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left;"| [[Florian Flick]] || 1. Mai 2000 || 2020 || 2024
|-
| '''20''' || {{FRA|#}} ||style="text-align:left;"| [[Florent Mollet]] || 19. November 1991 || 2022 || 2025
|-
| '''23''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left;"| [[Mehmet Can Aydin]] || 9. Februar 2002 || 2014 || 2025
|-
| '''24''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left;"| [[Dominick Drexler]] || 26. Mai 1990 || 2021 || 2023
|-
| '''29''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left;"| [[Tobias Mohr]] || 24. August 1995 || 2022 || 2025
|-
| '''30''' || {{CZE|#}} ||style="text-align:left;"| [[Alex Král]] || 19. Mai 1998 || 2022 || 2023
|-
| '''42''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left;"| [[Kerim Çalhanoğlu]] || 26. August 2002 || 2020 || 2024
<!--
|- NICHT GELISTET
| '''44''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left;"| Sidi Sané{{FN|II|gruppe=Profis}} || 21. April 2003 || 2011 || 2024
|- BIS 01/23 AUSGELIEHEN
| ''' ''' || {{MAR|#}} ||style="text-align:left;"| [[Nassim Boujellab]] || 20. Juni 1999 || 2014 || 2023
|- BIS SOMMER 2023 AUSGELIEHEN
| ''' ''' || {{AUT|#}} ||style="text-align:left;"| [[Reinhold Ranftl]] || 24. Januar 1992 || 2021 || 2024
|-
| ''' ''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left;"| [[Can Bozdoğan]] || 5. April 2001 || 2019 || 2024
|-
| ''' ''' || {{MAR|#}} ||style="text-align:left;"| [[Amine Harit]] || 18. Juni 1997 || 2017 || 2024
|-
| ''' ''' || {{KOS|#}} ||style="text-align:left;"| [[Blendi Idrizi]] || 2. Mai 1998 || 2020 || 2024
-->
|-class="sortbottom"
| colspan="6" style="background:#0000FF; color:#FFFFFF;"| '''Angriff'''
|-
| '''{{0}}7''' || {{SWE|#}} ||style="text-align:left;"| [[Jordan Larsson]] || 20. Juni 1997 || 2022 || 2025
|-
| '''{{0}}9''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left;"| [[Simon Terodde]] || 2. März 1988 || 2021 || 2023
|-
| '''11''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left;"| [[Marius Bülter]] || 29. März 1993 || 2021 || 2024
|-
| '''19''' || {{TUR|#}} ||style="text-align:left;"| [[Kenan Karaman]] || 5. März 1994 || 2022 || 2025
|-
| '''40''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left;"| [[Sebastian Polter]] || 1. April 1991  || 2022 || 2025
<!-- AUSGELIEHEN BIS SOMMER 2023
|-
| ''' ''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left;"| [[Marvin Pieringer]] || 4. Oktober 1999  || 2021 || 2024
NICHT GELISTET
|-
| ''' ''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left;"| [[Keke Topp]]{{FN|U19|gruppe=Profis}} || 25. März 2004  || 2021 || 2024
|-
| ''' ''' || {{AZE|#}} ||style="text-align:left;"| [[Rufat Dadashov]] || 29. September 1991 || 2021 || 2023
|-
| ''' ''' || {{KOS|#}} ||style="text-align:left;"| [[Bleron Krasniqi]] || 18. Mai 2002  || 2015 || 2022
 -->
|}
{{FNBox|
  {{FNZ|II|auch im Kader der zweiten Mannschaft|gruppe=Profis}}
<!--{{FNZ|U19|auch für die A-Junioren spielberechtigt (Jahrgang 2004 oder jünger|gruppe=Profis}}-->
}}

=== Transfers der Saison 2022/23 ===
{| class="wikitable float-left" style="width:48%"
|- class="hintergrundfarbe9"
!colspan="3"| Zugänge
|-
! style="width:50%" | Spieler
! style="width:50%" | Abgebender Verein
|-
! colspan="2"| Sommerpause 2022
|-
| [[Cédric Brunner]] || [[Arminia Bielefeld]]
|-
| [[Ibrahima Cissé (Fußballspieler, 2001)|Ibrahima Cissé]] || [[KAA Gent]]
|-
| [[Leo Greiml]] || [[SK Rapid Wien]]
|-
| [[Amine Harit]] || [[Olympique Marseille]] (Leihende)
|-
| Justin Heekeren || [[Rot-Weiß Oberhausen]]
|-
| [[Alex Král]] || vertragslos durch [[FIFA]]-Sonderregelung
|-
| [[Tom Krauß]] || [[RB Leipzig]] (Leihe)
|-
| [[Tobias Mohr]] || [[1. FC Heidenheim]]
|-
| [[Florent Mollet]] || [[HSC Montpellier]]
|-
| [[Sebastian Polter]] || [[VfL Bochum]]
|-
| [[Alexander Schwolow]] || [[Hertha BSC]] (Leihe)
|-
| [[Maya Yoshida]] || [[Sampdoria Genua]]
|-
! colspan="2"| nach Saisonbeginn
|-
| [[Sepp van den Berg]] || [[FC Liverpool]] (Leihe)
|-
| [[Kenan Karaman]] || [[Beşiktaş Istanbul]]
|-
| [[Jordan Larsson]] || vereinslos
|}
{| class="wikitable float-right" style="width:48%"
|- class="hintergrundfarbe7"
!colspan="3"| Abgänge
|-
! style="width:50%" | Spieler
! style="width:50%" | Aufnehmender Verein
|-
! colspan="2"| Sommerpause 2022
|-
| [[Timo Becker (Fußballspieler, 1997)|Timo Becker]] || [[Holstein Kiel]]
|-
| [[Can Bozdoğan]] || [[FC Utrecht]] (Leihe)
|-
| [[Darko Čurlinov]] || [[VfB Stuttgart]] (Leihende)
|-
| [[Martin Fraisl]] || [[Arminia Bielefeld]]
|-
| [[Kō Itakura]] || [[Manchester City]] (Leihende)
|-
| [[Ozan Kabak]] || [[TSG 1899 Hoffenheim]]
|-
| [[Jimmy Kaparos]] || [[PEC Zwolle]]
|-
| [[Rabbi Matondo]] || [[Glasgow Rangers]]
|-
| [[Hamza Mendyl]] || [[Oud-Heverlee Löwen]]
|-
| [[Jaroslaw Jurjewitsch Michailow|Jaroslaw Michailow]] || [[Zenit St. Petersburg]] (Leihende)
|-
| [[Marvin Pieringer]] || [[SC Paderborn 07]] (Leihe)
|-
| [[Reinhold Ranftl]] || [[FK Austria Wien]] (Leihe)
|-
| [[Marc Rzatkowski]] || Arminia Bielefeld
|-
| [[Salif Sané]] || Vertragsende; Ziel unbekannt
|-
| [[Victor Pálsson]] || [[D.C. United]]
|-
| [[Andreas Vindheim]] || [[Sparta Prag]] (Leihende) 
|-
| Felix Wienand || [[Rot-Weiss Essen]]
|-
! colspan="2"| nach Saisonbeginn
|-
| [[Amine Harit]] || [[Olympique Marseille]] (Leihe)
|-
| [[Blendi Idrizi]] || [[SSV Jahn Regensburg]] (Leihe)
|-
| [[Marius Lode]] || [[FK Bodø/Glimt]]
|-
| [[Malick Thiaw]] || [[AC Mailand]]
|-
|}
<div style="clear:both;"></div>

=== Aktueller Trainerstab ===
* Stand: 27. Juni 2022
{| class="toptextcells"
|-
|style="padding-right:20px"|
{| class="wikitable" style="background:#FFFFFF; width:350px;"
|- style="background:#0000FF; color:#FFFFFF; text-align:center;"
| '''Name'''
| '''Funktion'''
|-
| [[Frank Kramer (Fußballspieler, 1972)|Frank Kramer]] || style="text-align:center" | Cheftrainer
|-
| [[Mike Büskens]] || style="text-align:center" | Co-Trainer
|-
| Matthias Kreutzer || style="text-align:center" | Co-Trainer
|-
| Beniamino Molinari || style="text-align:center" | Co-Trainer
|-
| [[Simon Henzler]] || style="text-align:center"| Torwarttrainer
|-
| Jörn Menger || style="text-align:center"| Leiter Athletik
|-
| Alexander Storck || style="text-align:center"| Athletiktrainer
|-
| Michael Schwerhoff || style="text-align:center"| Athletik- und Rehatrainer 
|-
| Lars Gerling || style="text-align:center"| Spielanalyst
|}
|}

== Knappenschmiede ==
Seit Dezember 2011<ref>{{Internetquelle |autor=Roman Laczkowski |url=https://monami.hs-mittweida.de/files/5703/Bachelorarbeit+R.Laczkowski.pdf |titel=Die „Knappenschmiede“ des FC Schalke 04 als Beispiel für die Nachwuchsarbeit in deutschen Bundesligavereinen im Fußball |seiten=16 |datum=2005-03-17 |format=PDF:315,68&nbsp;kB |zitat=2.4.1. Gründung der Knappenschmiede, Mittweida 2015 |abruf=2019-08-05}}</ref> heißt die Schalker Jugendakademie ''Knappenschmiede''. Im Januar 2015 wurde sie bei der Zertifizierung der Nachwuchsleistungszentren im Auftrag von [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]] und [[Deutsche Fußball Liga|DFL]] nach 2012 wiederholt mit der höchsten zu vergebenen Punktzahl von drei Sternen ausgezeichnet.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/knappenschmiede/inside/knappenschmiede-erneut-mit-drei-sternen-ausgezeichnet/ |titel=Knappenschmiede erneut mit drei Sternen ausgezeichnet |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |abruf=2019-08-05}}</ref>

Von 2014 bis Ende Juli 2017 war [[Oliver Ruhnert]] Direktor.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ran.de/fussball/bundesliga/news/schalke-ruhnert-neuer-nachwuchs-chef-114956 |titel=Bundesliga – Schalke: Ruhnert neuer Nachwuchs-Chef |datum=2014-01-17 |abruf=2019-07-13}}</ref> Seit dem 15. April 2018 ist [[Peter Knäbel]] Technischer Direktor der Knappenschmiede.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/inside/peter-knaebel-wird-technischer-direktor-des-fc-schalke-04/ |titel=Peter Knäbel wird Technischer Direktor des FC Schalke 04 |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |datum=2018-04-04 |abruf=2018-04-05}}</ref> Für die sportliche Leitung ist [[Mathias Schober]] zuständig und für die administrative Leitung Till Beckmann. Als Manager der U23 fungiert [[Gerald Asamoah]].<ref>{{Webarchiv |url=http://www.schalke04.de/de/aktuell/news/161123_asamoah_u23/page/8759--10-213--213.html |text=Gerald Asamoah wird Manager der Schalker U23 |wayback=20161224094445}}</ref>

=== Zweite Mannschaft {{Anker|Amateurmannschaft}} ===
{{Infobox Abteilung von Sportvereinen
|sportart     = <!-- frei lassen -->
|kurzname     = FC Schalke 04 II
|stadion      = [[Parkstadion]]
|plätze       = ca. 3.000<ref>[https://schalke04.de/knappenschmiede/knappenschmiede/stadien/parkstadion/ Daten und Zahlen zum Parkstadion]; auf Schalke04.de, abgerufen am 1. September 2020.</ref>
|trainer      = Jakob Fimpel
|liga         = [[Fußball-Regionalliga West|Regionalliga West]]
|saison       = [[Fußball-Regionalliga West 2021/22|2021/22]]
|rang         = 9. Platz
|homepage     = [https://schalke04.de/knappenschmiede schalke04.de/knappenschmiede]
}}

==== Kader 2021/22 ====
Stand: 4. Dezember 2021

Laut der Spielordnung des [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]] dürfen in zweiten Mannschaften von Lizenzvereinen grundsätzlich nur Spieler eingesetzt werden, die während des gesamten Spieljahres (1. Juli bis 30. Juni) nicht älter als 23 Jahre sind (U23). Somit sind in der [[Fußball-Regionalliga West 2021/22|Saison 2021/22]] grundsätzlich nur Spieler spielberechtigt, die am oder nach dem 1. Juli 1998 geboren wurden. Darüber hinaus dürfen sich drei ältere Spieler gleichzeitig im Spiel befinden.<ref>Siehe § 12 Abs. 1 der DFB-Spielordnung, abrufbar als [https://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/240991-08_Spielordnung.pdf PDF] (401 KB).</ref> Deren Geburtstag ist im Kader '''fett''' gekennzeichnet. [[A-Jugend|A-Junioren]] (U19) sind spielberechtigt, wenn sie dem älteren U19-Jahrgang (2003) angehören oder 18 Jahre alt sind. Aus Gründen der Talentförderung sind in Ausnahmefällen auch Spieler des jüngeren U19-Jahrgangs (2004) spielberechtigt.<ref>Siehe § 6 Abs. 2 der DFB-Jugendordnung, abrufbar als [https://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/239015-11_Jugendordnung.pdf PDF] (580 KB).</ref>

{| class="wikitable toptextcells" style="text-align:center"
|- style="background:#0000FF; color:#FFFFFF; text-align:center;"
|style="width:25%"| '''Tor'''
|style="width:25%"| '''Abwehr'''
|style="width:25%"| '''Mittelfeld'''
|style="width:25%"| '''Angriff'''
|-
|style="padding:0em;"|
{| class="hintergrundfarbe1" style="width:100%"
|-
| '''Nat.''' || '''Spieler''' || '''Geburtstag'''
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Ivan Prebanic}} ||  16.01.2000
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Felix Wienand{{FN|1|gruppe=U23}}}} || 27.06.2002 
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Michael Zadach}} || 13.07.2000
|-
|}
|style="padding:0em;"|
{| class="hintergrundfarbe1" style="width:100%"
|-
| '''Nat.''' || '''Spieler''' || '''Geburtstag'''
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Brooklyn Ezeh}} || 23.06.2001
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Lukas Frenkert}} || 19.07.2000
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Mika Hanraths}} || 04.06.1999
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Björn Liebnau}} || 05.10.1999
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Henning Matriciani]]{{FN|1|gruppe=U23}}}} || 14.03.2000
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Julius Schell}} || 10.01.2000
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Tjark Scheller}} || 12.01.2002
|}
|style="padding:0em;"|
{| class="hintergrundfarbe1" style="width:100% "
|-
| '''Nat.''' || '''Spieler''' || '''Geburtstag'''
|-
| {{BEL|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Marouane Balouk}} || 30.06.2002
|-
| {{KOS|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Diamant Berisha}} || 22.07.2000
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Stanislav Fehler}} || 24.12.2002
|-
| {{NLD|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Jimmy Kaparos]]{{FN|1|gruppe=U23}}}} || 25.12.2001
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Topaz Kronmüller}} || 19.09.2002
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Daniel Kyerewaa}} || 05.10.2001
|-
| {{NOR|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Mikail Maden]]}} || 17.01.2002
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Sven Mende]]}} || '''18.01.1994'''
|-
| {{BEL|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Jordy Mfundu{{FN|U19|gruppe=U23}}}} || 09.04.2003
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Joey Müller}} || 30.08.2000
|-
| {{BRA|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Léo Scienza}} || 13.09.1998
|-
| {{UKR|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Bohdan Schubin{{FN|U19|gruppe=U23}}}} || 28.02.2003
|}
|style="padding:0em;"|
{| class="hintergrundfarbe1" style="width:100%"
|-
| '''Nat.''' || '''Spieler''' || '''Geburtstag'''
|-
| {{URY|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Mateo Aramburú]]}} || '''10.03.1998'''
|-
| {{UKR|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Yigal Bruk}} || 04.02.2002
|-
| {{AZE|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Rufat Dadashov]]{{FN|1|gruppe=U23}}}} || '''29.09.1991'''
|-
| {{KOS|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|[[Bleron Krasniqi]]{{FN|1|gruppe=U23}}}} || 18.05.2002
|-
| {{DEU|#}} || style="text-align:left" | {{nowrap|Franck Tehe}} || 13.02.2002
|}
|}
{{FNBox|
<small>{{FNZ|1|auch im Kader der ersten Mannschaft|gruppe=U23}}
{{FNZ|U19|noch für die [[A-Jugend|A-Junioren]] spielberechtigt (U19, Jahrgang 2003 oder jünger)|gruppe=U23}}</small>
}}

==== Spielstätten ====
Heimspielstätten waren bis Dezember 2005 die [[Glückauf-Kampfbahn]], von Januar 2006 bis 2008 das [[Fürstenbergstadion]], von 2008 bis 2012 die [[Mondpalast-Arena]] und von 2012 bis 2017 die Mondpalast-Arena sowie das [[Jahnstadion (Bottrop)|Jahnstadion]]. Zwischen 2017 und 2019 wurden die Heimspiele auf einem Trainingsplatz des Vereinsgeländes ausgetragen. Ab 2019 wurden bis zur Fertigstellung des [[Parkstadion]]s erneut die Mondpalast-Arena und das Bottroper Jahnstadion als Heimspielstätten genutzt.

==== Ligazugehörigkeit ====

Die 2. Mannschaft spielt seit 2019 wieder in der höchsten Amateurspielklasse. Bereits in den 60ern war dies erstmals der Fall.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.westfalenkick.de/News/1591267139/1591897036/fcschalke04 |titel=FC Schalke 04 |werk= |hrsg=Westfalenkick |datum= |abruf=2021-01-28 |sprache=}}</ref>
{| class="wikitable"
|-
! Zeitraum
! Liganame
! Spielklasse
|-
|1964–1966
|Verbandsliga Westfalen 1
|drittklassig
|-
|1966–1968
|Landesliga Westfalen 4
|viertklassig
|-
|1968–1978
|Landesliga Westfalen 3
|viertklassig
|-
|1978–1980
|Verbandsliga Westfalen 2
|viertklassig
|-
|1980–1981
|Landesliga Westfalen 3
|fünftklassig
|-
|1981–1983
|Bezirksliga Westfalen 13
|sechstklassig
|-
|1983–1986
|Landesliga Westfalen 3
|fünftklassig
|-
| 1986–1992
| [[Fußball-Westfalenliga|Verbandsliga Westfalen]] 1
| viertklassig
|-
| 1992–1994
| [[Fußball-Oberliga Westfalen|Oberliga Westfalen]]
| drittklassig
|-
| 1994–1995
| Oberliga Westfalen
| viertklassig
|-
| 1995–1997
| Verbandsliga Westfalen 2
| fünftklassig
|-
| 1997–2003
| Oberliga Westfalen
| viertklassig
|-
| 2003–2004
| [[Fußball-Regionalliga Nord|Regionalliga Nord]]
| drittklassig
|-
| 2004–2008
| Oberliga Westfalen
| viertklassig
|-
| 2008–2017
| [[Fußball-Regionalliga West|Regionalliga West]]
| viertklassig
|-
| 2017–2019
| Oberliga Westfalen
| fünftklassig
|-
| 2019–
| Regionalliga West
| viertklassig
|}

==== DFB-Pokal ====
1994 und 2001 qualifizierte sich die Amateurmannschaft als Finalist des [[Westfalenpokal]]s für den [[DFB-Pokal]]. In der [[DFB-Pokal 1994/95|Saison 1994/95]] schied sie in der ersten Runde mit 0:2 gegen den [[VfL Wolfsburg]] aus und in der [[DFB-Pokal 2001/02|Saison 2001/02]] schied sie in der ersten Runde mit 0:1 gegen den [[VfL Bochum]] aus.

==== Trainer ====
{| border="0" cellpadding="4" cellspacing="0"
|style="vertical-align:top; width:50%;"|
* 1992–1995: [[Klaus Fischer (Fußballspieler)|Klaus Fischer]]
* 1995–2002: [[Klaus Täuber]]
* 2002–2005: [[Gerhard Kleppinger]]
* 2005–2008: [[Mike Büskens]]
* 2008: [[Sven Kmetsch]]
* 2008–2009: [[Markus Högner]]
|style="vertical-align:top; width:50%;"|
* 2009–2010: Oliver Ruhnert
* 2010–2011: Michael Boris
* 2011–2014: [[Bernhard Trares]]
* 2014–2017: [[Jürgen Luginger]]
* 2017–2018: Onur Cinel
* 2018–: [[Torsten Fröhling]]
|}

=== Jugendmannschaften ===
Sowohl die A-Jugend als auch die B-Jugend spielen in der jeweiligen höchsten Spielklasse für diese Altersstufen, der [[U-17-Bundesliga|U17]]- bzw. [[A-Junioren-Bundesliga (Fußball)|U19-Bundesliga]]. Die C-Jugend spielt in der [[Fußball-Regionalliga (Jugend)#Regionalliga männliche C-Junioren|Regionalliga West]]. Trainiert wird die A-Jugend von [[Norbert Elgert]], die B-Jugend von Onur Cinel und die C-Jugend von [[Willi Landgraf]].

==== Erfolge A-Jugend ====
* [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren|Deutscher Meister]]: [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 1975/76|1976]], [[A-Junioren-Bundesliga 2005/06|2006]], [[A-Junioren-Bundesliga 2011/12|2012]], [[A-Junioren-Bundesliga 2014/15|2015]]
** Vizemeister: [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 1974/75|1975]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 1979/80|1980]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 1980/81|1981]], [[A-Junioren-Bundesliga 2017/18|2018]]
* [[DFB-Junioren-Vereinspokal]]sieger: [[DFB-Jugend-Kicker-Pokal 2001/02|2002]], [[DFB-Junioren-Vereinspokal 2004/05|2005]]
** Finalist: [[DFB-Jugend-Kicker-Pokal 1992/93|1993]], [[DFB-Jugend-Kicker-Pokal 1996/97|1997]], [[DFB-Junioren-Vereinspokal 2013/14|2014]]

==== Erfolge B-Jugend ====
* [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren|Deutscher Meister]]: [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren 1977/78|1978]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren 2001/02|2002]], [[B-Junioren-Bundesliga 2021/22|2022]]
** Vizemeister: [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren 1976/77|1977]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren 1979/80|1980]]
* [[NRW-Ligapokal der Junioren|Junioren-NRW-Ligapokalsieger]]: 2021

==== Bekannte Spieler aus der Jugendabteilung ====
Aufgrund der relativ hohen Zahl von Spielern, die den Sprung aus der Jugendabteilung in den Profibereich geschafft haben, genießt die Jugendarbeit des FC Schalke 04 einen ausgezeichneten Ruf in der Fußballwelt. Folgende ehemalige Spieler der Schalker Jugendabteilung waren vor ihrem Profidebüt mindestens ein Jahr lang in dieser aktiv und haben mindestens 50 Spiele in den fünf „großen“ Ligen [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] (beziehungsweise vor 1963 in der [[Fußball-Oberliga|Oberliga]]), [[Premier League]], [[Primera División]], [[Serie A]] und [[Ligue 1]] absolviert (in der Klammer ist das Geburtsjahr des Spielers angegeben). '''Fettgedruckte''' Spieler stehen im aktuellen Profikader des FC Schalke 04<ref>{{Internetquelle |url=https://www.transfermarkt.de/fc-schalke-04/jugendarbeit/verein/33/plus/0/galerie/0?wettbewerb_id=L1&option=0&art=0 |titel=Jugendarbeit |werk=transfermarkt.de |abruf=2021-09-23}}</ref>:

{{Mehrspaltige Liste |breite=10em |anzahl=4 |liste=
* [[Rüdiger Abramczik]]&nbsp;(1956)
* {{TUR|Ziel=Kaan Ayhan}}&nbsp;(1994)
* [[Alexander Baumjohann]]&nbsp;(1987)
* [[Hans-Jürgen Becher]]&nbsp;(1941)
* [[Karl-Heinz Bechmann]]&nbsp;(1944)
* [[Ulrich van den Berg]]&nbsp;(1949)
* [[Ulrich Bittcher]]&nbsp;(1957)
* {{POL|Ziel=Sebastian Boenisch}}&nbsp;(1987)
* [[Siegfried Bönighausen]]&nbsp;(1955)
* [[Hans-Günter Bruns]]&nbsp;(1954)
* [[Niko Bungert]]&nbsp;(1986)
* [[Dieter Burdenski]]&nbsp;(1950)
* [[Michael Delura]]&nbsp;(1985)
* [[Kerem Demirbay]]&nbsp;(1993)
* [[Norbert Dörmann]]&nbsp;(1958)
* [[Julian Draxler]]&nbsp;(1993)
* [[Peter Ehmke]] (1953)
* '''[[Ralf Fährmann]]'''&nbsp;(1988)
* [[Marvin Friedrich]]&nbsp;(1995)
* [[Waldemar Gerhardt]]&nbsp;(1939)
* [[İlkay Gündoğan]]&nbsp;(1990)
* {{HUN|Ziel=Tamás Hajnal}}&nbsp;(1981)
* [[Mike Hanke]]&nbsp;(1983)
* [[Tim Hoogland]]&nbsp;(1985)
* [[Benedikt Höwedes]]&nbsp;(1988)
* [[Werner Ipta]]&nbsp;(1942)
* [[Helmut Jagielski]]&nbsp;(1934)
* [[Sascha Jusufi]]&nbsp;(1963)
* [[Thilo Kehrer]]&nbsp;(1996)
* [[Bernhard Klodt]]&nbsp;(1926)
* [[Harald Klose]]&nbsp;(1945)
* {{BIH|Ziel=Sead Kolašinac}}&nbsp;(1993)
* [[Willi Koslowski]]&nbsp;(1937)
* [[Thomas Kruse (Fußballspieler)|Thomas Kruse]]&nbsp;(1959)
* [[Pierre-Michel Lasogga]]&nbsp;(1991)
* [[Otto Laszig]]&nbsp;(1934)
* '''[[Danny Latza]]'''&nbsp;(1989)
* [[Jens Lehmann]]&nbsp;(1969)
* [[Reinhard Libuda]]&nbsp;(1943)
* {{CMR|Ziel=Joel Matip}}&nbsp;(1991)
* [[Philipp Max]]&nbsp;(1993)
* {{USA|Ziel=Weston McKennie}}&nbsp;(1998)
* [[Christoph Metzelder]]&nbsp;(1980)
* [[Max Meyer (Fußballspieler)|Max Meyer]]&nbsp;(1995)
* [[Winfried Mittrowski]]&nbsp;(1938)
* [[Manuel Neuer]]&nbsp;(1986)
* [[Michael Opitz (Fußballspieler)|Michael Opitz]]&nbsp;(1962)
* [[Mesut Özil]]&nbsp;(1988)
* [[Christian Pander]]&nbsp;(1983)
* {{HRV|Ziel=Stiven Rivić}}&nbsp;(1985)
* [[Leroy Sané]]&nbsp;(1996)
* [[Mathias Schipper]]&nbsp;(1957)
* [[Mathias Schober]]&nbsp;(1976)
* [[Klaus Senger]]&nbsp;(1945)
* [[Sérgio da Silva Pinto]]&nbsp;(1980)
* [[Jörg Sobiech]]&nbsp;(1969)
* {{HRV|Ziel=Filip Tapalović}}&nbsp;(1976)
* [[Bernd Thiele]]&nbsp;(1956)
* [[Olaf Thon]]&nbsp;(1966)
* {{CZE|Ziel=Filip Trojan}}&nbsp;(1983)
* [[Moritz Volz]]&nbsp;(1983)
* [[Hans-Joachim Wagner (Fußballspieler)|Hans-Joachim Wagner]]&nbsp;(1955)
* [[Christian Wetklo]]&nbsp;(1980)
* [[Wolfram Wuttke]]&nbsp;(1961)
* {{PER|Carlos Zambrano (Fußballspieler)|Carlos Zambrano}}&nbsp;(1989)
}}

== Traditionself ==
Die Traditionself wurde in den 1960er Jahren von [[Günter Siebert (Fußballspieler)|Günter Siebert]], [[Heiner Kördell]] und [[Willi Koslowski]] als jetzt eigenständige Abteilung des FC Schalke 04 gegründet<ref name="Traditionself">{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/teams/traditionself/die-traditionself/ |titel=Die Traditionself des FC Schalke 04 |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |abruf=2019-08-02}}</ref>. Für sie spielen ehemalige Spieler des FC Schalke 04.
Abteilungsleiter ist seit 2015 [[Olaf Thon]], [[Martin Max]] ist sein Stellvertreter und Thomas Kruse der Sportwart. Der Kader besteht aus 118 Mitgliedern (Stand: 04/2021), wovon 25–30 regelmäßig aktiv sind und auf Einladung von Partnern von Schalke 04, Jubiläums- und Benefizveranstaltungen, Vereinen und Fanclubs, etwa 40 Spiele pro Jahr bestreiten mit Spielorten u.&nbsp;a. in Österreich, USA, St. Petersburg und Usbekistan.<ref>2017, persönliche Mitteilung Olaf Thon</ref> Trainiert wird einmal wöchentlich, mindestens vierzig Mal im Jahr, unter dem Cheftrainer der Traditionself [[Klaus Fichtel]] und Co-Trainer [[Rüdiger Abramczik]].
Freude am Fußball, Werbung für den Fußball sowie Repräsentation für den FC Schalke 04, seine Sponsoren und führende Partner sind die Motivation der Traditionself.<ref>{{Internetquelle |autor=Manfred Hendriok |url=https://www.waz.de/sport/fussball/s04/thon-und-max-vereinen-schalker-legenden-in-der-traditionself-id11059116.html/ |titel=Thon und Max vereinen Schalker Legenden in der Traditionself |werk=WAZ |datum=2015-09-04 |abruf=2019-10-18}}</ref>
[[Datei:Traditionself Schalke 04.jpg|hochkant=1.7|mini|Traditionself Schalke 04]]

Mitglieder der Traditionself sind unter anderem:<ref name="Traditionself" />

{| cellpadding="2" cellspacing="0"
|style="vertical-align:top; width:40%;"|
* [[Rüdiger Abramczik]]
* [[Ingo Anderbrügge]]
* [[Gerald Asamoah]]
* [[Mike Büskens]]
* [[Klaus Fichtel]]
* [[Klaus Fischer (Fußballspieler)|Klaus Fischer]]
* [[Bjarne Goldbæk]]
|style="vertical-align:top; width:40%;"|
* [[Matthias Herget]]
* [[Thomas Kruse (Fußballspieler)|Thomas Kruse]]
* [[Jürgen Luginger]]
* [[Martin Max]]
* [[Jiří Němec]]
* [[Peter Sendscheid]]
* [[Olaf Thon]]
|}

== Bekannte ehemalige Spieler, Trainer und Funktionäre ==
=== Die Schalker Jahrhundertelf ===
[[Datei:Grossplastik Schalke Koepfe 2001.jpg|mini|Großplastiken der Jahrhundertelf-Spieler von [[Jacques Tilly]] (2001)]]

Mehr als 10.000 Anhänger des FC Schalke 04 wählten im Jahr 1999 „ihre“ Mannschaft des Jahrhunderts:

* '''Torhüter'''<ref name="Jahrhunder11Web">{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/verein/tradition/schalke-legenden/jahrhundertelf/ |titel=Jahrhundertelf |werk=Schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |abruf=2019-08-02}}</ref>
** [[Norbert Nigbur]]: Weltmeister 1974&nbsp;– allerdings ohne Einsatz im Turnier, da als Torhüter [[Sepp Maier]] gesetzt war; galt als „Elfmetertöter“<ref>{{Internetquelle |url=https://rp-online.de/sport/fussball/die-groessten-elfmetertoeter_bid-8819197 |titel=Die größten Elfmetertöter |werk=RP online |abruf=2019-09-18}}</ref>, hielt im [[DFB-Pokal 1971/72#Halbfinale|Pokalhalbfinale 1972]] im Elfmeterschießen drei von elf Schüssen und verwandelte selbst.
* '''Abwehr'''<ref name="Jahrhunder11Web" />
** [[Klaus Fichtel]]: Der älteste Feldspieler, der je in der Bundesliga auflief. 552 Bundesligaspiele zwischen 1965 und 1988, davon 477 für Schalke&nbsp;– Vereinsrekord. Mit seinem Namen wortspielend und weil er in der Abwehr stand wie ein Baum, wurde er „Tanne“ gerufen.
** [[Rolf Rüssmann]]: Beständiger Abwehrrecke, von 1969 bis 1980 bei Schalke. Mit 134 Bundesligaspielen in Folge königsblauer Rekordhalter ohne Verletzung, Formkrise oder Sperre. Später kurzzeitig Manager des Vereins.
** [[Olaf Thon]]: Gerade 18 Jahre alt geworden, erzielte er drei Tore im Pokalhalbfinale beim 6:6 gegen Bayern, eroberte einen Stammplatz im Mittelfeld und feierte noch im selben Jahr das Debüt im DFB-Dress. Kam nach einem Zwischenspiel in München als Verteidiger zurück und gehörte noch 2002 zum Kader des Pokalsiegers. Er ist zudem einer der neun Ehrenspielführer des Vereins (Mannschaftskapitän von 1995 bis 1996; 1997 bis 2000).<ref name="EhrenspielfuehrerWeb">{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/verein/tradition/schalke-legenden/ehrenspielfuehrer/ |titel=Ehrenspielführer |werk=Schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |abruf=2019-08-02}}</ref>
* '''Mittelfeld'''<ref name="Jahrhunder11Web" />
** [[Marc Wilmots]]: Ein kämpferischer Spieler aus der ''„Eurofighter“'' genannten Mannschaft, der er 1996/97 mit vielen entscheidenden Toren den Weg zum UEFA-Cup-Triumph ebnete. Fans tauften ihn „Willi, das Kampfschwein“. Übernahm 2003 für wenige Wochen auch das Traineramt.
** [[Fritz Szepan]]: Sechs Meisterschaften, Pokalsieg, zwei WM-Teilnahmen, Kapitän der deutschen Nationalmannschaft. Aktiv über zwei Jahrzehnte und mitverantwortlich für den Aufstieg in den 1920ern und die Erfolge der 1930er Jahre. Nicht unumstritten, da er beim Erwerb seines Textilgeschäfts in Gelsenkirchen von der „[[Arisierung]]“ profitierte. Dennoch in den 1960ern zwei Jahre Vereinspräsident.
** [[Ernst Kuzorra]]: Um ihn und seinen Schwager Fritz Szepan drehte sich der „[[Schalker Kreisel]]“. Personifiziert als Spieler, Trainer, Obmann (Manager) und Talentsichter in einer Person die Meistermannschaft der 1930er und 1940er Jahre, deren Spielführer er war. Ehrenbürger der Stadt; der Weg, an dem die Geschäftsstelle des Vereins liegt, ist nach ihm benannt. Er gehört zudem zu den neun Ehrenspielführern des Vereins (Mannschaftskapitän von 1928 bis 1948).<ref name="EhrenspielfuehrerWeb" />
** [[Ingo Anderbrügge]]: Der ehemalige [[Borussia Dortmund|Borusse]] krönte seine zwölf Jahre bei Schalke mit dem Gewinn des UEFA-Cups, erhielt jedoch nie eine Berufung in die DFB-A-Auswahl. Siebtbester Bundesliga-Torschütze der Schalker.<ref name="rekordliste">{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/verein/tradition/die-s04-rekordlisten/ |titel=Rekordlisten |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |datum=2019-06-30 |abruf=2019-08-05}}</ref> Spezialität des Linksfußes: Freistöße und Elfmeter.
[[Datei:Huub stevens.jpg|mini|''Jahrhunderttrainer'' [[Huub Stevens]] (2014)]]
* '''Sturm'''<ref name="Jahrhunder11Web" />
** [[Reinhard Libuda|Reinhard „Stan“ Libuda]]: Libuda erhielt seinen Spitznamen in Anlehnung an [[Stanley Matthews]], dessen bekanntesten [[Stan-Matthews-Trick|Fußballtrick]] auch Libuda beherrschte. Als einer der „technisch versiertesten und populärsten Rechtsaußen seiner Zeit“<ref>ZDF-Sendung Unsere besten Fußballer (Platz 29) vom 26. Mai 2006.</ref> war er mit der deutschen Nationalelf WM-Dritter 1970. Seine Karriere in Deutschland endete mit seiner Verwicklung in den [[Bundesliga-Skandal]]. Er ist zudem einer der neun Ehrenspielführer des Vereins (Mannschaftskapitän von 1969 bis 1972).<ref name="EhrenspielfuehrerWeb" />
** [[Klaus Fischer (Fußballspieler)|Klaus Fischer]]: Berühmt machten ihn seine akrobatischen wie erfolgreichen Fallrückzieher. 1977 erzielte er im Länderspiel gegen die Schweiz einen Treffer per Fallrückzieher, der später zum deutschen [[Tor des Jahres#Torschütze des Jahrhunderts|Tor des Jahrhunderts]] gewählt wurde. 182 Bundesligatreffer für Schalke sind noch immer Bestmarke im Verein.<ref name="rekordliste" /> Er ist zudem einer der neun Ehrenspielführer des Vereins (Mannschaftskapitän von 1976 bis 1980; 1981).<ref name="EhrenspielfuehrerWeb" />
** [[Rüdiger Abramczik]]: Der Rechtsaußen, von Fans und in der Presse als „Flankengott“ bezeichnet, flankte erst an Klaus Fischer und wurde später selbst gefährlicher Torschütze. Bei seinem Debüt 1973 war er der bis dahin jüngste Spieler aller Zeiten in der Bundesliga.

Zum Trainer der Jahrhundertelf wurde [[Huub Stevens]] gewählt.<ref name="Jahrhunder11Web" />

=== Ehrenspielführer ===
Auf der Jahreshauptversammlung 2008 wurden vier Spieler aus der Jahrhundertelf, sowie die fünf folgenden ehemaligen Mannschaftskapitäne, zu [[Ehrenspielführer]]n ernannt:

* [[Thomas Student]]: Mannschaftskapitän von 1916 bis 1928<ref name="EhrenspielfuehrerWeb" />
* [[Hermann Eppenhoff]]: Mannschaftskapitän von 1949 bis 1955<ref name="EhrenspielfuehrerWeb" />
* [[Berni Klodt]]: Mannschaftskapitän von 1955 bis 1962<ref name="EhrenspielfuehrerWeb" />
* [[Manfred Kreuz]]: Mannschaftskapitän von 1962 bis 1968<ref name="EhrenspielfuehrerWeb" />
* [[Tomasz Wałdoch]]: Mannschaftskapitän von 2000 bis 2004<ref name="EhrenspielfuehrerWeb" />

=== Ehrenkabine ===
Die Ehrenkabine ist die vereinseigene [[Ruhmeshalle]]. Sie wurde auf der Jahreshauptversammlung 2008 eingerichtet. Mitglieder sind die Spieler und der Trainer der Jahrhundertelf, die Ehrenspielführer, sowie die folgenden, von den Vereinsmitgliedern auf den Jahreshauptversammlungen gewählten, Spieler, Trainer und Funktionäre<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/verein/tradition/schalke-legenden/ehrenkabine/ |titel=Ehrenkabine |werk=Schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |abruf=2019-08-02}}</ref>:
[[Datei:HL Damals – Buniamshof – 1987 – Schalke 04 – Charly Neumann.jpg|mini|''Kultbetreuer'' Charly Neumann (1987)]]
* [[Willy Gies]]: Spieler von 1904 bis ca. 1914; Vereinsgründer
* [[Eduard Frühwirth]]: Trainer von 1954 bis 1959; Deutscher Meister 1958
* [[Ernst Kalwitzki]]: Spieler von 1933 bis 1942; Deutscher Meister 1934, 1935, 1937, 1939, 1940, 1942; Deutscher Pokalsieger 1937
* [[Charly Neumann]]: Mannschaftsbetreuer von 1976 bis 2008
* [[Ebbe Sand]]: Spieler von 1999 bis 2006; Deutscher Pokalsieger 2001, 2002
* [[Herbert Lütkebohmert]]: Spieler von 1968 bis 1979; Deutscher Pokalsieger 1972
* [[Jiří Němec]]: Spieler von 1993 bis 2002; UEFA-Pokalsieger 1997; Deutscher Pokalsieger 2001, 2002
* [[Otto Tibulski]]: Spieler von 1930 bis 1948; Deutscher Meister 1934, 1935, 1937, 1939, 1940, 1942; Deutscher Pokalsieger 1937
* [[Marcelo Bordon]]: Spieler von 2004 bis 2010
* [[Rudi Assauer]]: Manager von 1981 bis 1986, 1993 bis 2006
* [[Gerald Asamoah]]: Spieler von 1999 bis 2010, 2013 bis 2015 (U23); Deutscher Pokalsieger 2001, 2002; Co-Trainer der U-15 von 2015 bis 2016; Manager der U-23 seit 2016; Vereinsbotschafter
* [[Raúl (Fußballspieler)|Raúl]]: Spieler von 2010 bis 2012; Deutscher Pokalsieger 2011; Deutscher Supercupsieger 2011
* [[Adolf Urban]]: Spieler von 1926 bis 1943; Deutscher Meister 1934, 1935, 1937, 1939, 1940, 1942; Deutscher Pokalsieger 1937
* [[Norbert Elgert]]: Spieler von 1975 bis 1976, 1978 bis 1982; U19-Trainer von 1996 bis 2002, seit 2003; Co-Trainer der Lizenzmannschaft von 2002 bis 2003
* [[Willi Koslowski]]: Spieler von 1955 bis 1965; Deutscher Meister 1958
* [[Fritz Unkel]]: Präsident von 1924 bis 1932, 1933 bis 1939
* [[Mike Büskens]]: Spieler von 1992 bis 2002, 2002 bis 2005 (U23); UEFA-Pokalsieger 1997; Deutscher Pokalsieger 2001, 2002; Co-Trainer der U23 von 2002 bis 2005; U23-Trainer 2005 bis 2008; Interimstrainer der Lizenzmannschaft 2008 & 2009

== Mitglieder und Fans ==
[[Datei:Schalke 04 Fans 664.jpg|mini|Die als „Nordkurve“ bekannte Schalker [[Fankurve]] im Jahr 2006]]
Die Mitgliederzahl des Vereins wuchs von 21.983 im Jahr 2000 auf 92.876 im Jahr 2010 und 160.023 im September 2019.<ref>{{Internetquelle |url=https://de.statista.com/statistik/daten/studie/248259/umfrage/vereinsmitglieder-von-schalke-04/ |titel=Anzahl der Mitglieder des FC Schalke 04 e.&nbsp;V. in den Jahren von 2000 bis 2017 |werk=Statista.com |abruf=2019-10-18}}</ref><ref name="mitglieder" /> Damit liegt der FC Schalke 04 in Deutschland auf Platz vier und weltweit auf Platz sechs der [[Liste der mitgliederstärksten Sportvereine]]. Eine Darstellung der Mitgliederstruktur im Jahr 2014 zeigte unter anderem einen Frauenanteil von 20 % und einen Anteil der Altersgruppe bis zu 10 Jahren von 14 %. Rund 30 % der Mitglieder stammten nicht aus [[Nordrhein-Westfalen]]. Außer aus Gelsenkirchen (10.197 Mitglieder) und seinen unmittelbaren Nachbarstädten stammten die Mitglieder auch aus entfernteren Städten wie Köln (1117), Berlin (932) oder Dortmund (800).<ref>Schalker Kreisel. Offizielles Vereinsmagazin. Ausgabe vom 28. März 2014, S. 60–67.</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://interaktiv.morgenpost.de/beta-fussballkarte/#9/51.5002/7.0010 |titel=Fußballkarte (BETA) Wo die Bundesliga-Klubs ihre Mitglieder haben |werk=Berliner Morgenpost |datum=2015-01-12 |abruf=2019-10-18}}</ref>
Der Mitgliederzuwachs wird durch Werbeaktionen des Vereins gefördert, wie ab Februar 2005 die Aktion „Schalker werben Schalker“<ref>{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/sport/fussball/bundesliga1/bundesliga-schalke-freut-sich-ueber-80-000-vereins-mitglied_aid_436896.html |titel=Schalke freut sich über 80.000. Vereins-Mitglied |werk=Focus online |datum=2019-09-18 |abruf=2019-09-18}}</ref> oder ab 2015 die Aktion „Kumpel werden auf Schalke“.<ref name="Mitglied!" />

=== Schalker Fan-Club Verband ===
Der Schalker Fan-Club Verband (SFCV) wurde am 12. August 1978 von zehn Schalke-Fanclubs in Gelsenkirchen gegründet. Ziel der Gründung war es, größeres Gehör beim Verein zu finden, da es zum Zeitpunkt der Gründung noch keine Fanbetreuung beim S04 gab. Der Dachverband vertrat 2014 laut eigener Aussage rund 1.000 Fanclubs mit über 80.000 Mitgliedern,<ref>{{Webarchiv |url=http://www.sfcv.de/ueber-uns.html |text=Von Fans für Fans |wayback=20140927232702}}</ref> 2017 waren es rund 870 Fanclubs.<ref>{{Internetquelle |autor=Christoph Winkel |url=https://www.reviersport.de/363323---schalke-tuemmers-sieht-fan-club-verband-gutem-weg.html |titel=Schalke: Tümmers sieht Fan-Club Verband auf gutem Weg. |werk=reviersport.de |datum=2017-11-30 |abruf=2019-09-18}}</ref>

Der Fan-Club Verband ist seit 2009 Mitglied in der „Interessensgemeinschaft Unsere Kurve“, einem vereinsübergreifenden Sprachrohr und Lobby für Fußballfans gegenüber dem [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]], der [[Deutsche Fußball Liga|DFL]] und der Politik.<ref name="sfcvintern">{{Internetquelle |url=https://www.sfcv.de/der-fscv/sfcv-intern/%C3%BCber-uns.html |titel=SFCV intern |werk=SFCV.de |abruf=2019-08-02}}</ref> Mit dem ''Sprachrohr'' gibt der SFCV auch ein eigenes Vereinsmagazin heraus, in dem aktuelle Themen rund um Schalke 04 und den Verband behandelt werden.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.sfcv.de/fanzeitung-sprachrohr.html |text=Das „Sprachrohr“ – Unser offizielles Vereinsmagazin |wayback=20150415040028}}</ref> Zusätzlich bietet der Verband an Spieltagen mehrere Anlaufstellen im Umfeld der Arena und am [[Gelsenkirchen Hauptbahnhof|Gelsenkirchener Hauptbahnhof]] für die Stadionbesucher an. Für Auswärtsspiele gibt es ein sogenanntes „Fanmobil“ in der Nähe der Gästeblöcke, an das sich die Fans wenden können.<ref name="sfcvintern" /> Außerdem betreibt der Fan-Club Verband zwei Fankneipen, die an Spieltagen geöffnet haben.<ref name="sfcvintern" /> Des Weiteren hat ein Vorstandsmitglied des SFCV einen festen Sitz im Aufsichtsrat des FC Schalke 04. Im Jahr 2013 traten mit den Ultras Gelsenkirchen und später dem Supportersclub sowie der Schalker Fan-Initiative e.&nbsp;V. mehrere mitgliederstarke Fangruppierungen aus dem SFCV aus, da sie die Fan-Interessen nach Zusammenschluss des SFCV mit der Fan-Abteilung des Vereins nicht mehr ausreichend vertreten sahen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.reviersport.de/235317---schalke-supportersclub-tritt-aus.html |titel=Nächster Rückschlag für den SFCV |werk=reviersport.de |datum=2013-06-08 |abruf=2019-09-18}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.fan-ini.de/blog/austritt-aus-dem-sfcv/ |titel=Austritt aus dem SFCV |werk=Fan-Ini.de |abruf=2019-08-02}}</ref>

=== Fanfreundschaften ===
[[Datei:Nuernberg Clubhaus 02.png|mini|links|Schalke-Trikots in einem Fanshop des [[1. FC Nürnberg]] (2019)]]
[[Datei:Sfeeractie Vak P TWE - S04.jpg|mini|Choreographie beim Auswärtsspiel gegen den [[FC Twente Enschede]] 2012]]
[[Datei:Parkstadion 1998-09-12.jpg|mini|links|Gemischte Blöcke und Fahnen bei einem Heimspiel gegen den [[1. FC Nürnberg]] (1998)]]
Die Fans des S04 unterhalten seit Anfang der 1980er Jahre eine innige [[Fanfreundschaft]] mit den Anhängern des [[1. FC Nürnberg]]. So kann man bei fast jedem Spiel des FCN im Ruhrgebiet Schalker im Block der Nürnberger antreffen. Umgekehrt wird der FC Schalke 04 von den Cluberern im Süden, zum Beispiel in München oder Stuttgart, unterstützt. Für die Ursache dieser ersten intensiven Fanfreundschaft in Deutschland gibt es zahlreiche Varianten, deren gemeinsamer Kern eine Begegnung zwischen Nürnberger Mitgliedern des Fanklubs Red Devils und Schalker Gelsen-Szene ist. Einmal war es eine zufällige Begegnung bei einer Zugfahrt, ein anderes Mal die gemeinsame Verbrüderung bei einer Auseinandersetzung mit Bayernfans. Eine weitere Variante geht auf eine erste indirekte Begegnung durch eine Reportage des [[Stern (Zeitschrift)|Stern]] über Schalke-Fans zurück, die auf den Fotos auch Aufnäher des 1.&nbsp;FCN trugen. Bis heute gilt die Qualität der Verbundenheit zwischen Clubfans und Anhängern des FC Schalke 04 als „in der deutschen Fußballlandschaft einmalig“.<ref name="Bausenwein304ff">Christoph Bausenwein, Bernd Siegler, Harald Kaiser: ''Die Legende vom Club. Die Geschichte des 1. FC Nürnberg.'' Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2006, ISBN 3-89533-536-3, S. 304&nbsp;ff.</ref> Erstmals offiziell zelebriert wurde die Freundschaft am 14.&nbsp;Dezember 1991 mit offiziell genehmigten [[Bengalisches Feuer|bengalischen Feuern]] und Fahnenkorso im Frankenstadion.<ref name="Bausenwein304ff" />

Seit den 1990er Jahren gibt es eine Freundschaft mit den Fans des [[FC Twente Enschede]]. Aufgrund der Nähe zwischen Gelsenkirchen und Enschede (nur rund 80 Kilometer Luftlinie), kommt es an fast jedem Spieltag zu Besuchen bei den Heimspielen des jeweils anderen Clubs.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.schalke04.de/de/aktuell/news/140524_twente/page/3735--10-213--213.html |text=Blau und Rot, wie lieb ich dich |wayback=20150630163136}}</ref>

Seit dem Spiel in der 3. Runde im [[UEFA Intertoto Cup]] [[UEFA Intertoto Cup 2004|2004]] gegen [[Vardar Skopje]] aus [[Nordmazedonien|Mazedonien]] besteht eine Freundschaft zwischen den beiden Fanlagern, wobei diese von Schalker Seite aus überwiegend von der [[Ultra-Bewegung|Ultra]]-Szene getragen wird.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.schalke04.de/de/aktuell/news/130524_skopje/page/1679--10-213-.html |text=3:2 in Skopje&nbsp;– S04 gewinnt gegen Freunde vom FK Vardar |wayback=20131016042203}}</ref>

Eine heute nicht mehr existente Freundschaft ist die zum [[Wuppertaler SV]]. Sie entstand in den 1970er Jahren, die Wuppertaler standen damals auch in „[[Kutte (Fußballfan)|Kutte]]“ zwischen den Schalker Fans in der Nordkurve des [[Parkstadion]]s. In dieser Zeit gab es den Fangesang „Schalke und der WSV“ zu hören, wie später „Schalke und der FCN“. Aufgrund der unterschiedlichen Ligenzugehörigkeit fand diese Fanfreundschaft jedoch wenig Beachtung in den Medien.<ref>Stefan Barta: ''Mein Parkstadion.'' Verlag Ecke Tor, Hamm 2009, ISBN 978-3-00-028437-3, S. 45.</ref>

=== Rivalitäten ===
Eine äußerst stark ausgeprägte sportliche Rivalität besteht traditionell zwischen Schalke und [[Borussia Dortmund|Dortmund]]. Das [[Revierderby]] erregt regelmäßig nicht nur unter den Bewohnern des Ruhrgebiets große Aufmerksamkeit.

Besonderes Konkurrenzdenken herrscht außerdem zwischen Schalke und [[Rot-Weiss Essen]], welches jedoch aufgrund der seit Jahrzehnten unterschiedlichen Ligenzugehörigkeit für die Schalker an Bedeutung verloren hat, für die Essener Fans hingegen immer noch recht wichtig ist. Spätestens seit dem dramatischen Saisonfinale in der [[Fußball-Bundesliga 2000/01|Bundesliga 2000/01]], das der Verein als [[Liste geflügelter Worte/M#Meister der Herzen|„Meister der Herzen“]] beendete, gibt es bei vielen Schalke-Anhängern eine Antipathie gegenüber dem [[FC Bayern München]].

Eine einseitige Abneigung geht von Anhängern vom [[Hertha BSC]] aus. Vorausgegangen waren der [[Bundesliga-Skandal]] und ein Sieg der Schalker gegen Hertha am „[[Grüner Tisch|grünen Tisch]]“: Nachdem die Berliner das Hinspiel in der Erstrunde des DFB-Pokals 1:3 verloren hatten, gewannen sie ihr Heimspiel 3:0. Wegen des Einsatzes des mit einer Vorsperre belegten Spielers [[Zoltán Varga (Fußballspieler)|Zoltán Varga]] wurde die Partie jedoch fünf Wochen später als 2:0-Sieg der Schalker gewertet. Für Schalke kamen aber auch sieben Spieler zum Einsatz, die von [[Arminia Bielefeld]] bestochen wurden.<ref name="rivalehertha">{{Internetquelle |autor=Lorenz Vossen |url=https://www.morgenpost.de/sport/hertha/article106235004/Bei-Hertha-gegen-Schalke-geht-es-um-mehr-als-Fussball.html |titel=Bei Hertha gegen Schalke geht es um mehr als Fußball |werk=morgenpost.de |datum=2012-04-27 |abruf=2019-09-18}}</ref> Um eine Sperre zu umgehen, schworen sie unter Eid Unschuld&nbsp;– am Ende der Saison [[DFB-Pokal 1971/72|1971/72]] holte Schalke den DFB-Pokal. Seit diesem Ereignis nennen Hertha-Fans den FC Schalke „FC [[Meineid]]“. Bei offiziellen Mitteilungen von Hertha BSC zu Spielen gegen Schalke 04, wird der Club oftmals nur als „Gelsenkirchen“ bezeichnet.<ref>{{Internetquelle |autor=Michael Jahn |url=https://www.berliner-zeitung.de/sport/hertha-bsc/hertha-gegen-schalke-gelsenkirchen-kommt-nach-berlin-1201982 |titel=Gelsenkirchen kommt nach Berlin |werk=berliner-zeitung.de |datum=2013-11-01 |abruf=2019-09-18}}</ref> In den 1980er Jahren gab es bei Auswärtsspielen der Berliner im Ruhrgebiet häufig Ausschreitungen zwischen Mitgliedern der Gewalt suchenden Gruppen „Gelsen-Szene“ und „Hertha-Frösche“. Nach dem Aufstieg der Hertha in die Bundesliga und dem Rückgang der Hooligan-Szene ging auch das Interesse der Schalker an dieser Rivalität zurück.<ref name="rivalehertha" /> Sie wird heute fast ausschließlich von Hertha-Fans gepflegt.

=== Prominente Fans des FC Schalke 04 ===
Prominente Fans von Schalke 04 sind die Schauspieler [[Peter Lohmeyer]] (Sprecher in der Dokumentation ''100 Schalker Jahre''),<ref>{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/sport/peter-lohmeyer-schauspieler-und-schalke-fan-1210660.html |titel=Peter Lohmeyer: Schauspieler und Schalke-Fan |werk=faz.net |datum=2005-01-15 |abruf=2019-09-18}}</ref> [[Leonard Lansink]],<ref>{{Internetquelle |autor=David Denk |url=https://taz.de/!5164777/ |titel=Schreibt doch, was ihr wollt |werk=taz.de |datum=2009-09-11 |abruf=2019-09-18}}</ref> [[Peter Nottmeier]],<ref>{{YouTube |id=NwXt-cmr5yw |title=Auch Peter Nottmeier ist Blau-Weißer |z=2019-08-02 |upl=FC Schalke 04 |d=2012-04-02}}</ref> [[Veronica Ferres]],<ref>{{Internetquelle |url=https://rp-online.de/sport/fussball/champions-league/veronica-ferres-steht-auf-koenigsblau_aid-10858069 |titel=Veronica Ferres steht auf königsblau |werk=rp-online.de |datum=2007-12-12 |abruf=2019-09-18}}</ref> [[Martin Brambach]]<ref>[https://www.lokalkompass.de/recklinghausen/c-kultur/tatort-kommissar-im-ruhrpott_a1507449 ''Tatort-Kommissar im Ruhrpott''.] Stadtspiegel Recklinghausen, 23. Januar 2021, abgerufen am 3. September 2021</ref> und [[Sophia Thomalla]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.n-tv.de/leute/Ich-hab-meinen-eigenen-Kopf-article6009941.html |titel=„Ich hab' meinen eigenen Kopf“ |werk=ntv.de |datum=2012-04-12 |abruf=2019-09-18}}</ref>

Ebenfalls zu den Schalke-Fans zählen die Sportkommentatoren [[Werner Hansch]] (von 1973 bis 1978 Stadionsprecher auf Schalke, Sprecher des Hörbuches zur 100-Jahr-Dokumentation),<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/kalenderblatt/24-februar-werner-hansch-wird-stadionsprecher/ |titel=24. Februar 1973: Werner Hansch wird Stadionsprecher |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |datum=2014-02-24 |abruf=2019-08-05}}</ref> [[Manfred Breuckmann]]<ref>{{YouTube |id=SpCKcXo56uU |title=Die beliebtesten Fußballvereine in Nordrhein-Westfalen |z=2019-08-02 |m=36 |sec=29 |d=2013-10-05}}</ref> und [[Ulrich Potofski]], die Moderatoren [[Matthias Killing]],<ref>{{Webarchiv |url=http://www.schalke04.de/de/aktuell/news/170403_mitgeredet/page/9496--10-213-.html |text=S04 diskutiert mit Abgeordneten im Bundestag |wayback=20170406221245}}</ref> [[Charlotte Würdig]],<ref>{{Internetquelle |autor=Charlotte Würdig |url=https://www.facebook.com/charlottewuerdig/posts/170848179637190 |titel=Facebook-Post |datum=2001-05-04 |abruf=2019-10-18}}</ref> [[Charlotte Roche]]<ref>{{Internetquelle |autor=Andreas Ernst |url=https://www.derwesten.de/sport/fussball/s04/schalke-fan-roche-wirft-manuel-neuer-verrat-vor-id6262108.html |titel=Schalke-Fan Roche wirft Manuel Neuer Verrat vor |werk=derwesten.de |datum=2012-01-19 |abruf=2019-09-18}}</ref> und [[Vanessa Huppenkothen]],<ref>{{Webarchiv |url=http://www.schalke04.de/de/aktuell/news/140620_huppenkothen/page/3896--3896-213-.html |text=Vanessa Huppenkothen: Ich war schon immer Schalke-Fan! |wayback=20160328050054}}</ref> sowie die Fernsehköche [[Mario Kotaska]],<ref>{{Internetquelle |url=https://www.worldsoffood.de/gastro-und-gourmet/spitzenkoeche/item/159-interview-mit-mario-kotaska-%E2%80%93-s%C3%BCchtig-nach-gutem-essen.html |titel=Interview mit Mario Kotaska&nbsp;– Süchtig nach gutem Essen |werk=worldsoffood.de |abruf=2019-09-18}}</ref> [[Nelson Müller]],<ref>{{Internetquelle |autor=Kirsten Simon |url=https://www.waz.de/staedte/essen/sternekoch-nelson-mueller-singt-im-wohnzimmer-des-fc-schalke-id215631939.html |titel=Sternekoch Nelson Müller singt im Wohnzimmer des FC Schalke |werk=waz.de |datum=2018-10-23 |abruf=2019-09-18}}</ref> [[Holger Stromberg]],<ref>{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/sport/fussball/dfb-koch-stromberg-die-spieler-sollen-mit-der-zunge-schnalzen-a-551839.html |titel="Die Spieler sollen mit der Zunge schnalzen"' |werk=Spiegel online |datum=2008-05-16 |abruf=2019-09-18}}</ref> [[Frank Rosin]]<ref>{{Webarchiv |url=http://www.stimme.de/deutschland-welt/panorama/starsderwoche/Frank-Rosin;art8797,1692351 |text=Interview mit Frank Rosin |wayback=20140714131130}}</ref> und [[Björn Freitag]],<ref>{{Internetquelle |autor=Silke Sobotta |url=https://www.lokalkompass.de/gelsenkirchen/c-ueberregionales/ein-leben-zwischen-schalke-04-tv-und-goldenem-anker_a448779 |titel=Ein Leben zwischen Schalke 04, TV und Goldenem Anker |werk=lokalkompass.de |datum=2014-06-29 |abruf=2019-09-18}}</ref> der auch als Mannschaftskoch für Schalke tätig ist.

Fans aus der Sportwelt sind der ehemalige Triathlonprofi [[Andreas Niedrig]]<ref>''Mann der Extreme'', Schalker Kreisel, 30. August 2014, S. 100–110.</ref> und der olympische Zehnkampf-Silbermedaillengewinner [[Frank Busemann]].<ref>[https://www.morgenpost.de/printarchiv/sport/article102374679/Angst-vor-der-Bierdusche-im-koenigsblauen-Fussball-Tempel.html ''Angst vor der Bierdusche im königsblauen Fußballtempel''.] Berliner Morgenpost, 25. Juli 2003</ref> Aus der Musik- und Unterhaltungsbranche Schlagersänger [[Olaf Henning]],<ref>{{Internetquelle |autor=Christian Kitsch |url=https://www.bild.de/sport/fussball/singt-schalker-meister-hymne-12310548.bild.html |titel=Schlager-Star Henning singt Schalker Meister-Hymne |werk=bild.de |datum=2010-04-23 |abruf=2019-09-18}}</ref> die Sängerin [[Lary (Sängerin)|Lary]],<ref>{{Internetquelle |autor=Maria Eckardt |url=https://www.waz.de/staedte/gelsenkirchen/saengerin-lary-auch-in-berlin-traegt-sie-schalke-im-herzen-id215059387.html |titel=Sängerin Lary: Auch in Berlin trägt sie Schalke im Herzen |werk=WAZ |datum=2018-08-12 |abruf=2019-10-18}}</ref> die Rapper [[Pillath]]<ref>{{Internetquelle |autor=Jürgen von Polier |url=https://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/neues-album-von-rapper-pillath-aus-gelsenkirchen-ein-track-hat-eine-besonders-wichtige-botschaft-id209345069.html |titel=Neues Album von Rapper Pillath aus Gelsenkirchen – ein Track hat eine besonders wichtige Botschaft |werk=derwesten.de |datum=2017-01-21 |abruf=2019-10-18}}</ref> und [[Weekend (Rapper)|Weekend]],<ref>{{Internetquelle |autor=Thilo Jahn |url=https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/endlich-wahre-antworten-mit-weekend-aka-christoph-wiegand |titel="Dazu gehört eine Menge Mut" |werk=Deutschlandfuink Nova |datum=2014-09-27 |abruf=2019-10-18}}</ref> der Sänger, Autor und Theaterregisseur [[Schorsch Kamerun]],<ref>Christoph Biermann: [https://books.google.de/books?id=_0-XAwAAQBAJ&pg=PT121&lpg=PT121&dq=Schorsch+Kamerun+schalke&source=bl&ots=5OoFQcjVWr&sig=ctNei8ZkLjdL3TIGd99xzM3peU4&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwigx5iEgNTMAhVMDsAKHQAHBT8Q6AEIKjAB#v=onepage&q=Schorsch%20Kamerun%20schalke&f=false ''Wenn wir vom Fußball träumen''.] Kiepenheuer & Witsch, 2014. Auszug auf books.google.de.</ref> der DJ und Musikproduzent [[Moguai]],<ref>[https://www.derwesten.de/sport/fussball/s04/dj-moguai-darum-trug-ich-in-parookaville-das-gruene-schalke-trikot-id215153867.html ''DJ Moguai: Darum trug ich in Parookaville das grüne Schalke-Trikot''.] Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 22. August 2018</ref> der Kabarettist und Kicker-Kolumnist [[HG. Butzko]] und Christos „Chris“ Manazidis vom Comedy-Trio [[Bullshit TV]].<ref>{{YouTube |id=eXojkLCAu74 |title=VOLL auf den HINTERN!! &#91;FIFA14&#93; |z=2019-08-02 |d=2014-01-03 |sec=37}}</ref> Prominenter Fan aus dem Wissenschaftsbetrieb ist der Soziologe [[Armin Nassehi]].<ref>{{Internetquelle |autor=Peter Unfried |url=https://www.taz.de/Soziologe-ueber-Klimawandel/!5600327&s=nassehi/ |titel=„Ziele formulieren kann jeder“ |werk=[[Die Tageszeitung|taz]] |seiten=20 |datum=2019-06-15 |abruf=2019-10-18}}</ref>

Der Missionar und „Häuptling der [[Aschanti (Volk)|Aschanti]]“ [[Fritz Pawelzik]] war Ehrenmitglied des Vereins.<ref>Simon Sonntag: {{Webarchiv |url=http://christophori.de/Kurzbiografie-von-Fritz-Pawelzik.pdf |text=Kurzbiografie von Fritz Pawelzik – dem „weißen Häuptling“ |wayback=20150201171455}} auf der Website der Evangelisch&nbsp;– Lutherischen Kirchgemeinde St. Christophori in Hohenstein-Ernstthal (PDF).</ref>

Im November 2014 gründeten 11 [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]-Bundestagsabgeordnete den „S04-Fanclub der SPD-Bundestagsfraktion“, unter ihnen der damalige [[Außenminister|Bundesaußenminister]] und heutige [[Bundespräsident (Deutschland)|Bundespräsident]] [[Frank-Walter Steinmeier]], der SPD-Finanzexperte [[Joachim Poß]] aus Gelsenkirchen und [[Michelle Müntefering]] aus Herne.<ref>„Rot und Königsblau gehört für uns zusammen“, Schalker Kreisel Saison 2014/15, Nr. 13 vom 31. Januar 2015.</ref> 2016 firmierte der Fanclub als „Kuppelknappen“ mit der Bundestagsabgeordneten [[Martina Stamm-Fibich]] als Vorsitzender,<ref>{{Internetquelle |url=https://www.facebook.com/kuppelknappen/info/?entry_point=page_nav_about_item&tab=page_info |titel=Kuppelknappen |werk=Facebook |abruf=2016-07-21}}</ref> 2022 lag der Vorsitz bei dem Gelsenkirchener Bundestagsabgeordneten [[Markus Töns]].<ref>[https://www.facebook.com/kuppelknappen/posts/5012997685406327 ''Hurra wir leben noch''.] Facebook-Präsenz der Kuppelknappen vom 31. Januar 2022, abgerufen am 9. August 2022</ref> Ein weiterer Fan aus der Politik ist die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags [[Katrin Göring-Eckardt]] von [[Bündnis 90/Die Grünen]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.deutschlandfunk.de/fussball-s04-hat-besseren-sponsor-verdient.1346.de.html?dram:article_id=284377 |titel=S04 hat besseren Sponsor verdient |werk=deutschlandfunk.de |datum=2014-05-04 |abruf=2019-09-18}}</ref>

Überregionale Bekanntheit erlangte das Fan-Original [[Karl-Heinz Olschewski|Karl-Heinz „Catweazle“ Olschewski]] (1943–2013), der über Jahrzehnte die Fankultur in der Nordkurve des [[Parkstadion]]s mitprägte. Seine Markenzeichen waren lange Haare, ein zotteliger Bart, [[Kutte (Fußballfan)|Fan-Kutte]] und eine stets mitgeführte Trommel, mit der er auf einem der Lautsprechermasten saß und Stimmung machte. Einen gewissen Kultstatus unter den Schalke-Fans genießt auch Wilhelm Plenkers, der auf Schalke als „Trompeten-Willy“ bekannt ist. Den Spitznamen verdankt er seiner stets mitgeführten [[Trompete]], auf der er häufig während der Spiele ein kurzes Signal spielt, worauf die Fans mit dem Ausruf „Attacke!“ antworten.<ref>{{Internetquelle |autor=Christoph Winkel |url=https://www.derwesten.de/sport/fussball/s04/wenn-trompeten-willy-auf-schalke-zur-attacke-blaest-id8982359.html |titel=„Wenn Trompeten-Willy auf Schalke zur Attacke bläst“ |werk=derwesten.de |datum=2014-02-11 |abruf=2019-09-18}}</ref>

=== Vereinslieder und Fangesänge ===
[[Datei:Blau und weiß Noten.svg|mini|hochkant=2|Melodie und erste Textzeile zu ''[[Blau und Weiß, wie lieb’ ich dich]]'']]
* ''[[Steigerlied]]'' in der Version von [[Erwin Weiss (Sänger)|Erwin „Ährwin“ Weiss]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=loZgK8i2-9g |titel=Ährwin Weiß - Glückauf Der Steiger Kommt |zugriff=2020-12-17}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=CDZnpuDqTxw |titel=Steigerlied in der dunklen Arena auf Schalke |zugriff=2020-12-17}}</ref> - wird vor dem Einlaufen angestimmt.
* ''[[Blau und Weiß, wie lieb’ ich dich]]'' - das offizielle Vereinslied wird beim Einlauf der Mannschaften gespielt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=2EZiFTicArw |titel=Blau und Weiß wie Lieb ich Dich |zugriff=2020-12-17}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://genius.com/Fc-schalke-04-blau-und-wei-wie-lieb-ich-dich-lyrics |titel=Blau und Weiß, wie lieb' ich dich Lyrics |zugriff=2020-12-17}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.derwesten.de/sport/fussball/s04/der-songext-des-schalker-vereinslieds-blau-und-weiss-id9911.html |titel=Der Songtext des Schalker Vereinslieds "Blau und Weiß |zugriff=2020-12-17}}</ref>
* ''Ein Leben lang'' - wird als [[Torhymne]] verwendet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=iUQqUoTkhAM |titel=Schalke-Lieder : Blau und Weiß ein Leben lang |zugriff=2020-12-17}}</ref>
* ''Königsblauer S04'' - nach dem Abpfiff der Partie.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=s31aFDnMFo8 |titel=Schalke Lieder: Königsblauer S04 |zugriff=2020-12-17}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://musikguru.de/the-florians/songtext-koenigsblauer-s04-673515.html |titel=Königsblauer S04 Lyrics |zugriff=2020-12-17}}</ref>
* Lieder des als „Ruhrpott-Barde“ bekannten Sängers [[Erwin Weiss (Sänger)|Erwin „Ährwin“ Weiss]] werden häufig bei Heimspielen gespielt.
:* ''Schalke 04, Liebe im Revier''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=YiDvSZHFoLY |titel=Ährwin Weiss - Schalke 04, Liebe im Revier |zugriff=2020-12-17}}</ref>
:* ''Mäusken, willze mit mich Eis essen gehen?''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=MxTW7YlON7Y |titel=Ährwin Weiss - Mäusken willze mit mich Eis essen gehn? (1995) |zugriff=2020-12-17}}</ref>
:* ''Wenn ein Schalker Junge weint''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=BE5Ej7s_nr8 |titel=Wenn ein Schalker Junge weint |zugriff=2020-12-17}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://musikguru.de/fussball/songtext-schalke-04-wenn-ein-schalker-junge-weint-473881.html |titel=Schalke 04 - Wenn ein Schalker Junge weint Lyrics |zugriff=2020-12-17}}</ref>
* ''Wir sind Schalker''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=5NxBGMmOm74 |titel=Schalke - Lieder: Wir sind Schalker, keiner mag ... |zugriff=2020-12-17}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://musikguru.de/fussball/songtext-schalke-04-wir-sind-schalker-473876.html |titel=Wir sind Schalker Lyrics |zugriff=2020-12-17}}</ref> - aus dem Jahr 2005 mit der Mannschaft um Trainer [[Ralf Rangnick]].
* ''Immer auf Schalke''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=NbVW6rBMJ90 |titel=Immer auf Schalke (Opa Pritschikowski) - YouTube |zugriff=2020-12-17}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://musikguru.de/fussball/songtext-schalke-04-immer-auf-schalke-113895.html |titel=Immer Auf Schalke Lyrics |zugriff=2020-12-17}}</ref> - in fast derselben Form, unter dem Titel ''Opa Luscheskowski'',<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=LC-LTbSILOM |titel=RWE - MSV: Opa Luscheskowski |zugriff=2020-12-17}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.songtextemania.com/rot-weiss_essen_-_opa_luscheskowski_songtext_fussball.html |titel=Opa Luscheskowski Songtext |zugriff=2020-12-17}}</ref> bei [[Rot-Weiss Essen]]. Es ist nicht bekannt, wer das Lied zuerst verwendet hat.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/sport/fussball/schalke-vs-essen-rivalen-mit-gemeinsamem-kult-opa-a-682819.html |titel=Schalke vs. Essen: Rivalen mit gemeinsamem Kult-Opa |werk=Spiegel Online |datum=2010-03-30 |abruf=2019-09-18}}</ref>
* ''Wir schlugen Roda''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=OqVPrNakwr0 |titel=Schalke 04 Wir Schlugen Roda Original |zugriff=2020-12-17}}</ref> - angelehnt an die Melodie von ''Oh My Darling, Clementine'',<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=TqZgyX0sUnQ |titel=Freddy Quinn - Oh My Darling Clementine |zugriff=2020-12-17}}</ref> das während der [[UEFA-Pokal 1996/97|UEFA-Pokal-Saison 96/97]] entstand und bisweilen bei Europapokalspielen angestimmt wird.
* ''Steht auf, wenn ihr Schalker seid''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=P4xFIVkkjzs |titel=Schalke Lieder - Steht auf, wenn ihr Schalker seid |zugriff=2020-12-17}}</ref> - entstand ebenfalls in der [[UEFA-Pokal 1996/97|UEFA-Pokal-Saison 96/97]] als [[Kontrafaktur]] von ''[[Go West (Lied)|Go West]]'' der [[Village People]] beziehungsweise [[Pet Shop Boys]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.revierkick.de/erfolg-1997-schalke-uefa-pokalsieger.html |titel=Steht auf, wenn ihr Schalker seid |werk=revierkick.de |abruf=2019-08-05}}</ref>
* ''Mythos vom Schalker Markt''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=tufZPyl43uQ |titel=Kurvengesänge: Mythos vom Schalker Markt |zugriff=2020-12-17}}</ref> - ist Fangesängen der Mannschaft [[Vardar Skopje]]s nachempfunden.
* ''Eine Träne von ihr''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=prGqGaujla8 |titel=Eine Träne von ihr |zugriff=2020-12-17}}</ref> - von [[Heino]]
* ''Schalke und der WSV'' - Fangesang in den 1970er Jahren
* ''Schalke und der FCN''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=vHDWzjFUeFM |titel=Schalke und der FCN |zugriff=2020-12-17}}</ref> - späterer Fangesang
* ''Wir sind Schalker''<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=MkaQwIEBDvA |titel=Wir sind Schalker |zugriff=2020-12-17}}</ref> - Fangesang vor dem Eintreffen des Sonderzugs im [[Berlin Hauptbahnhof|Berliner Hauptbahnhof]]

=== Maskottchen ===
Das offizielle [[Maskottchen]] des FC Schalke 04 ist der Knappe „Erwin“. Seine Rückennummer ist die „04“, in Anlehnung an das Gründungsjahr des Vereins. Durch das Stadionheft [[Schalker Kreisel#Stadionzeitung|Schalker Kreisel]] war Erwin bereits vor seinem Amtsantritt als Maskottchen im Jahr 1995 bei den Fans bekannt. Darin kommentiert er im ''Nordkurven Kommentar'' humorvoll das aktuelle Geschehen in der Fußballwelt. Sein Vorgänger war ein Maulwurf namens „Wühli“. Dieser war jedoch kein Vereinsangestellter im Kostüm, sondern eine normale Plüschfigur, die von [[Charly Neumann]] auf den Schultern durch das Parkstadion getragen wurde.<ref>{{Webarchiv |url=http://knappenkids.schalke04.de/de/aktuell/140909_erwin/page/540--4-4-.html |text=''Wusstet ihr eigentlich, dass …'' |wayback=20160304071920}}</ref>

=== Gemeinschaftsgrabfeld ===
[[Datei:Gelsenkirchen - Harpenstraße-Pfeilstraße - Schalke FanFeld 21 ies.jpg|mini|Mittelkreis des Schalker Fan-Felds, dahinter eines der Tore]]
Mit Zustimmung des FC Schalke 04 wurde 2012 ein Gemeinschaftsgrabfeld für Fans errichtet, das „Schalke Fan-Feld“. Es befindet sich auf dem Friedhof im Gelsenkirchener Stadtteil [[Gelsenkirchen-Beckhausen|Beckhausen-Sutum]] in Sichtweite der Veltins-Arena {{Coordinate|NS=51.545450|EW=7.056082|type=landmark|dim=1000|region=DE-NW|text=(Lage)|name=Fan-Friedhof S 04}} und enthält 1904 Grabstellen für Verstorbene aller Konfessionen.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/inside/schalke-fan-feld-koenigsblau-ueber-den-tod-hinaus/ |titel=Schalke Fan-Feld – Königsblau über den Tod hinaus |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |datum=2015-03-12 |abruf=2019-08-05}}</ref> Die Anlage ist einem Stadion nachempfunden, mit Blumen in den Vereinsfarben geschmückt und mit Fahnen, Mittelkreis, Toren und Flutlichtern versehen. Nach dem [[Hamburger SV]] ist Schalke der zweite Bundesligist, für dessen Fans ein eigenes Begräbnisfeld existiert. Zum Zeitpunkt der Eröffnung waren bereits 60 Plätze fest gebucht. Der Verein selbst verdient mit dem Begräbnisfeld kein Geld.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/fc-schalke-04/article111751349/60-Graeber-fest-gebucht-Schalke-eroeffnet-Friedhof.html |titel=60 Gräber fest gebucht&nbsp;– Schalke eröffnet Friedhof |werk=[[Die Welt]] |datum=2012-12-04 |abruf=2012-12-04}}</ref>

Neben Fans des FC Schalke 04 hat der langjährige Spieler [[Adolf Urban]] (1914–1943) seine letzte Ruhestätte im Mittelkreis des Feldes erhalten, nachdem er bis 2013 auf einem russischen Soldatenfriedhof gelegen hatte.<ref>[https://web.archive.org/web/20160304070937/http://www.schalke04.de/de/aktuell/news/131120_umbettung_urban/page/2806--2806-213--213.html ''Bewegende Zeremonie: S04 nimmt zweites Mal Abschied von Ala Urban''.] Webpräsenz des FC Schalke 04, 20. November 2013. Im [[Internet Archive]] vom Original archiviert am 4. März 2016</ref> Des Weiteren wurde im Jahr 2015 auf dem Feld eine Erinnerungsstätte zu Ehren der als Vereinsgründer des S04 geltenden zehn Männer rund um [[Willy Gies]] geschaffen. Diese Tafel befindet sich ebenfalls im Mittelkreis des Feldes.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/inside/s04-weiht-erinnerungsort-fuer-vereinsgruender-ein/ |titel=S04 weiht Erinnerungsort für Vereinsgründer ein |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |datum=2015-06-01 |abruf=2019-09-18}}</ref>

== Sponsoren und Ausrüster ==
{| class="wikitable"
|-
! Zeitraum || Ausrüster || Sponsor || Branche
|-
| 1963–1978 ||rowspan="5"| überwiegend [[Adidas]],<br />kurzzeitig auch [[Trigema]] und<br />[[Erima]] (damals Tochter von Adidas) || kein Sponsor || –
|-
| 1978–1979 || [[Deutsche Krebshilfe]]{{FN|1}} || Gemeinnütziger Verein
|-
| 1979–1983 || [[Trigema]] ||rowspan="3"| Bekleidungshersteller
|-
| 1983–1986 || Paddock’s
|-
| 1986–1987 || Trigema
|-
| 1987–1988 ||rowspan="8"| [[Adidas]] || [[Dual (Unternehmen)|Dual]] || Elektronikhersteller
|-
| 1988–1991 || RH Alurad || Aluminiumfelgenhersteller
|-
| 1991–1993 || R’activ ||rowspan="2"| Milchproduktehersteller<br /> <small>(R'activ war eine Produktmarke von Müller)</small>
|-
| 1993–1994 || [[Unternehmensgruppe Theo Müller|Müller]]
|-
| 1994–1997 || [[Kärcher (Unternehmen)|Kärcher]] || Reinigungsgerätehersteller
|-
| 1997–2001 || [[Veltins]] || Bierbrauerei
|-
| 2001–2006 || [[Victoria (Versicherungskonzern)|Victoria]] || Versicherungsunternehmen
|-
| 2007–2018 ||rowspan="2"| [[Gazprom]]<ref>Aufgrund des [[Russischer Überfall auf die Ukraine 2022|russischen Überfalls auf die Ukraine am 24. Februar 2022]] entschied der Verein am selben Tag, den Gazprom-Schriftzug [https://schalke04.de/verein/schriftzug-trikots/ von den Trikots zu entfernen]. Zwei Tage später lief die Mannschaft am 24. Spieltag der [[2. Fußball-Bundesliga 2021/22|Saison 2021/22]] mit dem Schriftzug „Schalke 04“ auf. Am 28. Februar erfolgte [https://schalke04.de/verein/update-2802/ die Beendigung des Sponsorings].</ref> ||rowspan="2"| Erdgasförderungsunternehmen
|-
| 2018–2022 || rowspan="2"| [[Umbro]]
|-
| 2022 ||  [[Vivawest]] || Wohnungsanbieter
|-
| 2022– || Adidas || [[MeinAuto]] || Online-Neufahrzeugbörse
|}
{{FNBox|
  {{FNZ|1|unentgeltlich}}
}}

== Trivia ==
* Am 21. Juli 1973 bezeichnete [[Carmen Thomas]], damals Moderatorin des [[Das aktuelle sportstudio|Aktuellen Sportstudios]], den Verein irrtümlich als „[[Carmen Thomas#Sportstudio|Schalke 05]]“. In einer massiven Kampagne insbesondere der [[Bild (Zeitung)|Bild-Zeitung]] wurde ihre Entlassung gefordert, aber das ZDF ließ sie weitere zwei Jahre das Sportstudio moderieren. Über dreißig Jahre später, beim Heimspiel am 28. August 2004 gegen [[Hansa Rostock]], entschuldigte sie sich in der Arena für ihren Lapsus bei allen anwesenden Schalker Fans.<ref>{{Internetquelle |autor=Bernd Fischaleck |url=https://www.derwesten.de/sport/sport-medial/carmen-thomas-schalke-05-ein-historischer-versprecher-id7548199.html |titel=Carmen Thomas’ „Schalke 05“&nbsp;– Ein historischer Versprecher |werk=[[Westdeutsche Allgemeine Zeitung]] |datum=2013-02-01 |kommentar=[[Dapd Nachrichtenagentur|dapd]]-Interview |abruf=2019-09-18}}</ref>
* Papst [[Johannes Paul II.]] wurde zum Ehrenmitglied der Knappen ernannt, nachdem er im Jahr 1987 eine [[Heilige Messe|Messe]] im [[Parkstadion]] gehalten hatte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.gelsenkirchener-geschichten.de/viewtopic.php?t=1261 |titel=1987: Papst Johannes Paul II im Parkstadion |werk=Gelsenkirchener Geschichten |abruf=2019-08-02}}</ref> Ob der Papst darüber hinaus auch Fan des Vereins war, ist nicht bekannt.
* Der Film ''[[Fußball ist unser Leben (Film)|Fußball ist unser Leben]]'' aus dem Jahr 2000 dreht sich um den FC Schalke 04, speziell um einen Fanclub des (fiktiven) Spielers ''Pablo Di Ospeo''. Viele damalige Spieler und Funktionäre hatten im Film Gastauftritte, so z.&nbsp;B. [[Yves Eigenrauch]], [[Huub Stevens]] und [[Rudi Assauer]].
* Eine weitere filmische „Erwähnung“ findet sich im Film ''[[Das Boot (Film)|Das Boot]]''. Dort überbringt einer der Matrosen des U-Bootes die Nachricht, dass Schalke mit 5:0 verloren hat.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.fanartisch.de/news/das-boot-schalke-hat-verloren-boot/ |titel=Schalke hat verloren (Das Boot) |werk=fanartisch.de |abruf=2019-09-18}}</ref>
* Im Jahr 2004 wurde anlässlich des hundertsten Vereinsjubiläum im [[Musiktheater im Revier]] das Musical ''Nullvier&nbsp;– Keiner kommt an Gott vorbei'' aufgeführt.<ref>{{Internetquelle |autor=Stephan Drewianka |url=https://www.musical-world.de/theater/musicals-m-r/nullvier/ |titel=Musical Nullvier&nbsp;– Keiner kommt an Gott vorbei |werk=musical-world.de |abruf=2019-09-18}}</ref>
* Zum einhundertelften Geburtstag im Jahr 2015 wurde in der Veltins-Arena und im Musiktheater im Revier ein weiteres Musical mit dem Titel ''Kennst du den Mythos…?'' aufgeführt.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.schalke04.de/de/aktuell/news/141120_kennstdudenmythos/page/4799--10-213-.html |text=Der 111. Geburtstag – zur Feier eine große Jubiläumsshow |wayback=20160324191402}}</ref>
* Im Jahr 2008 gründete der Verein eine [[Stiftung]] mit dem Namen ''Schalke hilft!''. Das Ziel der Stiftung ist die Unterstützung sozialer Projekte im Ruhrgebiet.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/verein/schalke-hilft/ |titel=Schalke hilft! |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |abruf=2019-08-05}}</ref>
* Seit 2015 gibt es die ''S04 Sportakademie in Kooperation mit der Universität St. Gallen''. Diese ermöglicht eine Ausbildung zum zertifizierten Sportmanager. Dieses Projekt wird gemeinsam mit der [[Universität St. Gallen]] betrieben.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/verein/karriere/s04-studiengang/ |titel=S04-Studiengang (CAS) |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |abruf=2019-08-05}}</ref>
* Am 18. Dezember 2015 schloss die [[Zeche Auguste Victoria]] in [[Marl]], die vorletzte Zeche im Ruhrgebiet. Um die Verbundenheit des Vereins mit den [[Bergmann|Kumpeln]] zu zeigen, lud der Verein die Bergleute der Zeche zum Bundesliga-Heimspiel gegen die [[TSG 1899 Hoffenheim]] ein. Bei dieser Gelegenheit wurde das [[Grubenlampe|Grubenlicht]] der letzten Schicht an den S04-Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies überreicht. Das Steigerlied wurde bei dieser Gelegenheit live von einem Bergmannschor gesungen, anstatt wie üblich vom Band gespielt zu werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/inside/s04-laedt-kumpel-zur-letzten-schicht-ein/ |titel=S04 lädt Kumpel zur letzten Schicht ein |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |datum=2015-12-16 |abruf=2019-09-18}}</ref>
* Im Jahr 2016 entstand die ''Stiftung Schalker Markt'', die besondere Stätten der Vereinsgeschichte in Gelsenkirchen erhalten sowie Veranstaltungen zur Erinnerungswahrung durchführen soll.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/category/alle_news,bundesliga,dfb-pokal,inside,interview,nachruf,fans,esports,tickets,fanbelange,personal,verein,museum,schalke-hilft,stimmen-zum-spiel,hospitality,veltins/page/29/ |titel=Regierungspräsident überreicht Tönnies Anerkennungsurkunde |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |datum=2016-12-16 |abruf=2019-10-18}}</ref>
* Im Jahr 2017 rief der Verein die ''Ernst-Alexander-Auszeichnung'' ins Leben. Diese Auszeichnung ist mit 1904 Euro dotiert und wird an Gruppen, Einzelpersonen, Schulen und Projekten verliehen, die sich gegen Rassismus, Extremismus, Antisemitismus, Diskriminierung und Gewalt einsetzen. Benannt ist die Auszeichnung nach Ernst Alexander, einem jüdischen Spieler des FC Schalke 04, der im [[Holocaust]] von den [[Nationalsozialisten]] in [[Auschwitz]] ermordet wurde. Die Auszeichnung wird jährlich am 5. Februar, Alexanders Geburtstag, verliehen.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/schalke-hilft/s04-verleiht-ernst-alexander-auszeichnung/ |titel=S04 verleiht Ernst Alexander Auszeichnung |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |datum=2017-12-07 |abruf=2019-10-18}}</ref>
* Wegen der Schließung der letzten deutschen Zeche [[Bergwerk Prosper-Haniel|Prosper-Haniel]] ([[Bottrop]]) am 21. Dezember 2018 bestritt der FC Schalke sein Heimspiel gegen [[Bayer 04 Leverkusen]] am 19. Dezember mit besonderen Trikots. So trug jeder aufgebotene Spieler den Namen einer anderen ehemaligen Zeche aus dem Gelsenkirchener Raum auf der Brust.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/news/_n3445146_/zechen-trikots-s04-sorgt-fuer-bundesliga-novum/ |titel=Zechen-Trikots: S04 sorgt für Bundesliga-Novum |werk=weltfussball.de |datum=2018-11-27 |abruf=2019-10-18}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Helmut Bünder, Brigitte Koch |url=https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/prosper-haniel-letzte-deutsche-steinkohlenzeche-schliesst-15942035.html |titel=Prosper Haniel: Letzte deutsche Steinkohlezeche schließt |werk=Frankfurter Allgemeine |datum=2018-12-16 |abruf=2019-10-18}}</ref> Eines von ihnen hängt seit Frühjahr 2019 im [[Gelsenkirchen Hauptbahnhof|Gelsenkirchener Hauptbahnhof]].

== Andere Abteilungen im Verein ==
=== Basketball ===
{{Hauptartikel|FC Schalke 04 (Basketball)}}

Die [[Basketball]]abteilung entstand im Jahr 1974. Die erste Mannschaft des Vereins spielte in der Saison 1982/83 in der [[Basketball-Bundesliga]] und von 2007 bis 2009 in der [[ProA]]. 2018 stieg sie erneut in die ProA auf.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/basketball |titel=FC Gelselnkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. Basketball |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |abruf=2019-10-18}}</ref>

=== Blindenfußball ===
Die [[Blindenfußball]]abteilung entstand im Jahr 2015, als der FC Schalke 04 die Abteilung vom VfB Gelsenkirchen übernahm. Bereits seit 2012 unterstützte die vereinseigene Stiftung ''„Schalke hilft!“'' mit finanziellen Mitteln den Blindenfußball des VfB. Die Mannschaft spielt derzeit in der [[Blindenfußball-Bundesliga]].<ref>{{Webarchiv |url=http://www.schalke04.de/de/aktuell/news/150428_blindenfussball/page/5635--5635-213-.html |text=Neue Abteilung Blindenfußball startet in die Bundesligasaison |wayback=20171002070411}}</ref>

=== E-Sport ===
{{Hauptartikel|FC Schalke 04 (E-Sport)}}

Die [[E-Sport]]abteilung entstand im Mai 2016 durch die Übernahme des [[League of Legends|League-of-Legends]]-Teams ''Elements''. Dieses Team trat bis 2022 in der [[ League of Legends European Championship]] (bis 2019 [[League of Legends Championship Series]] genannt) an. Die Abteilung wurde im Juni 2016 um ein [[FIFA (Spieleserie)|FIFA]]-Team und im Juli 2018 um ein [[Pro Evolution Soccer|Pro-Evolution-Soccer]]-Team erweitert.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/esports/ |titel=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. Esports |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |abruf=2019-10-18}}</ref>

=== Frauenfußball ===
Im [[Frauenfußball]] konnte der FC Schalke 04 in den späten Siebzigern und frühen Achtzigern des 20.&nbsp;Jahrhunderts einige nennenswerte Erfolge erzielen. Die Mannschaft wurde fünfmal Westfalenmeister und zweimal Westfalenpokalsieger. Sowohl bei der [[Deutsche Fußballmeisterschaft (Frauen)|deutschen Meisterschaft]] als auch im [[DFB-Pokal (Frauen)|DFB-Pokal]] war dann aber jeweils in der ersten Runde Endstation. Mitte der achtziger Jahre wurde die Abteilung aufgelöst. Zwischen 2007 und 2010 kooperierte der Verein mit dem [[1. FFC Recklinghausen]].<ref>{{Webarchiv |url=http://www.schalke04.de/content/news_archive/news/kooperation-mit-fuszligballerinnen-vom-1-ffc-recklinghausen-21-06-2007.html |text=''Kooperation mit Fußballerinnen vom 1. FFC Recklinghausen'' |wayback=20150924114907}}</ref>

Zur Saison 2020/21 wird die Abteilung wieder ins Leben gerufen. Die erste Mannschaft soll in der Kreisliga B starten. Zunächst wird es in der Jugend ein U17-Team geben, weitere Jahrgänge sollen folgen.<ref>https://schalke04.de/inside/gruendung-frauenfussballabteilung/</ref>

=== Handball ===
{{Hauptartikel|FC Schalke 04 (Handball)}}

Die [[Handball]]abteilung wurde 1926 gegründet. 1929 wurde man Gaumeister und spielte bis Kriegsende in der Gauliga, der damals höchsten Spielklasse. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] konnte man, bis auf ein Jahr in der [[Handball-Oberliga Westfalen|Oberliga Westfalen]], nicht an die Erfolge anknüpfen. Seit 2018 spielt die erste Mannschaft wieder in der Oberliga Westfalen.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/handball/ |titel=Homepage Handball |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |abruf=2019-08-02}}</ref>

=== Leichtathletik ===
Die [[Leichtathletik]]abteilung des FC Schalke 04 wurde 1922 gegründet. Berühmte Mitglieder waren die mehrfache deutsche Meisterin im Sprint [[Erika Rost]], die deutsche Meisterin im Kugelstoßen [[Gertrud Schäfer (Leichtathletin)|Gertrud Schäfer]], der Gewinner der Silbermedaille im Zehnkampf bei den Olympischen Spielen 1996 [[Frank Busemann]] und der Junioreneuropameister über 200 Meter 2003 [[Sebastian Ernst (Leichtathlet)|Sebastian Ernst]].<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/leichtathletik |titel=Homepage Leichtathletik |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |abruf=2019-08-02}}</ref>

=== Schiedsrichter ===
Die [[Fußballschiedsrichter|Schiedsrichterabteilung]] wurde im August 2015 gegründet. Bereits zuvor verfügte der Verein über aktive Schiedsrichter. Die Schiedsrichter des FC Schalke 04 leiten in erster Linie Spiele in Gelsenkirchen und Umgebung. Abteilungsleiter ist Marcel Neuer, der ältere Bruder des Nationalspielers [[Manuel Neuer]].<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/verein/abteilungen/schiedsrichter/ |titel=Schiedsrichter |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |abruf=2019-08-02}}</ref>

=== Skisport ===
Die [[Skisport]]abteilung wurde 2002 gegründet. Die Abteilung entstand aufgrund von Planungen des damaligen Managers [[Rudi Assauer]] und Ski-Fahrer [[Herbert Fritzenwenger]] in der [[Veltins-Arena]] die Biathlon [[World Team Challenge]] auszutragen. Da dies nur lokalen Skiclubs, die im austragenden Verband Mitglied sind, erlaubt ist, erforderte dies die Gründung der Abteilung.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/verein/abteilungen/ski/ |titel=Ski |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |abruf=2019-08-02}}</ref>

=== Tischtennis ===
Die [[Tischtennis]]abteilung wurde 1947 gegründet. 1952/53 spielte der FC Schalke 04 für ein Jahr in der Oberliga, bis zur Gründung der [[Tischtennis-Bundesliga]] 1966 die höchste Spielklasse in Deutschland. Derzeit spielt die erste Mannschaft in der Landesliga.<ref>{{Internetquelle |url=https://schalke04.de/tischtennis |titel=Homepage Tischtennis |werk=schalke04.de |hrsg=FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.&nbsp;V. |abruf=2019-12-04}}</ref>

== Siehe auch ==
* [[FC Schalke 04/Namen und Zahlen]]
* [[Liste der Spieler des FC Schalke 04]]
* [[Fußball im Ruhrgebiet]]

== Literatur ==
* [[Stefan Barta]]: ''Schalke international&nbsp;– Von Anderlecht bis Zagreb''. Neue Buchschmiede, Hamm 2014, ISBN 978-3-9816651-2-3.
* Stefan Barta: ''Helden in Königsblau. 75 Fußball-Legenden von Schalke 04''. Delius Klasing, Bielefeld 2013, ISBN 978-3-7688-3563-3.
* Bodo Berg: ''Mehr als ein Spiel: aus dem Leben eines Fußballfans; mit Fotos von Yves Eigenrauch''. Die Werkstatt, Göttingen 2000, ISBN 3-89533-299-2.
* Thomas Bertram: ''111 Gründe, Schalke 04 zu lieben''. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2013, ISBN 978-3-86265-262-4.
* Jenrich Burkh: ''Planet Königsblau.'' Göttingen 2004, ISBN 3-89533-446-4.
* Stefan Goch, Norbert Silberbach: ''Zwischen Blau und Weiß liegt Grau. Der FC Schalke 04 im Nationalsozialismus.'' Klartext, Essen 2005, ISBN 3-89861-433-6.
* Hardy Grüne: ''Glaube, Liebe, Schalke. Die komplette Geschichte des FC Schalke 04.'' 2. Auflage. Die Werkstatt, Göttingen 2011, ISBN 978-3-89533-747-5.
* Helmut Holz: ''Charly: …&nbsp;nur was gut ist für Schalke''. Schnell, Warendorf 2009, ISBN 978-3-87716-701-4.
* Helmut Holz: ''Schalke ist unbezahlbar: Erlebnisse und Begegnungen aus zwanzig Jahren mit dem FC Schalke 04.'' Verlag Gelsendr., Gelsenkirchen 1991, ISBN 3-924984-30-1.
* Helmut Holz: ''Schalke zum Schmunzeln. Kurioses und Konkretes von Fans und Phantasten&nbsp;– erlebt und gesammelt.'' Verlag Gelsendruck, Gelsenkirchen 1984, ISBN 3-9800764-6-6.
* Ulrich Homann: ''Schalke für Klugscheißer. Populäre Irrtümer und andere Wahrheiten''. Klartext Verlag (2. Edition) 2020, ISBN 3-8375-2252-0.
* David Kadel: ''Mit Gott auf Schalke''. Gerth Medien, Asslar 2007, ISBN 978-3-86591-288-6.
* [[Wilhelm Herbert Koch]]: ''Die Königsblauen. Das Phänomen Schalke 04''. Droste, Düsseldorf 1975, ISBN 3-7700-0365-9.
* Olivier Kruschinski: ''Blau und Weiß ein Leben lang. Eine Saison mit Schalke.'' Herten 2005, ISBN 3-938152-04-4.
* Michael Rarreck (Hrsg.): ''Schalker Lieder&nbsp;– Fan-Gesangbuch und mehr&nbsp;…''. Splitt Entertainment Music Publishing, Marl 2006, ISBN 3-00-020136-X.
* Ben Redelings: ''Schalke-Album: Unvergessliche Sprüche, Fotos, Anekdoten''. Die Werkstatt, Göttingen 2014, ISBN 978-3-7307-0108-9.
* Georg Röwekamp: ''Der Mythos lebt. Die Geschichte des FC Schalke 04''. Göttingen 1996 [und neuere Aufl.], ISBN 3-89533-164-3.
* Schalker Fan-Club Verband (Hrsg.): ''30 Jahre SFCV''. Klartext, Essen 2009, ISBN 978-3-8375-0159-9.
* Schalker Fan-Initiative (Hrsg.): ''Die Spitze des Eichbergs. Die schönsten Skandale des FC Schalke 04''. Klartext, Essen 2005, ISBN 3-89861-393-3.
* Jörg Seveneick, Thomas Spiegel, Gerd Voss (Hrsg.): ''100 Schalker Jahre&nbsp;– 100 Schalker Geschichten''. Klartext, Essen 2004, ISBN 3-89861-321-6.
* Katharina Strohmeyer: ''Günter Eichberg&nbsp;– Schalkes vergessener Retter?'' Neue Buchschmiede, Hamm 2014, ISBN 978-3-9816651-1-6.
* Michael Vogt: ''Schalke&nbsp;– Helden von ganz unten''. Konturblau, Dorsten 2008, ISBN 978-3-939565-04-8.
* Friedhelm Wessel: ''Weißt du noch? Schalke 04. Geschichten und Anekdoten. Von Schlagersängern, „Oskars“ Spritztour... und Lehmanns „Bauerntrick“'', Herkules, Kassel 2011, ISBN 978-3-941499-60-7.

== Filme ==
* Dominik Abel: ''30 Jahre SFCV&nbsp;– Der Film zum Jubiläum''. Dicksen TV, Düsseldorf 2009.
* Frank Bürgin: ''100 Schalker Jahre''. Studiocanal, Leipzig 2004, {{OCLC|315748474}}.
* Judith Voelker: ''4 Minuten Deutscher Meister''. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0818-5.

== Weblinks ==
{{Commons}}
* [https://schalke04.de/ Offizielle Website]
* [https://schalke04.de/knappenschmiede/ Offizielle Website der Knappenschmiede]
* [http://www.100-schalker-jahre.de/ 100 Schalker Jahre]
* [https://www.sfcv.de/ Offizielle Website des Schalker Fan-Club Verbandes]
* [http://schalke-unser.de/?s=skandale Die schönsten Skandale des FC Schalke 04]
* [https://www.youtube.com/watch?v=g7NcpYSIsVc Schalke 04 am Abgrund – Wie es so weit kommen konnte]

== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Fußballverein aus Gelsenkirchen]]
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