Quelltext der Seite Ferdinand Siebert (Politiker)

'''Ferdinand Siebert''' (* 22. Mai [[1912]] in [[Neu-Ulm]]; † [[2000]] in [[München]]) war ein deutscher [[Kommunalpolitiker]].

== Leben ==
Siebert ging in Neu-Ulm und [[Illertissen]] zur Schule und studierte anschließend in [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg|Heidelberg]], [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Tübingen]] und [[Ludwig-Maximilians-Universität München|München]]. Sein Studium schloss er als [[Diplom-Volkswirt]] ab und promovierte zum [[Dr. rer. pol.]]<ref>[https://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/Buergermeister-und-Landrat-im-Truemmerfeld-id52715016.html Gerrit-R. Ranft: ''Bürgermeister und Landrat im Trümmerfeld''], [[Augsburger Allgemeine]], 17. November 2018, augsburger-allgemeine.de, abgerufen am 18. November 2018.</ref> Er war anschließend an verschiedenen Orten als Studienrat tätig. 1938 trat er in die [[NSDAP]] ein, trat jedoch als Parteimitglied nicht weiter in Erscheinung. Von 1941 bis 1945 unterrichtete er von an der Städtischen Oberrealschule für Mädchen in [[Ingolstadt]]. Nach dem Krieg zählte er zu den Gründungsmitgliedern der [[CSU]] in Landkreis Neu-Ulm. Am 29. April 1946 wurde er zum 1. Bürgermeister der Stadt Neu-Ulm gewählt. Kurz darauf (am 28. Mai 1946) wurde er [[Landrat (Deutschland)|Landrat]] des [[Landkreis Neu-Ulm|Landkreises Neu-Ulm]]. Dieses Doppelmandat war nur für einige Monate zugelassen: Siebert legte das Amt des Bürgermeisters im August 1946 nieder. Zwischenzeitlich war Siebert zur Freien Wählervereinigung übergetreten. Im Juni 1948 verlor er die Wahl zum Landrat gegen [[Georg Köhl (Politiker)|Georg Köhl]] und kehrte als Direktor der Realschule Neu-Ulm in den Schuldienst zurück<ref>[http://www.landkreis.neu-ulm.de/de/datei/anzeigen/id/803,1060/dokumentation_verwaltungsgeschichte0.pdf Peter Wischenbarth: ''Der Landkreis Neu-Ulm und seine Vorläufer – eine Verwaltungsgeschichte'']. Landratsamt Neu-Ulm, 2012, http://www.landkreis.neu-ulm.de, abgerufen am 21. November 2018.</ref>. Von 1952 bis 1960 war er Landrat des [[Landkreis Kempten (Allgäu)|Landkreises Kempten (Allgäu)]]<ref>[http://www.oberallgaeu.org/politik_verwaltung/politik_im_landkreis/landrat_stellvertreter/Bisherige_Landraete_und_Stellvertreter.html Landkreis Oberallgäu, Verzeichnis Bisherige Landräte und Stellvertreter]</ref>. Im Jahre 1959 wechselte Siebert in den Schuldienst nach München, u.&nbsp;a. an das [[Gisela-Gymnasium]]. 1977 trat er in den Ruhestand und verstarb im Jahr 2000 in München.

== Literatur ==
* Ellen Latzin: ''Lernen von Amerika?: das US-Kulturaustauschprogramm für Bayern und seine Absolventen'', Franz Steiner Verlag, 2005

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Navigationsleiste Landräte des Landkreises Neu-Ulm}}
{{Navigationsleiste Landräte des Landkreises Kempten (Allgäu)}}

{{Normdaten|TYP=p|GND=1189653257|VIAF=4232156253569708110004}}

{{SORTIERUNG:Siebert, Ferdinand}}
[[Kategorie:Bürgermeister (Neu-Ulm)]]
[[Kategorie:Landrat (Landkreis Neu-Ulm)]]
[[Kategorie:Landrat (Landkreis Kempten (Allgäu))]]
[[Kategorie:CSU-Mitglied]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1912]]
[[Kategorie:Gestorben 2000]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Siebert, Ferdinand
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Kommunalpolitiker (CSU)
|GEBURTSDATUM=22. Mai 1912
|GEBURTSORT=[[Neu-Ulm]]
|STERBEDATUM=2000
|STERBEORT=[[München]]
}}